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Naturheilkreuter werden verboten.

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527
WICHTIG:

Am 01.04.2011 soll eine EU-Verordnung umgesetzt werden, die ein Verbot der Verordnung und des Handels mit Naturheilkräutern vorsieht bzw. sie stark einschränkt.
Im Deutschen Bundestag läuft hiergegen eine Petition. Ihr könnt diese online unter dem angegebenen Link mit unterzeichnen. 50.000 Zeichner werden benötigt, Zeichnungsfrist ist der 11.11.2010. Lasst nicht zu, dass die Pharma-Lobby uns die Naturheilmittel nimmt. Bitte zeichnen und weitersagen / weiterleiten!

Die Petition könnt Ihr hier online zeichnen: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032/

Es handelt sich um eine Richtlinie der EU zur Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden. Damit werden Naturprodukte zu medizinischen Produkten umdeklariert, die zugelassen werden müssen. In allen EU Länder wird es dann verboten sein Heilkräuter oder Pflanzen zu verkaufen, die keine Lizenz haben.

Naturstoffe , denen man eine Heilwirkung zuschreibt werden nicht mehr als Lebensmittel eingestuft, sondern als Arznei. Nur was man patentieren und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal.

Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die Umsätze und Profite der Grosskonzerne gesichert. Wir sollten selber entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel.
Dadurch erfahren auch Krankenkassen eine Erleichterung weil immer mehr Leute dazu übergehen,
Naturprodukte ohne Rezeptschein zu kaufen
 
[_] erledigt

Ahoi!

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Fassung des Artikels stand, dass PK die Petition mitgezeichnet hat. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sollten selber entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel.

ich dachte immer die etwaigen Wirkstoffe in "Naturheilmitteln" sind chemische Verbindungen die auf Basis Ihrer chem. Struktur gewisse Wirkungen erzielen... wußte gar nicht daß das alles so unkompliziert und "sanft" ist... ;) ... wußte auch gar nicht daß es gesundheitsabträglich ist, wenn man die Dosis des Wirkstoffes genau kennt, wie bei den "chem. Bomben", sondern es vielmehr anzustreben gilt ein Konvolut von Substanzen unklarer Wirkmechanismen und jeweils in der Dosis tlw. um das hundertfache variierend einzunehmen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe übrigens auch unterzeichnet, da ich eine ganze Reihe von Heilpflanzendomains habe.

Vielleicht wäre es auch besser, gleich ganz aus der EU auszutreten, damit man der EU Gesetzgebung nicht ständig ausgeliefert ist. Leider habe ich dazu keine Petition gefunden.
---------
Auch passend zum Thema:

Gleichstellung von Naturheilverfahren und Schulmedizin
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14388
 
Zuletzt bearbeitet:
Kam bei mir schon auf anderem Wege an. Will ich auch unterschreiben, aber die Anmeldemail ist auch nach einer Stunde noch nicht da (nein, kein Spamfolder).
 
Nun aber:
Sie haben erfolgreich die Petition Arzneimittelwesen - Keine Umsetzung des EU-Verkaufsverbotes für Heilpflanzen mitgezeichnet.
Ihre Stimme wurde vom System unter der Mitzeichnungsnummer 44260 erfasst.
 
Ich habe ebenfalls unterzeichnet. Es fehlen aber noch Stimmen, deshalb macht einfach mit ...

Gruß Mario
 
Ich habe diese Petition nicht unterzeichnet, weil das Anliegen an sich schon unsachlich beschrieben wird und die Begründung argumentativ total unausgegoren ist. Es verlangt niemand 50 Seiten Wissenschafts-Text, aber ein bisschen Mühe sollte man sich mit den Argumenten schon geben, wenn Petitionen wirklich etwas nachhaltig erreichen sollen.

Man sollte sich auch fragen, welche persönlichen Interessen der Hauptpetent verfolgt.

Die wenigsten Mitzeichner werden sich bestimmt die Richtlinie durchgelesen haben, um sich eine umfassende Meinung bilden zu können. Und das ist genauso bedenklich wie die immer weniger volksnahe, zentralistische EU.
 
Moin moin,

ich nehme ja auch regelmäßig Naturheilkräuter, Hopfen und Malz flüssig.
Wird das dann auch verboten?
Habe mal daher zur Sicherheit die Petition mit gezeichnet (53244).

Viele Grüße

Dude
 
Der Antragstext lässt doch sofort Alarmglocken schrillen ("dass die Pharma-Lobby uns die Naturheilmittel nimmt", "mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal", "Umsätze und Profite der Grosskonzerne", "chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel").

Ich habe die Forendiskussion der Petition kurz überflogen. Es scheint mir so zu sein, dass nicht allgemein Naturheilkräuter (Salbei, etc.) verboten werden sollen, sondern es nicht mehr erlaubt sein wird mit einer heilenden Wirkung auf Produkten zu werben, wenn diese nicht erwiesen ist.

