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Du musst verkaufen? Gute generische deutsch.de Domain mit wenig Traffic?

Alle reden von Krise, Krise, Krise. Ich denke, es sind notwendige Korrekturen.

Ich kann es in meinem Hauptbiz sehen und in vielen anderen Bereichen. Alles ist jahrelang gewachsen, gewachsen und nochmals gewachsen. Umsätze haben sich verdoppelt und verdreifacht. Jetzt erfahren viele Unternehmen einen Umsatzrückgang verglichen mit 2007. Drauf geschissen. Auch wenn der Umsatz gesunken sein mag - im Vergleich zu 2003 z.B. sind sie enorm gewachsen und haben einen guten Schnitt gemacht.

Verelendung auf höchstem Niveau. Man kann das Glas auch als fast leer bezeichnen, wenn es halbvoll ist.

Man sollte auch diese Zyklen durchhalten können.
 
Ja, und auch bei den notwendigen Korrekturen sind nicht alle Bereiche gleichermassen betroffen, sondern wie so oft trennt sich auch hier die Spreu vom Weizen.
Wo es tatsaechlich Einbrueche geben koennte ist bei der Zahlungsbereitschaft reiner "Spekulanten", welche eine Domain (oder auch eine Immobilie) ohne Nutzungsabsicht und -plan nur erwerben, um sie nach einer Weile zu einem hoeheren Preis wieder abzustossen.
Daran ist zwar erstmal nichts verwerflich, allerdings setzt ein Erfolg dieser Strategie eben voraus, dass sich immer wieder jemand neues findet der mehr zu zahlen bereits ist als man selbst. Irgendwann sind die Preise nach mehreren Schritten dann einfach so hoch, dass ein noch hoeherer Wert bei einem Verkauf an den naechsten Spekulanten absehbar nicht mehr zu erzielen ist und dann ist eben erstmal Schluss mit der Pyramide. Das betrifft aber vor allem Domains, die kein klar umrissenes Geschaeftsmodell ansprechen und damit fuer Endkunden weniger interessant sind, ebenso Domains mit ungebraeuchlichen Endungen, die sich im Marketing nur schwer positionieren lassen (also im Prinzip alles ausser com, net, org und wenigen gaengigen ccTLDs wie z.B. de und co.uk). Oder eben Haeuser in weniger schoenen Lagen ohne Infrastruktur und Arbeitgeber in der Naehe, bei dem man sich den Kaufpreis verdienen koennte.

Klar beschreibende und kommerziell interessante Begriffe unter generischen Endungen verkaufen sich aber wie Haeuser in Toplagen ohnehin am besten an Endkunden, wenn man sie nicht sogar selber behalten und benutzen moechte. Hier duerften sich die genannten Zahlungsprobleme (so sie denn tatsaechlich existieren) kaum bis gar nicht auswirken. Und ich kann John und einigen anderen hier nur zustimmen, auch fuer mich ist dieses Jahr in Sachen Domains schon jetzt eines der der besten bisher, und es ist ja noch mehr als ein Quartal uebrig.
Vom Rest der durchaus vorhandenen Kreditkrise merke ich hier in Irland eigentlich persoenlich nur positive Sachen, naemlich fallende Preise fuer Mieten und Haeuser, einen massiv zunehmenden Wettbewerb im Einzelhandel mit deutlich preiswerteren Alltagsguetern als noch vor wenigen Monaten und steigende Zinsen fuer Guthaben auf der Bank (seit gestern sogar mit einer staatlichen Garantie bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde, in Deutschland sind es nur 20.000).
Hat man also nicht mit geliehenem Geld auf unsichere Gewinne spekuliert, sondern aus Gewinnen ein solides Geschaeft mit mehreren Saeulen aufgebaut ist offensichtlich alles in Ordnung...
Gruss,
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und auch bei den notwendigen Korrekturen sind nicht alle Bereiche gleichermassen betroffen, sondern wie so oft trennt sich auch hier die Spreu vom Weizen.
Wo es tatsaechlich Einbrueche geben koennte ist bei der Zahlungsbereitschaft reiner "Spekulanten", welche eine Domain (oder auch eine Immobilie) ohne Nutzungsabsicht und -plan nur erwerben, um sie nach einer Weile zu einem hoeheren Preis wieder abzustossen.
Daran ist zwar erstmal nichts verwerflich, allerdings setzt ein Erfolg dieser Strategie eben voraus, dass sich immer wieder jemand neues findet der mehr zu zahlen bereits ist als man selbst. Irgendwann sind die Preise nach mehreren Schritten dann einfach so hoch, dass ein noch hoeherer Wert bei einem Verkauf an den naechsten Spekulanten absehbar nicht mehr zu erzielen ist und dann ist eben erstmal Schluss mit der Pyramide. Das betrifft aber vor allem Domains, die kein klar umrissenes Geschaeftsmodell ansprechen und damit fuer Endkunden weniger interessant sind, ebenso Domains mit ungebraeuchlichen Endungen, die sich im Marketing nur schwer positionieren lassen (also im Prinzip alles ausser com, net, org und wenigen gaengigen ccTLDs wie z.B. de und co.uk). Oder eben Haeuser in weniger schoenen Lagen ohne Infrastruktur und Arbeitgeber in der Naehe, bei dem man sich den Kaufpreis verdienen koennte.

Klar beschreibende und kommerziell interessante Begriffe unter generischen Endungen verkaufen sich aber wie Haeuser in Toplagen ohnehin am besten an Endkunden, wenn man sie nicht sogar selber behalten und benutzen moechte. Hier duerften sich die genannten Zahlungsprobleme (so sie denn tatsaechlich existieren) kaum bis gar nicht auswirken. Und ich kann John und einigen anderen hier nur zustimmen, auch fuer mich ist dieses Jahr in Sachen Domains schon jetzt eines der der besten bisher, und es ist ja noch mehr als ein Quartal uebrig.
Vom Rest der durchaus vorhandenen Kreditkrise merke ich hier in Irland eigentlich persoenlich nur positive Sachen, naemlich fallende Preise fuer Mieten und Haeuser, einen massiv zunehmenden Wettbewerb im Einzelhandel mit deutlich preiswerteren Alltagsguetern als noch vor wenigen Monaten und steigende Zinsen fuer Guthaben auf der Bank (seit gestern sogar mit einer staatlichen Garantie bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde, in Deutschland sind es nur 20.000).
Hat man also nicht mit geliehenem Geld auf unsichere Gewinne spekuliert, sondern aus Gewinnen ein solides Geschaeft mit mehreren Saeulen aufgebaut ist offensichtlich alles in Ordnung...
Gruss,
Holger

Sehr schöner Beitrag.

Ralf
 
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