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neue Masche:

Info dazu

DasErste.de - [plusminus - Abzocke im Internet (05.02.2008)

Daran, dass Anja und Jens R. vor drei Monaten Post vom Anwalt ins Haus flatterte, sind ihre Wellensittiche schuld. Dabei wollten Anja und Jens nur anderen Sittichliebhabern einige Tipps geben. Sie erstellten auf ihrer privaten Seite im Internet eine Ernährungstabelle und fügten einige Fotos von Lebensmitteln hinzu. Die Fotos hatten sie über Google im Netz gefunden. Und dann kam eine saftige Rechnung. Rund 8.600 Euro verlangt der Fotograf für die Rechte an seinen Fotos - inklusive Anwaltsgebühren für die Abmahnung.

Jens R. versteht die Welt nicht mehr: „Ich dachte, mich haut es um. Wegen einer Zwiebel, einer Gurke und einer Möhre, die da im Internet... Dabei waren das auch noch kleine Minibildchen mit ganz geringer Auflösung, die man kaum mit dem bloßen Auge erkennen konnte. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da jemand soviel Geld dafür haben will.“
Ein Internet-Kochbuch mit Tücken?
Die Fotos stammen von Folkert Knieper. Zusammen mit seiner Frau Marion hat er ein Internet-Kochbuch erstellt und mit den Fotos illustriert.

Neben Jens und Anja R., so schätzt man, wurden bisher schon Hunderte von anderen Internet-Nutzern abgemahnt. Vor dem Hamburger Landgericht klagt Knieper gegen den Betreiber eines Internet-Forums, dem ein Teilnehmer Fotos von Knieper ins Forum gestellt hatte – von Brötchen und Brezeln.

Carsten G. wurde zunächst abgemahnt, hat aber nicht bezahlt. Nun sitzt er vor Gericht: „Wir sind gestern vier Stunden angereist. Nach Hamburg. Wegen eines Brötchenfotos, eines Brezelfotos. Insgesamt waren es, glaube ich, vier oder fünf. Und für ein Bild, das ich nicht hochgeladen habe, für das ich jetzt aber verantwortlich gemacht werden soll.“

Fotograf Knieper sieht sich im Recht: „Das sagt doch schon das Gesetz aus. Wenn Sie ein Bild nicht selbst fotografiert haben, dass müssen sie den Urheber fragen. Dafür gibt es ein Urheberrecht.“ Und das ist eindeutig auf der Seite des Fotografen.
Eine Sache mit System?
Vor Gericht haben die Betroffenen kaum eine Chance. Die meisten Richter schauen nämlich nicht danach, wie ein möglicher Irrtum zustande kam. Der Mönchengladbacher Anwalt Sascha Kremer vertritt allein fast 30 Abgemahnte. Er glaubt, dass seine Mandanten gezielt in eine Urheberrechts-Falle gelockt wurden.

Sascha Kremer sieht das Geschäft von Knieper so: „Was er macht, ist Fotos zu gestalten, ins Internet zu stellen und alles dafür zu tun, dass diese Fotos verbreitet werden. Als Angler würde man sagen: Er legt Köder aus für die Internetnutzer und sammelt nachher die Fische ein, indem er ihnen Abmahnungen zuschickt.“
Ein teuerer Irrtum?
Anja R. erkannte auf den ersten Blick nicht, dass die Bilder, die Google in „Marions Kochbuch“ fand, nicht benutzt werden dürfen. Kein Urheberschutzhinweis auf den Fotos. Auf der ersten Kochbuchseite, noch bevor über die Urheberrechte aufgeklärt wird, fand sie hingegen den Satz: „(...) kostenlos Rezepte mit Foto (...)“. Für Anja R. war damit die Sache klar: „Da ich (…) noch nicht erlebt habe, dass man fürs Anschauen von Bildern und Rezepten zahlen muss, versteh ich das ja als Laie so, dass diese Bilder und Rezepte frei sind.“
Google macht es möglich
Bei der Google Bildsuche kommt man an Kniepers Fotos kaum noch vorbei. [plusminus versucht es mit „Paprika“. Platz drei und vier in der Google-Trefferliste. Bei „Tomaten“ gibt es sogar einen Volltreffer: Platz 1. Über eine Millionen Mitbewerber hat das Foto hinter sich gelassen.