Von mir gibt es daher mit Sicherheit keine Unterschrift. Ich bin auch ein wenig irritiert, dass das Thema hier so bereitwillig aufgenommen wird und keine kritischen Hinterfragungen kommen. Bevor ich etwas unterschreibe, bzw. mitzeichne (auch wenn es "nur" eine Online-Petition ist) sollte ich mich doch eigentlich vorher informiert haben, oder?
 
Wir leben in einem "freien" Land und jeden kann über dieses Thema so denke wie es ihm gefällt.
Hier ein paar weitere Infos.

Die THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive) ist eine Richtlinie der EU zur Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden. Die Gefahr dieser Richtlinie ist, dass eventuell viele Zubereitungen, die bisher - nach dem traditionellen Verständnis des Ayurveda - als Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel kategorisiert sind, nun zu medizinischen Produkten werden, die zugelassen werden müssen. Damit ist die Produktvielfalt und die Verfügbarkeit von Kräuterzubereitungen in großer Gefahr; denn die Zulassungen sind teuer und aufwändig, bieten aber nur relativ wenig Freiheit für den Einsatz dieser Produkte; denn solche Zulassungen gelten nur für kleinere Beschwerden. Auch werden die Innovationsmöglichkeiten im Bereich der Kräuterzubereitungen eingeschränkt, der Einsatz von Kräutern in Kombination mit Vitaminen und Mineralstoffen wird limitiert.

Einige Auswirkungen:

1. Eine Diskriminierung von außereuropäischen Traditionen der Pflanzenmedizin!
Die ältesten medizinischen Traditionen der Welt (wie die Ayurveda, die Traditionelle Chinesische Medizin, die Süd-Ost-Asiatische, die Tibetische, die Amazonische und Südafrikanische Traditionen) mit jahrhunderte- und jahrtausendealtem Wissen über die Wirkung und Anwendung von Pflanzen zur Heilung, werden durch die THMPD-Bestimmungen benachteiligt. Die Pharmaindustrie-geprägten Kontrollbehörden gehen davon aus, dass die Standards außerhalb Europas geringer seien, als die innerhalb Europas.

2. Spezielle Kombinationen von pflanzlichen Stoffen werden verboten.
Die Richtlinien für pflanzliche Arzneimittel stützen sich auf die Verwendung einer einzigen Pflanze oder einer spezifischen Kombination von Pflanzen. Dadurch werden Pflanzen-Kombinationen verhindert, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sinnvoll und wertvoll für eine unterstützende und heilende Wirkung sind.

3. Pharmazeutische Herstellungspraxis für Naturheilmittel.
Die THMPD fordert identische Anforderungen an die Herstellung, wie für chemische (allopathische) Arzneimittel. Reinheits- Stabilitäts- und Genotoxizitätskriterien, die für die pharmazeutische Herstellung gelten, sollen auch bei der Herstellung Naturheilmitteln erfüllt werden. Da jedoch viele pflanzliche Produkte aus Mischungen zusammengesetzt sind, können solche Kriterien nicht erfüllt werden. Dafür sind diese Mischungen viel zu komplex.

4. Zulassung nur bei kleinen Beschwerden.
Die traditionellen Naturheilmittel werden nur dann zugelassen, wenn sie für die Behandlung von geringen Beschwerden angemeldet werden. Hätten wir also als Beispiel ein Produkt aus verschiedenen Kräutern, welches bei Krebs helfen kann, wird es grundsätzlich nicht zugelassen. Dabei deckt die alte Medizin mit ihrem Pflanzenwissen eine ganze Bandbreite solcher schwerwiegenden Erkrankungen ab. Auch die jetzt noch in der EU legale Nahrungsergänzungen, die mit ihren Inhaltsstoffen die Gesundheit unterstützen und das Risiko bestimmter Erkrankungen reduzieren (oder gar vermeiden) können, werden durch das THMPD-Verfahren verboten.

5. Zu hohe Kosten durch die THMPD-Anforderungen.
Es werden Daten zu den pflanzlichen Mitteln gefordert wie Genotoxizität, Zusammenstellung von Dossiers in Form von bibliographischen Zusammenstellungen und durch Expertengutachten. Da solche Daten zu den einzelnen pflanzlichen Stoffen nicht vorhanden sind, müssen diese erst erhoben werden. Dies führt enorme Kosten mit sich, die von den meisten klein- und mittelständischen Unternehmen unmöglich getragen werden können.

6. Naturheilmittel dürfen nicht zu viele Vitamine und Mineralstoffe beinhalten.
Wenn hohe Mengen an Vitalstoffen, d.h. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente in den pflanzlichen Produkten enthalten sind, werden diese nicht zugelassen werden. Es sei denn, die Wirkung dieser Vitalstoffe wäre gegenüber der pflanzlichen Komponenten vernachlässigbar.

