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Die Geschichte der ä´s, ö´s und ü´s

domainklub

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05. Feb. 2006
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Hallo Gleichgesinnte,

auch aufgrund der neuerlichen schönen IDN-Domain(ver)käufe ist bei mir und einem Kumpel die Frage aufgetaucht, wo denn nun eigentlich die ä´s, ö´s und ü´s überhaupt herkommen.

Sprich:

- gab es das alles schon vor 150 Jahren oder haben unsere Vorfahren alles mit ae, oe, ue geschrieben, falls sie dem bereits mächtig waren?
- hat es damals vielleicht schonmal eine "Rechtschreibreform" gegeben, in der die neuen Buchstaben eingeführt wurden?
- wer ist ergo daran schuld dass wir Deutschen bei entsprechenden Domains immer doppelte Regkosten haben? :Wink:

Vielleicht haben wir ja einen Rechtschreibe-Kenner unter uns oder Mister Kuhn kann mal aus dem Nähkästchen plaudern.

Gruß Stephan

herrenschneiderin.de :)
 
Hmm, harte Kost ... so richtig schlau in Bezug auf meine Fragen bin ich aber immer noch nicht :Wink: .... oder einfach noch nicht wach genug
 
Hmm, sollte ich etwa gemeint sein?

Umlaute wurden eingeführt, um bestimmten Buchstaben in bestimmten
Situationen einen anderen Laut zu geben.

Die Buchstaben (immer Vokale) wurden also "umgelautet", ihr Laut wurde
also geändert. Das wurde eingeführt, um die Beugung eines Wortes damit
besser anzuzeigen. Wenn also beispielsweise aus einer Einzahl eine Mehrzahl
wird, erkennt man dies an dem eingeführten Umlaut. Mann -> Männer
Dies gilt auch bei Beugungen von Adjektiven. krank -> kränklich

"Früher" hatte man die Beugungen durch ein hinten angestelltes "e" angezeigt.
Im Laufe der Zeit wanderte dieses "e" über den zu beugenden Buchstaben,
im weiteren Verlauf wurden aus dem hochgestellten "e" zwei Punkte oder im
österreichischen zwei kleine senkrechte Striche.
Ich habe es zum Beispiel in der Schule noch mit zwei Strichen gelernt....

Wer sich für Flexionen (so das Fremdwort für Beugungen) und überhaupt für
Grammatik interessiert, der findet hier einen guten Ausgangspunkt. Man kann
ja schliesslich nicht immer alles wissen.

Ahoi!
 
Hmm, sollte ich etwa gemeint sein?

Umlaute wurden eingeführt, um bestimmten Buchstaben in bestimmten
Situationen einen anderen Laut zu geben.

Die Buchstaben (immer Vokale) wurden also "umgelautet", ihr Laut wurde
also geändert. Das wurde eingeführt, um die Beugung eines Wortes damit
besser anzuzeigen. Wenn also beispielsweise aus einer Einzahl eine Mehrzahl
wird, erkennt man dies an dem eingeführten Umlaut. Mann -> Männer
Dies gilt auch bei Beugungen von Adjektiven. krank -> kränklich

"Früher" hatte man die Beugungen durch ein hinten angestelltes "e" angezeigt.
Im Laufe der Zeit wanderte dieses "e" über den zu beugenden Buchstaben,
im weiteren Verlauf wurden aus dem hochgestellten "e" zwei Punkte oder im
österreichischen zwei kleine senkrechte Striche.
Ich habe es zum Beispiel in der Schule noch mit zwei Strichen gelernt....

Wer sich für Flexionen (so das Fremdwort für Beugungen) und überhaupt für
Grammatik interessiert, der findet hier einen guten Ausgangspunkt. Man kann
ja schliesslich nicht immer alles wissen.

Ahoi!

Hui!

Danke.
 
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
Smiliehopserei.gif
 
Ja Paul du warst gemeint ... und hast mich nicht enttäuscht :Wink:

Danke in jedem Fall für die aufklärenden Worte, soweit ich es sehe sind die Umlaut-Buchstaben also einfach aus schlichter Faulheit "von alleine" entstanden und wir Domainer können unser "Umlaut-Problem" nicht auf irgendeine Rechtschreibreform schieben. Oder gibt es da noch etwas "ungesagtes"?

Anyway Thanks schonmal!
 
Klar, die Amis sind schuld! Schließlich haben die den ASCII-Satz erfunden anstatt eines völkerverständigungsfreundlichen "ISCII".
 
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