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YouTube.de wechselte den Besitzer

123meins

New member
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04. Dez. 2004
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2.228
Deutsche YouTube-Domain wechselt den Besitzer Meldung vorlesen

Das Videoportal YouTube erfreut sich auch hierzulande großer Beliebtheit. Inzwischen ist der Suchmaschinen-Tochter auch im Besitz der passenden .de-Domain. Die Adresse youtube.de gehörte bis zum Monatswechsel noch einer englischen Limited und verwies auf das Portal VideoTube des Landshuters Rudi Singer. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Google die Domain beansprucht und angekündigt, diesem "Markenmissbrauch ein Ende zu machen"...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/91121

Markenmissbrauch? Starke Worte...aber sicher wenig Chancenbei Gericht ohen deutsche Marke...

"Bezüglich der Domain youtube.de gab es eine außergerichtliche Einigung", erklärte Singer gegenüber heise online. Über nähere Einzelheiten hätten sich beide Seiten zu "Stillschweigen verpflichtet".

Ich denke mindestens für mittel sechstellig.

Grüsse

123meins
 
Ich denke mindestens für mittel sechstellig.

Grüsse

123meins

Nein, ganz bestimmt nicht... warum auch? Ich weiss z.B. von einem anderen Youtube.cctld Fall wo es auch eine aussergerichtliche Einigung gab die sich im ganz niedrigen vierstelligen Bereich bewegt hat. Wenn man von Google ein Angebot bekommt, die Domain entweder für Betrag x zu verkaufen oder sich ohne den Hauch einer Chance vor Gericht gegen Google und die schon vor langem international eingetragene Youtube-Marke behaupten zu müssen wäre man dämlich, würde man nicht jedes Kaufangebot annehmen.

Gruss,
Boris
 
Google haut zwar Kohle raus wie wild und ohne Ende, aber nicht da wo manche es vermuten, und andere es gerne hätten. Genaues wissen nur die Beteiligten, aber ich vermute hier auch eher nicht für mittel sechsstellig.
Ich denke mindestens für mittel sechstellig.
Grüsse
123meins

Gruss
Ideal
 
OK Ok, ich hätte erst einmal die internationale Datenbank durchforsten sollen... hatte mich wohl von dem Hinweis auf die deutsche Marke aufs Glatteis führen lassen. :Ouch: Ist irgendwie zu spät für mich...

Grüsse

123meins
 
Datenbanken hin oder her. Youtube gilt sicher als notorisch bekannte Marke.
 
Datenbanken hin oder her. Youtube gilt sicher als notorisch bekannte Marke.

In Deutschland eher als notorisch bekannte Urheberrechtsverletzer. Sicher eine gut genutzte Lücke im US-Recht, aber wenn die in Deutschland offiziell tätig werden wollen müssen die einige der Inhalte für Deutschland sperren...

Grüsse

123meins
 
In Deutschland eher als notorisch bekannte Urheberrechtsverletzer. Sicher eine gut genutzte Lücke im US-Recht, aber wenn die in Deutschland offiziell tätig werden wollen müssen die einige der Inhalte für Deutschland sperren...

Da gibt's IMHO keine Lücke. Das dicke Ende kann also noch kommen. Inzwischen sind sie ja auch schon fleißig dabei, Videos zu sperren. Die entscheidende Frage ist, ob sie sich mit den meisten Rechteinhabern werden einigen können. Die möchten aber lieber ihre Inhalte selbst verwerten als von Google abhängig zu werden. Die großen Networks verfügen ja über massig Material, mit dem sie eigene Plattformen pushen können - so wie hier Pro7 mit myvideo.de und RTL mit clipfish.de. Am Ende könnte es tatsächlich so aussehen, dass jeder - Viacom, CBS, ABC, NBC etc. - sein eigenes Youtube betreibt und auf youtube.com selbst gibt's dann nur noch Homevideos zu sehen. Wenn man mal einen Blick auf deren Websites wirft, geht es ja schon in diese Richtung.
 
Da gibt's IMHO keine Lücke. Das dicke Ende kann also noch kommen.

Sicher, es wird bestimmt noch Prozesse geben. Aber der derzeitige Stand ist laut einem Artikel in der aktuellen ct (Nr. 13, S. 168) folgender:
…Tatsächlich begünstigt eine Besonderheit des US-amerikanischen Urheberrechts in Bezug auf Inhalte, die von Nutzern geliefert werden, die Risikofreude von Online-Service Providern, zu denen sich auch Portalbetreiber zählen. (..) Demgegenüber reicht in den USA sogar die tatsächliche Kenntnisnahme noch nicht aus, um einen Portalbetreiber haftbar zu machen, sofern dieser kein Geld im direkten Zusammenhang mit der Urheberrechtsverletzung kassiert hat. ...

