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Domainverkauf im Direktmarketing - wer hat Interesse an Schulung?

So ist es! Endlich mal einer der das versteht :)
Einfach gute Domains kaufen mit perspektive und der Rest
kommt von allein. Eine Schulung dafür würde ich nciht bezahlen.
ich würde mich aber in die Lobby setzen und mit euch trinen :bath:

Wenn ich das Kapital hätte mir solche Domains wie Du in der signatur hast in größeren Mengen zu kaufen, dann würde ich auch so reden wie Du, ohne Zweifel hast Du für Deine Situation Recht.

Das dürfte aber auf die wenigsten, die in den letzten 2 Jahren erst eingestiegen sind zutreffen.
 
Paar Regeln für den Telefonverkauf können keinen schaden, das Problem für den Direktvertrieb ist, dass die meisten Domainer -Gemischtwarenhändler - sind, mit einer riesen Bandbreite von Branchen/Domains in den Portfolios - beim Direktvertrieb man aber eine Marktnische braucht - eine Branche und möglichst da noch ein kleines Marktsegment. Gemischtwarenläden für den Direktvertrieb brauchen eine "kritische Masse" die ich bei > 100.000 Domains ansetzen würde. Sonst bleibt nur E-Commerce = Sedo et al. und indirekte Formen des Direktvertriebs - da hilft einem kein Verkaufstrainer.....

Buchtip für Vermarkter-Profis: Winkelmann: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung...das kann man im Domainbiz nur ab der besagten kritischen Masse umsetzen.
 
Wenn ich das Kapital hätte mir solche Domains wie Du in der signatur hast in größeren Mengen zu kaufen, dann würde ich auch so reden wie Du, ohne Zweifel hast Du für Deine Situation Recht.

Für mich ist das überhaupt nicht klar. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich vor 2 Jahren nicht für den Weg des Kaufs und Verkaufs teurer Premiumdomains, sondern für den Weg des frei Reggens und preiswert Verkaufens vermeintlich drittklassiger Domains entschieden habe.

Denn solange die Domains im Wesentlichen nur zwischen Domainern hin und her verkauft und dabei immer teurer werden, kann aus meiner Sicht jederzeit der Punkt kommen, an dem die 5 bis 7-stelligen Domainpreise Geschichte sind. Den letzten beißen dann die Hunde.
Besonders gefährdet sind in meinen Augen diejenigen, die versuchen, ihre Gewinne aus den zweifellos Aufsehen erregenden Deals immer wieder in vermeintlich immer bessere Domains zu reinvestieren. Denn damit wird die Gefahr immer größer, dass man seine Schätzchen irgendwann nicht mehr los wird. Das ist bei jeder Blase so gewesen und hier unterscheidet sich der Domainmarkt für mich nicht wesentlich von der Tulpenzwiebelblase. Denn am Ende muss sich der Domainpreis irgendwie durch Einnahmen außerhalb des Domainverkaufs rechnen. Und zwar in sehr kurzer Zeit. Und das ist bei frei gereggten oder im 3-stelligen Bereich gekauften Domains meist sehr viel eher der Fall, als bei den so genannten Premiumdomains.

Gruß
Arithmos
 
Wenn ich das Kapital hätte mir solche Domains wie Du in der signatur hast in größeren Mengen zu kaufen, dann würde ich auch so reden wie Du, ohne Zweifel hast Du für Deine Situation Recht.

Das dürfte aber auf die wenigsten, die in den letzten 2 Jahren erst eingestiegen sind zutreffen.

Hi,

also was den Verkauf von zweit- dritt- oder viertklassigen Domains angeht, ist der mehr Aufwand eigentlich nicht nötig. Verkaufspreise 50-100 EUR kann man zwar erzielen, muss dann aber in Massen sein, damit es sich lohnt.

Bei den erstklassigen bzw. topdomains, die du in detep´s Signatur bewunderst (auch die anderen die hier topdomains in ihrer Signatur haben), ist es so, dass diese früher in den Markt eingestiegen sind. Niemand wird dir aber seine Verkaufsgeheimnisse oder -strategien verraten. Hier lautet die devise "Man hat es oder man hat es nicht"

Einige haben es hier geschafft und andere wiederum nicht, das hängt aber von den Ausgangspräferenzen, von der Person etc. ab, die nur schwer zu ändern sind, falls keine Wunder geschehen.

