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manori
Guest
Mit GbR würde ich nicht unbedingt werben ...
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Jetzt anmelden!Mit GbR würde ich nicht unbedingt werben ...
darf man fragen warum? ist doch klasse, hier bürgt noch jemand mit seinem namen bis aus letzte. bei ner kapitalgesellschaft, bzw. anderen modellen, ist, sofern die regeln eingehalten wurden, dem nicht so.
und der wäre? eine kapitalgesellschaft haftet mit dem jeweiligen stamm-, bzw. grundkapital, aber immer vorausgesetzt, dass hier alle relevanten regeln eingehalten werden, bzw. wurden. ist dem nicht so, kann die haftung auch auf die jeweiligen vorstände und/oder gf durchgreifenWenn ich schon gefragt werde: Eine Kapitalgesellschaft haftet mit einem abschätzbaren Betrag.
eine GdbR ist kein "Privatmann".Ein "Privatmann", also eine GbR
mit "0 euro haften" meinst du wohl, dass die gläubiger nix mehr sehen, ja, mag sein, kann genauso bei ner kapitalgesellschaft sein..., kann im Extremfall mit 0 Euro haften. Deshalb.
in welchen branchen ist es denn "sinnvoll"? die wahl der "richtigen" gesellschaftsform hängt von sehr vielen punkten ab, zb konstellation der gesellschafter, soll/wird VC beschafft oder benötigt, geplanter exit, nachfolge, steuerl. aspekte und und und...Zudem ist es in gewissen Branchen eben aus diesem Grund aus eigenem Interesse sinnvoll, eine andere Gesellschaftsform zu wählen. Wenn jemand sich selbst einem solchen Risiko aussetzt, setzt er vielleicht auch die Kunden Risiken aus (hier z. B. technische Sicherheit o. ä.).
manchen reicht auch die bildzeitung zur meinungsbildungDas meine ich jetzt ganz allgemein und hat mit dem hier gemachten Angebot nur insofern zu tun, als ich mit einer GbR in der Form grundsätzlich nicht werben würde, weil sie für mich (und meines Wissens viele andere) in Punko Absicherung des Kundens so ziemlich allen anderen Gesellschaftsformen hinterherhinkt.
Somit lohnt ab und an der Blick in die Bilanz (Gegen Gebühr abrufbar beim Unternehmensregister).
Die höhere Akzeptanz der GmbH statt der GbR oder dem Einzelunternehmer könnte daraus resultieren, dass der "normale" kleine Unternehmer (Kleingewerbe, Kleinunternehmen (hier gibt es eine Menge Klein, Klein!!!)) seine unternehmerische Betätigung erst einmal in der GbR (mit einem Partner oder alleine als Einzelunternehmer) beginnt, da er so einfach starten/loslegen kann, Gewerbe anmelden und los geht's. Die Steuernummer (bei Einzelunternehmer!) steht u.a. auf dem letzten Steuerbescheid. Bei der GmbH gibt es ja bekanntlich erst das Meeting beim Notar und die Vergabe einer Steuernummer für eine GmbH ist auch nicht immer ein Selbstläufer, vor allem wenn die GmbH noch keine eigenen Räumlichkeiten etc. hat.
Wenn ich nun ein Gewerbe (Kleingewerbe) starte, dann ist vieles in der GbR/als Einzelunterneher unkomplizierter. Aber eben alles eine Nummer kleiner. Allerdings, und das wollen die meisten Leute (mich eingeschlossen!) oft nicht sehen, der Unternehmer ist voll in der Haftung drin und wenn ihm das bewusst ist, dann agiert er doch etwas vorsichtiger. Man könnte etwas übertrieben sagen, den falschen Lebenspartner zu haben ist u.U. weniger riskant an den falschen Mitgesellschafter in der GbR.
Und sobald das ursprünglich kleine Unternehmen größer wird, sich am Markt etabliert hat, möchte der Unternehmer sich gegen die wachsenden und eventuell nicht mehr überschaubaren Risiken des Tagesgeschäfts doch etwas besser absichern, eventuell einen Fremdgeschäftsführer einstellen (ohne Kapitalbeteiligung), und das geht eben z.B. in einer GmbH..
Mein Fazit: Eine GmbH suggeriert eine gewisse Größe und Professionalität. Uns so ist es in der Regel auch oftmals bei normaler Unternehmensentwicklung. Nur, Ausnahmen gibt es genug. Da muss man einfach vorsichtig sein und sich sein Gegenüber genau ansehen.
Das heißt, eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH gibt grundsätzlich die Gewähr, dass irgendwo Geld zu holen sein sollte. Das dies in der Realität nicht immer so seion muss, ist mal etwas ganz anderes. Auf dem Papier aber ist sie für mich die bessere Partnerwahl bei einem Geschäft, wirkt professioneller und gibt mir, bei normaler Geschäftstätigkeit, das beruhigende Gefühl, dass im Zweifelsfall eine Haftung möglich sein sollte. Damit meine ich jetzt wirklich so etwas wie ein "Unfall", keine bewusste Täuschung oder Veruntreuung usw. Abgesehen davon haftet ein Geschäftsführer einer GmbH ebenso wie die von Vereinen durchaus auch mit Privatvermögen, wenn er schuldhaft Schaden anrichtet.
Eine GbR hat keine Einlage, die zur Haftung herangezogen werden könnte. Hier geht man direkt an die Beteiligten, die voll haften. Und das kann heißen, dass keine Kohle zu holen ist. Ähnlich ist es bei Einzelkämpfern. Wenn das Privatkonto im Minus ist, der Betrieb pleite, dann sind die Menschen komplett unangreifbar, weil sie schlciht nichts mehr haben.
Wenn ich schon gefragt werde: Eine Kapitalgesellschaft haftet mit einem abschätzbaren Betrag. Ein "Privatmann", also eine GbR, kann im Extremfall mit 0 Euro haften. Deshalb.
Nun die Preisfrage: Wer sich nicht selbst "gegen" seinen Partner absichert, sondern auf diesen voll vertraut, muss ihm blind vertrauen können. Das dies selbst unter besten Freunden nicht belohnt werden muss, weiß man ja. Je nach Branche zeigt dies aber auch noch etwas: Wer sich selbst nicht gegen Risiken absichert (und ein GbR-Partner ist ein gewisses Risiko), der sichert wohlmöglich auch Kunden nicht komplett gegen Risiken ab.
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