Leider ist der Artikel nicht online – ich habe keine Zeit alles abzutippen - , aber er erklärt warum Youtube u.a. in den USA noch laufen, obwohl dort massenhaft „Raub“-Kopien zu finden sind. Wenn das stimmt, was in dem Artikel steht, sind die wirklich fein raus.

Ich würde die youtube.de nicht 1:1 auf den US-Auftritt laufen lassen.

Grüsse

123meins
 
Halte ich für Quark. Das US-Urheberrecht kennt zwar "Fair Use", was u.a. den (dortigen) Wikipedianern das Leben erleichtert, aber auch das gilt nur in sehr engen Grenzen.

Wenn das so stimmen würde, dann hätte es auch auf Napster und andere Tauschbörsen zutreffen müssen. Napster wurde ja damals aufgetragen, ein Filtersystem zu installieren, das geschützte Inhalte automatisch erkennt und von der Plattform löscht, was sich in der Umsetzung aber als äußerst schwierig erwies. Google soll ja an sowas für Youtube arbeiten.

http://en.wikipedia.org/wiki/YouTube#Copyright_infringement

BTW: Glückwunsch zum 1000. Post ;-)
 
Halte ich für Quark. Das US-Urheberrecht kennt zwar "Fair Use", was u.a. den (dortigen) Wikipedianern das Leben erleichtert, aber auch das gilt nur in sehr engen Grenzen.

Wenn das so stimmen würde, dann hätte es auch auf Napster und andere Tauschbörsen zutreffen müssen. Napster wurde ja damals aufgetragen, ein Filtersystem zu installieren, das geschützte Inhalte automatisch erkennt und von der Plattform löscht, was sich in der Umsetzung aber als äußerst schwierig erwies. Google soll ja an sowas für Youtube arbeiten.

Ich bin kein Jurist, aber Napster war ein direkter Tauschdienst und kein Portal.

Und Urheberrechte in Deutschland sind noch viel strenger als in den USA geschützt, da würden am ende nur echt lizensierte oder wirklich privat erstellte Clips übrigbleiben. Man müsste sich von jedem (!) Clip das Urheberrecht zusichern lassen usw... habe mich mal im Rahmen unserer Fotodatenbank damit beschäftigt, man steht immer mit einem Bein vor Gericht.

Würde in Deutschland übrigens einen super Markt für unsere derzeit nicht ausgelasteten Abmahnanwälte geben - Video (eines Künstlers etc.) hochladen lassen und Abmahnung schreiben... Gegen das deutsche Abmahnwesen kommt keiner an.

BTW: Glückwunsch zum 1000. Post ;-)

Huch....so viele schon?

Grüsse

123meins
 
Ich bin kein Jurist, aber Napster war ein direkter Tauschdienst und kein Portal.

Der juristische Unterschied dürfte bestenfalls marginal sein. Bei beiden kann / konnte jeder urheberrechtlich geschütztes Material anderen Nutzern zur Verfügung stellen und somit unrechtmäßig weiterverbreiten.

Und Urheberrechte in Deutschland sind noch viel strenger als in den USA geschützt, da würden am ende nur echt lizensierte oder wirklich privat erstellte Clips übrigbleiben. Man müsste sich von jedem (!) Clip das Urheberrecht zusichern lassen usw... habe mich mal im Rahmen unserer Fotodatenbank damit beschäftigt, man steht immer mit einem Bein vor Gericht.

Das mag stimmen, allerdings sind in den USA dafür die Schadensersatzansprüche umso höher. Und selbst für Google sind 1 Mrd. USD nicht eben mal aus der Portokasse bezahlt.

Würde in Deutschland übrigens einen super Markt für unsere derzeit nicht ausgelasteten Abmahnanwälte geben - Video (eines Künstlers etc.) hochladen lassen und Abmahnung schreiben... Gegen das deutsche Abmahnwesen kommt keiner an.

Ja, das ist tatsächlich eine nationale Pest.
 
Ganz frisch und lesenswert zum Thema:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,488542,00.html
Flickr verbietet Deutschen Nacktfotos

Von Konrad Lischka

Das US-Fotoportal Flickr vergrault mit seiner deutschen Lokal-Version die Kunden: Für sie sind jetzt alle Bilder gesperrt, die man eher ungern der Oma, Kindern oder Arbeitskollegen zeigen würde. Einspruch zwecklos. Deutsche Nutzer rufen zum Boykott.

Grüsse


123meins
 

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