Wenn du es genau wissen willst kann man es auf die folgenden Punkte begrenzen:
Geld, Glück, Verkaufsgeschick und die Ansammlung von know-how über die zeit.


Gruß
Lonewolf
 
Was soll das eigentlich? :flute:
Hehe. Es ist grober Dummfug, Zapp. Nicht mehr und nicht weniger. :)
Wer sowas stipuliert, benoetigt dringend erst mal grundsaetzliches Wissen im Domain Game statt ein Domain-Direktmarketing-Seminar. Fakt ist, dass manche der besten Domainer ueberhaupt, derzeit als auch historisch, juenger waren (teilweise wesentlich) als "oberhalb von Mitte zwanzig". Diese Gruppe auszublenden ist pure Dummheit.

Gruss

John
Leistung*com
 
Die Altersbegrenzung finde ich auch ziemlich doof.

Konnte mich Gestern live beim Stammtisch davon überzeugen dass die jungen Kerle es tausend mal besser drauf hatten als ich "alter Sack" mit 35.
Sowohl was Domains angeht, als auch beim Saufen!

:D
 
Moin Arithmos,
Ich meine, dass es eher um zwei Welten geht mit unterschiedlichen "Triebfedern". Beide koennen zwar scheitern, funktionieren jedoch laengst bewiesen wunderbar nebeneinander. :)
Besonders gefährdet sind in meinen Augen diejenigen, die versuchen, ihre Gewinne aus den zweifellos Aufsehen erregenden Deals immer wieder in vermeintlich immer bessere Domains zu reinvestieren. Denn damit wird die Gefahr immer größer, dass man seine Schätzchen irgendwann nicht mehr los wird.
Premium-Domains bzw. "Schaetzchen" wird mann/frau immer "los" bzw. notfalls mit Dumpingpreisen, welche annaehernd einem urspruenglich sinnvollen Einkaufspreises entsprechen. Dies ist ganz sicher nicht der Fall beim Grossteil drittklassiger Domains. Die Masse droppt bekanntlich naemlich gemeinhin sobald es "ernst wird".
Das ist bei jeder Blase so gewesen und hier unterscheidet sich der Domainmarkt für mich nicht wesentlich von der Tulpenzwiebelblase. Denn am Ende muss sich der Domainpreis irgendwie durch Einnahmen außerhalb des Domainverkaufs rechnen.
Und zwar in sehr kurzer Zeit. Und das ist bei frei gereggten oder im 3-stelligen Bereich gekauften Domains meist sehr viel eher der Fall, als bei den so genannten Premiumdomains.
Der reine Unterhalt (Reregs und zeitlicher Aufwand) kleiner Inventare hochwertiger Domains ist weitaus guenstiger als der Unterhalt grosser, drittklassiger Domaininventare. Kleine, unprojektierte Premium-Domain-Inventare sind nicht von Parking/PPs abhaengig, da sich die ReRegs problemlos auch aus der Portokasse erledigen lassen. Riesige drittklassige Domains werden jedoch sehr schnell sehr teuer. Sobald Parking/PP/Ranking einbricht, ist der Inhaber grosser drittklassiger Domaininventare in Teufels Kueche. Wer sich besonnen auf Premiumdomains spezialisiert, denkt gemeinhin auch nicht im Sinne von "sehr kurzer Zeit". Ein saftiger Premium-Domain-Verkauf kann morgen oder meinetwegen erst in fuenf Jahren geschehen. Bei Premium-Domain-Verkaeufen kann es (bzw. ist es schon oft) durchaus vorkommen, dass der Profit einer einzigen Premium-Domain mitunter mehrere (oder vielleicht gar alle) Premium-Domain-Investitionen auf einen Schlag wettmacht.

Gruss

John
Renovierung*com
 
Das Problem ist, denke ich das viele die steuerlichen Aspektpunkte außer Acht lassen, das kann auch einen Top Domainer den Kopf brechen, wenn auf einmal Steuernachzahlungen und gleichzeitige Steuervorauszahlungen einen erwischen.

