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Amazon.com verkauft mehr Kindle-Books, als Hardcover-Bücher

Arithmos

Erfahrener Benutzer
Registriert
06. Sep. 2007
Beiträge
3.929
Reaktionspunkte
8
Amazon.com verkauft laut einer Pressemeldung inzwischen mehr Kindle-Books, als Hardcover-Bücher:

Over the past three months, for every 100 hardcover books Amazon.com has sold, it has sold 143 Kindle books. Over the past month, for every 100 hardcover books Amazon.com has sold, it has sold 180 Kindle books. This is across Amazon.com's entire U.S. book business and includes sales of hardcover books where there is no Kindle edition. Free Kindle books are excluded and if included would make the number even higher.
Amazon Media Room: News Release

Das klingt zunächst unglaublich.
Bis man dann merkt, dass es beim Vergleich nicht um "Bücher aus Papier", sondern um "Hardcover"-Bücher geht und die Taschenbücher offensichtlich nicht mitgerechnet sind.

Trotzdem eine interessante Entwicklung, die wie manch anderes bislang an mir vorübergegangen ist. Oder gibt es schon deutsche Inhalte für den Kindle?
 
Was mich so nen wenig nervt ist "Over the past three months, for every 100 hardcover books Amazon.com has sold, it has sold 143 Kindle books."....

Kann man nicht mal knallharte und absolute Zahlen auf den Tisch legen....X Millonen Hardcover versus Y E-Books. Besondere Aussagekraft hat das ganze nicht, wenn man nur von Hardcover redet...

Wovor haben die Angst, dass die dass nicht der Menschheit mal gut segmentiert vorlegen wollen? Vom Primus hätte ich mehr erwartet.

Gruss

G

Für mich : Wischi-Waschi und Blenderei um das Sommerloch zu füllen und Kindle zu promoten.

PS: Seit nen paar Tagen habe ich das Ipad und 2 x jetzt den Spiegel gekauft und verzichte auf Papier. Wenn selbst so nen konservativer Sack wie ich das mache: Dann stehen die besten Zeiten noch bevor.
 
Eine klassische PR-Meldung von Amazon um mehr E-Books zu verkaufen. Gut erkannt von dir Arithmos von wegen "Hardcover Büchern" - das ist mir selbst gar nicht aufgefallen!
 
Ich denke, dass sich die Ebooks ohnehin durchsetzen werden. Ich selbst denke auch darüber nach mir so einen Reader zu kaufen.

Wenn der E-Reader Preis weiterhin so stark sinkt gibt es die Dinger bald für schlappe 50 Euro.
 
Gut erkannt von dir Arithmos von wegen "Hardcover Büchern" - das ist mir selbst gar nicht aufgefallen!

Der Presse offenbar auch nicht.

Gestern kam auf NDR-Info im Radio ein Bericht darüber. Es war ausdrücklich die Rede davon, dass Amazon mehr e-books als Bücher verkauft hat.

Meine regionale Tageszeitung schreibt das heute ebenso.
 
Grad im N-TV News-Teaser durchgelaufen:
Amazon verkauft mehr E-Books als Bücher.

lol
 
Amazon betreibt mit dem Kindle immer schon Geheimniskrämerei. Aber inzwischen müssten die sich mit Ihren Verkaufs-Zahlen wohl nicht mehr verstecken. Spätestens seit Amazon nicht mehr nur auf die Kindle-Hardware als Verkaufsplattform angewiesen ist sondern auch apps für iPhone & Android anbietet, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis die eBooks schlussendlich auch die Summe aus Hardcover + Taschenbuch überholen (hoffe ich zumindest :trytofly: )

Wettermann: ich wundere mich selbst oft, aber viel recherchiert wird heutzutage bei solchen Meldungen nicht mehr. Oft einfach 1:1 aus der Pressemitteilung übernimmen, und das machen nicht nur die "Käseblättchen"...

p.s. Wer gewerbliches Interesse an der Materie hat, ich verkaufe mein Projekt ebook-reader*de aus Zeitmangel. Weitere Infos gerne per PM.

Viele Grüße,
Martin
 
p.s. Wer gewerbliches Interesse an der Materie hat, ich verkaufe mein Projekt ebook-reader*de aus Zeitmangel. Weitere Infos gerne per PM.

Viele Grüße,
Martin

Nur weil Du es nicht einsiehst 20 Beiträge zu erstellen, bitte
dennoch dieses Unterforum nicht mit dem Verkaufsforum verwechseln!

mfg
 
In den USA mag das anders sein, aber in Deutschland macht der Buchhandel etwa 70% seines Umsatzes mit Hardcover-Büchern.
 
Tibor: 50 € ist glaube ich wird es erst mittel - bis langfristig geben können; die eInk-Displays sind halt noch ziemlich teuer und machen einen Großteil der Kosten für dedizierte eBook Reader aus. Ich wäre froh wenn es sich zumindest mal an die 100 € annähern würde. Für gewerbliche (Wiederver-)Käufer kann man schon für 150 € fündig werden. In den USA sind bestimmt bald 100 - 120 $ Consumer-Endpreise drin für einfache Modelle...ich bin gespannt ob dann die Nachfrage tatsächlich so anzieht wie es viele Analysten vermuten...

