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Analytics - (not provided)-Keywords

akropolis

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06. März 2012
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2.231
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Hallo

Immer öfter wird in Google Analytics statt den Keywords der Organischen/Bezahlten Suche nur noch "(not provided)" angezeigt. Meistens über 60% aller Anfragen.

Offenbar werden Suchanfragen von in Google eingeloggten Usern aus Datenschutzgründen nicht mehr so getrackt, dass man das Keyword der Suchanfrage sehen kann.
Für die Optimierung und Messung von Webseiten ist das natürlich ein grosser Nachteil.

Ich habe bereits nach Möglichkeiten gesucht, die Keywords trotzdem messen zu können, bin aber nicht über den Tipp, die Suchanfragen über das Webmaster-Tool nachzuprüfen, oder die AdWords-Keywords auszuwerten, gekommen.
Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, wie das Problem zu lösen ist, vor Allem wenn keine AdWords-Kampagnen laufen (hier würde man die Keywords ja nachsehen können)?

Vielen Dank im Voraus!

Grüsse
Marcel
 
Hallo Marcel,

leider gibt es da keine zufriedenstellende Möglichkeit. Habe zwar schon ein paar Artikel gelesen, die passende Lösungen versprechen, allerdings waren das nur extrem unzureichende Lösungen (meiner Meinung nach).

Das Problem ist einfach: Wenn nichts übergeben wird, wird nichts übergeben. Da kommt man nicht drumrum. Adwords bringt Dir da auch nichts. Da hast hast Du ja nur die Zahlen von Deinen Adwordsanzeigen, kannst aber nicht darauf schließen, was organisch reingekommen ist.

Viele Grüße

August
 
hi August

Danke. Sehe ich auch so.
Aber kann es sein dass 65% aller Google User eingeloggt sind?
Die Zahl wird sich vermutlich in nächster Zeit noch erhöhen, wie wird denn ausgewertet, wenn mal 80-90% aller User während der Suche auf Google eingeloggt sind?
Früher oder später ein Ding der Unmöglichkeit, bzw. es können nur noch bezahlte Keywords (eben über Adwords) gemessen werden -> eigentlich im Interesse von Google...
 
Ja, ist scheiße ;)

Mich wundern aber Deine 65%. Bei mir liegt es - mit etwas Abweichung von Thema zu Thema - bei ca. 90% seit einiger Zeit. Sicher, dass Du das richtig erhebst? Also nur die User, die auch wirklich über Google kommen? T-Online, Bing und co übermitteln die Keys. Dadurch liegt die Quote - wenn man den gesamten Suchmaschinentraffic betrachtet - i.d.R. höher.

Kann aber auch sein, dass es in der Schweiz noch anders bei Google implementiert ist?

Viele Grüße

August
 
@kabale:
teilweise sogar nur 30%. Die 65% sind von einer meiner internationalen Seiten.
Habe nicht jede Seite angeschaut, aber die meisten schwanken zwischen 50-60%.
90% ist ja krass.

@mmmhome: analytics premium? nie davon gehört.
dann deaktiviert google also langsam die funktionen von analytics, um premium abos zu verkaufen? :banghead:
 
Hey, blöde Frage: Früher konnte man auf den Webseiten mal "erfassen" ob ein Benutzer über Google kam und mit welchem Keyword er gekommen ist. Da gabs dann Webseiten wo man so Sätze lesen konnte wie "Du bist über Google und die Suchanfrage xyz zu uns gekommen. Wir hoffen, der Artikel liefert die Informationen die du gesucht hast". Geht das heute noch?

Wenn ja, könnte man im Analytics-Code diese Informationen ja in eine benutzerdef. Variable schreiben und darüber auswerten?

VG,
Jan
 
Hey, blöde Frage: Früher konnte man auf den Webseiten mal "erfassen" ob ein Benutzer über Google kam und mit welchem Keyword er gekommen ist. Da gabs dann Webseiten wo man so Sätze lesen konnte wie "Du bist über Google und die Suchanfrage xyz zu uns gekommen. Wir hoffen, der Artikel liefert die Informationen die du gesucht hast". Geht das heute noch?

Wenn ja, könnte man im Analytics-Code diese Informationen ja in eine benutzerdef. Variable schreiben und darüber auswerten?

VG,
Jan

Nach meinem Wissen ist es in erster Linie eine "Entscheidung" des Browsers, ob ein Referrer übertragen wird oder nicht.
Stellt die verlinkende Seite eine URL mit Parametern zur Verfügung (wenn also z.B. das Keyword in der Adresszeile sichtbar ist), kann der Browser diese Information prinzipiell als Referrer an den Webserver der verlinkten Seite übermitteln.

Sind in der URL keine Parameter enthalten (z.B. nach POST-Requests wie auf https://ixquick.de/ ), dann kann der Browser auch keine Parameter an den Webserver übergeben.

Eigentlich gilt die Konvention, dass der Browser keinen Referrer übergeben soll, wenn die verlinkende Seite die Inhalte verschlüsselt überträgt (https), die verlinkte aber nicht (http). Wenn ich so in mein Logfile schaue, halten sich aber nicht alle Browser daran, namentlich Safari und Chrome.

