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Hohes (exaktes) Suchvolumen - was nun? Auf der Suche nach Bedeutung.

panga

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Im Forum "Gesnappt durch einen Backorderanbieter" las ich heute ...

Für mein Englisch-Portfolio:

Background-Images/com

mit 90,000 exakte/monat kann man schon was anfangen

Keyword-Suchvolumen, bzw. Nutzerinteresse ist damit nachgewiesen. Bei so mancher Domainwert-Formel wird das Exakt-Suchvolumen deshalb wohl auch herangezogen. Als Domainer-Neuling stellen sich mir zwei Fragen:

a) Falls Verkaufen die erste Absicht ist: welchen Stellenwert hat das Suchvolumen für den Wert einer (Keyword-)Domain?

Ich bin mit einer einfachen Domainwert-Formel gestartet, in der das Exakt-Suchvolumen (global), der circa-CPC, der Wettbewerb und die Domain-Endung eine Rolle spielen (vorausgesetzt es sind Keyword-Domains, kein IDN, kein Bindestrich).

b) Und wie nutzt man ein hohes Suchvolumen, um es (vom Verkaufen abgesehen) zu monetarisieren?

SEO betreiben, um es auf die erste Suchmaschinenseite zu schaffen, wird manchmal schwierig (Ungefähr 7.350.000 Ergebnisse bei Suche nach "background images"). Google-Anzeigenschaltung, damit die Seite besucht wird, könnte teuer werden, wenn der User nicht das findet, was er sucht (kaufen will) und somit kein Geld zurückfließt.

Danke für Eure Gedanken sagt
panga
 
Du musst einfach ein Gefühl für die ganze Geschichte bekommen.
Formeln sind ok aber ersetzen nicht das "Feeling" was zu welchem Preis registriert/gesnappt/gekauft werden sollte und was nicht. Und das bekommst du nur mit der Zeit (einfach beobachten was zu welchem Preis in den Auktionsplattformen, Foren, etc. verkauft wird und was nicht)

Halt dich an exaktes Suchvolumen , Wettbewerb (wobei hoher Wettbewerb nicht immer optimal ist, wenn du nämlich garnicht hoch kommst in den Ergebnissen, kommt auf das key, etc. an, manchmal ist z.B. mittlerer Wettbewerb oder gar niedriger garnicht schlecht zum projektieren).

Da du meine Domain als Beispiel genommen hast, du hast da einen Gedankenfehler.
7.350.000 Ergebnisse ist nicht der ausschlaggebende Punkt (was die Chance auf die erste Seite zu kommen angeht) sondern der niedrige Wettbewerb, also kannst du schon auf die erste Seite (viel leichter als manch andere Keys), weniger Wettbewerb heißt dann aber auch niedriger CPC, etc.... musst halt schauen was am besten mit der Domain zu machen ist, ausprobieren, etc.

Dann gibt es halt noch den Markt für kurze Domains (LLL.de , LLLL.com, usw.), da gibts die o.g. Werte garnicht. Aber da würde ich mich als Anfänger erstmal raushalten, bzw. nur kaufen wenn du z.B. plötzlich LLL.coms für 1500 bis 2000 dollar angeboten bekommst.
 
Es ist imho schon mal ein prima Ansatz, sich über diese Zahlen Gedanken zu machen.


Das SV wird von den meisten Domainern, Projektierern und SEOs als wichtig beachtet.
Von den meisten Endkunden eher nicht, da man seine Lehre/Studium/Selbständigkeit/Interesse/Hobby/Firmenerbe idR nicht anhand des Keyword-Tool SVs aussucht.

Oft sind es Begriffe aus dem Lexikon oder dem Lehrplan, schwierige Wörter (wg. Rechtschreibung) oder sowas wie "Nachrichten", "Routenplaner", die ein besonders hohes Suchvolumen haben. Das lässt sich mit seriösen Seiten meist schlecht monetarisieren, weshalb dort häufig Abofallen u.ä. zu finden sind/waren.

Der Wert zum Wettbewerb ist da hilfreich, da er anzeigt, welcher Teil der möglichen Anzeigenplätze (11 Plätze a 24h) aktuell belegt werden kann. Dieser Wert schwankt allerdings stark, nicht nur mit der Jahreszeit.