Wenn jemand 100% seiner Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Premiumdomains direkt wieder investiert kommt er in Teufelsküche.

1. es kommt die Steuerforderung des Domainverkaufs

2. er kann die Domainkäufe die er aus dem Domainverkauf gemacht hat aber nicht steuerrechtlich ansetzen.

Somit müsste er rein theoretisch jedes Mal einen guten % Satz für die Steuerzahlungen zurücklegen, wenn er nicht die nächste Premiumdomain (die er von dem vorherigen Domainverkauferlös gekauft hat) innerhalb der Frist direkt verkauft und die Kaufpreiskosten wieder absetzen kann. Dann kommt aber wieder das Problem das er wieder Einnahmen hat.

Das bedenken viele Domainer nicht, und hier ist profundes Halbwissen sehr gefährlich.

....

Bei Massenregs hat man das Problem nicht, da man die Regkosten direkt absetzen kann und somit dies direkt bei der Erklärung ansetzen kann. Somit kann er seinen Parkinggewinn und Verkaufserlös direkt schmällern und spart Steuern.

Natürlich sollte man auch hier seine Portokasse für 2 Jahre füllen. Meiner Meinung sollte man sich z.B: für den Start 10k Euro zur Seite legen - als Sicherheit - bzw. eine Summe die 2 Jahre ohne Verkäufe und ohne Parkingeinnahmen die Kosten deckeln können. Dann stören auch Krisen nicht so sehr.

....

Wie gesagt das Gefährlichste finde ich im Premiumbereich der Aspektpunkt der Steuern. Verkaufen kann man sehr sehr gute Domains in meinen Augen immer.

Viele Grüße
Jörg
 
Premium-Domains bzw. "Schaetzchen" wird mann/frau immer "los" bzw. notfalls mit Dumpingpreisen, welche annaehernd einem urspruenglich sinnvollen Einkaufspreises entsprechen.

Hallo John!
Dass man diese Premium-Domains irgendwie los wird ist schon wahr. Aber dass die heute bezahlten Preise in fünf Jahren auch nur annähernd wieder erreicht werden ist alles andere als sicher.

Dies ist ganz sicher nicht der Fall beim Grossteil drittklassiger Domains. Die Masse droppt bekanntlich naemlich gemeinhin sobald es "ernst wird".
Punkt für Dich. Auch ich habe schon mehr Domains wieder gelöscht, als ich noch betreibe. Da ich aber nicht mit wenigen Prozent Rendite pro Jahr rechnen muss, sondern schon bei einem Domainverkauf von 70,- Euro mit 1000% Gewinn operiere, fällt das nicht sonderlich ins Gewicht. Diese Marge ist bei Premium-Domains heutzutage völlig illusorisch.

Der reine Unterhalt (Reregs und zeitlicher Aufwand) kleiner Inventare hochwertiger Domains ist weitaus guenstiger als der Unterhalt grosser, drittklassiger Domaininventare. Kleine, unprojektierte Premium-Domain-Inventare sind nicht von Parking/PPs abhaengig, da sich die ReRegs problemlos auch aus der Portokasse erledigen lassen. Riesige drittklassige Domains werden jedoch sehr schnell sehr teuer. Sobald Parking/PP/Ranking einbricht, ist der Inhaber grosser drittklassiger Domaininventare in Teufels Kueche.
Noch ein Punkt für Dich. Das ist ein kritischer Punkt und ich habe den Eindruck, dass es hier auch einige gibt, die es in dieser Hinsicht etwas übertrieben haben. Wobei es da eher um 5. und 6.-klassige Domains hauptsächlich aus dem .de-Bereich geht, die mangels Suchvolumen und/oder mangels passender Affiliate-Programme selbst bei einer Top Google-Platzierung kaum Ertrag bringen.

Wer sich besonnen auf Premiumdomains spezialisiert, denkt gemeinhin auch nicht im Sinne von "sehr kurzer Zeit". Ein saftiger Premium-Domain-Verkauf kann morgen oder meinetwegen erst in fuenf Jahren geschehen. Bei Premium-Domain-Verkaeufen kann es (bzw. ist es schon oft) durchaus vorkommen, dass der Profit einer einzigen Premium-Domain mitunter mehrere (oder vielleicht gar alle) Premium-Domain-Investitionen auf einen Schlag wettmacht.
Und das ist dann ja wohl auch die von Dir genannte "Triebfeder" für dieses Segment. Ich persönlich brauche meinen täglichen Domainverkauf. Ich habe auch vor meinem Domainerleben schon lieber Lehrmaterial an Schulen verkauft, als Immobilien an Privatleute. Da ist mir die Erfolgsfrequenz einfach zu niedrig...

