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Artikel "Der Totengräber des Journalismus"

"Wir betreiben hier keinen Journalismus, so etwas würde ich mir nie anmaßen."
Damit ist ja bereits alles gesagt.
Und: er macht im Großen, was viele hier im Kleinen produzieren-Textmüll.
Gäbe es Google nicht, daß Internet wäre um bestimmt 90%, sagen wir mal, "schlanker"...
 
@ceekey - vielen Dank für den Link. Wenn Du Deinen Beitrag noch etwas mit Zitaten "anfütterst", lesen den bestimmt noch mehr ...

Die populärste Nachfrage aller Zeiten ist "Wie bindet man eine Krawatte?", gefolgt von "Wie koche ich ein Ei?". Und rund 100.000 Mal wird jeden Monat über die Suchmaschinen die Frage gestellt "Wie lasse ich mir längere Wimpern wachsen?"
hm - wie kommen die auf diese Zahlen?
Das Keyword-Tool liefert gerade mal 1.900 für die Krawattenfrage und für die anderen gar nix (siehe Screenshot)

Das System funktioniert gut: Monatlich ziehen die Demand-Websites inzwischen rund 50 Millionen Nutzer an.
[...]
Im vergangenen Jahr setzte Demand rund 200 Mio. $ um und erreichte die Gewinnzone.
Mal kurz rechnen:
Das sind 600 Mio. Besucher/Jahr.
Also 33 Cent pro Besucher oder ein eCPM von $333.33
Mit Eierkochen, Krawatte binden und Wimpern wachsen lassen.
Glaub ich nicht.

Da dürften sicher ganz andere Themen im Vordergrund stehen. Für diese Phrasen bräuchte man jedenfalls keine ausgefeilte Echtzeitanalyse der Suchanfragen ...

Was mich dagegen eher wundert ist, dass er trotz Dumpinglöhnen und wenig Fixkosten durch Freelancer mit dieser Vorgehensweise erst bei 200 Mio. Umsatz die Gewinnzone erreicht haben soll ...

Davon abgesehen bestätigt dieser Bericht meine jahrelange Erfahrung, dass G. einen (sorry) Furz auf Inhalte gibt. Je billiger und fraktaler die Inhalte, desto höher der ROI. Gute Inhalte gibt es auf Wikipedia - und dagegen kommt man qualitativ ohnehin nur in privaten Hobby-Nischen an....

Vielleicht schafft G. ja irgendwann den Sprung zum Verständnis der Inhalte. Aber selbst dann ist fraglich, ob die Karten wirklich neu gemischt werden. Immerhin verdient G. ja eher an schlechten, denn an guten Inhalten, solange der Absprung über eine Anzeige erfolgt ...
 

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hm - wie kommen die auf diese Zahlen?
Das Keyword-Tool liefert gerade mal 1.900 für die Krawattenfrage und für die anderen gar nix (siehe Screenshot)

Ich nehme mal an, die beziehen sich auf die englischen Versionen dieser Suchanfragen. Für den Term "how to tie a tie" kommt man beispielsweise auf einen ganz ordentlichen Wert für englisch und als Land USA.


Viele Grüße

Robert
 
Mal kurz rechnen:
Das sind 600 Mio. Besucher/Jahr.
Also 33 Cent pro Besucher oder ein eCPM von $333.33
Mit Eierkochen, Krawatte binden und Wimpern wachsen lassen.
Glaub ich nicht.

Da dürften sicher ganz andere Themen im Vordergrund stehen. Für diese Phrasen bräuchte man jedenfalls keine ausgefeilte Echtzeitanalyse der Suchanfragen ...

Demand hat auch ein recht großes Domainportfolio mit mittel XX XXX bis niedrig XXX XXX Domains. Zudem noch zahlreiche weitere Seiten: Demand Brands | Demand Media

Ich glaube auch, dass die noch ein paar E-Commerce Projekte haben, die den CPM nach oben treiben dürften.

Der Artikel hingegen bezieht sich wohl lediglich auf eHow.com vom Inhalt her (nicht von den Zahlen).

Viele Grüße
Nico
 
Ich nehme mal an, die beziehen sich auf die englischen Versionen dieser Suchanfragen. Für den Term "how to tie a tie" kommt man beispielsweise auf einen ganz ordentlichen Wert für englisch und als Land USA.

Genau. Robert liegt schon richtig. Die Zahlen stammen aus den englischsprachigen Raum und wurden ins Deutsche übernommen.

Welche genaueren Hintergründe die blanken Zahlen dahinter bedeuten konnte ich nicht genauer Recherchieren, aber die Umsätze werden, wie Nico schon erwähnt, sicherlich nicht rein aus den Keywords her generiert.

Hoffe, mit dem Link ein wenig Anregung geliefert zu haben - ob negativ oder positiv ("für seine eigenen Projekte").

Lg.
 
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