Der CPC hingegen ist nur dann aussagekräftig, wenn es einen hohen Wettbewerb gibt, weil er den Durchschnitt aus den CPCs der 11 Anzeigenplätze bildet. Auch dieser Wert schwankt stark und ständig.
 
Du musst einfach ein Gefühl für die ganze Geschichte bekommen.
Formeln sind ok aber ersetzen nicht das "Feeling" was zu welchem Preis registriert/gesnappt/gekauft werden sollte und was nicht. Und das bekommst du nur mit der Zeit (einfach beobachten was zu welchem Preis in den Auktionsplattformen, Foren, etc. verkauft wird und was nicht)

Gefühl ist wohl das richtige Wort. Ich hoffe, ich werde noch gefühlvoller. :-)
Wäre schön zu wissen, welche Domains hier bei den Domainverkäufen weggehen.

Halt dich an exaktes Suchvolumen , Wettbewerb (wobei hoher Wettbewerb nicht immer optimal ist, wenn du nämlich garnicht hoch kommst in den Ergebnissen, kommt auf das key, etc. an, manchmal ist z.B. mittlerer Wettbewerb oder gar niedriger garnicht schlecht zum projektieren).

Zum Projektieren habe ich auch schon so gedacht - niedriger Wettbewerb bei hohem Suchvolumen = Marktnische (noch eine Formel) :-)

Da du meine Domain als Beispiel genommen hast, du hast da einen Gedankenfehler.
7.350.000 Ergebnisse ist nicht der ausschlaggebende Punkt (was die Chance auf die erste Seite zu kommen angeht) sondern der niedrige Wettbewerb, also kannst du schon auf die erste Seite (viel leichter als manch andere Keys), weniger Wettbewerb heißt dann aber auch niedriger CPC, etc.... musst halt schauen was am besten mit der Domain zu machen ist, ausprobieren, etc.

Ich habe länge über deine Worte nachgedacht und denke nun, dass du die Google Anzeigenschaltung neben den Suchergebnissen meinst, oder? Bei niedrigem Wettbewerb hätte man da zumindest eine Chance, prominent platziert zu werden. Ich meinte aber (neben der Anzeigenschaltung) mit meinem SEO-Bezug die Optimierung der Webseite (Offpage/Onpage), um in den Suchergebnissen auf die erste Ergebnisseite zu kommen. Da hat der (Adwords-)Wettbewerb, so weit ich weiß, keinen Einfluss.

Dann gibt es halt noch den Markt für kurze Domains (LLL.de , LLLL.com, usw.), da gibts die o.g. Werte garnicht. Aber da würde ich mich als Anfänger erstmal raushalten, bzw. nur kaufen wenn du z.B. plötzlich LLL.coms für 1500 bis 2000 dollar angeboten bekommst.

Die Angebote für kurze Domains liegen leider (noch nicht?) in meinem finanziellen Rahmen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das SV wird von den meisten Domainern, Projektierern und SEOs als wichtig beachtet.
Von den meisten Endkunden eher nicht, da man seine Lehre/Studium/Selbständigkeit/Interesse/Hobby/Firmenerbe idR nicht anhand des Keyword-Tool SVs aussucht.

Guter Punkt. Da würde mich mal interessieren, wer sich als Käufer bei Sedo & Co. tummelt. 90% Domainer/Projektierer/SEOs?

Oft sind es Begriffe aus dem Lexikon oder dem Lehrplan, schwierige Wörter (wg. Rechtschreibung) oder sowas wie "Nachrichten", "Routenplaner", die ein besonders hohes Suchvolumen haben. Das lässt sich mit seriösen Seiten meist schlecht monetarisieren, weshalb dort häufig Abofallen u.ä. zu finden sind/waren.

Das liest sich, als wenn sich für Premium Keyword Domains keine seriösen Käufer/Firmen interessieren. Keyword-Domains mit hohem SV lassen sich schlecht monetarieren, weil einerseits der CPC sehr hoch ist (= jeder Besucher verursacht hohe Kosten) und andererseits hoher Aufwand betrieben werden müsste, um die Webseite (nicht Anzeige) auf die erste Google-Ergebnisseite zu bringen (damit der Besucherstrom, der das hohe Suchvolumen präsentiert auch auf der Webseite landet)? Ich beziehe mich hier auf die zwei Möglichkeiten, auf der ersten Google-Seite zu landen (und die Kunden abzuholen) - einerseits per Onpage/Offpage-SEO als reguläres Webseiten-Suchergebnis, andererseits als Adwords-Anzeige neben den Suchergebnissen.
 
