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Domains nach dem Tode

Flamenco

New member
Registriert
14. Sep. 2008
Beiträge
1.868
das thema is etwas deprimierend und wahrscheinlich will niemand daran denken (insbesondere wenn man noch relativ jung ist), aber habt ihr vorgesorgt oder euch wenigstens gedanken darüber gemacht, was mit euren domains und das ganze drum herum passiert (und wie das alles abgewickelt werden soll), falls das unvorhersehbare / unglückselige passiert und euch etwas zustößt und ihr (gott bewahre) dahinscheidet?
ich meine wir reden hier von domains die teilweise richtig viel wert sind.

ein haus steht immer noch da und die frau/kinder etc. wissen was zutun ist, und ein haus expired auch nicht und wird nicht gedropped, etc.

was ist mit euren ganzen passwörtern und den ganzen anderen komplexen sachen die man erledigen (und lernen) muss, damit aus den domains wieder geld wird (für frau, kind, verwandte, etc.).....
 
....auf jeden Fall der Frau eine Liste mit den Logins etc. hinterlassen, damit sie weiss, was da ist....

Ggfls. ein, oder zwei Telefonnummern von sehr vertrauenswürdigen Domainer (Freunde) dazuschreiben, welche dann in diesem Fall der Partnerin behilflich sein können.

Ich habe meiner Frau schon gesagt, wenn sie anrufen soll, wenn mir was zustösst...wäre ja schade, wenn wertvolle Domains verloren gingen...

Abgesehen davon sind meine wirklich guten Domains auf Autopilot, was die Bezahlung angeht. Ausserdem sind diese Domains auch auf die gemeinsame Firma eingetragen, so dass es keine Übertragungsprobleme gäbe.

Gruss

Gerald
 
Domains sind meines Wissens nach vererbbar.
Ein Erbe muss nur sein Recht beanspruchen und wird als neuer Inhaber eingetragen.
 
Der springende Punkt wird sein, dass "Erbberechtigte" gar nicht weiss, welche Schätze bei Godday schlummern. Es ist daher wichtig, eine Liste zu erstellen mit Logins etc. einschl. Emailaccounts, wohin die Reminder eintrudeln etc.
 
Gut, das ist aber bei allen Wertgegenständen und Geldmitteln so.
Und da gehören Domains natürlich auch dazu.
 
Von den Registries her gibt es da, glaube ich, bei den meisten einen entsprechenden Vorgang. (zumindest weiss ich es von ES und Frau Dolderer hatte für die DE ja auch so etwas beim DFV erwähnt).

Was die Praxis angeht: sorge dafür, dass deine Angehörigen mindestens einen vertrauten Domainer kennen, der im Bedarfsfall alles regeln könnte und die richtigen Entscheidungen treffen würde. Das reicht!

Sicher könnte es sein, dass dann doch irgenwo eine vereinzelte Domain auf der Strecke bleibt, aber mir käme es zumindest seltsam vor, irgendwo ein Testament mit Admin-Zugängen etc zu hinterlegen (und alle paar Monate aktuell zu halten)...
 
mensch arash, was für eine frage. wir haben doch hier in unserer mitte den lieben domaingott, sollte doch auch für dich selbstverständlich sein ihm vorab schon alle logins und passwörter mitzuteilen, damit, falls er uns zu sich ruft, die domains mit in den domainerhimmel umziehen können. dort oben soll richtig fett gehandelt werden...
 
Interessantes Thema, einen ähnlichen Bericht habe ich vor ein paar Tagen bei heise gelesen und nochma rausgesucht.
heise online - Digitale Besitztümer als Erbe: Wer bekommt die Passwörter? [Update]
Darin geht es um Passwörter von E-Mail Accounts oder bspw. Facebook, Domains werden leider nicht angesprochen, wobei das natürlich am interessantesten wäre und ich denke auch, das wertvollste "digitale Erbgut"

grüße
Nikolay
 
...stimmt - aber das ist Theorie nehme ich an - jedenfalls in den meisten Fällen....

