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Google muss Suchergebnisse löschen

Wettermann

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24. Mai 2008
Beiträge
3.721
Google kann dazu verpflichtet werden, Verweise auf Webseiten mit sensiblen persönlichen Daten aus seiner Ergebnisliste zu streichen. Das entschied der Europäische Gerichtshof
[...]

Nach Ansicht des Gerichts ist der Suchmaschinenbetreiber für die Verarbeitung der Daten verantwortlich. Ein Betroffener könne sich mit der Bitte um Änderung der Suchergebnisse an Google wenden [...] wenn sie nachwiesen, dass die von Google gezeigten Links sich auf veraltete oder irrelevante Informationen bezögen
EuGH stärkt "Recht auf Vergessen" im Internet | tagesschau.de
 
denke, dass gilt insbesondere auch für kleinere "Crawler-Sites" die ungefragt auf ihren wertvollen Internetangeboten personenbezogene Daten von gespiderten Webmastern (meist über maschinenlesbares Impressum) veröffentlichen. Wenn Webmaster nach Telemediengesetz Pflichtangaben auf ihren Websites publizieren müssen, heisst das nicht, dass jeder Web-Parasit Daten von natürlichen und juristischen Personen kopieren und für seine eigenen Zwecke verwerten darf.

Google als grosse Müllkippe für diese fragwürdigen Dienste dürfte nach diesem Urteil auch wegen Mitstörerhaftung zur Verantwortung gezogen werden können, wer dediziert nach Personen auf Google sucht, landet häufig bei diesen Parasiten Sites, die ohne Einverständnis der gespiderten Personen sensible Daten veröffentlichen, dazu gehören selbst die Postanschrift nebst Telefon und Email-Adresse.
 
spannend wenn eine "suchmaschine" die null content produziert verantwortlich gemacht wird.
werden druckereien auch haftbar wenn die was "falsches" von einem journalisten drucken...? :-)
 
wenn eine "suchmaschine" die null content produziert verantwortlich gemacht wird.

Google produziert sehr wohl "content" - auch eine Zusammenstellung/Übersicht von fremden Inhalten ist (ggf. parasitärer, nicht originärer) Content. Durch die Reihenfolge und Anzeige im Kontext mit anderen Inhalten beeinflußt man den Nutzer / bildet Meinungen.

Wie oft genügt bereits eine Suche für eine erste Meinung, oft sogar die Antwort!?

Google und andere Suchmaschinen verdienen damit Geld, also sollten diese auch dafür sorgen müssen, dass das Produkt, was man liefert, keinen Kollateralschaden bei Dritten verursacht - auch nicht, wenn es ggf. schwierig/teuer/aufwendig wird, diesen Schaden zu vermeiden!

Leider öffnet die Argumentation vermutlich aber auch der Zensur von anderen Inhalten die Tür.
 
Zuletzt bearbeitet:
spannend wenn eine "suchmaschine" die null content produziert verantwortlich gemacht wird.
werden druckereien auch haftbar wenn die was "falsches" von einem journalisten drucken...? :-)

Wenn Du schon so hinkend vergleichst: Dein Vergleich wäre nur einigermaßen richtig, wenn eine Druckerei ganz bewusst Aussagen verschiedener Journalisten zum selben Thema zusammenstellen und abdrucken würde.

Im Sinne des Urheberrechtes erstellt Google quasi ein eigenes neues Werk indem viele verschiedene fremde Werke zusammengetragen werden. Dabei werden fremde Rechte in jeglicher Hinsicht ignoriert.
 

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