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Firefox 42 blockiert Tracker

sre

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Hallo zusammen,

mit dem neusten Update blockiert der Firefox in privaten Tabs nun auch Tracker. Diese Technik kann auch für die normalen Tabs aktiviert werden. Auch der Chrome entwickelt sich in diese Richtung. Daher stell ich mir die Frage, wie man Seiten noch sinnvoll monetarisieren kann, wenn die Browser die ganzen Tracking-Cookies schon von Hause aus wegfiltern.

Was denkt ihr darüber? Lohnt es sich noch Webseiten mit dem Amazon Partnerprogramm und anderen zu betreiben oder muss man hier neue Wege gehen?

Quelle: Mozilla Firefox 42 mit Tracking Protection | heise online
 
Danke für den Link zum Artikel.

Habe mich seit gestern bereits gefragt, wieso ich keine Werbung mehr auf den Websites sehe.
 
Es gibt andere Partnerprogramme, die zusätzlich auch ein Tracking ohne Cookies ermöglichen. Allerdings haben diese Fingerprint-Trackings auch so ihre Probleme im Private Mode.

Ansonsten halt über CPC oder direkte Werbebuchungen monetarisieren.
 
Was denkt ihr darüber? Lohnt es sich noch Webseiten mit dem Amazon Partnerprogramm und anderen zu betreiben oder muss man hier neue Wege gehen?
Du könntest z.B. ein eigenes Produkt verkaufen, an statt Deine Seitenbesucher für Centbeträge zum Wettbewerb zu schicken :santaclaus:.
 
Du könntest z.B. ein eigenes Produkt verkaufen, an statt Deine Seitenbesucher für Centbeträge zum Wettbewerb zu schicken :santaclaus:.

Problem: Es ist keine Alternative ;)

Wenn es die Alternative zur Nutzung eines Partnerprogramms ist, wird es schwer, überhaupt ein paar Cent zu verdienen.

Arbeitszeit, externes Lager, Technik und Support verursachen hohe Fixkosten. Und wenn Du keine massiven Skaleneffekte erzielen kannst - und diese zu erzielen ist, wenn man es als Ersatzmonetarisierung macht, nicht möglich - dann stellt sich eher heraus, dass die 20 Cent von Amazon vielleicht doch gar nicht so schlecht sind. Auch wenn die Hälfte der Sales durch die Umstellung nicht getrackt werden sollte.

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Meine Sicht auf das Thema: Aktuell ist es noch kein Problem. Sollte es das werden, beflügelt es tendenziell die größeren Netzwerke im Vergleich zu Kleinen oder Inhouse-Programmen.

Tracking bleibt weiterhin möglich über Fingerprinting. Es muss nur implementiert sein.

Sollte es massive Einschnitte browserseitig geben, machen die Netzwerke den Merchants Druck und es regelt sich im Laufe von ein paar Monaten wohl. Auch wenn ich Netzwerk im Allgemeinen für wenig sinnstiftend bzw. viel zu teuer halte, würde es diese ja stärker als jeden Affiliate treffen. Daher werden sie im Fall der Fälle auch einiges bewegen.

Bei Inhouse-Programmen muss man dann genau schauen. I.d.R. wird Drittsoftware verwendet - es sollte also kein Problem sein, das Tracking umzustellen. Die Frage ist nur ob/wann das geschieht und da sollte man dann schon genau schauen.

Anmerkung 1: Es gibt heute auch schon einige Programm, die Fingerprinting nutzen.

Anmerkung 2: Die meisten Affiliates haben Ihre Monetarisierung ohnehin nicht unter Kontrolle und können es daher auch nicht richtig merken/zuordnen.

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@Olaf: Was meinst Du dazu? Du bist ja nochmal eine Ecke näher dran :)

Viele Grüße

August
 
Zuletzt bearbeitet:
Anmerkung 1: Es gibt heute auch schon einige Programm, die Fingerprinting nutzen.

Anmerkung 2: Die meisten Affiliates haben Ihre Monetarisierung ohnehin nicht unter Kontrolle und können es daher auch nicht richtig merken/zuordnen.

zu 1: Ja, SuperClix bietet z.B. ein Fingerprinting an. Leider ist das aber nur ein kleines PP-Netzwerk.

zu 2: Naja, wenn die Einnahmen plötzlich stark zurückgehen, lässt sich das schon auf ein nicht mehr funktionierendes Tracking zurückführen. Allerdings sehe ich aktuell noch keine große Gefahr, da nur wenige User im Private-Mode von Firefox 42 unterwegs sind. Da haben deutlich mehr Adblock-Add-ons im Einsatz.
 