Sunblind: Keine Sorge, ich respektiere die Forenregeln hier. Meine Hauptintention für das Posten in diesem Thread ist hauptsächlich, dass es um "mein Thema" geht :) Falls jemand in einem Domainerforum liest und dann auch noch in nem eReading-Post landet, dürfte das Angebot aber gar nicht mal uninteressant für denjenigen sein und ihn eher erreichen als im allgemeinen VK-Forum. Falls das dennoch ein No-Go hier ist, einfach löschen...

Viele Grüße,
Martin
 
In den USA mag das anders sein, aber in Deutschland macht der Buchhandel etwa 70% seines Umsatzes mit Hardcover-Büchern.

Die Zahl überrascht mich. Aber gut - angenommen, in den USA würde sich das wie in .de verhalten, dann hat Amazon da ja bermerkenswertes nach vorne gebracht.

Absolute Zahlen wären mal interessant.
 
Also Ebooks sind mit Sicherheit eine sinnvolle Ergängzung, aber ganz auf die gebundenen Bücher will ich doch wirklich nicht verzichten.

Für Amazon ist das natürlich sehr von Vorteil, keine Produktionskosten bei annähernd gleichem Preis. Das dürfte den Gewinn wohl mehr als maximieren.
 
In den USA mag das anders sein,

In dem von mir genannten Radiobericht hieß es, dass es in den USA ganze Landstriche ohne Buchladen gibt.

aber in Deutschland macht der Buchhandel etwa 70% seines Umsatzes mit Hardcover-Büchern.

Machst Du jetzt den gleichen Fehler wie die Presse?
Mit Hardcover ist m.E. nicht Papier gemeint sondern nur jener Teil an Papier-Büchern, die nicht dem Taschenbuchformat entsprechen sondern eben einen festen Umschlag haben. Oder irre ich mich?
 
Machst Du jetzt den gleichen Fehler wie die Presse?
Mit Hardcover ist m.E. nicht Papier gemeint sondern nur jener Teil an Papier-Büchern, die nicht dem Taschenbuchformat entsprechen sondern eben einen festen Umschlag haben. Oder irre ich mich?

Leider kann man im weiten Internet keine vernünftigen Zahlen finden. Weder zu einzelnen Büchern, noch zum Gesamtmarkt.

Wenn man als Momentaufnahme die Amazon-Bestenliste nimmt:
Amazon.de Bestseller Bücher: Die beliebtesten Artikel bei Amazon.de. Stündlich aktualisiert.
dann dominiert derzeit das Taschenbuch. Aber zu Zeiten von Harry Potter mit Millionen-Auflagen war das vermutlich anders. Auch die Dan Browns oder Schätzings sind vermutlich schon lange Beststeller als Hardcover, bevor sie als Taschenbuch erscheinen. Beim klassischen Buch-Club gibt es ja auch vorwiegend Hardcover.

[edit]
Gerade gefunden: hier kann man sich durch die Jahresbestenlisten bei Amazon klicken. Wer hat Lust für eine Statistik?
http://www.amazon.de/gp/bestsellers/2010/books/ref=zg_bs_cal

Jedenfalls ist das eBook noch nicht weiter verbreitet als das Papierbuch. Aber möglicherweise bleibt das nicht mehr lange so.

Hat ja auch einen Vorteil: da bleibt mehr Platz für Staubfänger und Kinkerlitzchen im Regal
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke schon dass es für Deutschland passen könnte.
Es geht ja um Umsätze und nicht um Verkaufszahlen. Bücher mit Hardcovern sind ja deutlich teurer ("Verpackung" und neuer auf dem Markt).

Bücher die ich gerne lesen möchte und im später im Regal stehen haben Hardcover. Taschenbücher kaufe ich spontan in der "billig Ecke" für 2-5 €.
 
Aktueller Artikel auf Heise.de:

"[..]sagte die britische Marktexpertin Ann Betts von Nielsen Book auf einer Konferenz zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse. In den USA hätten digitale Bücher bereits einen Anteil von 6 Prozent des gesamten Buchabsatzes. "Unsere Erwartung ist, dass dies bis Ende des Jahres bei 10 Prozent liegen wird", sagte Betts auf der eintägigen Fachkonferenz Tools Of Change for Publishing.""

heise online - E-Books: Harter Übergang für den Buchhandel
 
Update: nachdem im Sommer noch von "Hardcover" die Rede war, wurden jetzt bei Amazon auch die Verkaufszahlen der Taschenbücher durch die der Kindle-Bücher überholt. In den USA jedenfalls:

Im vierten Quartal 2010 hat Amazon in den USA erstmals mehr E-Books als gedruckte [...] Taschenbücher verkauft. Bereits im Sommer letzten Jahres überholten die elektronischen Bücher die gebundenen Exemplare.

heise online - Amazon verkauft mehr E-Books als gedruckte Taschenbücher [Update]
 
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