Quaderno
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Volltext unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/65359
Heise Newsticker schrieb:"(...) Ein erster Blick auf das dicke Vertragspaket erlaubt VeriSign unter anderem eine Erhöhung der Registry-Preise um sieben Prozent jährlich ab Ende 2006. Eine Reihe neuer Registry-Dienste werden mit dem neuen Vertrag durchgewunken, für die anderen werden genaue Verfahren festgelegt. Auffällig dabei ist, dass mehr Punkte die Dinge regeln, die ICANN nicht darf, als Fälle, in denen die Internet-Verwaltung etwas zu sagen hat. So darf die ICANN die Preise von Registry-Services nicht vorschreiben oder begrenzen und sie darf beispielsweise die Verfahren zur Einführung der Services für drei Jahre nicht verändern. Die Standards, die für die Dienste gelten sollen, werden laut Vertrag sogar unbegrenzt gelten — einschließlich der Definition von Sicherheit und Stabilität, auf die man sich in der Vereinbarung über die Beendigung des Streits um Registry-Services geeinigt hat.
Ebenfalls unberührt müssen die Preisvereinbarungen bleiben, die Definition der Registry-Services, die Verpflichtungen von VeriSign gegenüber ICANN und die Beschränkungen bei der Verabschiedung neuer ICANN-Regeln durch die versammelten ICANN-Gremien. Schließlich kann ICANN nichts mehr an der Vereinbarung für Verlängerungen des neuen .com-Vertrags ändern: Damit erscheint eine mögliche Neuausschreibung auch nach dem zur Sicherheit gleich einmal bis 2012 festgeschriebenen Vertrag praktisch unmöglich. VeriSign wird .com ebenso wie .net nicht mehr preisgeben, die beiden Kontrahenten dürfen sich auf eine lange Ehe einstellen.(...)"