Wäre schön zu wissen, welche Domains hier bei den Domainverkäufen weggehen.

Ganz wenige... konzentriere Dich besser auf veröffentlichte Preise, als auf ((groß-)teils) unrealistische Preisangaben/-regionen hier im Forum.

und andererseits hoher Aufwand betrieben werden müsste, um die Webseite (nicht Anzeige) auf die erste Google-Ergebnisseite zu bringen

Dabei muss man bedenken, dass ein Endkunde i.d.R. eine viel viel größere Gewinnspanne hat, als ein Affiliate oder "MFA-Unternehmer". Er kann also auch mehr Geld ins Seo pumpen => kann den Seo-Vorteil auch in stark umworbenen Märkten ausspielen.

Weiteres Gegenbeispiel: Finanzdomains sind sehr gut verkäuflich - obwohl/gerade weil der Seowettbewerb extrem ist.

Viele Grüße

August
 
Ich finde das ist alles Quatsch

Bei meinen Kunden hat noch nie irgend jemand
Nach Suchvolumen Google Treffer oder sonst
Irgend was gefragt...

Das wird alles ueberbewerdet

Ich habe schon Domains wie 123business.net für 1000 Euro verkauft trotz 0 Suchvolumen..
 
Ich finde das ist alles Quatsch

Bei meinen Kunden hat noch nie irgend jemand
Nach Suchvolumen Google Treffer oder sonst
Irgend was gefragt...

Das wird alles ueberbewerdet

Ich habe schon Domains wie 123business.net für 1000 Euro verkauft trotz 0 Suchvolumen..

Und wie bildet man dann seine Domain-Preise? Nur am aktuellen Markt (kürzlich verkaufte Domainpreise) orientiert? Oder bei aktivem Marketing: an der Größe des Käuferunternehmens orientiert?
 
Also, ich bin absolut kein Experte in Sachen SV etc. und arbeite mit gar keinen Tools. Bei mir zählt das Key und ich registriere und verkaufe seit über 10 Jahren relativ erfolgreich im Dombiz.
Die meisten kennen mich inzwischen auch pers. von verschiedenen div. Stammtischen im In- und Ausland und gerade dieser Gedanken- und Erfahrungsaustausch ist sehr wichtig.
Und ja, wie mein Vorredner es gerade sagte, viele Käufer sind inzwischen im Gegensatz zu früher Endkunden und diese Käufer als Bsp. führe ich mal himmelfahrt.de oder börse-aktuell.de aus den vergangenen Wochen an, hat das SV für Ihre Projekte auch nicht interessiert, und genau diese Endkunden waren es, die sehr gutes Geld bezahlt haben.
Und August, nicht nur Finanzdomains gehen gut, auch Reisedomains sind sehr gefragt. Ich sag nur, Fischauktionshalle und pauschalurlaub.com, aber die ist inzwischen auch gut verkauft ;-)...
Also am besten gute Keys als FreeReg, Domainsnap oder mit günstigem EK aufspüren und dann läuft es....hoffentlich! :D Viel Erfolg!

Viele Grüße
Jens
 
Und August, nicht nur Finanzdomains gehen gut, auch Reisedomains sind sehr gefragt. Ich sag nur, Fischauktionshalle und pauschalurlaub.com

Ich dachte, das war die .org :D

Aber klar, es gibt noch viele weitere Bereiche und Nischen, in denen Domains sehr gut gehen. Finanzen war nur exemplarisch.

Viele Grüße

August
 
Sorry aber ein Anfänger kann nicht wie jemand der seit 5 - 15 Jahren mit Domains handelt aus dem bauch heraus domains registrieren/kaufen/snappen und mit Gewinn verkaufen, ohne irgendwelche Anhaltspunkte wie das bereits erwähnte SV, Wettbewerb, etc.

Somit sind Kommentare wie "das wird alles überbewertet", "ich hab schon dies und das123 verkauft", "endkunden interessieren sich nicht für SV" völlig fehl am platz und leiten Anfänger dazu wild drauf loszureggen mit der Hoffnung dass es für sie auch so läuft.

Was ihr überseht ist dass die vielen Jahre Erfahrung (und mit Sicherheit habt ihr am Anfang auch ähnliche besprochene Anhaltspunkte und Daten berücksichtigt) euch in die Lage versetzt habe mit einem Blick eine Domain mehr oder weniger einzuordnen, anstatt google key tool usw, abzufragen.

