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Local.de

Azureus

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18. Dez. 2006
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203
Hi,

diese Woche hat jemand im Auftrag eines bayrischen "Vereines" angerufen und wollte meine local.de kaufen. Ich meinte, daß die Domain einen 6-stelligen Betrag wert sein sollte. Nun habe ich heute zufälligerweise folgende Webseiten gefunden:

www.berlin-local.de (Projekt)

In Planung:
www.bremen-local.de
www.stuttgart-local.de
www.koeln-local.de
www.essen-local.de
ggf. noch mehr

von einer Firma Scientec http://www.scientec.de/portale/index.htm

Außerdem gibt es nun auf www.local.com eine lokale Suchmaschine und
die http://de.local.com ist auch schon eingerichtet sodaß ggf. auch diese Firma
die Domain haben möchte.

Google, MSN und Yahoo haben auch Subdomains mit local.google.com und local.yahoo.com
und local.msn.com eingerichtet.

Was meint Ihr was hier geplant ist und was meine Domain wert sein sollte ?
Die Domain hat derzeit ca. 15 TypeIns/Tag.

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Na was meint Ihr was die live.de nun wert ist nachdem Microsoft seine Suchmaschine drauf hat ? Keine Ahnung wer hinter der anonymen Kaufantrage ist. Ich vermute eine nicht zu kleine Firma die ein großes Projekt darauf plant. Die Frau meinte, daß der Interessent sich die Domain unbedingt eingebildet hat. Ich gehe davon aus, daß entweder das lokale Stadtportal, die local.com Suchmaschine oder eine Suchmaschine dahinter stecken. Ich selbst leite ja auch auf meine www.suche.info Suchmaschine und warte nur bis Yahoo für seine Partner die lokalen Ergebnisse liefert und dann baue ich die lokalen Ergebnisse auch bei mir ein.

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mittlerweile schon EINIGE .at Domains die um 6-stellig verkauft wurden. Was spricht dagegen für eine Zukunftsdomain (lokale Suche wird in Zukunft boomen) 6-stellig zu verlangen ? Ich möchte ja ansich gar nicht verkaufen, aber wenn die 6-stellig bezahlen, dann werde ich es mir wohl überlegen.

Harry
 
Schöne Domain, ich pers. würde die Domain aber auch eher Mitte 5-stellig einschätzen und nicht 6-stellig. Klar, wenn der richtige Kunde kommt und man gut pokern kann, dann kann man sicherlich auch 6-stellig verkaufen.
Meine Domain meinjob.de habe ich nach langen Verhandlungen für 8k an meinestadt.de verkauft, auch ein "fetter" Laden, die waren aber absolut nicht bereit tief 5-stellig zu bezahlen. Da blieb nur eins, Domain behalten oder verkaufen, ich habe mich für die letzte Variante entschieden.
Da Du nicht zwingend verkaufen willst, würde ich halt hoch pokern und die Domain 6-stellig anbieten, entweder sie akzeptieren, oder sie verzichten.

Ich wünsche viel Erfolg!

Gruss Jens
zeit.eu
 
sechsstellig kann ich mir auch schwer vorstellen... aber hätte anno dazumal auch nicht den VKP für reifen-package erwartet, den du erzielen konntest.... i

mfg pyro
 
Tjo also 6 stellig erachte ich zwar im Bereich des möglichen aber glaube kaum das die dir das zahlen werden. Ich hatte bisher auch einige Verhandlungen mit "großen" Firmen die Mio Umsätze machen.... das heisst leider nicht das diese sehr spendabel sind wenn es um Domains geht...im Gegenteil oft sind diese derart unwissend das sie den Wert überhaupt nicht einschätzen können und eher ein Taschengeld anbieten wollen :-)
 
Wie gesagt, ansich möchte ich ja gar nicht verkaufen. Aber vielleicht ist das ja auch die beste Taktik um einen hohen Preis zu erziehlen denn wenn man das Geld dringend braucht, würde man die Domain ja vielleicht auch um 5-10k verkaufen. Irgendwie habe ich aber das Gefühl das sich die Dame nochmals bei mir meldet denn für mich war die Sache ansich abgeschlossen als ich Ihr den Preis sagte. Sie meinte aber am Telefon, daß wir uns ja vermutlich wieder hören werden.

Harry
 
By the way:

Hatte die local.fr damals registriert, ist im Franz. die richtige Schreibweise und hatte als eine der wenigen generischen .fr-Domains sogar nennenswert Type-Ins. Domain war nicht geparkt und stand auch nicht zum Verkauf. Das hatte ich einem Interessenten vor einigen Monaten auch so mitgeteilt. Kurzerhand hat er sich dann eine Bildmarke angemeldet und ein Schiedsverfahren bei der Wipo gestartet, wo zu seinen Gunsten entschieden wurde. Begründung ungefähr: Gattungsbegriff hin oder her, immerhin hätte er wenigstens ein Recht an dem Begriff. Daher spiele es auch keine Rolle, dass die Domain älter ist. Der absolute Knaller: Es wurde mir als Bad Faith ausgelegt, dass ich angeblich nicht auf sein Verkaufsangebot reagiert hätte (was im Übrigen gar nicht stimmt, s.o.)! Das verbunden mit der Nicht-Nutzung der Domain würde in den Augen des Schlichters nur zeigen, dass ich durch die Blockierung den geschäftlichen Interessen des Klägers schaden wolle.

