Anatomy of $800 offer to $20K Domain Sale

Paul_Kuhn · 22. Nov. 2011

Heute habe ich beim Wellenreiten folgende nette Geschichte für euch gefunden.

Ahoi!

Wettermann · 23. Nov. 2011

Naja, Du nennst es selber "nette Geschichte" - mehr ist es aber auch nicht.

Hier ging es offenbar um eine Domain für die es EINEN echten Interessenten ging. Wenn der nicht gekommen wäre...

Gerade Newbies die das jetzt lesen sollten sich im klaren sein, dass solch Pokerspiel nicht selten einfach zum Verhandlungsabbruch führt.
Damit meine ich natürlich nicht, dass man eine Domain die offensichtlich tatsächlich 20K wert ist deswegen zum Erstgebot von 800 abgibt.

Mal sehen wie lange es dauert, bis die Domaingutachter-Betrüger sich den Artikel zu Nutze machen...

Abrufkredit · 23. Nov. 2011

Wenn ich das immer höre "Pokerspiel, Newbies, Domaingutachter-Betrüger".

Projektanalyse und Projekterstellung, aber auch Domainverkauf und Kauf ist richtigte Arbeit. Da muss man sich reinknien und gesunden Menschenverstand walten lassen. Da kann man nicht einmal 4 Domains reggen, sich ein Gutachten verkaufen lassen und dann meinen, man kann schon den neuen Mercedes bestellen.

Wer diesen Geist besitzt, dem gehört es nicht anders, wenn er mit seinem Gedankengut auf die Schnauze fällt. Man verbrennt sich ja nicht fürs Leben, aber die Träumerei hört auf und man lernt etwas.

AlexS · 23. Nov. 2011

Kurz zum im Originalpost erwähnten Artikel:

Jep, Kate (die Akquisiteurin im Atikel) arbeitet -wie vom Verkäufer vermutet- für CSC (CSC Corporate Domains, Inc., mehrere tausend Mitarbeiter)
CSC arbeitet nahezu ausschliesslich für Konzerne (die Hälfte der Fortune 100 Konzerne reggt dort), die geben Akquise-Budgets vor, und den CSC Akquisiteuren ist es relativ wurscht ob sie die Domain günstig bekommen. Aber Budget ist Budget, und drüber gehen geht nicht, daher der Abbruch der abstrusen Verhandlungen bei 20k
Firmen nutzen CSC, weil die zuständigen eigenen Mitarbeiter selbst mit dem Vorgang der Akquise schlicht überfordert wären, und oft einfach keine Zeit für sowas haben. Stichwort: "Outsourcing"

Ansonsten eine schöne Geschichte, aber Lotto-Treffer sind häufiger.

AlexS

Admin · 23. Nov. 2011

Interessant fand ich diesen Absatz:

After finding this piece of ammo on DotWeekly, I was starting to feel pretty good about my predicament. If these people who were contacting me were truly interested, their pockets were deep.

Ein Beispiel für die oft falsche Grundannahme das große Unternehmen automatisch eher geneigt sind größere Summen auszugeben

AlexS · 23. Nov. 2011

Logop schrieb:
Ein Beispiel für die oft falsche Grundannahme das große Unternehmen automatisch eher geneigt sind größere Summen auszugeben

Yep. Je größer eine Firma ist, desto mehr wird dort kontrolliert und in Budgets und Accounts aufgeteilt. Ist ja nicht so, dass ein Multimilliardenkonzern EINE Marketing Kasse hätte, das wär ja ein schönes Durcheinander. Da hat jeder Produktmanager bzw Unterabteilung seine eigene Kasse, und die muss er am Jahresanfang planen, und damit muss er dann bis zum Jahresende auskommen, und das Budget ist -logischerweise- voll verplant.

Des Verkäufers gesamtes Vorgehen wäre in den meisten Fällen total in die Hose gegangen. Hat hier nur geklappt, weil die CSC Akquisiteure ja ein fest vorgegebenes Budget haben, und so lange hochgehen, bis dieses erreicht ist, und dann ist eben Schluss.

Nette Story aber vom Durchschnittsfall weit entfernt.

AlexS
domainakquise.com

engel · 23. Nov. 2011

AlexS schrieb:
Yep. Je größer eine Firma ist, desto mehr wird dort kontrolliert und in Budgets und Accounts aufgeteilt. Ist ja nicht so, dass ein Multimilliardenkonzern EINE Marketing Kasse hätte, das wär ja ein schönes Durcheinander. Da hat jeder Produktmanager bzw Unterabteilung seine eigene Kasse, und die muss er am Jahresanfang planen, und damit muss er dann bis zum Jahresende auskommen, und das Budget ist -logischerweise- voll verplant.