Abgesehen von diesen Konventionen gibt es bei den meisten Browsern auch die Möglichkeit, die Übertragung von Referrern mit Bordmitteln oder AddOns zu unterbinden.

Speziell zu Google lässt sich sagen, dass im Prinzip auch bei der verschlüsselten Übertragung, die seit ein paar Wochen der Standard ist (auch bei nicht eingeloggten Usern), die Suchparameter in der URL sichtbar sind. Wenn ich nach "Auto" gesucht habe, steht in der Adresszeile: "https://www.google.de/search?hl=de&output=search&sclient=psy-ab&q=auto&=&=&oq=&gs_l=&pbx=1"

Klicke ich nun auf ein Suchergebnis und mein Browser ignoriert die Konventionen (und ich habe auch nichts anderes eingestellt), dann wird diese URL samt allen Parametern an den Webserver der Seite übermittelt, die ich angeklickt habe und kann dort ausgewertet werden.

Eigentlich.

Daher hat sich Google was einfallen lassen. Bei den meisten (offenbar aber nicht bei allen) Suchvorgängen, wird der Suchende nicht direkt zu der angeklickten Webseite geleitet, sondern über eine Google interne Umleitung. Diese dient natürlich u.a. zu statistischen Zwecken - Google will ja auch wissen, welche Links wie oft angeklickt werden.

Der nette Nebeneffekt dieser Umleitung ist jedoch, dass Goolge dabei den Referrer beliebig manipulieren kann. Und genau hier entfernt Google inzwischen offenbar bei >80% aller Suchanfragen den Suchbegriff.

Ebenso denkbar wäre allerdings, dass Google den eigentlichen Suchbegriff durch einen ganz anderen ersetzt (Spoofing) oder es aber vom "Verhandlungsgeschick" des Seitenbetreibers abhängig macht, ob vollständige oder manipulierte Referrer übertragen werden. Und ich würde nicht darauf wetten, dass das nicht geschieht.
 
Ebenso denkbar wäre allerdings, dass Google den eigentlichen Suchbegriff durch einen ganz anderen ersetzt (Spoofing) oder es aber vom "Verhandlungsgeschick" des Seitenbetreibers abhängig macht, ob vollständige oder manipulierte Referrer übertragen werden. Und ich würde nicht darauf wetten, dass das nicht geschieht.

Und davon hat Google dann was genau? ;) Macht wohl eher nicht so Sinn.

Viele Grüße

August
 
Und davon hat Google dann was genau? ;) Macht wohl eher nicht so Sinn.

Viele Grüße

August

Über den Sinn des letzteren wird man bei einem gewinnorientiereten Unternehmen ja kaum nachdenken müssen.
Außerdem können wichtige Werbepartner nur dann folgende Zusammenhänge erkennen, wenn sie die Referrer-Daten bekommen:

Organisch auf Platz 1 ‒ brauch ich dann noch ein PPC Budget?

Ersteres (also das URL-Spoofing) könnte Google beispielsweise benutzen um Cloaking oder ähnlichen SEO-Tricks auf die Schliche zu kommen.

Es gibt aber auch Suchmaschinen, die sich mittels URL-Spoofing offenbar wichtiger machen, als sie sind, indem sie Besucher vorgaukeln, die es gar nicht gibt. So finden sich in meinen Logfiles haufenweise Einträge, die vorgeben, dass jemand bei Yandex nach einer meiner Domains gesucht hat. Der Referrer sieht dann z.B. so aus:

http://yandex.ru/yandsearch?text=dokumentenmanagementsysteme.com&lr=213
 
Zuletzt bearbeitet:
Über den Sinn des letzteren wird man bei einem gewinnorientiereten Unternehmen ja kaum nachdenken müssen.

Das war meine Frage. Sehe absolut keinen Sinn darin, falsche Daten zu liefern. Jedenfalls nicht als seriöses Unternehmen, das sicher nicht im Zusammenhang mit falsch überlieferten Daten in Zusammenhang gebracht werden will.

Außerdem können wichtige Werbepartner nur dann folgende Zusammenhänge erkennen, wenn sie die Referrer-Daten bekommen

Ist klar - es ging in dem Zitat in meinem Beitrag aber um Manipulation/Übertragung von falschen Refererdaten und nicht um die jezt von Dir angesprochene Nichtübertragung.

Viele Grüße

August
 
Ich wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen (aber vielleicht könnte man mal einen allgemeinen Thread zu Analytics eröffnen?)

Ist das bei euch neu auch so, dass im neuen Analytics die letzten zwei Tage (Gestern und Heute) manchmal nicht angezeigt werden, bzw. keine Messwerte aufweisen?
Dies jedoch nur Ab und Zu, zB. Heute Morgen.
Ist das evtl. auch eine Masche, um Analytics Pro an den Mann zu bringen? (Dies könnte ja dann wieder aktueller sein)
 
Also ich habe nichts dergleichen bemerkt, checke Google Anlytics aber auch nur einmal am Tag...
 
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