Leider konnte ich meinen Treuhänder nicht dazu bewegen, die Entscheidung vor einem ordentlichen Gericht anzufechten. Aber wer weiß, was dabei herausgekommen wäre. Habe jetzt mehrmals die Erfahrung machen dürfen, dass man in vielen Ländern als ausländischer Domaininvestor (Händler bin ich ja eigentlich nicht) prinzipiell in einer sehr schlechten Position ist, sobald ein einheimisches Unternehmen Interesse an einer Domain bekundet.

In Indien ist es bspw. richtig schlimm, da dort neben einem ausgeprägten Nationalgefühl auch noch Korruption weit verbreitet ist. Von den Entscheidungen zu jobs.in, hotels.in, web.in, business.in etc. haben sicher schon einige mitbekommen. Eine einzige Farce, was da abgezogen wurde.

Das Urteil zu local.fr: http://www.wipo.int/amc/en/domains/decisions/html/2006/dfr2006-0018.html

Die .in-Entscheidungen:

http://www.inregistry.in/policies/dispute_resolution/dispute_decisions/

Fazit: Besser bei .de und cno(b)i bleiben.
 
WOW, das ist ja wirklich ein starkes Stück was Du da erlebt hast. Bei einer .de Domain wäre das vermutlich nicht passiert. Naja, ich nutze die Domain wenigstens einiger maßen auch beschreibend da ich auf meine Suchmaschine leite - genauso wie bei dir.de auf das suche.info Verzeichnis.

Harry
 
Also insgesamt beläuft sich bei mir der finanzielle Schaden durch Rechtsstreitigkeiten um Domains schon auf einen ordentlichen 6-stelligen Betrag, wenn man Gerichts- und Anwaltskosten sowie den ungefähren Domainwert (bemessen an zuvor eingegangenen Geboten) zusammenrechnet.

Auch bei .de-Domains habe ich schon einiges erleben dürfen. Bei generischen Begriffen, die auch als Nachname gebräuchlich sind (Fischer, Koch, Wolf etc.), geht die Tendenz in der Rechtsprechung eindeutig dahin, dass in diesen Fällen dem Namensinhaber nach BGB 12 ein Anspruch auf Löschung der Domain zugesprochen wird.

Ich möchte hier nur jedem nachdrücklich raten, auch und gerade bei generischen Domains vorsichtig zu sein - trotz weltonline.de-Urteil des BGH. Gegenläufige Entscheidungen sind insbesondere bei unteren Instanzen sicher nicht die Ausnahme. Nur werden viele davon nicht veröffentlicht.
 
[...]
Auch bei .de-Domains habe ich schon einiges erleben dürfen. Bei generischen Begriffen, die auch als Nachname gebräuchlich sind (Fischer, Koch, Wolf etc.), geht die Tendenz in der Rechtsprechung eindeutig dahin, dass in diesen Fällen dem Namensinhaber nach BGB 12 ein Anspruch auf Löschung der Domain zugesprochen wird.
[...]
Hast Du dazu Fundstellen? Würde mich sehr interessieren.
 
also ich finde die entscheidungen gut und nachvollziehbar.
so werden hoffentlich bald alle angehalten etwas ordentlichen auf den domains bereitzustellen.
jemand dem nichts besseres einfällt, als ne domain auf eine vermietungsseite zu linken oder auf ne noch sinnfreiere parkingseite hat die jeweilige domain einfach nicht verdient!
hoffe die wpo wird weiterhin solche urteile fällen und den spekulanten das fürchten lehren.

bg

vadder

p.s. ...und jetzt kommt mir nicht mit "immobilien" bla bla bla...das finde ich übrigends auch sch... wenn in den innenstädten grundstücke aufgrund spekulationen frei sind und die menschen die mieten nicht mehr zahlen können.
 
Bezüglich "generischer Nachnamen-Domains" kann ich hier das netz.de OLG-Urteil anbieten. http://www.jurpc.de/rechtspr/20020186.htm
Mir gehört zwar die Domain netz.de, jedoch hatte ich nicht das "Vergnügen" zu gewinnen sondern habe die Domain vom damaligen "Gewinner" abgekauft.

Harry
 
...jemand dem nichts besseres einfällt, als ne domain auf eine vermietungsseite zu linken oder auf ne noch sinnfreiere parkingseite hat die jeweilige domain einfach nicht verdient!
p.s. ...und jetzt kommt mir nicht mit "immobilien" bla bla bla...das finde ich übrigends auch sch... wenn in den innenstädten grundstücke aufgrund spekulationen frei sind und die menschen die mieten nicht mehr zahlen können.

Um mal den Immobilien-Vergleich aufzunehmen: die meisten Immobilien
(zumindest in Deutschland) sind frei von der Pflicht, zu bauen. Das betrifft nur
sehr wenige Grundstücke. Analog verhält es sich mit den Domains: nur bei
den mobi-Domains sehe ich die Pflicht, dass der Inhaber innerhalb einer
gewissen Zeit eine adäquate Nutzung nachweisen muss.
Solange dies nicht für die anderen Domainendungen gilt, musst du, müssen
wir alle leider mit der derzeitigen Situation leben.

Ahoi!
 

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