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HugeDomains Strategie

Flamenco

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Ich sehe diese jungs (also Andrew R.) fast täglich im whois der wenigen domains die ich wollte und die mir durch die Lappen gegangen sind (meistens brandables, fantasynamen, aber auch einige wenige englische keyword domains) und zwar immer häufiger. Ich glaube die reggen/snappen täglich hunderte wenn nicht sogar tausende domains, wenn sogar Fantasynamen die normalerweise nicht viele wollen von denen geschnappt werden. Das Portfolio wächst und wächst.

hugedomains.com/categories.cfm

Das Portfolio müsste mittlerweile ca. 1 Million domains haben. Viele sind da garnicht eingetragen.
Um nur die jährlichen Gebühren reinzubekommen müssten sie im Durchschnitt täglich minimum ca. $15.000 an domains verkaufen. Der Aufwand und die Arbeit die entsteht ist auch bei dieser Anzahl nicht zu vernachlässigen. Glaubt ihr dass sich das rechnet?
Spielen da vielleicht steuerliche Aspekte eine Rolle?

Wenn man sich die Testemonials anschaut, dann sieht man dass fast täglich jemand was reinschreibt und man kann davon ausgehen dass nicht jeder Käufer was reinschreibt.

hugedomains.com/testimonials.cfm

Also müssten sie schon täglich domains verkaufen bei der Anzahl. Aber die Preise sind meist niedrig x.xxx.
 
ich sehe da keine Strategie, sondern eher solche Glücksspiel Investors mit einem wackeligen Kartenhaus, das nach einiger Zeit zusammenkracht;-)

gibt noch andere Domainfarmen wie buydomains.com, deren Domains seit Jahren wie Blei in den Regalen liegen, Preise sind bei solchen Mega Domaininvestors sehr variabel, wer als potentieller Domainkäufer nach Geld stinkt oder als begnadeter Projektierer entlarvt wird, darf 500% mehr bezahlen als ein gewöhnlicher Domainparker, jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass die angegebenen Preise in Kontaktformularen manchmal bedauerliche Irrtümer waren;-)

diese Megaportfolios haben imho keine Zukunft mehr, da befindet sich auch sehr, sehr viel Domainschrott darunter.

mich würde auch brennend interessieren, wer die Kapitalgeber sind und wieviel Geld extern reingepumt wird, ich glaube nicht, dass da Förderprogramme locker gemacht werden;-)

Domainfarmen wie Hugedomains und Co ermuntern das korrupte Icann Kartell letztendlich zu steigenden Domaingebühren, wo ein Ende vorerst kaum abzusehen ist, obwohl es für .com bereits eine Deckelung gab.

meine Meinung dazu: verschwinden diese windigen Kartenhäuser vom Domainmarkt und wird der Massenschrott nicht wieder registriert, sinken infolge sinkender Nachfrage auch die Einkaufspreise für Registrare wieder, eine bevorstehende Rezession kann auch positive Effekte haben!

wie gesagt: die Guten ins Töpfchen und der massive Domainmüll ins Kröpfchen, das ist für die angespannte Domainbranche nur von Vorteil;-)
 
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da überwiegen meine Zweifel, ob sich solche Geschäftsmodelle in Zukunft noch lohnen, zumal immer wieder brauchbare Domänen auch unter .com frei werden und nicht erneut registriert werden, von wegen extreme Knappheit;-)

Für mich sind das Zocker ohne erkennbare vernünftige Strategien, das sind Schmarotzer, die nichts zur Wertschöpfung der Domainbranche beitragen;-)
 
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Also ich verstehe nicht warum einige "Schmarotzer" sein sollen und andere nicht.
Allein wegen der Anzahl der Domains? Ab welcher Anzahl wird man zum "Schmarotzer"?
Ich sehe das immer noch als "Strategie" an und verstehe die Unterscheidung nicht so ganz.
Die machen nichts anderes als ich, nur eben tausendfach häufiger.
Ob sich dieses System rechnet ist natürlich eine andere Frage (war ja eigentlich meine Frage).
Und was .com domains angeht: zumindest was englische .coms und Kunstnamen angeht, wird immer noch wie wild registriert. Vor paar Jahren konnte ich z.B. noch problemlos schöne kurze Brands gemütlich von den drops registrieren. Heute muss ich sogar um solche domains kämpfen, unabhängig davon wie der eigentliche domainhandel dann momentan läuft.
 