Wie es kommt, dass die Bilder aus Marions Kochbuch so weit vorne stehen, erklärt der Web-Designer Timo Strohm: „Ich würde es mit dem Doping beim Sport vergleichen. Wir haben hier ein vergleichsweise kleines Kochbuch, dass alle Großen im Rennen um die ersten Plätze überholt. Da liegt es sehr nahe, dass Tricks und Manipulationen im Spiel sind.“
Trick Nr. 1
Das Kochbuch enthält im Anhang eine Art Lexikon. Lexika wertet Google besonders hoch. Darin aufgeführt sind Zutaten in alphabetischer Reihenfolge – seitenweise. Bei Marions Kochbuch erfährt man z.B. über Lauch, er sei reich an Eisen. Das ist Quatsch, führt aber dennoch zum Erfolg, wie Timo Strohm weiß: „Das Programm kann nicht feststellen, ob man es hier mit echter Wissenschaft zu tun hat oder mit Seiten, die nur so aussehen sollen, als wäre hier ein wissenschaftliches Fachlexikon.“
Trick Nr. 2
An den Zutatenbeschreibungen, die Marion alle selbst geschrieben haben will, die aber anderen Lexika verblüffend ähneln, hängen seitenweise einfach nur Links. Allein bei Salz: 90 Seiten voll mit Verweisen auf Rezepte, die man mit Salz kochen kann. So was sucht natürlich keiner. Doch Tausende solcher Verknüpfungen, die bei Google ausdrücklich unerwünscht sind, lassen Marions Kochbuch für die Suchmaschine immer wichtiger erscheinen.

Timo Strohm sieht darin nur einen Zweck: „Es geht nicht um Rezepte. Es geht darum, Seiten, die Bilder enthalten, bei Google höher zu stufen.“ So hoch, dass zum Beispiel die Zwiebeln aus Marions Kochbuch bei Goolge in Russland auf den ersten beiden Plätzen landen.
Es gibt kein Pardon!
Weltweit verbreitet und dann kopiert, kommen die Bilder irgendwann wieder nach Deutschland zurück. Im Bundesligaforum von Jürgen B. begrüßte ein Teilnehmer die anderen mit einem Eisteefoto von Knieper, das aus Spanien kam. B. bekam die Abmahnung vom Fotografen – knapp 700 Euro sollte er zahlen.

Jürgen B. erinnert sich: „Nachdem ich die Abmahnung bekommen habe, habe ich das Bild umgehend aus dem Forum gelöscht und mich an die Gegenseite, den Herrn Knieper, gewandt und ihn gebeten, das als erledigt zu betrachten. Ich habe auch gar nicht gewusst, dass das Bild drin stand. Er habe dann noch versucht mit Knieper zu telefonieren, habe ihn auch ans Telefon bekommen. Doch der hätte ihm nur empfohlen, „doch umgehend zu zahlen“, sagt Jürgen B.
Das jedoch hat Jürgen B. nicht eingesehen, ging vor Gericht – und verlor. Und so kostet ihn der Eistee jetzt rund 3.000 Euro.
Fazit
Kniepers weltweite Bilderverteilung bringen ihm und seinen Anwälten reichlich Geld. Hunderttausende, so schätzt man, fordert der Fotograf. Zu stoppen ist das nur durch Google und Richter, die Urheberrechtsverletzungen auch danach beurteilen, wie sie zustande gekommen sind. Anja und Jens R. haben sich bisher geweigert zu zahlen, aber auch Konsequenzen gezogen: Sie lassen die Finger von Fotos im Internet – und machen sie im Zweifel lieber selbst.

Ein Beitrag von Wolfgang Huhn/ARD
 
Anja und Jens R. haben sich bisher geweigert zu zahlen, aber auch Konsequenzen gezogen: Sie lassen die Finger von Fotos im Internet – und machen sie im Zweifel lieber selbst.

Wie ich finde eine ...schlußendlich gute Entscheidung.

Ich selbst mache Bilder und habe große Angst sie zu veröffentlichen, da sie mir "geklaut" werden könnten. Das hemmt mich im meinem Weiterkommen.

Andererseits habe ich mir auch schon überlegt:
"Schlecht wäre es nicht, wenn man meine Bilder "klaut" und nutzt, weil dann könnte ich nach dem Urheberrecht, mit zuHilfenahme eines Anwaltes auch ein wenig Geld auf diese Art und Weise bekommen.

