Sie brachte aber gerade mal mickrige 2.500,- Euro.
Zu vermeintlich hohe oder zu niedrige Domaindeals sollten beides nicht als Maßstab herangezogen werden, da sie nur ein kleines Mosaiksteinchen des Domainspiegels sind.
Und wer kann schon eindeutig sagen, was zu hoch oder zu niedrig gekauft/verkauft wurde?
Man kann auf Schnäppcheneinkäufe hoffen, man kann versuchen sie sich durch Quantität in der Suche zu erarbeiten. Aber es kommt immer auf die Umstände an,
die zu einem Abschluß führen.
Die Umstände die zum Ergebnis dieses Deals toppings.com geführt haben kenne ich nicht.
Auch keine weiteren Fakten dazu. So kann ich wie viele andere auch, nur das Ergebnis dieses
Deals zur Kenntnis nehmen.
Eine Wertveränderung meiner Domains die ich veräußern würde und werde bzw. andere von mir erwerben wollen, findet für mich dadurch nicht statt.
Gerne nehme ich auch den ireport-Deal für eine Dreiviertelmillion Dollar zur Kenntnis. Aber eine Wertsteigerung meiner Domains die ich veräußern würde und werde bzw. andere von mir erwerben wollen, findet auch hier für mich dadurch nicht statt.
Häufig werden auch die selben Argumente (wie u. a. Traffic, Parkingeinnahmen, andere Einnahmen durch Projektierung usw.) die viele Leute nutzen um Domains höherpreisiger zu veräußern, von den selben Leuten auch genutzt um Domains niedriger einkaufen zu wollen.
So bleibt es bei jedem selbst, gleich als Käufer/in oder Verkäufer/in, was er berücksichtigen
kann und mag. Jede/r orientiert sich an etwas anderem, was ihm gerade zu Paß erscheinen mag. It’s all in the game.
Ist immerhin ein Begriff mit 4.2 Millionen Google Ergebnissen, ein richtiger Wörterbuchbegriff (Garnierung auf Deutsch, wird aber häufig in den USA verwendet).
Nun, in den USA sind sie so fett, weil sie überall diese (leckeren) Toppings draufmachen. Schau Dir die Google Ergebnisse mal auf google.com (US Version) an!
1.800 USD für eine US Wörterbuchdomain mit 4,2 Mio Google Results?
ich habe richtige Wörterbuchbegriffe englischsprachig (Oneword – 5 Buchstaben, Substantiv und zugleich Verb) mit über 2,4 Milliarden Googleresultaten als SLD-Term. Sind diese als Domainname jetzt das 600fache (analog der oben vorangestellten 4,2 Millionen Googleergebnissen zu meinen über 2,4 Milliarden) oder nur 50fache oder das wievielfache zu den hier erzielten ca. 2500,- Euro wert?
Sie brachte aber gerade mal mickrige 2.500,- Euro. Und wie geht sowas? Ganz einfach: Die hat jemand Jothan Frakes für die Auktion angeboten. Jothan ("The Low Man", weil er sehr viele sehr weit runtergehandelt hat) hat gesagt: Lass den Markt entscheiden, wenn Du in die Auktion rein willst, musst Du ein niedriges Reserve haben. Nur, um ÜBERHAUPT in die Auktion zu kommen, ich sprech gar nicht mal von der Live.
toppings.com, das ist die andere Seite der glänzenden Münze "US Auktionen". Sicher kein Alltagsfall.
daß bei sehr vielen amerikanischen Domainauktionen im Vorfeld wie während sehr viel merkwürdiges und ungereimtes (man betrachte sich nur mal die US-Auktionen der letzten 2 Jahre, was da an hochwertigen Domains abgelehnt wurde, welche recht guten zu welch niedrigen Preisen verkauft, welche anderen dagegen zu seltsam hohen Preisen „veräußert“ wurden, die dann langfristig als reine Parkingseiten landen, wo sie keine 100 oder 50 Dollar im Monat Parkingeinnahmen bringen) jenseits von Syntax zu beobachten ist, das wollen außer den Involvierten nur die Naivsten und Unbedarftesten nicht wahrhaben.
Ich kann diejenigen nur verstehen und bestärken, denen ein derer Meinung nach zu niedriger Reservepreis vordiktiert wurde, diese Domains zurückzuziehen und damit nicht an solch einer Auktion teilzunehmen. Im ungünstigen Fall bezahlt man dann das eine oder andere weitere Jahr ca. 10 Dollar für die jährlichen Registrierungskosten. Besser als ewig nachzujammern was man selbstverantwortlich zur Verramschung zuließ.
Das mit den US-Auktionen ist ein anderes interessantes Thema, was eine Vertiefung wert wäre. Ich bin gespannt, ob hier jemand den Mut hat, seinen Beobachtungen und Erfahrungen gemäß auch kritisches hierzu beizutragen. Auf den Satz „laß den Markt entscheiden“ rate ich zu antworten: „OK, wenn du mich meinen rechtmäßigen Besitz betreffend ein Stück weit mitentscheiden lässt. Denn auch ich bin Teil dieses Marktes“.
Auf faires Handeln. Das wäre ideal. Das ist ideal.
Ideal
Geschaeftsleute.com