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Das große Zocken: Droht die nächste .com-Blase?

  • Ersteller Ersteller engel
  • Erstellt am Erstellt am

naja... dot com blase find ich bissel übertieben. der artikel scheint auch nicht
von einem domainprofi zu sein, aber wirtschaftlich sicherlich interessant.

ich glaube aber das es sehr feste auf den verkäufer, aber genau so auch auf
den käufer ankommt. verhandlungsgeschickt, will jemand die domain unbedingt
etc. spielen ganz grosse gewichtige rollen welcher preis am schluss gezahlt wird,
bzw. ob man sich überhaupt einigt.

zudem liegt es immer auch am verkäufer, zu welchem preis er verkauft. und hat
es jemand nicht nötig kann er getrost warten.

ich nehme das also voll easy :flowers:

ric
 
Ich wage zu bezweifeln, dass der Autor mit seinem Werk einen ernstzunehmenden Überblick über die Branche geschaffen hat. Er beruft sich fast ausschließlich auf Sedo und selbst diese Daten sind m. E. nicht komplett.

Der Text und die zugrundeliegende journalistische Leistung sind doch eher dürftig... Aber der Text ist aufgefallen und vielleicht war genau das das Ziel. :shakehands:
 
Sehe ich auch so. Auch der letzte Absatz sieht man aus völlig falschem Blickwinkel:

Auch die Zahl der im Jahr 2009 abgewickelten Geschäft spricht eher dagegen. Laut Presseunterlagen warten in der Sedo-Datenbank 15 Millionen Domains auf einen Käufer. 2009 wechselten 38.727 Domains den Besitzer. In Prozent ausgedrückt waren es 0,258...

Bei dem Schrott wo auf Sedo auch eingestellt wird. Wer kauf schon faule Äpfel auf dem Markt.

:hmmmm:
 
Der Text und die zugrundeliegende journalistische Leistung sind doch eher dürftig... Aber der Text ist aufgefallen und vielleicht war genau das das Ziel. :shakehands:

hm, solche Artikel lese ich eigentlich gerne, auch wenn die Kritik nicht jedem schmeckt und auch eher als kurzer Anriss zu verstehen ist;-)

denke, die hochspekulativen keywords unter .com sind in der "Preisfindung" bis zum Peak-Level ausgereizt, da sich in diesem Segment in der Hauptsache Zocker und Spekulanten mit einer ausgeprägten Casino-Mentalität bewegen, die Tendenz für Verkäufe in exorbitanter Höhe geht in naher Zukunft eher nach unten als nach oben, so gesehen ist der zitierte Artikel in meinen Augen auch kein Mist.

Dagegen sehe ich in dem Mittelklasse-Segment eine erfreuliche Entwicklung, die den Domainhandel nachhaltig prägen wird: kurz zusammengefasst - steigende Umsätze an selbsterklärenden "Mittelklasse"-Domains" bzw. solche mit hohem Branding-Potential für mittelständische Endkunden in den Preisklassen von ca hoch XXX bis niedrig - mittel XXXXX machen die Domainbranche in Zukunft nicht nur interessanter, sondern auch zunehmend nachvollziehbar für den internetaffinen Mittelstand!

Gruss, Rheinlaender.
 
Danke für den Link.

Wer hat denn da geschrieben, kennt den jemand? Mein Gefühl wird in diesem Artikel jedenfalls bestätigt.

Gruß
sizzle
 
Der Handel mit Domains lebt von solchen Mythen, die den möglichen Preis für eine sogenannte Top Level Domain (TLD) in die Höhe treiben sollen.
Ein Domainer scheint das nicht geschrieben zu haben.

Aber bei den Sedo-Zahlen ist schon was Wahres dran:

Wenn von 15 Millionen gelisteten Domains nur rund 40.000 pro Jahr verkauft werden, dann zeigt das zumindest, dass Sedo als alleinige Verkaufsplattform für die Summe der DomainerDomains nicht ausreicht. Dann müsste der gesamte Verkaufserlös nämlich bei mindestens 75 Mio. / Jahr liegen - statt bei 55 Mio. - nur um die Registrierungskosten zu decken. Die Finanzierung sonstiger Kosten - wie z.B. die Einkaufspreise - oder gar Gewinne sind da in der Summe in weiter Ferne.

Dennoch gibt es natürlich Domainer, die mit oder ohne oder trotz Sedo erfolgreich sind. Aber ein Selbstläufer ist es sicher nicht (mehr) - da gehört schon wesentlich mehr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe schon einige unterschiedliche Artikel im Wirtschaftsblatt gelesen. Ganz von der Hand zu weisen ist das Thema sicherlich nicht. Es gab in den letzten Jahrzehnten auch genug "Wirtschaftsblasen", die geplatzt sind. Nur um mal einige zu nennen: z. B. im Kunst- und Immobiliengewerbe.

Das dort beschriebene Szenario ist meines Erachtens nicht ganz realitätsfremd.
 
Unter den 15 Mio Domains befinden sich aber auch sehr viele Typos und extremer Schrott, der quasi nicht verkäuflich ist. Das kann man m.E. nicht so rechnen.
Man müsste es wenigstens auf generische Domains beschränken.

Bei der Rechnung fehlen noch die Parkingeinnahmen @Arithmos.

Die Durchschnittspreise sinken mit der Zeit natürlich auch, wenn die wirklich guten Domains bereits bei Endkunden und nicht mehr im Markt sind oder diese aufgrund der potenziell höheren Verkaufspreise nur noch direkt vermarktet werden.