Gruß
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es schade, dass manch einer unsachlich aufspringt. Wer von dem Thema nichts hält muss doch nicht unbedingt was schreiben.
Sachliche Meinungen sind natürlich immer gefragt.
Irgendwer hat hier im Thread von Preisen von 50 - 100 Euro geschiebe,

Meiner allererste Domain (gartenfreund.eu) habe ich für 75,- Euro verkauft.
Danach gab es nie wieder Verkäufer unter 150,- Euro - jedenfalls nicht im direktmarketing. (doch - eine Ausnahme fällt mir gerade ein -für dieschaufenster.me letzte Woche hatte ich nach Auktionsstart Direktmarketing betrieben und trotzdem ging sie nur für hundert weg).

Es sei denn, es waren Domains im Forum, die sonst gelöscht worden wären - jedenfalls nicht an Endkunden.

In den letzten Monaten mache ich im Monat immer oberhalb drei- bis niedrig vierstellig durch Direktmarketing. Es ist also nicht so, dass nichts geht - nur der Aufwand ist für mich nicht im richtigen Verhältnis zur Einnahme.

Noch ein Wort zum Alter - es hat nichts mit Dummheit zu tun, eine Altersgrenze zu setzen. Ohne Zweifel haben die meisten 16jährigen in Sachen EDV viel mehr drauf als ich. Und wer heute 25 ist und vor 8 Jahren eingestiegen ist, gehört vermutlich heute zu den Profis. Darum geht es nicht.

Es geht mir darum, dass es "einfach passen muss" wenn ich mit Leuten kommuniziere. Ich habe keine Lust auf Jugendsprache und dergleichen, ein gewisses Businessniveau ist eben das was ich mir wünsche. Mag jeder darüber denken wie er möchte - ich denke halt so.
 
Das Problem ist, denke ich das viele die steuerlichen Aspektpunkte außer Acht lassen, das kann auch einen Top Domainer den Kopf brechen, wenn auf einmal Steuernachzahlungen und gleichzeitige Steuervorauszahlungen einen erwischen.

Wenn jemand 100% seiner Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Premiumdomains direkt wieder investiert kommt er in Teufelsküche.

1. es kommt die Steuerforderung des Domainverkaufs

2. er kann die Domainkäufe die er aus dem Domainverkauf gemacht hat aber nicht steuerrechtlich ansetzen.

Somit müsste er rein theoretisch jedes Mal einen guten % Satz für die Steuerzahlungen zurücklegen, wenn er nicht die nächste Premiumdomain (die er von dem vorherigen Domainverkauferlös gekauft hat) innerhalb der Frist direkt verkauft und die Kaufpreiskosten wieder absetzen kann. Dann kommt aber wieder das Problem das er wieder Einnahmen hat.

Das bedenken viele Domainer nicht, und hier ist profundes Halbwissen sehr gefährlich.

....

Bei Massenregs hat man das Problem nicht, da man die Regkosten direkt absetzen kann und somit dies direkt bei der Erklärung ansetzen kann. Somit kann er seinen Parkinggewinn und Verkaufserlös direkt schmällern und spart Steuern.

Natürlich sollte man auch hier seine Portokasse für 2 Jahre füllen. Meiner Meinung sollte man sich z.B: für den Start 10k Euro zur Seite legen - als Sicherheit - bzw. eine Summe die 2 Jahre ohne Verkäufe und ohne Parkingeinnahmen die Kosten deckeln können. Dann stören auch Krisen nicht so sehr.

....

Wie gesagt das Gefährlichste finde ich im Premiumbereich der Aspektpunkt der Steuern. Verkaufen kann man sehr sehr gute Domains in meinen Augen immer.

Viele Grüße
Jörg

Hallo Jörg!

