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engel
Guest
Die Computerworld New Zealand spekuliert, dass VeriSign mit der gerade erst gekauften .tv Corporation einen Fehlgriff getan hat. Die Verwaltung der zur gTLD umfunktionierten ccTLD des Inselstaates Tuvalu könnte "möglicherweise" einer Organisation übergeben werden, die von Tuvalus Regierung zu bilden wäre.
http://www.itworld.com/Man/2681/020208tvdomain/
http://www.cw360.com/bin/bladerunne...9815&CARTT=14&CCAT=2&CCHAN=20&CFLAV=1&CPAGEN= ArticlePage&CPAGET=-99999&CSEARCH=&CSESS=-99999&CTOPIC=
Das Magazin bezieht sich dabei auf die Angaben von Peter Dengate-Thrush, der als Vorstand des internationalen Kommittees der InternetNZ agiert und auch verschiedene andere Funktionen wahrnimmt. Dieser scheint aber nur von denkbaren Möglichkeiten und nicht von konkreten Forderungen zu sprechen.
Hintergrund des Berichtes ist das anstehende Treffen der ICANN (10-14 März, Ghana) bei dem es unter anderem um die noch nicht existierenden Verträge zwischen den Betreibern der ccTLD-Registries und der ICANN geht. Diese Verträge sollen das Verhältnis zwischen ICANN und den nationalen Vergabestellen klären. Ob es allerdings in Ghana zu einer Einigung kommt, scheint bisher mehr als fraglich.
Ebenso fraglich ist es, warum Tuvalu den bisher erfolgreichen Vertrag mit dem Vermarkter Dot TV (VeriSign) zugunsten einer eigenen Organisation aufgeben sollte. Die Computerworld weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass die Regierung das mit diesem Vertrag erwirtschaftete Geld benötigt, um eine mittelfristig nicht auszuschließende Evakuierung der Bevölkerung zu finanzieren. Auch wenn der "Spiegel" (nur Print, Spiegel Online berichtet ebenfalls über "Asylbegehren") die Berichte über eine drohende Naturkatastrophe in Tuvalu zu Jahresbeginn als "Ente" bezeichnete, wiederholt die Regierung Tuvalus entsprechende Befürchtungen regelmäßig.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,173953,00.html
In diesem Zusammenhang wird aber auch ein Sprecher des neuseeländischen Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung zitiert, der den Fortbestand der ccTLD .tv für gesichert hält. Selbst wenn Tuvalu eines Tages unbewohnt sein sollte, würde die Buchstabenkombination .tv weiter existieren, da sonst mit einer Störung des Internet in "seismischen" Ausmaßen zu rechnen sei.
http://www.intern.de/news/2242.html
Allerdings begründet er diese Einschätzung mit dem ISO Standard und der sieht für ein Land ohne Bevölkerung die Löschung der Buchstabenkombination vor. Und das Vorhandensein eines aus zwei Buchstaben bestehenden Länder-Codes wird von RFC 1591 verbindlich als Bedingung für eine ccTLD-Vergabe vorgesehen.
http://www.din.de/gremien/nas/nabd/iso3166ma/
http://www.isi.edu/in-notes/rfc1591.txt
Doch andererseits wäre es auch nicht das erste Mal, dass von Seiten der ICANN früher verbindliche Standards des Internet missachtet werden. Das Ende bleibt also weiter offen.
Quelle: intern.de
http://www.intern.de/news/2548.html
http://www.itworld.com/Man/2681/020208tvdomain/
http://www.cw360.com/bin/bladerunne...9815&CARTT=14&CCAT=2&CCHAN=20&CFLAV=1&CPAGEN= ArticlePage&CPAGET=-99999&CSEARCH=&CSESS=-99999&CTOPIC=
Das Magazin bezieht sich dabei auf die Angaben von Peter Dengate-Thrush, der als Vorstand des internationalen Kommittees der InternetNZ agiert und auch verschiedene andere Funktionen wahrnimmt. Dieser scheint aber nur von denkbaren Möglichkeiten und nicht von konkreten Forderungen zu sprechen.
Hintergrund des Berichtes ist das anstehende Treffen der ICANN (10-14 März, Ghana) bei dem es unter anderem um die noch nicht existierenden Verträge zwischen den Betreibern der ccTLD-Registries und der ICANN geht. Diese Verträge sollen das Verhältnis zwischen ICANN und den nationalen Vergabestellen klären. Ob es allerdings in Ghana zu einer Einigung kommt, scheint bisher mehr als fraglich.
Ebenso fraglich ist es, warum Tuvalu den bisher erfolgreichen Vertrag mit dem Vermarkter Dot TV (VeriSign) zugunsten einer eigenen Organisation aufgeben sollte. Die Computerworld weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass die Regierung das mit diesem Vertrag erwirtschaftete Geld benötigt, um eine mittelfristig nicht auszuschließende Evakuierung der Bevölkerung zu finanzieren. Auch wenn der "Spiegel" (nur Print, Spiegel Online berichtet ebenfalls über "Asylbegehren") die Berichte über eine drohende Naturkatastrophe in Tuvalu zu Jahresbeginn als "Ente" bezeichnete, wiederholt die Regierung Tuvalus entsprechende Befürchtungen regelmäßig.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,173953,00.html
In diesem Zusammenhang wird aber auch ein Sprecher des neuseeländischen Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung zitiert, der den Fortbestand der ccTLD .tv für gesichert hält. Selbst wenn Tuvalu eines Tages unbewohnt sein sollte, würde die Buchstabenkombination .tv weiter existieren, da sonst mit einer Störung des Internet in "seismischen" Ausmaßen zu rechnen sei.
http://www.intern.de/news/2242.html
Allerdings begründet er diese Einschätzung mit dem ISO Standard und der sieht für ein Land ohne Bevölkerung die Löschung der Buchstabenkombination vor. Und das Vorhandensein eines aus zwei Buchstaben bestehenden Länder-Codes wird von RFC 1591 verbindlich als Bedingung für eine ccTLD-Vergabe vorgesehen.
http://www.din.de/gremien/nas/nabd/iso3166ma/
http://www.isi.edu/in-notes/rfc1591.txt
Doch andererseits wäre es auch nicht das erste Mal, dass von Seiten der ICANN früher verbindliche Standards des Internet missachtet werden. Das Ende bleibt also weiter offen.
Quelle: intern.de
http://www.intern.de/news/2548.html