Ob die Aussage an sich richtig ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Belegen kann man sie auf diese Weise/mit diesen Zahlen aber nicht.

Viele Grüße

August
 
Habe schon einige unterschiedliche Artikel im Wirtschaftsblatt gelesen. Ganz von der Hand zu weisen ist das Thema sicherlich nicht. Es gab in den letzten Jahrzehnten auch genug "Wirtschaftsblasen", die geplatzt sind. Nur um mal einige zu nennen: z. B. im Kunst- und Immobiliengewerbe.

Das dort beschriebene Szenario ist meines Erachtens nicht ganz realitätsfremd.

Sicher, das gilt für alle Branchen mit hochspekulativen Anlagen, wo Gegenwert bzw Produktivität auf der Strecke bleibt, denke, das will der Autor mit seiner Kritik - wenn auch nur angerissen - verdeutlichen, wo kein User/Kunden-Nutzen erkennbar, so werden sich auch keine Wertschöpfungsketten bilden, die den extrem hohen Preisen gerecht werden.
 
....stimmt - ist aber doch keine wirkliche News....dass bei Sedo Millionen Schrottdomains verschimmeln, die keinen interessieren, wissen wir doch schon lange.

Interessant wäre auch zu wissen, auf wieviele Domainbesitzer die sich verteilen...bzw. die Qualität der Domains in Zusammenhang mit den Inhabern.

Ob sich viele da wirklich so richtig verspekulieren? M.E. haben viele Domainer ein überschaubares Portfolio und der Einsatz ist überschaubar und würde die Welt in keine keine Krise stürzen.

Logisch, gemessen an der Zahl von 15 Mio Domains und der geringen Anzahl von Verkäufen sollte man sich am Kopf kratzen...aber das Platzen einer Blase würde nicht einmal bemerkt werden.

Saludos
 
Unter den 15 Mio Domains befinden sich aber auch sehr viele Typos und extremer Schrott, der quasi nicht verkäuflich ist. Das kann man m.E. nicht so rechnen.
Man müsste es wenigstens auf generische Domains beschränken.

Sehe ich nicht so. Erstens werden auch Typo-Domains verkauft - und zwar nicht selten.

Und zweitens bringt der extreme Schrott zwar keine Parking-Einnahmen, kostet den Domainer aber dennoch jährlich Registrierungsgebühren. Geld, das für Investitionen in "bessere" Domains oder deren Entwicklung nicht mehr zur Verfügung steht. Warum, wenn nicht aus spekulativen Gründen, sollte der Domainer solche Domains halten? Warum also aus der Betrachtung ausschließen?

Hätte man die Schrotthypotheken oder Schrottderivate aus der Betrachtung gelassen, hätte es auch keine Subprime-Krise gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mill. Schrott Domains sind wie Hütten die mit 4-5 Nägeln zusammen gepflastert wurde. Wenn sich Menschen solche Hütten-Immobilien kaufen (Domain registrieren), müssen sie sich nicht wundern, wenn sie darauf sitzen bleiben. Da wird sich nie ein Käufer finden. Genau so ist es mit schlechten Domains.
 
Um bei der Analogie eines Lagers in der realen Welt zu bleiben und die Renewkosten mit Lagerhaltungskosten zu vergleichen:
Wenn ich mir ein Lager ansehe, das schlecht verwaltet wird, werde ich - wenn ich nur die (Verkaufs-)Zahlen dieses Lagers sehe - zu dem Schluss kommen, dass es vielleicht nicht so gut läuft. Es kann aber sein, dass 90% des Lagers schlecht geführt sind, während die anderen 10% durchaus erfolgreich laufen. Ebenso kann es sein, dass es in anderen Lagern ganz anders aussieht und diese vielleicht kleiner, aber erfolgreicher sind, weil sie nur gut verkäufliche Waren im Lager haben.
Noch ne Möglichkeit: Die Waren gehen raus und werden nicht als Ausgänge durch Verkauf registriert da z.B. "unter der Hand" (oder bei Domains nicht über SEDO) verkauft wurde.

Mit den Typos hast Du wohl recht. Ich hatte mehr an Markenrechtstypos gedacht. Generische Typos müsste man aber wohl mit einbeziehen.

Viele Grüße

August
 
Sedo Millionen Schrottdomains
man muss auch beachten, das so manche "Schrottdomain" beachtliche
Parkingeinnahmen erzielen und garnicht verkauft werden wollen...ich bin immer überrascht was manche Typos und Schrottdomains an Parkingeinnahmen machen...:flute:
 
man muss auch beachten, das so manche "Schrottdomain" beachtliche
Parkingeinnahmen erzielen und garnicht verkauft werden wollen...ich bin immer überrascht was manche Typos und Schrottdomains an Parkingeinnahmen machen...:flute:

hm, jetzt machst du mich aber sehr neugierig!

Welche Schrottdomänen sind die grossen Traffic-Booster, mit Ausnahme von Marken-Typos?
 
Eben, wenn sie (nennenswerte) Parkingeinnahmen generieren und
keine Marken-Typos sind, sind es ja keine Schrottdomains. :hmmmm:
 
Eben, wenn sie (nennenswerte) Parkingeinnahmen generieren und
keine Marken-Typos sind, sind es ja keine Schrottdomains. :hmmmm:
es sind vermeintliche "Schrottdomains" deswegen auch die Anführungszeichen...für andere die nix mit anfangen sind es Schrottdomains für den Inhaber eine Geldquelle
 
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