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Webprojekt nach kurzer Zeit weniger wert - Rückgabe?

Deprofundis

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04. Nov. 2007
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179
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Hi,

Nehmen wir an, jemand hat ein Webprojekt gekauft. Kurz nach der Übernahme wurde die Webseite bei Google Adsense gesperrt, da erotische Inhalte dort verfügbar waren. Nun musste der neue Besitzer über 250 Artikel löschen, damit die Domain wieder bei Google Adsense aufgenommen wird. Durch die Löschung der Artikel fällt aber auch etwa die Hälfte des Traffics weg.
Das Projekt wurde in zwei Raten gekauft, wobei die zweite Rate noch nicht beglichen wurde.
Frage: Was kann man in diesem Fall machen? Ein Rückgaberecht gibt es wohl nicht, oder? Oder kann man den Preis nachträglich mindern?

Viele Grüße
 
Hi,

Nehmen wir an, jemand hat ein Webprojekt gekauft. Kurz nach der Übernahme wurde die Webseite bei Google Adsense gesperrt, da erotische Inhalte dort verfügbar waren. Nun musste der neue Besitzer über 250 Artikel löschen, damit die Domain wieder bei Google Adsense aufgenommen wird. Durch die Löschung der Artikel fällt aber auch etwa die Hälfte des Traffics weg.
Das Projekt wurde in zwei Raten gekauft, wobei die zweite Rate noch nicht beglichen wurde.
Frage: Was kann man in diesem Fall machen? Ein Rückgaberecht gibt es wohl nicht, oder? Oder kann man den Preis nachträglich mindern?

Viele Grüße

Guten Morgen,

einzig wichtige Frage, meine Meinung nach:
WAS KONKRET wurde im Vertrag vereinbart? (Umsätze, Traffic, etc..)
Da wohl nichts derart konkret vereinbart wurde und auch seitens des Verkäufers
sicher keine Garantien etc. ausgesprochen wurden, wirst Du - so leid es mir tut - wohl schlechte Karten haben.
Die rechtliche Brisanz bzgl. der erotischen Angebote hättest Du auch vorher
ja erkennen können, oder? Schließlich war alles "offen" und nichts bewusst verborgen.

Grüße
René
 
"Domain inkl. Content" steht auf der Rechnung, ein Vertrag wurde nicht geschrieben.
 
"Domain inkl. Content" steht auf der Rechnung, ein Vertrag wurde nicht geschrieben.

Da hast du auch gleich die Antwort. Domain ist in deinem Besitz und Content hast du ja auch noch.
Du kannst nur noch auf Kulanz des Verkäufers hoffen, der dir vielleicht etwas entgegen kommt.
 
Ich würde es auch in die Kategorie: "dumm gelaufen" oder "nicht gescheit aufgepasst" stecken.
 
So etwas kann auch kein Mensch vorhersagen ;-) (Gibt zu viele Zufälle, die da mitspielen - Hacker, Weltuntergang, Atomkrieg, schlechter Sex, Urlaub, Interessen etc...)
 
du kannst auch einfach auf diesen seiten kein adsense einbinden
 
Hmm.. ich glaube Big G lässt global auf der Site kein Adsense zu, wenn einige Seiten xxx enthalten?

Wenn man erst einmal gesperrt ist, ist es so, dass auf der gesamten Domain nichts mehr eingeblendet wird. Hatte das Ende 2008 leider auch mal.

Zum Thema:
Ohne Vertrag hast du bzw. der, dem es passiert ist, keine Chancen. Eben weil man nichts vorhersehen kann, muss ein weitestgehend dichter Vertrag geschlossen werden. Ich habe grundsätzlich immer zwei verschiedene Vertragsvorlagen in der Schublade für uns und Kunden.

Für kleine Projekte (< xx.xxx) gibt es einen Standard-Vertrag. Umfang, Zahlen, etc. sind darin festgehalten, was mit Einnahmen, Kosten (Domain, Server, Software etc.) bisher passiert ist, Zahlungsdetails (vor/nach Übertragung, Treuhand, Raten...). Für große Projekte gibt es ähnlich Vetrag, jedoch mit einem kleinen Gimnick beim Endpreis. Der Preis X wird ausgehandelt, und es wird ein Ziel oder mehrere gesetzt, und die Summe insgesamt aufgeteilt. Also Summe Z wird gleich gezahlt, wenn Ziel 1 erreicht ist, wird Summe Y gezahlt, bei Ziel 2 dann Summe Q. Z + Y + Q = X. Tritt ein Ziel nicht ein, ist der Endpreis entsprechend zu mindern. Ist natürlich insgesamt sehr stark runtergebrochen in den zwei Sätzen.
 
