Ich verstehe natürlich was du meinst Holger, dennoch, der "Grundsatz" den ich angeführt habe, ist denke ich eine gute Basis um gesellschaftlich und moralisch einwandfreies Business zu machen. Das Zitat, das Desverger da gepostet hat, würde ich so auch nie unterschreiben. Natürlich gibt es viele Regeln und harte Grenzen. Ich glaube aber ich kann von mir sagen, dass ich ein sehr ausgeprägtes Recht und Unrecht-Empfinden habe. Alle die mich kennen wissen, dass ich sowohl auf sozialer als auch auf geschäftlicher Ebene Wert auf Fairness lege.
Was Jens sagt, ist ein technischer Faktor, den ich gerade nicht bedacht hatte. Dieser ändert in diesem speziellen Fall in meinen Augen aber trotzdem nicht allzu viel, denn eine "normale" Vormerkung für eine Sex.es finde ich vergleichbar mit Lotto spielen. Jeder der da Geld investiert hat ist sich der Tatsache bewusst, dass die Chancen extrem klein sind die Domain zu bekommen und das Geld wohl höchstwahrscheinlich weg ist. Vielleicht gibt es auch noch weitere Konsequenzen denen ich mir in diesem Moment nicht bewusst bin, da ich mich noch nie weder mit dem Thema Vorregistrierrung noch mit Markengrabbing beschäftigt habe. Meine Einstellung dazu kann also auch aus Unwissenheit resultieren, dass schliesse ich ja nicht aus. Da ihr so vehement darauf pocht, dass es so ein "Verbrechen" ist, wird wohl noch mehr dahinter stecken als ich auf den ersten Blick vermutete. Ich weiss nur nicht ob man ihn aufgrund der Tatsache das er diesen Weg gewählt hat um an die Domain zu kommen, grundsätzlich als jemanden deklarieren kann, mit dem man besser keine Geschäfte mehr macht. Für mich sind das zwei paar Schuhe. Aber die Entscheidung steht natürlich jedem frei, das ist klar.
Gruss,
Boris