Nun ja, recht naiv wie ich finde, denn meine Befürchtung ist dann zuerst einmal:
" Wie bekomme ich denn überhaupt mit, dass einer mit meinen Bildern in Tokyo oder sonstwo haussieren geht"

Als erstes lernte ich hier im Forum, nein... beim Domtreff, dass die Bilder eines Anderen für mich Taboo sind!

Es ist meiner Meinung so nach auch in Ordnung so. Es kann doch nicht so schwer sein, selbst eine Zwiebel oder einen Apfel zu fotografieren und zu nutzen. Urheberrechte sind nicht umsonst so geschützt.

Danke für den Artikel.
 
Ich kann die Vorgehensweise auch ein wenig nachvollziehen, da ich auch teilweise mein Geld mit Fotografie verdiene, aber im Falle von Marions Kochbuch wirkt es mittlerweile auf mich so, daß die Hauptverdienstquelle die Abmahnungen sind und nicht das Projekt selbst..
 
Danke für den Artikel.
Communitypflicht, sizzle :)

Ich kann die Vorgehensweise auch ein wenig nachvollziehen, da ich auch teilweise mein Geld mit Fotografie verdiene, aber im Falle von Marions Kochbuch wirkt es mittlerweile auf mich so, daß die Hauptverdienstquelle die Abmahnungen sind und nicht das Projekt selbst..
interessante Überlegung, Charles ;)
ich komme nicht umhin, mich dieser anzuschließen.

Kniepers weltweite Bilderverteilung bringen ihm und seinen Anwälten reichlich Geld. Hunderttausende, so schätzt man, fordert der Fotograf. Zu stoppen ist das nur durch Google und Richter, die Urheberrechtsverletzungen auch danach beurteilen, wie sie zustande gekommen sind. Anja und Jens R. haben sich bisher geweigert zu zahlen, aber auch Konsequenzen gezogen: Sie lassen die Finger von Fotos im Internet – und machen sie im Zweifel lieber selbst.

Ein Beitrag von Wolfgang Huhn/ARD
 
Ich kann die Vorgehensweise auch ein wenig nachvollziehen, da ich auch teilweise mein Geld mit Fotografie verdiene, aber im Falle von Marions Kochbuch wirkt es mittlerweile auf mich so, daß die Hauptverdienstquelle die Abmahnungen sind und nicht das Projekt selbst..

Geklaut ist geklaut ist geklaut, egal wie und womit der Eigentümer sein Geld
verdient. Ein Diebstahl geistigen Eigentums anderer bleibt ein Diebstahl.
Punkt!

Ahoi!
 
tu da nicht viel "" ...

Wenn er selbst die Bilder gestohlen hat ... sein ding ... rechte verletzt ... soll dafür zahlen ...

Wenn er ein Forum hat und jemand anderes das Bild reingestellt hat und er verklagt wird siehts traurig aus ... dann darf er das einbinden von Bildern ohne Quellenangabe halt nicht erlauben ... viele andere Optionen gibts wohl nicht.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...
 
dann darf er das einbinden von Bildern ohne Quellenangabe halt nicht erlauben ...

betrifft ja nicht nur bilder... die jüngste Rechtssprechung geht ja eher dahin, daß jedweder abmahntaugliche Handlung eines Members primär auf den Forenadmin zurück fällt - unerheblich, ob er davon überhaupt wußte oder nicht....

Dies und der Sachverhalt, daß man bei größeren Communities eben nicht alles kontrollieren kann, führen dazu daß der Admin einer derartigen Community quasi immer auf dem Präsentierteller für div. Abmahnanwälte sitzt... meiner Meinung nach eine vollkommen falsche Entwicklung...

Oder um einen Vergleich aus der Realwelt zu ziehen: Hätte ich z.B. eine Lokalität, die sich für Veranstaltungen besonders gut eignen würde und ich würde dieses vermieten an irgendeine Person, diese Person würde dann eine volksverhetzende strafbewehrte Veranstaltung in meiner Lokalität durchführen, wäre ich dann als Eigentümer zur Haftung zu ziehen, wenn ich davon nichts wußte und es keinen Indikator für mich insofern gab? Ich denke nicht.
Andersrum wird jedoch von einem Admin einer Community gefordert, quasi vorab zu wissen, was jedes Mitglied in Zukunft in der Community machen wird, da falls jemand was abmahngefährdetes macht, primär der Admin zur Haftung gezogen wird - unabhängig ob er davon wußte oder nicht - und erst sekundär der eigentliche Übeltäter ins Spiel kommt (Regress)...