Werden die Domains weniger knapp? ;-) Wenn man ein Projekt starten will muss man ja im Grunde kaufen oder das Projekt sein lassen. Es bleibt einem nichts anderes übrig. Oder denkst Du vielleicht an eventuelle Auswirkungen der laufenden Finanzkrisen auf dieses Geschäftsmodell?

da bist du einfach nur naiv;-) was glaubst du, wie kreativ begnadete Projektler sein können, auf andere passende Domänen, auch unter .net oder .org auszuweichen, wenn einem der Domainladen gewaltig stinkt!

mit Arroganz und Grössenwahn haben lukrative Abschlüsse eher Seltenheitswert;-)

den Luxus von Preisdiktaten wegen (künstlicher) Verknappung können sich die Energie Oligarchen dieser Tage erlauben, davon sind die Domainfarmen mit zweifelhaften Budgets Lichtjahre entfernt;-)
 
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Also ich verstehe nicht warum einige "Schmarotzer" sein sollen und andere nicht.
Allein wegen der Anzahl der Domains? Ab welcher Anzahl wird man zum "Schmarotzer"?
Ich sehe das immer noch als "Strategie" an und verstehe die Unterscheidung nicht so ganz.
Die machen nichts anderes als ich, nur eben tausendfach häufiger.
Ob sich dieses System rechnet ist natürlich eine andere Frage (war ja eigentlich meine Frage).
Und was .com domains angeht: zumindest was englische .coms und Kunstnamen angeht, wird immer noch wie wild registriert. Vor paar Jahren konnte ich z.B. noch problemlos schöne kurze Brands gemütlich von den drops registrieren. Heute muss ich sogar um solche domains kämpfen, unabhängig davon wie der eigentliche domainhandel dann momentan läuft.

Arash, kürzen wir das ab; Schmarotzer sind Trittbrettfahrer, die von Ideen und Gehirnschmalz Anderer ohne erkennbare Eigenleistung profitieren, oder willst du Drop Catching im grossen Stil als rentable Strategie bezeichnen? Solche Investors mit aufgeblähten Portfolios haben noch nie zur werthaltigen Domainbranche beigetragen, für mich sind das Spielhallen Zocker, die sich in ihren Qualifikationen überschätzen;-)
 
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da bist du einfach nur naiv;-) was glaubst du, wie kreativ begnadete Projektler sein können, auf andere passende Domänen, auch unter .net oder .org auszuweichen, wenn einem der Domainladen gewaltig stinkt!

Vielleicht, aber ich tendiere trotzdem eher zu Flamencos Erfahrungen die er in diesem Posting schreibt:
https://consultdomain.de/forum/domaincafe/55019-domainhandel-tschuess-7.html#post337424
Sprich: com top, rest flopp.
Und wenn diese Leute "wie wild" registrieren, müssen die ja die Erfahrung machen, dass sich mit halbwegs vernünftigen .com Domains heutzutage doch einiges verdienen lässt. Ich kenne diesen Laden nicht, aber nehme mal an, dass es keine Anfänger sind, auf die die Ernüchterung noch wartet. Wenn die jetzt Kunstnamen auf .org wie wild registrieren würden, wäre ich auch der Ansicht, dass da noch ein Kartenhaus zusammenkrachen wird.

mit Arroganz und Grössenwahn haben lukrative Abschlüsse eher Seltenheitswert;-)

Ich kann jetzt nicht beurteilen ob die Leute arrogant oder größenwahnsinnig sind. Aber vielleicht haben die es ja gar nicht auf die ganz besonders lukrativen Abschlüsse abgesehen. Laut flamenco gehen die Domains für niedrig 4stellig raus. Meine Einschätzung ist einfach, dass sich das "Snappen und zu bezahlenbaren Preisen weiterverkaufen" für den Laden schon rechnen wird.
 
