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IDN Domains - Nachteile?

billigflüge 10:0
jobbörse 10:0

Fairerweise muss gesagt werden dass sich daraus keine Rückschlüsse ziehen lassen.
Ich habe mir mal die ersten beiden Muster angeschaut....

Beim ersten Suchbegriff habe ich nur die billigfluege.de - sonst weder eine Domain mit ue noch mit ü.
Beim zweiten Suchbegriff habe ich nur die meinestellenboerse.de - sonst weder eine Domain mit oe noch mit ö.
Bereinigt wäre dies maximal (da der Gegenspieler fehlt) 1:0 und 1:0.

Dazu kommt die Historie und die baut nicht auf die "richtige" Schreibweise.
Marken sind traditionell oft so aufgebaut "Firmenname + Produkt/Branche". Diese Domains bestanden schon bevor die richtigen Umlaute registriert werden konnten und werden nicht mehr gewechselt. Dazu wurden die "neuen" Umlaute oft registriert/gekauft und auf das alte Projekt umgeleitet - du wirst deutlich weniger aktive Domains mit Umlauten finden.

Für einen echten Vergleich müsstest Du nur "ue" gegen "ü" vergleichen und das Ergebnis um die verfügbaren aktiven Projekte bereinigen.
Aussagekräftig wird dies durch alte Markendomains aber auch nicht.


*Edit 12:10Uhr / mmm jetzt wo ich Deinen Text nochmal lese.....Du hast ja gar keine Rückschlüsse gezogen. ;-)
Matthias Du kannst meine Antwort einfach vergessen. :-)*
 
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Fairerweise muss gesagt werden dass sich daraus keine Rückschlüsse ziehen lassen.
Ich habe mir mal die ersten beiden Muster angeschaut....

Beim ersten Suchbegriff habe ich nur die billigfluege.de - sonst weder eine Domain mit ue noch mit ü.
Beim zweiten Suchbegriff habe ich nur die meinestellenboerse.de - sonst weder eine Domain mit oe noch mit ö.
Bereinigt wäre dies maximal (da der Gegenspieler fehlt) 1:0 und 1:0.

Wenn man die ae/ue/oe gegen die ä,ü,ö rechnet, komme ich (beim gesamten Set) im Schnitt auf rund 98:2 (statt 99:1)

Dazu kommt die Historie und die baut nicht auf die "richtige" Schreibweise.
Marken sind traditionell oft so aufgebaut "Firmenname + Produkt/Branche". Diese Domains bestanden schon bevor die richtigen Umlaute registriert werden konnten und werden nicht mehr gewechselt. Dazu wurden die "neuen" Umlaute oft registriert/gekauft und auf das alte Projekt umgeleitet - du wirst deutlich weniger aktive Domains mit Umlauten finden.

Für einen echten Vergleich müsstest Du nur "ue" gegen "ü" vergleichen und das Ergebnis um die verfügbaren aktiven Projekte bereinigen.
Aussagekräftig wird dies durch alte Markendomains aber auch nicht.

Diesen Einwand könnte man so zusammenfassen: die IDN sind weniger sichtbar, weil sie weniger (ernsthaft) genutzt werden.
Aber auch das ist für mich als Domainer durchaus ein (negativer) Punkt.

Unter .de sind über 5% aller registrierten Domains IDN-Domains. Würden sie ebenso genutzt wie die non-IDN und Google würde keinen Unterschied machen, sollte man unter 100 beliebigen Suchergebnissen 5 IDN-Domains erwarten können.

Beim ganzen Set habe ich aber rund 85.800 non-IDN-.de-Domains und nur 80 IDN-.de-Domains in den Top 10 gefunden. Das sind nicht 5%, sondern 0,09% - also nur etwa 1/50stel dessen, was man eigentlich finden können sollte - angesichts der Reg-Zahlen.
 