I.d.R. sind Vermögenswerte ja überschaube, eine Handvoll Konten, das Haus und die Ferienwohnung...

Bei Domainern ist ja häufig Bewegung im Portfolio - und ich kann für meinen Fall sagen, dass meine Frau lediglich weiss, welche guten Domains ich habe - sie interessiert sich auch nicht wirklich dafür...ein Haus, eine Ferienwohnung ist "begreifbarer" für einen Aussenstehenden...

Und bei der Fülle von Accounts verliert man schnell den Überblick...

Deshalb habe ich für mich das so gemacht, dass ich nicht immer beim billigsten die Domains regge, sondern nur ne Handvoll Registrare benutze, damit alles überschaubar bleibt...jedenfalls die guten Domains möchte ich zu Lebzeiten im Auge behalten ;-) und wenn ich unter's Auto komme, dann sollte meine Frau da nicht soviel Probleme haben.

Gruss

Gerald
 
was ist mit euren ganzen passwörtern und den ganzen anderen komplexen sachen...
Da nicht verheiratet ;) hab ich meinen Eltern mal eine Andeutung gemacht, was denn wäre wenn... Ich hab meine ganzen PWs/Logindaten/etc auf einem passwortgeschützten USB-Stick in einer Excel-Tabelle gespeichert, inkl. kleinem 2-Zeiler wofür das jeweilige PW denn nun ist.

Ist mein größter Schatz. Wenn der Stick in die falschen Hände gerät hab ich ein riesen Problem. Bei Bahnfahrten kette ich mir das Teil immer an meine Hose ;)
 
scheint so als hätten sich einige doch gedanken darüber gemacht und "vorgesorgt".
bin auch noch nicht verheiratet, keine kinder, aber das thema hat mich interessiert und eltern habe ich ja noch. (brauche allerdings bessere domains damit sich das dann wirklich alles lohnt :D .... )

habe übrigens eben das hier bei NP entdeckt. eine interessante Lösung :) - wenn auch etwas morbide einmal im monat die aktion .....

How To Protect Your Domains From A Drop Feeding Frenzy Should You Die Without Making Any Provisions For The Subsequent Disposition Of Your Domains.

1. Buy a domain from godaddy. It comes with free email.

2. Log in to your free email account at https://email.secureserver.net/login.php

3. Write an email to your executor, or trusted friend, containing your registrar account password(s), list of domains with expiration dates, and their estimated value and how to liquidate them via ebay, tdnam, etc.

4. Do not send it. Encrypt it and schedule it for delivery for one month from now. Then click send. Window will close. Double check your "Send Later" folder to see if the email is there.

CAVEAT: If you encrypt it, the recipient must also have a godaddy free web based email account to decrypt it. You can always give your recipient a godaddy email account (set it up for him), and then configure it to forward any post-death emails to the recipient's regular email address.

5. Disclose your plans and password to your executor, or trusted friend.

6. If you don't die within a 30-day period, keep rescheduling the email every month.

It is worth the time and effort. I would surely hate to see my family lose my domains.

I am also going to add a section in my post-death email telling my executor, or trusted friend, where to find the hidden cash and other valuables (not that I have any) in my home, and other instructions.

Thank goodness for modern technology.
 
lol, diese Lösung wäre dann doch ganz schön heftig :) Jeden Monat daran erinnert zu werden, dass man noch lebt, um auf den Tod hin vorzusorgen, schon ein wenig übertrieben :)
 
Ich weiss ja nicht wie ihr eure Domains verwaltet bzw. welche Geheimhaltung ihr pflegen müsst, aber bei einer ordentlichen Buchhaltung sollten die wertvollsten Sachen schnell identifizierbar sein.

Und alles andere was mit Arbeit oder nur geringem Profit verbunden ist, würde ich den Hinterbliebenen nicht zumuten wollen.
 