Vielleicht, aber ich tendiere trotzdem eher zu Flamencos Erfahrungen die er in diesem Posting schreibt:
https://consultdomain.de/forum/domaincafe/55019-domainhandel-tschuess-7.html#post337424
Sprich: com top, rest flopp.
Und wenn diese Leute "wie wild" registrieren, müssen die ja die Erfahrung machen, dass sich mit halbwegs vernünftigen .com Domains heutzutage doch einiges verdienen lässt. Ich kenne diesen Laden nicht, aber nehme mal an, dass es keine Anfänger sind, auf die die Ernüchterung noch wartet. Wenn die jetzt Kunstnamen auf .org wie wild registrieren würden, wäre ich auch der Ansicht, dass da noch ein Kartenhaus zusammenkrachen wird. Ich kann jetzt nicht beurteilen ob die Leute arrogant oder größenwahnsinnig sind. Aber vielleicht haben die es ja gar nicht auf die ganz besonders lukrativen Abschlüsse abgesehen. Laut flamenco gehen die Domains für niedrig 4stellig raus. Meine Einschätzung ist einfach, dass sich das "Snappen und zu bezahlenbaren Preisen weiterverkaufen" für den Laden schon rechnen wird.

wie im Schnäppchenmarkt, wo sich die Leute wie am Wühltisch um die Domänen schlagen, wird es bei solchen Vermarktern mit reichlich Schrottpotential nicht zugehen;-)
 
wie im Schnäppchenmarkt, wo sich die Leute wie am Wühltisch um die Domänen schlagen, wird es bei solchen Vermarktern mit reichlich Schrottpotential nicht zugehen;-)

So extrem sicher nicht, aber lohnen wird es sich für den Laden bestimmt trotzdem, ganz ohne Geprügel. ;)
 
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Arash, kürzen wir das ab; Schmarotzer sind Trittbrettfahrer, die von Ideen und Gehirnschmalz Anderer ohne erkennbare Eigenleistung profitieren,

Das macht hier jeder der pending delete listen, expired auctions, etc. nach brauchbaren Namen durchforstet. Also sind 99% der Domainer Schmarotzer. Die darin enthaltenen domains waren alles "Ideen und Gehirnschmalz Anderer". Die Eigenleistung besteht darin sich stundenlang hinzusetzen, Suchstrategien zu entwickeln um brauchbare domains zu finden, und in diesem schwer umkämpften Markt derjenige zu sein der es schafft dann letztendlich die brauchbaren domains zu bekommen.
So läuft es nunmal im Domainhandel.
Wenn man das ganze zu "ideologisch" betrachten will, dann ist der domainhandel wie er tatsächlich abläuft vielleicht nicht das richtige. Denn du kannst davon ausgehen dass wenn du oder ich sich hinsetzen und auf eine tolle Idee kommen, diese Idee unter .com z.B. bereits von anderen früher registriert wurde, und wenn nicht, dann können wir (meist) davon ausgehen dass unsere neuen Ideen nichts taugen (domain meist = schrott, weil noch frei). So sieht nunmal die Realität aus.
Das liegt einfach an der Anzahl der Menschen weltweit die Internet nutzen und Ideen haben die sie unter .com möchten :D

oder willst du Drop Catching im grossen Stil als rentable Strategie bezeichnen?

Das war ja meine eigentliche Frage.
Drop-catching und Portfolios/Verkauf im richtig großen Stil a la Hugedomains/BuyDomains.
Ob da jemand Einblicke hat und wie sich sowas kurzfristig/langfristig/überhaupt rechnet.
Darius könnte da vielleicht was dazu sagen. Er hat glaube ich eine ähnliche Strategie.


Solche Investors mit aufgeblähten Portfolios haben noch nie zur werthaltigen Domainbranche beigetragen, für mich sind das Spielhallen Zocker, die sich in ihren Qualifikationen überschätzen;-)

Kommt halt drauf an was man unter Qualifikation versteht.
Zumindest ist dieser Andrew z.B. qualifiziert genug dass vielfach sogar Snapnames, Namjet, etc. leer ausgehen und bei den Snapbattles verlieren. Er hat glaube ich mittlerweile viele Registrare und macht das Snapnames und co. für andere machen, nur für sich, mit Erfolg. Das habe ich oft gesehen.
Wenn du unter Qualifikation die Wirtschaftlichkeit und Effizienz seiner Portfoliostrategie meinst, ja dann kommen wir wieder auf die Frage zurück.
p.s. soweit ich weiss sitzen da nicht irgendwelche dummen Investoren in dunkelen Hinterzimmern die Kohle reinpumpen. Das hat er alles alleine gemacht und so wie ich das sehe ist er damit mindestens die Anfangsphase ein großes Risiko eingegangen.
 