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Wenn man die ae/ue/oe gegen die ä,ü,ö rechnet, komme ich (beim gesamten Set) im Schnitt auf rund 98:2 (statt 99:1)

Wie errechnest Du dies?
Ich habe mal angefangen:
billigflüge
billigfluege.de
jobbörse
meinestellenboerse.de
flüge
fluege.de
möbel
moebel-ideal.de
woody-moebel.de
terra-moebel.de
Ich habe bei den ersten vier Begriffen gerade 6 Domains gefunden welche überhaupt einen Umlaut beinhalten. Wie kommst Du auf die 98?
Nebenbei sind diese vom Titel und der Optimierung überwiegend auf echte Umlaute getrimmt.


Diesen Einwand könnte man so zusammenfassen: die IDN sind weniger sichtbar, weil sie weniger (ernsthaft) genutzt werden.
Nein - es ist in der Entwicklung begründet.
Schau Dir Dein Muster "Küchen" an:
hansa-kuechen.de
kueche-co.de
kuechen-aktuell.de
nolte-kuechen.de
kuechen-quelle.de

Als diese Firmen ins Netz gegangen sind gab es die echten Umlaute noch nicht. Eine eingeführte Adresse wird nicht gewechselt daher haben diese 5 Markentreffer keine Aussagekraft über "UE" gegen "Ü". Das Ranking beruht rein auf der Firma.

4 dieser 5 Anbieter haben übrigens die IDN als Umleitung. Die IDN ist in dem Fall nicht unbeliebter sondern einfach später auf den Markt gekommen.

Würden sie ebenso genutzt
Werden sie aber nicht - siehe das Küchen-Muster. Bei der IDN-Einführung habe mir auch in erster Linie die passenden Pärchen geholt und später umgeleitet. Ein sehr hoher Anteil wird nur weitergeleitet oder ist als Projektschutz stillgelegt. Dies hat für die Wertung keine Aussagekraft.

Ich sehe durchaus Nachteile für die IDN aber aus diesen Zahlen kann ich nichts ableiten.
Vielleicht liegt es auch daran dass ich die angeführten "98" nicht verstehe.
 
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Wie errechnest Du dies?

Ich schaue mir die gesamte Liste an, nicht nur diese 10 Keywords.

Wie kommst Du auf die 98?

98 bedeutet: in 98 von 100 Fällen (das ist ein relativer Wert) wird der Umlaut als ue/oe/ae in der (in den Top10 rankenden) Domain geführt und nur in 2 von 100 Fällen als ü/ö/ä.

Als diese Firmen ins Netz gegangen sind gab es die echten Umlaute noch nicht.

Inzwischen gibt es die IDN (bezogen auf das kommerzielle Web) schon fast länger als es sie nicht gab. Bezogen auf die (noch) existierenden Web-Unternehmen würde ich fast wetten, dass es mehr gibt, die nach 2004 gegründet wurden. "Küchen" ist da als Branche vielleicht nicht ganz repräsentativ.

Eine eingeführte Adresse wird nicht gewechselt

Dann sehe ich aber schwarz für neue MarkenTLDs ;-)

Aber so absolut würde ich das auch nicht sehen. Viele Unternehmen sind auf die 2-stelligen .de-Domains gewechselt (br.de). Teilweise sogar auf andere TLDs (.de -> .com oder gar .eu) oder gar auf Exoten (samt Firmenname -> o.co). Wenn die neue Domain einen ausreichenden Vorteil verspricht, wird natürlich gewechselt. IDNs scheinen eben keinen ausreichenden Vorteil zu versprechen (oder überhaupt keinen).

Dies hat für die Wertung keine Aussagekraft.

Das sehe ich nicht so - siehe oben.
 
Ich schaue mir die gesamte Liste an, nicht nur diese 10 Keywords.



98 bedeutet: in 98 von 100 Fällen (das ist ein relativer Wert) wird der Umlaut als ue/oe/ae in der (in den Top10 rankenden) Domain geführt und nur in 2 von 100 Fällen als ü/ö/ä.