Ich bringe Deinen Beitrag noch mal auf diese Seite hier, damit er nicht untergeht. Denn für die Neueinsteiger und Greenhorns ist das ganz sicher ein entscheidender Punkt, der leicht übersehen wird. Nicht von ungefähr leben die Premium-Domainer zum ganz überwiegenden Teil nicht (mehr) hier in Deutschland. Das sollte man also auf jeden Fall bedenken, wenn man den Sprung in dieses Segment wagen will...

Gruß
Matthias
 
Das Problem ist, denke ich das viele die steuerlichen Aspektpunkte außer Acht lassen, das kann auch einen Top Domainer den Kopf brechen, wenn auf einmal Steuernachzahlungen und gleichzeitige Steuervorauszahlungen einen erwischen.

Wenn jemand 100% seiner Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Premiumdomains direkt wieder investiert kommt er in Teufelsküche.

1. es kommt die Steuerforderung des Domainverkaufs

2. er kann die Domainkäufe die er aus dem Domainverkauf gemacht hat aber nicht steuerrechtlich ansetzen.

Somit müsste er rein theoretisch jedes Mal einen guten % Satz für die Steuerzahlungen zurücklegen, wenn er nicht die nächste Premiumdomain (die er von dem vorherigen Domainverkauferlös gekauft hat) innerhalb der Frist direkt verkauft und die Kaufpreiskosten wieder absetzen kann. Dann kommt aber wieder das Problem das er wieder Einnahmen hat.

Wie gesagt das Gefährlichste finde ich im Premiumbereich der Aspektpunkt der Steuern. Verkaufen kann man sehr sehr gute Domains in meinen Augen immer.

Viele Grüße
Jörg

Halbwissen ? - Umsatz - Kosten = Gewinn , der wird evtl. versteuert (GuV) -aber auf das Unternehmen nicht allein auf eine Domain bezogen. Bei Privatverkäufen ist das anders.

Das Problem bei Domains (in Deutschland) ist generell die "steuerlichen Absetzbarkeit" bei ZUKAUF, nicht bei REGs. I - Wenn ich eine Domain für z.B. 10.000 € kaufe kann ich die auf normalen Wegen, nicht absetzen. Ein Ausweg ist eine Gesellschaft in Luxemborg.

Es gilt das bekannte BFH Urteil.


Aufwendungen für den Erwerb eines Domain-Namens ("Internet-Adresse")

Der Erfolg eines Internet-Auftritts hängt maßgeblich von dem Domain-Namen ("Internet-Adresse") ab, unter welchem der Auftritt im Internet besucht werden kann. Ist der gewünschte Domain-Name bereits vergeben, werden deshalb mitunter hohe Beträge dafür ausgegeben, um den Domain-Namen von dessen Inhaber zu erwerben.

Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Oktober 2006 III R 6/05 sind Aufwendungen, die für die Übertragung eines Domain-Namens an den bisherigen Domaininhaber geleistet werden, Anschaffungskosten für ein in der Regel nicht abnutzbares Wirtschaftsgut. Ein Unternehmer kann daher die Aufwendungen für den Erwerb eines Domain-Namens, den er für seinen Internet-Auftritt benötigt, nicht sofort als Betriebsausgaben abziehen. Ebenso wenig kann er Absetzungen für Abnutzung vornehmen, weil die Nutzbarkeit eines Domain-Namens zeitlich nicht beschränkt ist. Dies gilt jedenfalls für Domain-Namen, deren Bekanntheitsgrad von werterhaltenden Maßnahmen und vom Zeitgeist unabhängig ist.

In dem vom BFH entschiedenen Fall bezeichnete der Domain-Name einen bekannten Fluss bzw. eine bekannte Region in Deutschland. Offen ließ der BFH, ob ein Domain-Name ausnahmsweise dann abnutzbar ist, wenn er sich aus einem Schutzrecht (z.B. einer Marke) ableitet.
 
Ich finde es schade, dass manch einer unsachlich aufspringt. Wer von dem Thema nichts hält muss doch nicht unbedingt was schreiben.
Sachliche Meinungen sind natürlich immer gefragt.


Noch ein Wort zum Alter - es hat nichts mit Dummheit zu tun, eine Altersgrenze zu setzen. Ohne Zweifel haben die meisten 16jährigen in Sachen EDV viel mehr drauf als ich. Und wer heute 25 ist und vor 8 Jahren eingestiegen ist, gehört vermutlich heute zu den Profis. Darum geht es nicht.