Diese Erfahrung hat ein Anfänger nicht.

Also versetzt euch bitte zuerst in die Lage des Fragenden und die Kommentare und Tipps sollten doch bitte dem TE helfen anstatt ihn womöglich zu Verlustgeschäften und Fehlregs zu leiten.
 
arbeite mit gar keinen Tools. Bei mir zählt das Key

Soweit würde ich auch gern sein, denn mir ist noch nicht klar, wie ich das Key ohne Tools bewerte. :-)
boersenhandel/com oder goldankauf/net oder lastminuteflug/org könnte ich im Moment beispielsweise (kommen mir gerade so in den Kopf) wertbezogen nicht unterscheiden (angenommen die Domains hätten bisher keinen Traffic, keinen Pagerank etc.).

himmelfahrt/de oder börse-aktuell/de aus den vergangenen Wochen an, hat das SV für Ihre Projekte auch nicht interessiert, und genau diese Endkunden waren es, die sehr gutes Geld bezahlt haben.

Mich hat das SV [exakt, global] da nun mal neugierig gemacht:
[himmelfahrt]: 12.100 bei 0 Wettbewerb (würde sich nach meiner Meinung gut zum Projektieren eignen)
[börse aktuell]: 12.100 (identisch) bei 0,43 Wettbewerb (auch nicht schlecht :-)

Ich habe auch eine Domain mit dem gleichen SV bei 0,01 Wettbewerb, glaube aber nicht (Bauchgefühl! :-), dass die (besten-filme/de) sehr gutes Geld bringt. :-)

Fischauktionshalle und pauschalurlaub/com, aber die ist inzwischen auch gut verkauft ;-)...

Vollständigkeitshalber (wenn es das Wort überhaupt gibt):
[fisch auktionshalle]: 1.000 bei 0 Wettbewerb
[pauschalurlaub]: 2.900 bei 0,93 Wettbewerb

Also am besten gute Keys als FreeReg, Domainsnap oder mit günstigem EK aufspüren und dann läuft es....hoffentlich! :D Viel Erfolg!

Vielen Dank! Mit der Zeit kann ich "gute Keys" hoffentlich erkennen. ;-)
 
Sorry aber ein Anfänger kann nicht wie jemand der seit 5 - 15 Jahren mit Domains handelt aus dem bauch heraus domains registrieren/kaufen/snappen und mit Gewinn verkaufen, ohne irgendwelche Anhaltspunkte wie das bereits erwähnte SV, Wettbewerb, etc.

Somit sind Kommentare wie "das wird alles überbewertet", "ich hab schon dies und das123 verkauft", "endkunden interessieren sich nicht für SV" völlig fehl am platz und leiten Anfänger dazu wild drauf loszureggen mit der Hoffnung dass es für sie auch so läuft.

Würde ich so unterschreiben, nur auf Formeln sollte man sich aber auch nicht verlassen - da zitiere ich dich jetzt mal (aus diesem Thread):

Formeln sind ok aber ersetzen nicht das "Feeling"

Denn bezüglich exaktem SV (global) und Wettbewerb wären himmelfahrt/de und besten-filme/de gleichwertig. Wenn es so wäre, würde ich die Domain natürlich auch gegen sehr gutes Geld (siehe im Thread oben) verkaufen - einfach PN an mich. :-)

Also versetzt euch bitte zuerst in die Lage des Fragenden und die Kommentare und Tipps sollten doch bitte dem TE helfen anstatt ihn womöglich zu Verlustgeschäften und Fehlregs zu leiten.

"Verlustgeschäft!" sollten sich Anfänger (wie ich) an den Monitor pinnen. Wer schon mal nach einem Reg-Rausch aufgewacht ist, weiß was ich meine. :-)
 
wir kaufen aus einer mischung aus SV, cpc und erfahrung - beim letzten punkt wird wohl keiner ums lehrgeld herumkommen - gehört einfach dazu

verkauft wird nach dem motto "what the market bears" - also angel reinhalten und schauen was passiert

wenn verkauf schwer ist (wie aktuell) würde ich empfehlen, die domains schlank zu projektieren, um ggf. noch ein paar euro über adsense einzusammeln
 
nur auf Formeln sollte man sich aber auch nicht verlassen - da zitiere ich dich jetzt mal (aus diesem Thread):

Ja, aber da du das "Feeling" am Anfang nicht hast und nur die Zeit und die Erfahrung es mit sich bringt, bleibt dir am Anfang nichts anderes übrig als dich auf etwas konkreteres "zu verlassen",
d.h. die bereits erwähnten Anhaltspunkte/Werte/etc. zu nutzen. Oder?