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Wer keine freie Fantasiedomain findet, hat möglicherweise ein Problem ... mit der Fantasie.
Ich schätze, dass alleine 80% der aussprechbaren 6-stelligen .com-Domains noch frei registrierbar sind. Das ist die "idealo"-Klasse.

Einfach mal selbst ausprobieren. Erster Versuch, erster Treffer: IPEOLU.COM

Pseudogenerische freie .com Domains gibt es ebenfalls mehr, als es Atome im Weltall gibt.
Mit pseudogenerisch meine ich die Kombination zweier oder mehrerer generischer Begriffe zu einer Domain.

Einfache Rechnung: jeweils zwei von 10.000 Wörtern miteinander kombiniert ergeben schon hundert Millionen Möglichkeiten. Also z.B. so was (gerade bei Namejet zu haben):

happyfamily.com
publisharticles.com
musicbiz.com
valueclipper.com
relationshipscentral.com
youngasia.com
pesonalinjury.com
moneytrade.com
multiplay.com

Oder auch einfach so etwas wie OrtProdukt.com.

Drei davon kombiniert - und wir sind bei einer Billion Möglichkeiten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass derartige Domains in Hundert Jahren ein TypeIn bekommen ist nahe Null. Oder noch kleiner :-)

Dass die "Huge-Domains"-Strategie per se (also "einfach so, aus sich heraus") nicht funktioniert, kann man auch leicht ausrechnen: >100 Mio. com-Domains sind registriert und verursachen rund 1 Mrd. Dollar Kosten/Jahr.

Der gesamte sekundäre Domainmarkt dürfte kaum über 250 Mio. Dollar/Jahr liegen (ohne Projekte).

Und dass das Gerede vom knappen Namensraum Quatsch ist, sieht man auch daran, dass bei GoDaddy pro Tag fast doppelt so viele Domains neu registriert werden, wie bei Sedo im ganzen Jahr verkauft werden.

Tendenziell dürften kleinere Portfolios daher aus rein mathematischen Gründen besser laufen als zu große.
 
Zuletzt bearbeitet:
So extrem sicher nicht, aber lohnen wird es sich für den Laden bestimmt trotzdem, ganz ohne Geprügel. ;)

keine Sorge, will dich da nicht bekehren, für mich sind deine Comments allerdings Schönfärberei, wo es für solche Domainfarmen nichts schön zu färben gibt;-)

es gibt die Spezies Domainer, die sich über die Jahre mit Fachwissen und Engagement ein wertiges Domainportfolio zugelegt haben und mit Beratungsqualität und Verkaufsgeschick selbst exotische Domainnamen an den Mann oder die Frau gebracht haben, also Domainnamen, die manch einer hier als unverkäuflich bezeichnen würde, die aber für den Endkunden genau die passende Hausnummer und "wertschöpfend" ist. solche Domainer, die sich an reale Märkte orientieren und ihren Grips gezielt einsetzen, sind in meinen Augen das Gegenteil von Schmarotzern, die sich in jeden Windschatten rein hängen;-)

die Domainfarmen, die so gut wie Alles abgrasen, was an Domänen wieder zurück ins Meer geworfen wurde, halten die Fahnen hoch für ein Vorurteil, womit die gesamte Domainbranche aktuell wieder zu kämpfen hat (siehe Versicherungdomains), wenn tatsächlich fast jeder Schrott automatisch gesnappt wird, ist das selbst für mich nichts anderes mehr als DOMAINGRABBING, mit dem Ziel, gewisse Adresszonen durch Massenregs zu blockieren, wer glaubt, mit dieser Strategie auf einen grünen Zweig zu kommen, weil den Kunden nichts anderes übrig bleibt, als kaufen zu müssen, hat wohl die derzeitigen Konkurrenzformen zum Domainhandel nicht im Blick;-)

