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Missbrauch von Internet und E-Mail

boris

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17. Jan. 2001
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 Wien (ots) - In Deutschland und Österreich nutzen nahezu alle
großen und immer mehr kleine Unternehmen Internet und E-Mail, aber
nur bei der Hälfte der Firmen gibt es Regeln für den Umgang mit der
modernen Kommunikationstechnik. Dadurch entsteht ein Schaden in
Milliardenhöhe.
 
  Laut den Studien aus dem ersten Halbjahr 2001 entsteht der
deutschen und österreichischen Wirtschaft ein Schaden von zumindest
60 Mrd. Euro pro Jahr durch den Missbrauch von Internet und E-Mail am
Arbeitsplatz. Zuerst hat Sterling Commerce erhoben, dass allein in
Deutschland um 53 Mrd. Euro privat im Büro gesurft wird. Das
entspricht 17 Arbeitstagen. Danach hat die Europäische Kommission mit
einer Studie aufhorchen lassen, wonach durch unerwünschte Werbe-Mail,
so genannte Spam-Mail, Kosten von 10 Mrd. Euro pro Jahr entstehen.
Bis jetzt haben dennoch erst 53 Prozent der Unternehmen mit Maßnahmen
reagiert, die den ständig zunehmenden Datenstrom regeln. Und davon
begnügen sich 27 Prozent mit schriftlichen Handlungsanweisungen, und
lediglich 22 Prozent setzen moderne Filtersoftware ein.
 
  "Unternehmen werden sich in Zeiten, in denen eine Erhöhung der
Produktivität und eine Verringerung von Kosten gefragt sind, mit der
effizienten Nutzung von Internet und E-Mail beschäftigen müssen",
sagt Heinz Drstak, Sprecher des Filtersoftware-Herstellers
SurfControl. "Unabhängig von tagesaktuellen wirtschaftlichen
Entwicklungen nimmt die Nutzung von Internet und E-Mail am
Arbeitsplatz weiterhin zu." Derzeit haben in Deutschland 22 Prozent
der Mitarbeiter einen Internet-Zugang am Arbeitsplatz, in Österreich
sind es 24 Prozent und in der Schweiz sogar 41 Prozent. Gegenüber dem
Vorjahr entspricht das einer Steigerung von etwa 22 Prozent.
 
  Gestiegen ist dabei auch die Bereitschaft, mit dem Bürorechner
private Zugriffe durchzuführen. Laut einer Untersuchung aus den USA
waren Mitarbeiter allein im Juni 2001 43 mal privat im Netz, knapp 23
Stunden in einem einzigen Monat. Mit der Bearbeitung von E-Mail, auch
der unerwünschten, waren Mitarbeiter täglich rund zwei Stunden
beschäftigt, das sind 25 Prozent der Arbeitszeit.
 
   In Deutschland surfen 41 Prozent der Mitarbeiter privat und
wenden dafür drei Stunden pro Woche auf. Die Ranglisten der privat
angesurften Web-Sites sind in Deutschland und Österreich ähnlich: An
erster Stelle stehen Nachrichten und Informationen (70 Prozent),
gefolgt von Urlaub und Reise (66 Prozent), Hobbys (46 Prozent),
Shopping (40 Prozent) und Sport (34 Prozent). Wesentlich kleiner als
angenommen ist die Zahl jener Leute, die vom Schreibtisch aus
Pornoseiten aufrufen, sie liegt zwischen vier und sechs Prozent.
Stark zugenommen hat indessen Online-Banking (33 Prozent). Durch
Online-Aktienhandel vom Arbeitsplatz aus entstehen den Unternehmen in
Deutschland jährliche Kosten von 5,1 Mrd. Euro.
 
  Auf diese Herausforderung haben in Deutschland bis jetzt erst 53
Prozent der Unternehmen mit entsprechenden Maßnahmen reagiert. Davon
haben 27 Prozent ihre Internet- und E-Mail-Politik in schriftlichen
Handlungsanweisungen dokumentiert, 22 Prozent setzen Filterlösungen
ein, 18 Prozent verwenden Überwachungssysteme, und 9 Prozent führen
eine direkte Kontrolle durch. Dabei hat eine Befragung unter
deutschen Arbeitnehmern ergeben, dass 82 Prozent mit einer
Zugangsregelung einverstanden sind. Überwachungssysteme und direkte
Kontrolle werden eher abgelehnt, die Verwendung von flexiblen
Filterlösungen findet hohe Zustimmung, vor allem dann, wenn
Auswertungen nur anonymisiert durchgeführt werden.
 
  "Web- und E-Mail-Filtering ist eine dynamische Lösung mit Positiv-
und Negativlisten, hat den Vorteil der ständigen, auch automatisch
durchführbaren Aktualisierung und kann an die Bedürfnisse einzelner
Benutzer oder Benutzergruppen leicht angepasst werden", sagt Heinz
Drstak. "Viele Unternehmensverantwortliche sind unsicher, ob der
Einsatz von Filtersoftware arbeitsrechtliche Probleme mit sich
bringen kann. SurfControl empfiehlt, mit dem Betriebsrat oder
Arbeitnehmervertretern die Internet- und E-Mail-Politik gemeinsam zu
entwickeln, dann wird sie einerseits akzeptiert, und rechtliche
Probleme sind nicht zu erwarten." Ähnlich lautende Empfehlungen
werden auch von Arbeitnehmervertretungen in Deutschland und
Österreich abgegeben. "Moderne Filterlösungen eignen sich bestens für
die anonymisierte Steuerung des Internet- und E-Mail-Verkehrs, und
daher lassen sich Verletzungen von Datenschutzbestimmungen leicht
vermeiden", sagt Heinz Drstak.
 
  SurfControl ist weltweit führend bei Internet- und
E-Mail-Filterlösungen für Unternehmen, Ausbildungseinrichtungen und
private Anwender. Die SurfControl-Produktlinien verwenden
fachmännische Filter, Pass-Through- und Pass-By-Technologien zur
Schaffung einer produktiven Internet-Umgebung auf dem Arbeitsplatz
einerseits, und einer kindersicheren Umgebung zu Hause und in der
Schule.
 
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