Entschuldigung dies verstehe ich noch nicht:
Wie errechnest Du dies?
Ich habe mal angefangen:
billigflüge
billigfluege.de
jobbörse
meinestellenboerse.de
flüge
fluege.de
möbel
moebel-ideal.de
woody-moebel.de
terra-moebel.de

Bleiben wir bei diesen Mustern.
- 4 Suchen also 40 Ergebnisse
- davon 6 Domains mit Umlauten
- 0 mit IDN
Bei diesem Musterergebnis von 40 zu 6 kann ich doch nie auf 98 zu 2 kommen - auch als relativer Wert bei anderen Beispielen.
98 wären doch alle möglichen Wortkombinationen und nicht nur Umlaute......oder nimmst Du (bei diesem Beispiel) die 6 im Verhältnis zur 0?
Oder zählst Du die Verzeichnisse bzw. HTML-Seiten mit?







Inzwischen gibt es die IDN (bezogen auf das kommerzielle Web) schon fast länger als es sie nicht gab. Bezogen auf die (noch) existierenden Web-Unternehmen würde ich fast wetten, dass es mehr gibt, die nach 2004 gegründet wurden. "Küchen" ist da als Branche vielleicht nicht ganz repräsentativ.

In der aktuellen "Marken-Flut" sehe ich oft alte "echte Firmen" und nicht überwiegend junge Web-Unternehmen.
Die IDN ist in funktionierender Weise noch recht jung. Lange nach der Einführung war die Verwendung im FF noch problematisch oder übliche CMS-Systeme hatten Probleme.
Auch heute gibt es noch diverse technische Schwierigkeiten.
Dazu kommen unternehmerische Überlegungen wie eine internationale Ausrichtung welche eine nicht IDN benötigt.
Viele Faktoren welche die geringe Nutzung erklären .....aber im Bezug auf Google keine Aussagekraft haben.


würde ich fast wetten, dass es mehr gibt, die nach 2004 gegründet wurden.
2004 war die IDN noch keine machbare Alternative aber bei der Wette gehe ich so oder so mit.
Hier mal praktische Beispiele welche mich letzte Woche begleitet haben:

Garderobenständer

schaefer-shop.de / War vor der IDN da
schoenherr.de / War vor der IDN da


Schnürschuhe

gebrueder-goetz.de / War vor der IDN da
goertz.de / War vor der IDN da
schuhglueck.de / War vor der IDN da
schnürschuhe.org / Neu und IDN

Buchständer
buecher.de / War vor IDN da
groener.de / War vor IDN da
guenstiger.de / War vor der IDN da
xn--buchstnder-v5a.net / Neu und IDN
buero-netshop.de / Ab 2006 - IDN war keine Alternative
hoelldekor.de / 2007
eichmueller.com / War vor der IDN da


Türanschlag
guenstiger.de / War vor der IDN da
buettner-metall.de / War vor der IDN da

Die gewählten Begriffe entspringen meiner Praxis und haben keine tiefere Bedeutung.
Domains befinden sich nicht nur auf der ersten Seite. Dies sind sicherlich keine Suchbegriffe welche in Deiner Liste auftauchen aber im Bezug auf das Alter dürfte sich das Verhältnis bei vielen Suchbegriffen finden.


Dann sehe ich aber schwarz für neue MarkenTLDs ;-)
Ich für alle Domains - die mittelfristige Zukunft bewegt sich im Google-Dienst und die eigene Domain ist mehr ein Backup.




Mal am Rande....welche Anzahl von Wörtern mit Umlauten gibt es überhaupt in unserem Wortschatz? Ich konnte auf die Schnelle keine Antwort finden.
Hast Du etwas in Deiner Statistiksammlung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung dies verstehe ich noch nicht:

...
Bei diesem Musterergebnis von 40 zu 6 kann ich doch nie auf 98 zu 2 kommen - auch als relativer Wert bei anderen Beispielen.
98 wären doch alle möglichen Wortkombinationen und nicht nur Umlaute......oder nimmst Du (bei diesem Beispiel) die 6 im Verhältnis zur 0?
Oder zählst Du die Verzeichnisse bzw. HTML-Seiten mit?

Mach es nicht so kompliziert :-)
Ich habe bei dieser 98:2-Berechnung nur Deinen Vorschlag aufgegriffen und alle Domains ohne ue/oe/ae/ä/ü/ö aus der Betrachtung rausgenommen. Also nur die Umlautdomains mit aufgelöstem Umlaut oder echtem Umlaut (also non-IND und IDN) betrachtet. Und da steht das Verhältnis eben ca. 98:2.