Problem: Es ist keine Alternative ;)
Wenn es die Alternative zur Nutzung eines Partnerprogramms ist, wird es schwer, überhaupt ein paar Cent zu verdienen.
Arbeitszeit, externes Lager, Technik und Support verursachen hohe Fixkosten. Und wenn Du keine massiven Skaleneffekte erzielen kannst - und diese zu erzielen ist, wenn man es als Ersatzmonetarisierung macht, nicht möglich - dann stellt sich eher heraus, dass die 20 Cent von Amazon vielleicht doch gar nicht so schlecht sind. Auch wenn die Hälfte der Sales durch die Umstellung nicht getrackt werden sollte.

@Olaf: Was meinst Du dazu? Du bist ja nochmal eine Ecke näher dran :)

Viele Grüße

August

@August:

Fest steht für mich, dass jeder, der dauerhaft online Geld verdienen möchte, eine eigene Marke aufbauen muss. Dinge, mit denen früher manche Leute gut verdient haben (200 Domains in je 1 Class C-Netz setzen, jede auf ein Keyword optimieren, dann MFA drauf), funktionieren immer weniger.

Klar ist es auch bequem, die Seitenbesucher für Centbeträge an den Wettbewerb zu verkaufen. Das ist aber so, wie wenn Bäcker Müller vor seinen Laden ein Schild "Kauft bei Bäcker Meier" stellt (weil Bäcker Meier dafür zahlt).

Wenn schon MFA, dann richtig gut, mit brandingfähiger Domain und brandingfähiger Marke, mit echtem Mehrwert für die Seitenbesucher. Dann kannst du auch z.B. bei Facebook werben etc.

Wenn Du jedoch ein eigenes Produkt hast (und wenn Du das Zeug auf Palette aus China ranholst, und nur Deinen Aufkleber draufpappst), ist Dir die ganze Tracking-Thematik relativ egal...

Für die MFA-Spammer wird die Lage dann richtig kritisch, wenn es mal nicht mehr weitergeht. Dann müssen diese sich für einen Angestellten-Job bewerben, und müssen erklären, was sie die letzten 10 Jahre gemacht haben: MFA Spam? Linktausch? Google trickreich ausgetrickst? Von zu hause? Affiliate-Partys?
Da kommen auch andere Bewerber, die unbefristete Jobs in der Industrie haben, Weiterbildungen und Erfolge vorweisen können...

Manche gescheiteren Affiliates/MFA-Spammer haben sich auf Manager-Jobs bei ihren ehemaligen Merchants gerettet.

LG Olaf
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist alles eine Frage von Skaleneffekten. Die meisten (alle?) MFA-Webseitenbereiber sind zu klein, um sinnvoll das machen zu können, was Du vorschlägst. Außerdem gibt es auch Leute, die sinnvolle redaktionelle Seiten betreiben und monetarisieren müssen ;)

Aber meine Frage an Dich bezog sich auf meine Meinung bzgl. Fingerprinting/Tracking-Technolgie. Wie siehst Du das?

Viele Grüße

Augusti
 
Es ist alles eine Frage von Skaleneffekten. Die meisten (alle?) MFA-Webseitenbereiber sind zu klein, um sinnvoll das machen zu können, was Du vorschlägst.
Dann müssen sich diese "kleinen" Webmaster eben zusammenschließen, oder müssen wieder als Busfahrer arbeiten gehen.
Für viele dieser Leute besteht die riesengroße Gefahr, dass die Einnahmen irgendwann nicht mehr reichen, und dass die Webmaster dann 15 Jahre raus aus dem gelernten Job sind...

Außerdem gibt es auch Leute, die sinnvolle redaktionelle Seiten betreiben und monetarisieren müssen ;)
Das Geschäftsmodell, Content zu produzieren und über Werbeeinnahmen mehr Geld zu erlösen als der Content gekostet hat, halte ich für zunehmend tot.

Auf jeden Fall müssen aus meiner Sicht solche Seiten eine eigene Marke werden, damit der Besucher wiederkommt, und nicht die Seite nach dem ersten Besuch vergisst.

Aber meine Frage an Dich bezog sich auf meine Meinung bzgl. Fingerprinting/Tracking-Technolgie. Wie siehst Du das?
Auf der dmexco hatte jemand vom bvdw irgendwas um 25% Adblock-User gesagt. Andere sprechen hinter vorgehaltener Hand von 40% (in Deutschland). Die "Leute da draußen" kotzt die Online-Werbung nur noch an.

Mit den richtigen Plugins für den Browser (schon mit Adblock +?) ist Fingerprinting gestorben. Wer nicht getrackt werden will, wird das erreichen. Und das werden immer mehr Leute...

Vor 10 oder 15 Jahren waren diesbezüglich paradiesische Zeiten für Werbetreibende:
Ein User verfügte über genau 1 Endgerät (den PC zu hause), und dort wurde alles gesurft und bestellt. Tracking war problemlos möglich. Jetzt verfügt jeder fast immer über Smartphone, Tablet und PC, und zunehmend mit Adblock. Das Tracking wird zunehmend weniger möglich.

Fingerprint-Tracking ist nur ein Buzzword.
 
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