Noch etwas: wenn Jemand sagen wir 10000 domains hat und vieles davon mehrere Jahre rumliegt, dann gibts auch mehr Anfragen und letztendlich auch mehr Verkäufe und unter diesen Verkäufen finden sich dann auch Verkäufe die mehr oder weniger für die meisten überraschend sind. Wenn die dann gemeldet werden, kann man leicht dem Eindruck erliegen dass es mit jeder ähnlichen Domain funktioniert. Glück spielt hierbei eine große Rolle und natürlich einfach die Masse der Domains.

Das kannst du nicht auf dich "übertragen" wenn du sagen wir 50 domains hast und gerade erst angefangen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
[fisch auktionshalle]: 1.000 bei 0 Wettbewerb

Jens und ich waren in der Fischauktionshalle, als wir über die Pauschalurlaub-Domain gesprochen haben. Das war nicht als Domain gedacht :D

boersenhandel/com oder goldankauf/net oder lastminuteflug/org könnte ich im Moment beispielsweise wertbezogen nicht unterscheiden

Mal eine kurze exemplarische Bewertung meinerseits:

boersenhandel/com: Der Markt ist gut. Für Depoteröffnungen werden z.B. interessante Provisionen gezahlt. Der Begriff ist mir im Sprachgebrauch aber nicht geläufig. Ich würde jetzt gucken, ob er wirklich nicht viel genutzt wird. (In dem Fall weiß ich es => ist ungebräuchlich) => Verkaufswahrscheinlich ziemilch gering => würde mich nicht weiter interessieren. Auf die anderen TLDs gab es auch bei Sedo noch keine Gebote, müsste in dem Markt aber so sein, wenn der Begriff gut wäre. ABER: börsenhandel.com wurde 2009 bei Sedo für 450 Euro verkauft.

Wäre mir aber egal. 450 Euro ist nicht viel und wenn ich die Verkaufswahrscheinlichkeit als gering einschätze, würde ich sie bei so einem Verkauf in der Vergangenheit nicht deshalb nehmen.

goldankauf/net: Absoluter top Markt (die ganzen Läden in den Städte + Fernsehwerbung müssen irgendwie bezahlt werden), seit einiger Zeit im Trend (=> Mit Google Insights for Search checken, ob der Trend weiter anhält). Der Begriff ist genau passend, sowohl mit Leerzeichen, als auch ohne (ohne ist stärker, beide werden durch die Domain abgedeckt), sehr gut für Seo geeignet, viele Gebote auf die anderen Domains bei Sedo... Und sehr wichtig noch: Mit der Domain kann man ein ganzes Business (den Goldankauf) abdecken. Das ist kein Teilbereich, wie bei der nächsten Domain.

lastminuteflug/org: Auch ein sehr starker Markt. Die Domain würde ich nicht liegen lassen, ABER die Domain ist für Seo nur bedingt geeignet. Wenn Du Dir mal die Top10 ansiehst, siehtst Du, dass (fast) nur sehr etablierte, große Portale/Marken ranken. Um jetzt die .org zum ranken zu bringen, müsste man wahrscheinlich ziemlich viel investieren. Das lohnt dann aber wiederum nicht, um nur dieses eine (top) Key zum ranken zu bringen. Für ein wirklich großes Portal eignet sie sich aber dann auch wiederum nicht, weil "nur" Lastminute in Kombination mit Flügen passt. Für offline kann man sie als .org auch vergessen.

Bitte nicht falsch verstehen: Die Domain ist nicht schlecht, aber das muss man wertmindernd eindeutig sehen. Ein Verkauf ist hier m.E. hauptsächlich an andere Domainers oder Seos, die gerade nicht so genau gucken, was sie machen, wahrscheinlich. Aber auch das sind Kunden :)

Abschließen würde ich - für mich eindeutig - die Wertigkeit so sortieren: goldankauf.net -> lastminuteflug.org -> boersenhandel.com

Jetzt ist es doch etwas länger geworden, aber ich hoffe, dass es Dir (und vielleicht ein paar anderen Neuen) ein wenig hilft. Dabei ist zu beachten, dass alles auf meinen Erfahrungen der letzten Jahre basiert und ich es so sehe. Andere Leute haben andere Erfahrungen gemacht und sehen die Dinge dadurch anders. Aber von der groben Bewertung her, sollte das o.g. konsensfähig sein :)

Viele Grüße

August
 
Das Ganze ist schon fast eine philosophische Frage.

