Domaingame
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- Registriert
- 14. Juni 2001
- Beiträge
- 4.199
Hoi liebe Domainkrieger,
Mit Politik habe ich ja eigentlich nichts am Hut bzw. ist es gemeinhin fuer mich eines meiner "Tabu-Themen", aehnlich wie Religion. Artet zu oft in emotional geschuerte Grabenkriege aus die nix bringen. Mir auch klar, dass dieser Thread nicht gerade Domain bezogen ist.
Brauche aber dringend eure Meinung. Was mich an den Kanditatenvorwahlen inzwischen erheblich stoert, ist dass die Medien den Demokraten Edwards (John Edwards for President) weitgehend ignorieren und die beiden anderen Demokraten-Kandidaten staendig der Oeffentlichkeit vorfuehren. Das ist nicht nur in USA so, sondern auch bei Spiegel so wie ich merke.
John Edwards for President-Where Is John? - Media Perception vs. Reality
Dafuer gibt es imho auch Gruende - und es hat imho mit mehr zu tun als Sensationsluestern auf Grund eines potentiell erstmals weiblichen oder afro-amerikanischen Praesidenten. Edwards hat der bisherigen Politikmache amerikanischer Konzerne offen den Kampf angesagt und viele Konzerne sind nun mal auch laengst gute Kunden bei den Medien bzw. die Medien selbst sind Konzerne. Edwards passt nicht richtig zum bisherigen "Status Quo".
Mir ist auch aufgefallen, dass viele deutschsprachige Europaeer ganz schoen tuechtig derzeit bei dieser ungemein wichtigen Vorwahl mitmischen, insbesondere in politischen Foren online. Dass unzaehlige Amis zumindest teilweise deutschsprachiger Abstammung sind weiss wohl auch jeder hier. I.a.W.: Praktisch bestimmen imho nicht nur Amis den naechten US-Praesidenten. Seit der Ankunft des Internets wird die landesinterne bzw. innenpolitische Meinungsbildung jeder Demokratie auch von "aussen" gepraegt, einfach weil es im Internet kein "aussen" gibt. Ist auch gut so finde ich, zumal viele Europaeer politisch besser informiert sind als viele Amerikaner ueber ihr eigenes Land. Umgekehrt verstehen auch manche Amis was z.B. in Deutschland, der Schweiz und Oesterreich politisch abgeht - aber im Verhaeltnis imho erheblich weniger.
Nun zur Frage: Ich erwaege einen Banner fuer Edwards auf meinen deutschsprachigen Projekten hochzufahren. Sollen doch zumindest meine Besucher wissen, dass es drei Kandidaten unter den Demokraten gibt und nicht zwei. Und Besucher habe ich reichlich. Tausende P.I.s waeren das pro Tag. Selbst wenn nur einer meiner geschaetzten Besucher merkt, dass auch Edwards ein bedeutender Faktor in diesem praesidentialen Rennen ist, waere ich schon zufrieden. Ich moechte einfach nicht mehr untaetig zuschauen wie Medien subjektiv und eigenmaechtig Praesidenten bestimmen. Es ist unfair und hoechst ungesund fuer jede Demokratie. Was meint Ihr?
Gruesse
John
Mit Politik habe ich ja eigentlich nichts am Hut bzw. ist es gemeinhin fuer mich eines meiner "Tabu-Themen", aehnlich wie Religion. Artet zu oft in emotional geschuerte Grabenkriege aus die nix bringen. Mir auch klar, dass dieser Thread nicht gerade Domain bezogen ist.

John Edwards for President-Where Is John? - Media Perception vs. Reality
Dafuer gibt es imho auch Gruende - und es hat imho mit mehr zu tun als Sensationsluestern auf Grund eines potentiell erstmals weiblichen oder afro-amerikanischen Praesidenten. Edwards hat der bisherigen Politikmache amerikanischer Konzerne offen den Kampf angesagt und viele Konzerne sind nun mal auch laengst gute Kunden bei den Medien bzw. die Medien selbst sind Konzerne. Edwards passt nicht richtig zum bisherigen "Status Quo".
Mir ist auch aufgefallen, dass viele deutschsprachige Europaeer ganz schoen tuechtig derzeit bei dieser ungemein wichtigen Vorwahl mitmischen, insbesondere in politischen Foren online. Dass unzaehlige Amis zumindest teilweise deutschsprachiger Abstammung sind weiss wohl auch jeder hier. I.a.W.: Praktisch bestimmen imho nicht nur Amis den naechten US-Praesidenten. Seit der Ankunft des Internets wird die landesinterne bzw. innenpolitische Meinungsbildung jeder Demokratie auch von "aussen" gepraegt, einfach weil es im Internet kein "aussen" gibt. Ist auch gut so finde ich, zumal viele Europaeer politisch besser informiert sind als viele Amerikaner ueber ihr eigenes Land. Umgekehrt verstehen auch manche Amis was z.B. in Deutschland, der Schweiz und Oesterreich politisch abgeht - aber im Verhaeltnis imho erheblich weniger.
Nun zur Frage: Ich erwaege einen Banner fuer Edwards auf meinen deutschsprachigen Projekten hochzufahren. Sollen doch zumindest meine Besucher wissen, dass es drei Kandidaten unter den Demokraten gibt und nicht zwei. Und Besucher habe ich reichlich. Tausende P.I.s waeren das pro Tag. Selbst wenn nur einer meiner geschaetzten Besucher merkt, dass auch Edwards ein bedeutender Faktor in diesem praesidentialen Rennen ist, waere ich schon zufrieden. Ich moechte einfach nicht mehr untaetig zuschauen wie Medien subjektiv und eigenmaechtig Praesidenten bestimmen. Es ist unfair und hoechst ungesund fuer jede Demokratie. Was meint Ihr?

Gruesse
John