Was die Praxis angeht: sorge dafür, dass deine Angehörigen mindestens einen vertrauten Domainer kennen, der im Bedarfsfall alles regeln könnte und die richtigen Entscheidungen treffen würde. Das reicht!
Ich denke auch, das ist mit der wesentlichste Punkt: min. ein Vertrauter, der weiss, was, wie, wo...

grüsse,
engel
 
also... domains können NICHT immer und überall grundsätzlich vererbt werden.
siehe dazu: .ch und .li Domains können NICHT mehr vererbt werden!

darum sind meine wichtigen domains alle in der firma (problem gelöst)

es gibt auch vertraute leute, welche kontaktdaten von domainer haben.
das passwort management erledige ich auch auf einem usb stick und die
aktuellen pw's werden alle paar monate auf papier gedruckt und in einem
externen safe aufbewahrt.

gruss ric
 
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wenn auch nicht viele :D
Ist eine schwierige Sache, insbesondere da die Werte bei mir vor allem in Projekten stecken. Das Problem dabei ist, dass diese Projekte regelmäßig gepflegt werden sollten, bei einigen ist Support nötig, hier und da muss mal Spam gelöscht werden und vor allem müssen oft auch Preise und Angebote geändert werden (Zinssatzänderungen z.B. -.-). Das ist also nichts, was man einfach mal so liegen lassen kann.

Die Lösung eine vertraute Person in dem Bereich anzugeben, erscheint mir da auch am sinnvollsten.


~ Edit: Was ich bisher auch vernachlässigt habe ist eine richtige Ordnung in den Projekten. Das kann schnell unübersichtlich werden, habe mir daher erstmal eine Liste von Projekten angelegt und paar Eckdaten hinzugeschrieben, wie z.B. auf welchem Server die liegen. Da das bei mir sehr verteilt liegt, vergisst man da schon mal das eine oder andere Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist bisher kein Fall bekannt, wo das Gesetz so angewendet wurde, aber:

stell dir vor... es gibt ein paar wenige .ch Domainer mit ganz geilen Domains
welche zum Teil auf die Privat eingetragen sind. Wenn so einer einen Auto-
unfall hat, dann werden bestimmt leute auf den Plan gerufen.... und da es
seit 1.4.07 Gesetz ist, müssten die Richter dem wohl auch folgen. Zumindest
die Gefahr ist erheblich.

Stellungnahme des BAKOM und Switch war mündlich an der Domainpulse.
Inhalt siehe mein Blogposting von anno dazumals.

Ric
 
Danke @flamenco für die Anregung. Habe zwar ein Testament beim Notar - aber da steht nix über meine Domains drin.

Das mit dem Vertrauten ist sicher eine gute Sache - wenn der nicht beim nächsten Domainermeeting im selben Taxi sitzt, wenn's kracht ...

:help:

Aber eine bessere Lösung fällt mir jetzt auch nicht ein - denn bis ich alles für einen Laien aufgeschrieben habe, was wie funktioniert, dürfte ich der Himmelspforte schon ein gutes Stück näher sein ...

Gruß
M.
 
Mir ist bisher kein Fall bekannt, wo das Gesetz so angewendet wurde, aber:

stell dir vor... es gibt ein paar wenige .ch Domainer mit ganz geilen Domains
welche zum Teil auf die Privat eingetragen sind. Wenn so einer einen Auto-
unfall hat, dann werden bestimmt leute auf den Plan gerufen.... und da es
seit 1.4.07 Gesetz ist, müssten die Richter dem wohl auch folgen. Zumindest
die Gefahr ist erheblich.

Stellungnahme des BAKOM und Switch war mündlich an der Domainpulse.
Inhalt siehe mein Blogposting von anno dazumals.

Ric

Für so eine Änderung muss es doch irgendwo AGB's geben, oder ein öffentliches Ausschreiben. Nur weil man es mal nebenbei erwähnt kann das ned schon gültig sein oder?
Also ich meine, wenn es Gesetz ist, muss es wo stehen oder?
 

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