Am Ende ist es ja so, dass der Wert einer Domain entweder purer Zufall oder eben prinzipiell berechenbar ist.

Der Zufall wird zwar imho überschätzt (nichts passiert ohne Ursache) - das bedeutet aber nicht, dass es uns möglich ist, alles zu berechnen.

Und an dieser Stelle tritt dann die Wahrscheinlichkeit auf den Plan. Und es ist eben wahrscheinlicher eine Domain mit guten Keyword-Tool-Daten an einen Domainer/SEO zu verkaufen, als eine mit schlechten Keyword-Tool-Daten.
Und ebenso ist es wahrscheinlicher eine Keyword-Domain zu verkaufen, als eine Fantasie-Domain (die einen sind rar, die anderen nicht).

Was ich gerade versuche zu verstehen ist, ob es wahrscheinlicher ist, eine Keyword-Kombi unter .de an einen Endkunden zu verkaufen, als eine keyword.cno.

Dabei habe ich gerade festgestellt, dass über 60% der (zu den besten Keywords) rankenden Bindestrich-Domains unter .de als nonBindestrich-Domains noch frei sind.
Aber auch das ist imho kein Zufall, sondern hat seine Ursache ...
 
Ja, aber da du das "Feeling" am Anfang nicht hast und nur die Zeit und die Erfahrung es mit sich bringt, bleibt dir am Anfang nichts anderes übrig als dich auf etwas konkreteres "zu verlassen", d.h. die bereits erwähnten Anhaltspunkte/Werte/etc. zu nutzen. Oder?

Ja, sehe ich auch so. Ich wollte es nur noch einmal zusammenfassen, dass Fakten und Feeling eine Rolle spielen.

... Glück spielt hierbei eine große Rolle und natürlich einfach die Masse der Domains.
Das kannst du nicht auf dich "übertragen" wenn du sagen wir 50 domains hast und gerade erst angefangen hast.

Stimmt, in einem anderen Thread las ich auch, dass es nicht unüblich ist, dass nur wenige Prozent (< 5) des Portfolios in einem Jahr verkauft werden. Bei einer Masse von "guten" Domains ist die Chance zum Verkauf dabei nachvollziehbar größer als bei einer Masse von Domains, die niemand haben will.

Das Ganze ist schon fast eine philosophische Frage.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich mich für Domains interessiere. :-)

Am Ende ist es ja so, dass der Wert einer Domain entweder purer Zufall oder eben prinzipiell berechenbar ist.

Erinnert mich jetzt irgendwie an den Kunstmarkt, von dem ich zwar wenig Ahnung habe, aber wer kann schon sagen, was ein Gemälde wert ist - bei einer Auktion wird ein Mindespreis festgesetzt (Wertermittlung als Basis), der Zufall (die aktuelle Nachfrage) entscheidet, für wie viel Geld das Gemälde den Besitzer wechselt (muss nicht den Wert widerspiegeln, wie schon genannt ist Verkaufspreis nicht gleich Wert - würde ich ebenfalls sagen).

Der Zufall wird zwar imho überschätzt (nichts passiert ohne Ursache) - das bedeutet aber nicht, dass es uns möglich ist, alles zu berechnen.

Zustimmung, zu viele unbekannte Variablen also: wer interessiert sich im Moment für das Keyword, welche potentiellen Käufer haben das Domainangebot überhaupt gesehen, wie viel Geld wollen die potentiellen Käufer in die Hand nehmen, wie viel verstehen die potentiellen Käufer vom Dombiz, etc.

Und an dieser Stelle tritt dann die Wahrscheinlichkeit auf den Plan ...

Sehr guter Punkt, finde ich.

Was ich gerade versuche zu verstehen ist, ob es wahrscheinlicher ist, eine Keyword-Kombi unter .de an einen Endkunden zu verkaufen, als eine keyword.cno.