Es geht mir darum, dass es "einfach passen muss" wenn ich mit Leuten kommuniziere. Ich habe keine Lust auf Jugendsprache und dergleichen, ein gewisses Businessniveau ist eben das was ich mir wünsche. Mag jeder darüber denken wie er möchte - ich denke halt so.

Was meinst du mit "Jugendsprache" und "Businessniveau" ?

Es gibt genug "ältere" Menschen über 25 die weder ein Businessniveau haben, noch die von dir gewünschte Umgangsform (bzw. Sprache).
Umgekehrt gibt es viele junge Leute von denen einige ältere Herrschaften was lernen könnten. Sowohl was dieses Business angeht, als auch Verhalten untereinander allgemein.

Und wenn du gegenteilige Meinungen (zumindest zu diesem Teil) als Deine als "unsachlich aufspringen" ansiehst, bzw. dem kompletten Desinteresse an diesem Thema gleichsetzt, dann solltest du mal darüber nachdenken wozu ein Forum überhaupt da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das Kapital hätte mir solche Domains wie Du in der signatur hast in größeren Mengen zu kaufen, dann würde ich auch so reden wie Du, ohne Zweifel hast Du für Deine Situation Recht.

Das dürfte aber auf die wenigsten, die in den letzten 2 Jahren erst eingestiegen sind zutreffen.


hmmmm, ok :) :puke:
Es gibt genügend andere Wege um an Kapital ranzukommen und um erfolgreich zu verkaufen - siehe Stain. Ich glaub nicht, dass eine Direktmarketing Tussi Ihm geholfen hat :y:

Es gibt immernoch Schnäppchen auf dem Markt, man muss die nur erkennen und mit sehr viel Fleiss an diese rankommen.

Und das Argument, dass du erst vor zwei Jahren eingestiegen bist und deswegen keine Chancen hast, finde ich auch doff. Es muss ja nicht immer premium .de sein um an Domains was zu verdienen. :hmmmm:
 
.

Es geht mir darum, dass es "einfach passen muss" wenn ich mit Leuten kommuniziere. Ich habe keine Lust auf Jugendsprache und dergleichen, ein gewisses Businessniveau ist eben das was ich mir wünsche. Mag jeder darüber denken wie er möchte - ich denke halt so.

Ich habe in schon ein paar Stammtische oder Domainkonferenzen besucht und es noch nie erlebt, dass nicht alle Altersgruppen beteiligt waren! Und irgendwie passt es immer!
 
Es geht mir darum, dass es "einfach passen muss" wenn ich mit Leuten kommuniziere. Ich habe keine Lust auf Jugendsprache und dergleichen, ein gewisses Businessniveau ist eben das was ich mir wünsche. Mag jeder darüber denken wie er möchte - ich denke halt so.

..ts ts ts.. is ja lustig, wenn das Alter oder eine sogenannte "Jugendsprache"
für die Informationsqualität eines Gespräches entscheidend wäre, müsste ich ja ab sofort 90% in den IHK Abschlussprüfungen EDV durchfallen lassen....
und das Beste daran ist, viele davon wären bereits weit über 20 !

Also warum bestehen sie, weil der Zuhörer erwachsen genug sein muss, das Gesagte zu verstehen. Wer natürlich nichts verstehen kann oder will
ist in jeder Runde fehl am Platz.

sorry, aber da hakts... :stupid:


LG
Markus
 
Das Problem bei Domains (in Deutschland) ist generell die "steuerlichen Absetzbarkeit" bei ZUKAUF, nicht bei REGs. I - Wenn ich eine Domain für z.B. 10.000 € kaufe kann ich die auf normalen Wegen, nicht absetzen. Ein Ausweg ist eine Gesellschaft in Luxemborg.

Halbwissen ? - Umsatz - Kosten = Gewinn , der wird evtl. versteuert (GuV) -aber auf das Unternehmen nicht allein auf eine Domain bezogen. Bei Privatverkäufen ist das anders.