Ich mag mich irren, doch zumindest verstehe ich die jüngsten Urteile derart...

mfg pyro :)
 
Paul ich denke FloES meinte den Forenadmin...

mfg pyro
 
Mal die Rechtmäßigkeit der Abmahnungen außer Acht gelassen, empfinde ich den Betrag für Thumbnails unverhältnismäßig hoch.
 
@ Pyro,

Volle Zustimmung. Imho wahrlich hirnrissige "Rechtsprechung" hinsichtlich Forenbetreiber.

Angemerkt sollte auch sein, dass meinem bescheidenen Rechtswissens nach, eine Quellenangabe keinesfall als Freibrief angesehen werden sollte, sondern u.U. auch als "dieses Bild/Text wurde hier geklaut" interpretiert werden koennte.

Viele Gruesse

John


betrifft ja nicht nur bilder... die jüngste Rechtssprechung geht ja eher dahin, daß jedweder abmahntaugliche Handlung eines Members primär auf den Forenadmin zurück fällt - unerheblich, ob er davon überhaupt wußte oder nicht....

Dies und der Sachverhalt, daß man bei größeren Communities eben nicht alles kontrollieren kann, führen dazu daß der Admin einer derartigen Community quasi immer auf dem Präsentierteller für div. Abmahnanwälte sitzt... meiner Meinung nach eine vollkommen falsche Entwicklung...

Oder um einen Vergleich aus der Realwelt zu ziehen: Hätte ich z.B. eine Lokalität, die sich für Veranstaltungen besonders gut eignen würde und ich würde dieses vermieten an irgendeine Person, diese Person würde dann eine volksverhetzende strafbewehrte Veranstaltung in meiner Lokalität durchführen, wäre ich dann als Eigentümer zur Haftung zu ziehen, wenn ich davon nichts wußte und es keinen Indikator für mich insofern gab? Ich denke nicht.
Andersrum wird jedoch von einem Admin einer Community gefordert, quasi vorab zu wissen, was jedes Mitglied in Zukunft in der Community machen wird, da falls jemand was abmahngefährdetes macht, primär der Admin zur Haftung gezogen wird - unabhängig ob er davon wußte oder nicht - und erst sekundär der eigentliche Übeltäter ins Spiel kommt (Regress)...

Ich mag mich irren, doch zumindest verstehe ich die jüngsten Urteile derart...

mfg pyro :)
 
Geklaut ist geklaut ist geklaut, egal wie und womit der Eigentümer sein Geld
verdient. Ein Diebstahl geistigen Eigentums anderer bleibt ein Diebstahl.
Punkt!

Ahoi!

(x) falsch, zivil- und auch strafrechtlich ist es auch in diesem fall nicht egal, auf welche art und weise der eigentümer sein geld verdient, vor allem dann nicht, wenn er sein geschäftskonzept darauf aufbaut, dass sein angebot in gut und glaube eine kostenlose nutzung erlaubt. im beitrag wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die urteilten richter angeblich nicht recherchiert hatten, wie zb bei gxxgle der zusammenhang zwischen angebot und nutzung zustande kam.

von den angeblich selbst geschriebenen rezepten der hausfrau mal ganz zu schweigen.....

also nachdem ich mir den bericht angesehen habe und diesen unagenehmen möchteheinz fotofritzen mit der hobbyautorin, sehe ich hier durchaus chancen, vor allem im strafrecht.
 
oppo, es geht um den Diebstahl geistigen Eigentums! Die Leute hatten in Google nach
Lebensmittelbildern gegoogelt, besagte Bilder gefunden und diese dann einfach
runtergeladen und in ihre eigenen Seiten integriert, um ihre Rezepte mit Bildern zu schmücken. Und dabei haben sie sich mit fremden Federn geschmückt.
Da beisst die Maus kein Faden ab! Keine Ahnung, warum wir jetzt darum diskutieren.

Das mit dem Verlinken in Foren sehe ich ähnlich problematisch wie andere hier auch, hält
aber die urteilenden Richter leider nicht davon ab, dies anders zu sehen als wir.

Ahoi!
 