Sicherlich ist eine deutsche Keyword-Kombi gemeint, denn eine englische Kombi verkauft sich sicher besser als .com, schlechter als .de. Das sei mal angenommen. Ein Endkunde mit einem deutschsprachigen Projekt wird sicherlich zuerst die .de versuchen, dann noch cno und .eu, um die Konkurrenz auszuschließen. Wenn aber alles vergeben ist, der Kunde sich mit dem Keyword festgelegt hat und nur die .com käuflich ist? Genau. :-)
=> die Wahrscheinlichkeit hängt ab von der Verfügbarkeit der anderen Top-Endungen
Wenn es sich bei den Endkunden der Key-Domain aber um überwiegend SEO-Interessierte, bzw. Ex-SEOs, handelt, ist die .de sicher nicht das nonplusultra und cno hat ebenso Chancen.
=> die Wahrscheinlichkeit hängt ab von der Art der potentiellen Kunden

Vielleicht rückt Sedo ja ein paar Zahlen raus, wie viele deutsche .de und cno-Kombis verkauft werden? Wenn man sich die Quartalsberichte anschaut, ist ja schon eine Menge aufgeführt - das Interesse für statistische Daten ist bei Sedo also gegeben. :-)

Dabei habe ich gerade festgestellt, dass über 60% der (zu den besten Keywords) rankenden Bindestrich-Domains unter .de als nonBindestrich-Domains noch frei sind.
Aber auch das ist imho kein Zufall, sondern hat seine Ursache ...

Ich gehe mit meinem Kenntnisstand davon aus, dass Google beide Fälle gleich bewertet (hotel-buchen.de, hotelbuchen.de). Ins Auge fällt aber die Lesbarkeit: abindenurlaub.de ist - vor allem offline, also auf Plakaten, Flyern etc. - schwerer zu lesen als ab-in-den-urlaub.de. Logisch - man denkt sich den Bindestrich als Leerzeichen und ein Wort wird nunmal durch ein Leerzeichen von einem anderen Wort getrennt. Das würde die höhere Nachfrage der Bindestrich-Domains erklären. Warum die gleichen Domains ohne Bindestrich nicht verwendet werden? Ich kann mir drei Fälle vorstellen: a) die Leute haben sich nicht genug Gedanken gemacht (jemand, der die Bindestriche weglässt könnte zur Konkurrenz-Site gelangen), b) die Bindestrich-Domains werden nur von SEOs genutzt, die den Domainnamen zum besseren Ranking verwenden, eine weitere Domain ohne Bindestrich hätte keinen sonderlichen Nutzen dabei, c) die Bindestrich-Domain wurde von einem Domainer mit Verkaufsabsicht registriert, aufgrund der besseren Lesbarkeit ist es die Bindestrich-Variente geworden, beide Versionen zu reggen wären zu risikoreich, falls niemand an dem Keyword Interesse findet. Das sind meine Gedanken - Kommentare dazu und weitere Gedanken bitte gerne.

Meine Ausführungen lassen Kritik zu, als Anfänger hatte ich nur nicht Lust, jedesmal "es könnte sein, dass", "vielleicht ist es so, dass", etc. zu schreiben. ;-)
 
Noch etwas: wenn Jemand sagen wir 10000 domains hat und vieles davon mehrere Jahre rumliegt, dann gibts auch mehr Anfragen und letztendlich auch mehr Verkäufe und unter diesen Verkäufen finden sich dann auch Verkäufe die mehr oder weniger für die meisten überraschend sind. Wenn die dann gemeldet werden, kann man leicht dem Eindruck erliegen dass es mit jeder ähnlichen Domain funktioniert. Glück spielt hierbei eine große Rolle und natürlich einfach die Masse der Domains.

Das kannst du nicht auf dich "übertragen" wenn du sagen wir 50 domains hast und gerade erst angefangen hast.

Sehr gute Aussage, das kann ich bestätigen, dashalb überrasche ich auch hin und wieder mal mit solchen Verkäufen, aber andere User auch. Vorhin ging gerade nach vielen Jahren des "Rumliegens" die Domain mywebsite.de für 1.500 EUR über Sedo an einen neuen Besitzer, das ist gerade ein super gutes Bsp. zu o.g. Aussage. Und auch ich hatte viele, viele Fehlreggs und gelöschte Domains in den letzten 10 Jahren, aber gerechnet hat es sich dann doch letztendlich.

VG Jens
 
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