Genau darum geht es, ob Domainkäufe als Kostenfaktor direkt abgesetzt werden können. Und um die Spirale geht es. Man kann die Domainkosten erst absetzen, wenn die Domain verkauft wurde. Und das wissen viele nicht, einige Denken das man die Kosten direkt absetzen kann, wenn sie entstehen und da ist der Kasusknaktus.

Wenn z.B. eine Domain verkauft wird sagen wir für 100k Euro, dann muss man den Umsatz beim Finanzamt angeben, kann die Kaufsumme von z.B: 10k Euro nun absetzen. Der Domainer sieht aber nur die 100k die bei ihm dann auf dem Konto sind und denkt sich, super ich gehe mal auf Einkaufstour und kaufe Domains für 100k. Diese kann er aber nicht so schnell wieder verkaufen, dann hat er ein Problem.

1. Kauf Domain 1 - 10k
2. Verkauf Domain 1 - 100k
3. Kauf Domains 2 / 3 / 4 - 100k (Summe)

Dann kommt der Jahresabschluss

4. Steuernachzahlung für einen Gewinn von 90k Euro, die er aber nich mehr auf dem Konto hat. Mal angenommene Steuernachzahlung 30k Euro.. woher soll er nun die 30k nehmen .... er muss Domains verkaufen damit er Kapital auftreiben kann. Somit ist er im Zugzwang und muss sie notfalls mit Verlust verkaufen. Wenn er nun noch Pech hat muss er dem Finanzamt auch eine Vorauszahlung auf den erwartenden Gewinn für das nächste Jahr machen (z.B. Gewerbesteuer) und nun ? ;)

Es gibt aber in dem Bereich des Domainkaufes Ausnahmen ;)... ich meine wenn innerhalb einer bestimmten Frist wieder verkauft wird..... geht es dann hier in die Bewertung als Umlaufvermögen und wird nicht als "Nutzungsrecht" angesehen. Aber wie gesagt wenn man schon Geld für Domainkäufe in die Hand nimmt sollte man sich auch steuerrechtlich sehr gut beraten lassen..... gerade weil Finanzämter das auch mal unterschiedlich anerkennen könnten.

Darüber sollte man auch mal Nachdenken, Trennung von Domains und Firma. Ich z.B. kaufe Domains nur als Privatperson, die fließt in keine Firma ein. Ich erstelle bei Nutzung von einer Firma auch jedesmal einen "Mietvertrag" so dass wenn die Firma insolvent geht, die Domain nicht weg ist und nicht in die Insolvenzmasse geht. Wenn man die Domain kostenlos der Firma zur Verfügung stellt und kein Vertrag darüber hat, kann es sein das ein Gericht es als "Übergang" in das Firmeneigentum anerkennt, dann wäre die Domain auch für Gesellschaftsverbindlichkeiten verpfändbar.

Aber wie gesagt immer Anwalt und Steuerberater befragen. Profundes Halbwissen nutzt hier gar nichts. Deswegen gebe ich den dringenden Tipp immer einen guten Steuerberater und Anwalt suchen, auch wenn es teuer ist, langfristig lohnt sich so eine Investition.

Viele Grüße
Jörg
 
4. Steuernachzahlung für einen Gewinn von 90k Euro, die er aber nich mehr auf dem Konto hat. Mal angenommene Steuernachzahlung 30k Euro.. woher soll er nun die 30k nehmen .... er muss Domains verkaufen damit er Kapital auftreiben kann. Somit ist er im Zugzwang und muss sie notfalls mit Verlust verkaufen. Wenn er nun noch Pech hat muss er dem Finanzamt auch eine Vorauszahlung auf den erwartenden Gewinn für das nächste Jahr machen (z.B. Gewerbesteuer) und nun ? ;)

In Österreich ist es zumindest möglich das man mit dem Finanzamt spricht (bzw. der Steuerberater spricht mit dem Finanzamt) wenn man kein Geld hat für eine Vorauszahlung. Wenn voraussichtlich dieses Jahr wirklich kein Gewinn gemacht wird, dann lässt sich zumindest das österr. Finanzamt darauf ein das man keine Vorauszahlung leisten muss. Zumindest hat mir das mein Steuerberater so gesagt da es bei mir vermutlich dieses Jahr so sein wird :hmmmm:

Harry
 

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