Sehe ich genau so. Grundsätzlich ist und bleibt die Verwendung von kopiertem Bildmaterial Diebstahl geistigen Eigentums. Die Qualität der illegal genutzten Daten kann wohl kaum als Kriterium herhalten. Dito ist eine Differenzierung nach Art der einzelnen Werke (Scripte, Texte, Bilder, Filme, Sounds etc.) unsinnig.
Die aktuelle Rechtsprechung bezüglich abmahntauglicher Foren-/Bloginhalte zeugt von mangelnder Kompetenz. Was der Bauer nicht kennt...
Gruß
morepas
 
@Paul_Kuhn
@ado83
@morepas

durch eure Postings könnte der (vielleicht fälschliche) Eindruck entstehen, dass ihr gewisse Maßnahmen gewisser Maschen und Methoden für gerecht und gut heißt und vielleicht gar direkt und indirekt duldet – und somit zumindest indirekt unterstützt.
Ich möchte das hier nur zu bedenken geben.

Die haben die Bilder ganz gezielt (=passend zu ihrer Tabelle) geklaut.

Ahoi!

Geklaut ist geklaut ist geklaut, egal wie und womit der Eigentümer sein Geld verdient. Ein Diebstahl geistigen Eigentums anderer bleibt ein Diebstahl.
oppo, es geht um den Diebstahl geistigen Eigentums! Die Leute hatten in Google nach Lebensmittelbildern gegoogelt, besagte Bilder gefunden und diese dann einfach runtergeladen und in ihre eigenen Seiten integriert, um ihre Rezepte mit Bildern zu schmücken. Und dabei haben sie sich mit fremden Federn geschmückt.
Da beisst die Maus kein Faden ab! Keine Ahnung, warum wir jetzt darum diskutieren.

tu da nicht viel "" ...

Wenn er selbst die Bilder gestohlen hat ... sein ding ... rechte verletzt ... soll dafür zahlen ...

Wenn er ein Forum hat und jemand anderes das Bild reingestellt hat und er verklagt wird siehts traurig aus ... dann darf er das einbinden von Bildern ohne Quellenangabe halt nicht erlauben ... viele andere Optionen gibts wohl nicht.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...


Sehe ich genau so. Grundsätzlich ist und bleibt die Verwendung von kopiertem Bildmaterial Diebstahl geistigen Eigentums. Die Qualität der illegal genutzten Daten kann wohl kaum als Kriterium herhalten. Dito ist eine Differenzierung nach Art der einzelnen Werke (Scripte, Texte, Bilder, Filme, Sounds etc.) unsinnig.

Unter anderem mit solchen Aussagen, spricht man den sogenannten „Dieben“ jedes Unrechtsbewusstsein ab, oder impliziert zumindest, dass sie sich - sofern sie eines haben – bewusst darüber hinwegsetzen.
Schon mal soweit gedacht?
So wie es aussieht, klares NEIN.

Könnt ihr GARANTIEREN und mit eurem Augenlicht und beiden Händen schwören, dass ihr, oder eure nahestehendsten Familienmitglieder, noch nie etwas unrechtmäßig wo die Urheberrechte verletzt wurden, aus dem Internet heruntergeladen habt – bloß, weil nicht ausdrücklich dabei stand, dass es unrechtmäßig ist?
Auf die Antwort bin ich sehr gespannt.

Und wenn ihr es nicht garantieren könnt und wollt, leistet ihr dann jetzt freiwillig dafür Schadenersatz weil ihr bloß noch nicht 'erwischt' oder noch nicht verurteilt wurdet?




Die Frage ist, welcher konkret bemessbare Schaden, welche Nachteile, wurde dem Urheber konkret zugefügt. Daß dieser jenen Schaden ersetzt bekommen darf, steht außer jedweder Frage. Aber mit der aktuellen Abmahngebührenstruktur versagt eindeutig und ohne jede Frage der Gesetzgeber, und die Richter. Vielleicht sind zu viele Politiker und Verantwortliche der Gesetzgebung Rechtsanwälte – total ahnungslose und menschenfemde wie realitätsfremde.