Wenn man erst einmal gesperrt ist, ist es so, dass auf der gesamten Domain nichts mehr eingeblendet wird. Hatte das Ende 2008 leider auch mal.Zum Thema:Ohne Vertrag hast du bzw. der, dem es passiert ist, keine Chancen. Eben weil man nichts vorhersehen kann, muss ein weitestgehend dichter Vertrag geschlossen werden. Ich habe grundsätzlich immer zwei verschiedene Vertragsvorlagen in der Schublade für uns und Kunden.Für kleine Projekte (< xx.xxx) gibt es einen Standard-Vertrag. Umfang, Zahlen, etc. sind darin festgehalten, was mit Einnahmen, Kosten (Domain, Server, Software etc.) bisher passiert ist, Zahlungsdetails (vor/nach Übertragung, Treuhand, Raten...). Für große Projekte gibt es ähnlich Vetrag, jedoch mit einem kleinen Gimnick beim Endpreis. Der Preis X wird ausgehandelt, und es wird ein Ziel oder mehrere gesetzt, und die Summe insgesamt aufgeteilt. Also Summe Z wird gleich gezahlt, wenn Ziel 1 erreicht ist, wird Summe Y gezahlt, bei Ziel 2 dann Summe Q. Z + Y + Q = X. Tritt ein Ziel nicht ein, ist der Endpreis entsprechend zu mindern. Ist natürlich insgesamt sehr stark runtergebrochen in den zwei Sätzen.
Und das unterzeichnet Dir jemand?Ich würde es jedenfalls nicht tun.Nach Übertragung liegt nahezu alles in der Hand des Käufersund kann, bei solch einer Vertragsgestaltung, auch gernemal x-beliebig manipuliert werden.
 
Und das unterzeichnet Dir jemand?Ich würde es jedenfalls nicht tun.Nach Übertragung liegt nahezu alles in der Hand des Käufersund kann, bei solch einer Vertragsgestaltung, auch gernemal x-beliebig manipuliert werden.

Selbstverständlich wird das unterzeichnet. Es muss ja prinzipiell ersteinmal davon ausgegangen werden, dass der Käufer das Projekt voran bringen will. Es ist natürlich alles genau reglementiert, und die Kontrollmöglichkeiten müssen jederzeit gegeben sein, da der Käufer das Projekt ansich ja nicht mehr selbst befeuern kann, um die Zahlen zu erreichen (was entsprechend berücksichtigt werden muss). Ich spreche hier auch von Projekten, bei denen der Käufer nicht einfach mal denken kann, dass er es zwei Monate brach legt, um die Ziele nicht zu erreichen, und mit gleichem Erfolg später weiter macht.

Bei Joint Ventures macht diese Form natürlich mehr Sinn, da beide Parteien das Projekt noch voran bringen wollen. Hier lässt sich die Partei, die sich in ein existierendes erfolgreiches Projekt einkauft, sehr gerne auf soeinen Deal ein.
 
Kurz nach der Übernahme wurde die Webseite bei Google Adsense gesperrt, da erotische Inhalte dort verfügbar waren. Nun musste der neue Besitzer über 250 Artikel löschen, damit die Domain wieder bei Google Adsense aufgenommen wird.
hast du dir den content nicht angeschaut? sobald man erotik liest oder sieht sollte einem doch klar sein, dass adsense nicht geht. (es sei denn softes dating)

ging denn der umsatz vor dem kauf von adsense aus? oder hast du das erst anschließend eingebaut?

ansonsten, da anscheinend die hälfte erotik ist, binde doch in der richting werbung ein.
 
Und das unterzeichnet Dir jemand?Ich würde es jedenfalls nicht tun.Nach Übertragung liegt nahezu alles in der Hand des Käufersund kann, bei solch einer Vertragsgestaltung, auch gernemal x-beliebig manipuliert werden.

Genau mein Gedankengang! Schön wenn man sich als Verkäufer denken kann "Ich kann aber ich muss nicht verkaufen!". Solche Knebelverträge kommen mir nicht ins Haus.

@deprofundis

Extrahiere die 250 Artikel hol dir eine schicke neue Domain dazu und mach eine Extra-Webseite draus. Sollte es Deep-Links geben leite sie einfach auf die neue Domain um. So bist du das Adsense Problem los und in einem Jahr wird auch die neue Domain mit ensprechenden Push ranken und du bist happy das du doch nicht soviel Geld in den Sand gesetzt hast.
 
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