Viele Faktoren welche die geringe Nutzung erklären .....aber im Bezug auf Google keine Aussagekraft haben.

Ich bin überzeugt davon, dass Google sehr wohl genau darauf achtet, welche TLD und welche Variante davon (also in diesem Fall IDN) wo wie genutzt wird und das auch in den Algorithmus einfließt. Ich kann das aber aus den von Dir und mir genannten Gründen nicht quantifizieren - und es ist mir eigentlich auch egal, da ich nicht selbst projektiere.

Es nützt mir als Domainverkäufer ja auch nichts, wenn Google IDN zwar mögen würde - aber sonst niemand. Daher schaue ich (bei der Bepreisung und beim Reggen) nur auf die Sichtbarkeit und nicht auf die Gründe dafür.

Ich für alle Domains - die mittelfristige Zukunft bewegt sich im Google-Dienst und die eigene Domain ist mehr ein Backup.

Sobald das alles kostenpflichtig wird und die großen Anbieter praktisch den gesamten monetarisierbaren Traffic wegkaufen, wird es für sehr viele kleine Anbieter keine Zukunft mehr zusammen mit Google geben. Die werden sich andere Wege suchen müssen um an Kunden zu kommen.

Und wenn sich dann Amazon und Google die gesamte Kohle teilen - dann wird erst Amazon und dann Google pleite gehen, weil niemand mehr dort einkaufen kann, hehe.
Sergei, Larry und Jeff sind dann vermutlich schon längst mit einer privaten Rakete auf dem Weg zu neuen Planeten.

Mal am Rande....welche Anzahl von Wörtern mit Umlauten gibt es überhaupt in unserem Wortschatz? Ich konnte auf die Schnelle keine Antwort finden.
Hast Du etwas in Deiner Statistiksammlung?

Nein, das weiß ich auch nicht. Anhand meiner Keywordlisten schätze ich den Anteil auf rund 20%.
 
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Mach es nicht so kompliziert :-)
Danke jetzt habe ich es verstanden.

Ich bin überzeugt davon, dass Google sehr wohl genau darauf achtet, welche TLD und welche Variante davon (also in diesem Fall IDN) wo wie genutzt wird
Ich denke Google hat gelernt das diese Betrachtung nicht aufgeht. Die .org zu unterstützen hat ja auch nur einen theoretischen Grund - in der Praxis waren in Deutschland nie besonders viele hochwertige soziale Projekte unter der .org.
Außerhalb der Landes-TLD (.de gegen .ch) ist die Praxis einfach zu unübersichtlich. Hamburg wirbt z.B. auf Plakaten für zwei .to Adressen.
Ich sehe keinen Grund der gegen die Muttersprache (IDN) in Deutschland eine Berechtigung findet.
Aber :-) Deine Sichtweise kann ich verstehen und solange es für Deine Käufer passt ist ja alles in Butter.


Sobald das alles kostenpflichtig wird
Wird es nicht.
Z.B. wird City die Serps in einigen Bereichen ersetzen aber dafür fließt kein direktes Geld.
Deswegen meinte ich "Google-Dienst" und keine Ads. Das Spiel geht weiter nur nicht in der gewohnten Optik und mit ganz anderen Bedingungen.
Im Bereich der Produkte hast Du natürlich recht.
Schön ist doch dass Google so extrem träge ist und wir seit Jahren Zeit haben uns darauf einzustellen.
 
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Schön ist doch dass Google so extrem träge ist und wir seit Jahren Zeit haben uns darauf einzustellen.

Sollte man meinen. Leider bleibt der Frosch im Wasser sitzen, wenn man es nur langsam genug zum Kochen bringt.

Wenn sich etwas zu langsam ändert, dann findet man nur schlecht den richtigen Absprungpunkt. Wenn das eine nicht mehr richtig funktioniert, das andere aber noch nicht richtig (-> Google-TV z.B.), dann hängt man ziemlich lange in den Seilen und muss zudem auch noch die Kraft (und das Kapital) auf verschiedene Dinge verteilen um über Wasser zu bleiben.
 
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