Vielleicht sollte man mal bevor man weiter Unsinn schreibt und es für einige noch ganz peinlich wird, diese Zeilen verarbeiten:
„Was er macht, ist Fotos zu gestalten, ins Internet zu stellen und alles dafür zu tun, dass diese Fotos verbreitet werden. Als Angler würde man sagen: Er legt Köder aus für die Internetnutzer und sammelt nachher die Fische ein, indem er ihnen Abmahnungen zuschickt.“

Web-Designer Timo Strohm: „Ich würde es mit dem Doping beim Sport vergleichen. Wir haben hier ein vergleichsweise kleines Kochbuch, dass alle Großen im Rennen um die ersten Plätze überholt. Da liegt es sehr nahe, dass Tricks und Manipulationen im Spiel sind.“
Trick Nr. 1
Das Kochbuch enthält im Anhang eine Art Lexikon. Lexika wertet Google besonders hoch. Darin aufgeführt sind Zutaten in alphabetischer Reihenfolge – seitenweise. Bei Marions Kochbuch erfährt man z.B. über Lauch, er sei reich an Eisen. Das ist Quatsch, führt aber dennoch zum Erfolg, wie Timo Strohm weiß: „Das Programm kann nicht feststellen, ob man es hier mit echter Wissenschaft zu tun hat oder mit Seiten, die nur so aussehen sollen, als wäre hier ein wissenschaftliches Fachlexikon.“

Sascha Kremer sieht das Geschäft von Knieper so: „Was er macht, ist Fotos zu gestalten, ins Internet zu stellen und alles dafür zu tun, dass diese Fotos verbreitet werden. Als Angler würde man sagen: Er legt Köder aus für die Internetnutzer und sammelt nachher die Fische ein, indem er ihnen Abmahnungen zuschickt.“
 
By the way 1:
Bei dem Link DasErste.de - [plusminus - Abzocke im Internet (05.02.2008)
kann man sich rechts im orangenen Balken „Video zum Beitrag“ den Filmbericht der Fernsehausstrahlung ansehen.

By the way 2:
In diesem Filmbericht kommt ab Stelle 01:20 Min. ein Carsten G. zu Wort.
Ist er nicht ein Mitglied dieser Commnity, welcher u. a. diesen Thread erstellte:
http://consultdomain.de/forum/domaincafe/5257-domainverkaufspreise.html

Im Rahmen vielleicht noch nicht abgeschlossener Verfahren empfehle ich, Namen vorerst noch maskiert zu halten. Bis vielleicht direkt Betroffene sich entscheiden, hier sich zu Wort zu melden.

@Carsten
du hast in den letzten 22 Monaten hier zwar nur 2 Posts gemacht, aber schaust womöglich gelgentlich hier rein. Vom ethischen und moralischen bin ich auf deiner Seite. Und stelle dich nicht und sehe dich nicht wie andere „geistreiche“ ‚Individuen’ hier als unrechtsbewussten oder mangelnde Sorgfalt waltend lassenden Dieb hin.

danke
 
...

Man sollte diese Leute mal fragen, was für einen tatsächlichen Schaden Sie davongetragen haben. Oder anders: Ob sie glücklicher gewesen wären, wenn ihre Fotos nicht kopiert worden wären?

Ich glaube eine ehrliche Antwort ginge in die Richtung "tolles Zusatzgeschäft". Klar, wenn jemand Fotos klaut, dann ist dies falsch. Aber sich darauf zu spezialisieren, diese Leute zu erwischen, ist für mich genauso falsch und unrechtmäßig. Warum werden diese Personen nicht erst darauf hingewiesen, meinetwegen auch a la "Entfernen Sie die Fotos innerhalb von 3 Tagen"!?

Insbesondere schließe ich mich aber auch Pyro an: Jemand, der ein Forum ins Leben rufen möchte, geht heutzutage ein enormes Risiko ein. Das kann nicht richtig sein, dass man sich da nicht rechtlich absichern kann.

Nur meine Meinung...:fight:

Gruß

Martin
 
...

Im Übrigen denke ich wie Wulfman: Es macht einen Unterschied, ob ich 10 € oder 10.000 € klaue. Und ein Schrott-Foto gleicht dann eher den 10 €.

Gruß

Martin
 
Tja speziell bei foren würde ich .de bzw. DE impressum meiden. Die .com nehmen und alles anonym (whoisschutz und server im ausland) machen. Dann ist man vor solchen sachen sicher und muss sich damit nicht rumschlagen ;)
Bei foren haftet der betreiber bzw. admin, auch wenn es selber nicht verzapft hat, da ist die DE rechtsprechung noch im mittelater.
 

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