Arithmos
Erfahrener Benutzer
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- 06. Sep. 2007
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Durch dieses Gesuch von OMC inspiriert habe mal ausgerechnet, unter welchen Voraussetzungen es rechnerisch sinnvoll sein kann, Phantasienamen auf Vorrat zu reggen.
Zunächst kann man ja einfach ausrechnen, wie viele mögliche Domains (ohne Zahlen und Bindestriche) es unter jeder TLD gibt:
3-stellig 17.576
4-stellig 456.976
5-stellig 11.881.376
6-stellig 308.915.776
7-stellig 8.031.810.176 (8 Milliarden)
8-stellig 208.827.064.576 (208 Milliarden)
Um Inhaber all dieser Möglichkeiten zu sein, müsste man pro Jahr (je nach TLD) das 2 bis xx fache an Reggebühren zahlen.
Schon die Anzahl der möglichen 4-steller dürfte auch die der größten realen Domainportfolios überschreiten.
Aber spätestens ab 5-stellig dürfte es kaum noch möglich sein, die Summe der Registrierungsgebühren jährlich durch Verkäufe auszugleichen.
Allerdings machen selbst Phantasienamen wenig Sinn, wenn sie bei mehr als 3 Stellen keine Vokale enthalten.
Je mehr Vokale der Name hat, desto weniger verschiedene Möglichkeiten gibt es mit gleich vielen Stellen.
Deshalb hier mal ein paar praktische Beispiele und die Anzahl an vergleichbaren möglichen Domains unter jeder TLD:
Name Stellen Vokale Möglichkeiten
leo 3 2 1.575
obi 3 2 1.575
ciao 4 3 10.500
ikea 4 3 10.500
eBay 4 2 66.150
yopi 4 2 66.150
sedo 4 2 66.150
dhl 3 0 17.576
wlw 3 0 17.576
bing 4 1 185.220
xing 4 1 185.220
quoka 5 3 551.250
yahoo 5 3 551.250
focus 5 2 2.315.250
amazon 6 3 27.783.000
google 6 3 27.783.000
iphone 6 3 27.783.000
yatego 6 3 27.783.000
twenga 6 2 72.930.375
twitter 7 2 2.144.153.025
facebook 8 4 14.586.075.000
Wer also auf Nummer sicher gehen wollte, dass er die nächste "iphone".com im Portfolio hat, müsste pro Jahr > 100 Millionen Euro an Registrierungskosten aufbringen.
Fazit: Es lohnt sich aller Voraussicht nach nicht, Phantasienamen mit mehr als 5 Stellen auf Verdacht zu registrieren.
Wer für ein Projekt einen 8-stelligen Phantasienamen sucht (wie OMC), hat noch die freie Auswahl aus Milliarden an Möglichkeiten aussprechbarer Domains.
z.B. kelaboga.com
Zunächst kann man ja einfach ausrechnen, wie viele mögliche Domains (ohne Zahlen und Bindestriche) es unter jeder TLD gibt:
3-stellig 17.576
4-stellig 456.976
5-stellig 11.881.376
6-stellig 308.915.776
7-stellig 8.031.810.176 (8 Milliarden)
8-stellig 208.827.064.576 (208 Milliarden)
Um Inhaber all dieser Möglichkeiten zu sein, müsste man pro Jahr (je nach TLD) das 2 bis xx fache an Reggebühren zahlen.
Schon die Anzahl der möglichen 4-steller dürfte auch die der größten realen Domainportfolios überschreiten.
Aber spätestens ab 5-stellig dürfte es kaum noch möglich sein, die Summe der Registrierungsgebühren jährlich durch Verkäufe auszugleichen.
Allerdings machen selbst Phantasienamen wenig Sinn, wenn sie bei mehr als 3 Stellen keine Vokale enthalten.
Je mehr Vokale der Name hat, desto weniger verschiedene Möglichkeiten gibt es mit gleich vielen Stellen.
Deshalb hier mal ein paar praktische Beispiele und die Anzahl an vergleichbaren möglichen Domains unter jeder TLD:
Name Stellen Vokale Möglichkeiten
leo 3 2 1.575
obi 3 2 1.575
ciao 4 3 10.500
ikea 4 3 10.500
eBay 4 2 66.150
yopi 4 2 66.150
sedo 4 2 66.150
dhl 3 0 17.576
wlw 3 0 17.576
bing 4 1 185.220
xing 4 1 185.220
quoka 5 3 551.250
yahoo 5 3 551.250
focus 5 2 2.315.250
amazon 6 3 27.783.000
google 6 3 27.783.000
iphone 6 3 27.783.000
yatego 6 3 27.783.000
twenga 6 2 72.930.375
twitter 7 2 2.144.153.025
facebook 8 4 14.586.075.000
Wer also auf Nummer sicher gehen wollte, dass er die nächste "iphone".com im Portfolio hat, müsste pro Jahr > 100 Millionen Euro an Registrierungskosten aufbringen.
Fazit: Es lohnt sich aller Voraussicht nach nicht, Phantasienamen mit mehr als 5 Stellen auf Verdacht zu registrieren.
Wer für ein Projekt einen 8-stelligen Phantasienamen sucht (wie OMC), hat noch die freie Auswahl aus Milliarden an Möglichkeiten aussprechbarer Domains.
z.B. kelaboga.com
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