7. Naturheilmittel die auch nicht-pflanzliche Stoffe beinhalten sind verboten.
Wenn Stoffe enthalten sind, die weder Vitamine noch Mineralstoffe sind, wie z.B. tierische Bestandteile (wie zerriebene Knochen oder Fett), ist das Produkt nicht zugelassen.

8. Der Endverbraucher / Patient kann nicht mehr frei wählen und zahlt drauf.
Die hohen Kosten für Registrierung und Zulassungsverfahren werden sich auf den Konsumenten abwälzen. Viele Produkte werden aufgrund ihres Preisanstieges kaum oder überhaupt nicht mehr gekauft werden. Außerdem werden sehr viele Produkte vom Markt verschwinden. Der Konsument bekommt kaum noch eine Auswahl an Produkten, mit denen er seine Gesundheit erhalten kann. Letztlich kann er nur noch wählen zwischen Chemie und Chemie.

9. Kontrolle durch den HMPC-Ausschuss der EMA.
Naturheilmittel, bzw. pflanzliche Arzneimittel haben kaum noch eine Chance vom HMPC-Ausschuss genehmigt zu werden, da dessen Unabhängigkeit sehr fragwürdig ist. Er besteht hauptsächlich aus Pharmakologen ohne speziellem Wissen und Erfahrung über traditionelle medizinische Pflanzenkunde. Um es deutlicher zu sagen: wir haben es hier mit der Pharmalobby zu tun.
Kräuter-Verband: THMPD (Traditional Herbal Medical Product Directive)
 
Wir leben in einem "freien" Land und jeden kann über dieses Thema so denke wie es ihm gefällt.
Richtig, aber man sollte sich zumindest vorher vernünftig informieren und nicht nur auf einseitige Lobbyarbeit ohne jegliche Hintergrundinformationen hören. Schon allein der Text der Petition würde mich total abschrecken diese ernst zu nehmen.

Geht ja gut weiter. Super Quelle, die du da angegeben hast. Ein kürzlich erstellter Blogspot-Blog von "MrFernsehkritik". Falls du auf eine vernünftige Quelle gestoßen sein solltest (du hast den Link zur Petition ja schließlich gepostet und wirst dich vorher hoffentlich informiert haben), würde ich mich freuen, falls du mir diese posten könntest. So kann ich das nicht ernst nehmen.

Ansonsten könnte ich vor meinem nächsten Posting mal schnell ein Blogspot-Blog eröffnen, dort ein paar Kommentare ohne konkrete Verweise auf Artikel ablassen und dies dann als "Quelle" anführen....eine objektive Quelle sind Blogs nämlich leider nur selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Antragstext lässt doch sofort Alarmglocken schrillen ("dass die Pharma-Lobby uns die Naturheilmittel nimmt", "mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal", "Umsätze und Profite der Grosskonzerne", "chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel").

Ich habe die Forendiskussion der Petition kurz überflogen. Es scheint mir so zu sein, dass nicht allgemein Naturheilkräuter (Salbei, etc.) verboten werden sollen, sondern es nicht mehr erlaubt sein wird mit einer heilenden Wirkung auf Produkten zu werben, wenn diese nicht erwiesen ist.

Von mir gibt es daher mit Sicherheit keine Unterschrift. Ich bin auch ein wenig irritiert, dass das Thema hier so bereitwillig aufgenommen wird und keine kritischen Hinterfragungen kommen. Bevor ich etwas unterschreibe, bzw. mitzeichne (auch wenn es "nur" eine Online-Petition ist) sollte ich mich doch eigentlich vorher informiert haben, oder?


100 Prozent Ack!
 
Ansonsten würde ich vor meinem nächsten Posting auch mal schnell ein Blogspot-Blog eröffnen, dort ein paar Kommentare ohne konkrete Verweise auf Artikel ablassen und dies dann als "Quelle" anführen....

Der Blog wurde am 20. September 2010 gepostet. Und ist nicht von mir. Ich habe den Blog-Text über Google gefunden.

Leider unterstellst Du mir mit...
"Ansonsten würde ich vor meinem nächsten Posting auch mal schnell ein Blogspot-Blog eröffnen, dort ein paar Kommentare ohne konkrete Verweise auf Artikel ablassen und dies dann als "Quelle" anführen"

...das ich den Blog am 20. September 2010 geschrieben habe, um ihm dann am 06. Nowember 2010 auf Consultdomain zu posten. Und nicht nur dass, Du unterstellst auch noch, dass ich die Kommentare auf diesem Blog selbst geschrieben habe.
Schade, das Du dich zu so einer falschen Unterstellung hinreißen läßt.

Warum machst Du so etwas?
 
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