Des Verkäufers gesamtes Vorgehen wäre in den meisten Fällen total in die Hose gegangen. Hat hier nur geklappt, weil die CSC Akquisiteure ja ein fest vorgegebenes Budget haben, und so lange hochgehen, bis dieses erreicht ist, und dann ist eben Schluss.

Nette Story aber vom Durchschnittsfall weit entfernt.

AlexS
domainakquise.com

ja...ich finde das sehr gut auf den Punkt gebracht. Gerade in größeren Firmen sind die Vorgensweisen komplett identisch, die jeweiligen Töpfe gleich groß, und die Denke die Gleiche. Daher kann man das auch pauschal sehr gut beurteilen. Macht den Sachverhalt auch einfacher.
Sogar als Aussenstehender hat man Einblick in tiefere Abläufe. Budgetänderungen, Schwerpunktverlagerungen usw. finden in solchen großen Firmen gar nie statt.
Die Deutsche Bank hat eine ganz glorreiche Aktion wie Moneyshelf auch überhaupt nicht mittendrin gestoppt, weil die Sache komplett Banane war und beim Kunden auf Ablehnung/Unverständnis gestossen ist. Nein, das machen größere Firmen nicht. Da wird das ganze Jahr linear geplant. Alles ist pauschal. Sind ja auch große Firmen. Sonst würde es ja kompliziert, wenn man jeden Sachverhalt auf die jeweilige Situation und Unternehmen herunterbrechen würde/müsste.
Pauschal und gutklingend, und weltmännisch die ganze Situation überblickend bewertend im Griff habend finde ich auch besser...ehrlich...

peng...den Schuss net gehört...

AlexS · 24. Nov. 2011

engel schrieb:
..... Da wird das ganze Jahr linear geplant. Alles ist pauschal. Sind ja auch große Firmen. Sonst würde es ja kompliziert, wenn man jeden Sachverhalt auf die jeweilige Situation und Unternehmen herunterbrechen würde/müsste.
.......

Engel,

der Grund der Wahl meiner Worte: Viele Domain-Verkäufer denken völlig realitätsfremd: "Ahh, Bayer, die haben ja Milliardengewinne, für die ist das doch ein Klecks aus der Portokasse". Bayer hat keine "Portokasse". Sondern ganz viele kleine Kassen (z.B. fürs jeweilige Produktmanagement). Und die Grösse derselben wird am Jahresanfang (bzw Jahresende) durch Planung festgelegt. Und selbstredend besteht eine gewisse Beweglichkeit im Budget eines Produktmanagers, wie sonst würde ich bei denen Domains losschlagen? Man muss Aussagen auch immer im Kontext sehen.

Du dagegen vergleichst Erbsen mit Kürbissen. Kannst ja die Marketing-Budget Planung eines kleinen Produktmanagers bei z.B. einer Pharmafirma nicht mit der Planung von konzernstrategischen Grossprojekten wie bei der DeuBa vergleichen. Hat auch im Threadkontext keinerlei Relevanz.

AlexS

engel · 24. Nov. 2011

"Spieglein Spieglein an der Wand...wer hat den Größten im ganzen Land..."
"der Alex...der Alex...hinter den Bergen, bei den 7 Pharmazwergen...."...
Mehr bist du mir eindeutig nicht mehr Wert. Du bläst dich immer wieder auf, bedienst dich
jedesmal großer Namen von Firmen und Personen um dich selbst daran aufzuwerten,
stellst ganz abstrakte und vermutete Abläufe dar und tust so, als ob du da voll involviert bist,
"voll den Plan" hast.
man man man...

AlexS · 24. Nov. 2011

engel,

jup, AlexS tut so als sei er voll involviert.

"Darf der das denn?"

Jep, darf er.

AlexS <- Pharmazwerg

Paul_Kuhn · 24. Nov. 2011

Ich entschuldige mich dafür, die obige Geschichte gepostet zu haben,
infolgedessen es hier zu Unstimmigkeiten zwischen Mitgliedern
gekommen ist. DAS war nicht meine Absicht und wird auch nicht
wieder vorkommen!

Ahoi!

AlexS · 24. Nov. 2011

Paule,

lass man gut sein. Deine Beiträge tragen zur Horizonterweiterung bei!

Und die 100 "Thanks" Deines Profils müssen ja irgend woher kommen.

Bitte weiterposten.

AlexS