und nochmal zum Mitschreiben: diese windigen Investors mit aufgeblähten Portfolios ermuntern gerade zu die angesagten Registries, ihre Grundpreise "erhöhen zu müssen", weil es in der Domainbranche genug Deppen und Bekloppte gibt, die sich blödgeil Alles unter den Nagel reissen, was verkaufbar erscheint (wenn überhaupt) und das Icann Kartell sich die Hände reibt: "Danke ihr Vollhonks, eine heissgelaufene Branche belohnen wir gerne mit Preiserhöhungen und einer neuen Flut an Domainendungen, wir nehmen, was wir kriegen können, der Rest ist uns Scheissegal"

Fazit: wer Domainhandel als reines Spielcasino betrachtet, braucht sich nicht zu wundern, wenn er von anderen gerissenen Zockern abgezockt wird bzw sein Geld in den Sand setzt;-) wie man sieht, haben Finanz/Bankenkrise und Domainhandel ausser Rand und Band doch viel gemeinsam;-)
 
Wer keine freie Fantasiedomain findet, hat möglicherweise ein Problem ... mit der Fantasie.
Ich schätze, dass alleine 80% der aussprechbaren 6-stelligen .com-Domains noch frei registrierbar sind. Das ist die "idealo"-Klasse.

Einfach mal selbst ausprobieren. Erster Versuch, erster Treffer: IPEOLU.COM

Mathias,

wir hatten eine ähnliche Diskussion glaube ich schon mal und auch damals habe ich bemerkt dass sich dieser Markt nicht mit Statistiken und mathematischen Berechnungen beschreiben lassen kann.
Selbstverständlich gibt es freie Fantasiedomains.
Ich hab hier eine Liste mit Tausenden freien und aussprechbaren .coms mit 5 Buchstaben.
Aber wer sich etwas in diesem Bereich einarbeitet, wird merken dass es bestimmte Arten von z.B. 5 Buchstaben domains sind die sich verkaufen lassen. Genau will ich jetzt nicht drauf eingehen, das wird den Rahmen sprengen. Sowas wie Ipeolu kannst du vergessen.
Und nein, Start-ups und Firmen weichen nicht einfach auf etwas anderes aus wenn der Name den sie wollen belegt ist. Vielfach wollen sie ihn unbedingt genau so haben unter .com und keinen Ersatz.
Das mag für jemanden der auf keyword domains spezialisiert ist komisch klingen, aber es ist so.
Und wenn man sich in diesem Bereich etwas einarbeitet, bekommt man ein Gefühl dafür welcher dieser Tausenden freien Fantasynamen (oder domains die droppen) potentielle zukünftige Brands sein können und welche nicht. Das Problem bei solchen Namen ist dass man Geduld braucht und schlecht direktmarketing machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
keine Sorge, will dich da nicht bekehren, für mich sind deine Comments allerdings Schönfärberei, wo es für solche Domainfarmen nichts schön zu färben gibt;-)

es gibt die Spezies Domainer, die sich über die Jahre mit Fachwissen und Engagement ein wertiges Domainportfolio zugelegt haben und mit Beratungsqualität und Verkaufsgeschick selbst exotische Domainnamen an den Mann oder die Frau gebracht haben, also Domainnamen, die manch einer hier als unverkäuflich bezeichnen würde, die aber für den Endkunden genau die passende Hausnummer und "wertschöpfend" ist. solche Domainer, die sich an reale Märkte orientieren und ihren Grips gezielt einsetzen, sind in meinen Augen das Gegenteil von Schmarotzern, die sich in jeden Windschatten rein hängen;-)

die Domainfarmen, die so gut wie Alles abgrasen, was an Domänen wieder zurück ins Meer geworfen wurde, halten die Fahnen hoch für ein Vorurteil, womit die gesamte Domainbranche aktuell wieder zu kämpfen hat (siehe Versicherungdomains), wenn tatsächlich fast jeder Schrott automatisch gesnappt wird, ist das selbst für mich nichts anderes mehr als DOMAINGRABBING, mit dem Ziel, gewisse Adresszonen durch Massenregs zu blockieren, wer glaubt, mit dieser Strategie auf einen grünen Zweig zu kommen, weil den Kunden nichts anderes übrig bleibt, als kaufen zu müssen, hat wohl die derzeitigen Konkurrenzformen zum Domainhandel nicht im Blick;-)

und nochmal zum Mitschreiben: diese windigen Investors mit aufgeblähten Portfolios ermuntern gerade zu die angesagten Registries, ihre Grundpreise "erhöhen zu müssen", weil es in der Domainbranche genug Deppen und Bekloppte gibt, die sich blödgeil Alles unter den Nagel reissen, was verkaufbar erscheint (wenn überhaupt) und das Icann Kartell sich die Hände reibt: "Danke ihr Vollhonks, eine heissgelaufene Branche belohnen wir gerne mit Preiserhöhungen und einer neuen Flut an Domainendungen, wir nehmen, was wir kriegen können, der Rest ist uns Scheissegal"

Fazit: wer Domainhandel als reines Spielcasino betrachtet, braucht sich nicht zu wundern, wenn er von anderen gerissenen Zockern abgezockt wird bzw sein Geld in den Sand setzt;-) wie man sieht, haben Finanz/Bankenkrise und Domainhandel ausser Rand und Band doch viel gemeinsam;-)

Deine Beurteilung des Ganzes aus moralischer Sicht ist interessant zu lesen, aber ich glaube Flamenco ging es nur darum herauszufinden, ob sich deren Geschäftsmodell für sie rechnet. Wenn es das nicht täte, wäre die Ernüchterung doch längst eingetreten(der Mann betreibt das, wie ich las, ja schon länger) und das "wilde Registrieren" wäre wohl über die Jahre in ein "wählerisches Registrieren" übergegangen. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand jahrelang immer weiter Unsummen investiert und dabei im laufenden Betrieb nie auf einen grünen Zweig kommt. Naja, jeder hat da halt seinen eigenen Blickwinkel.
:hello:
 
Und nein, Start-ups und Firmen weichen nicht einfach auf etwas anderes aus wenn der Name den sie wollen belegt ist. Vielfach wollen sie ihn unbedingt genau so haben unter .com und keinen Ersatz.

Wäre das so, würden bei GoDaddy nicht 50.000 Domains pro Tag neu registriert und bei Sedo nur 100 pro Tag verkauft werden.

Das was Du beschreibst ist maximal die oberste Schneeflocke auf dem großen Eisberg des Namensraums und ganz sicher nicht mit einer "Huge-Domains"-Strategie erfolgreich zu gestalten. Das war ja das Thema des Threads.

Ich jedenfalls käme nicht im Traum auf die Idee, als Start-up Hunderttausende Dollar in eine neue Marke zu investieren, zu der es bereits eine gebrauchte .com (oder .de)-Domain unklarer Vergangenheit gibt. Und ich bin sicher, dass das bei 99% aller Start-ups auch so gehandhabt wird. Aber von denen bekommst Du natürlich nichts mit.

Etwas ganz anderes ist die bekannte lll.com oder auch lll.de-Strategie, bei der man bewusst bereits bestehende häufige Abkürzungen besetzt und dafür in Clearwater oder wo auch immer lustige Briefkastenfirmen gegründet hat. An diesen Domains führt für manche Firmen oder Organisationen dann wirklich kein sinnvoller Weg vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand jahrelang immer weiter Unsummen investiert und dabei im laufenden Betrieb nie auf einen grünen Zweig kommt.

Lol.
Überall finden sich Beispiele von Unternehmen, die den Markt mit unrentablen Angeboten überfluten und dabei zerstören. Amazon hat nach 10 Jahren erstmals Gewinne gemacht, Zalando so weit ich weiß noch nie und die Solarbranche in Deutschland ist ua. wegen dieser Firma hier in die Knie gegangen:

Auch Chinas Solarbranche kriselt: Suntech ist pleite - teleboerse.de

Von den ganzen Pleitebanken überall auf der Welt fange ich jetzt besser gar nicht erst an.

BTW: selbst die sex.com wurde zuletzt nicht einfach verkauft, sondern zwangsversteigert.
 
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