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Parkingeinnahmen/Type-ins als Ankaufsstrategie

@holger: Mir hat dieser Absatz gut gefallen:
Ab einem bestimmten real erzielten Verkaufspreis dürfte die Differenz zum "optimalen", aber theoretischen Ertrag nur noch auf dem Papier relevant sein und für den persönlichen Lebensstil keine Rolle mehr spielen. Dann sollte man wohl verkaufen und den entgangenen Gewinn der gesparten Lebenszeit gegenüberstellen.

@john: Na das ist doch eine win-win-Situation, was will man mehr ;-)
Schon klar, dass wer 30 Jahreseinnahmen zahlt, nicht erst im 31. Jahr Gewinn erwartet...
 
Hehehe... Recht hast Du John... :-)

Was hab ich mir schon die Finger wundgetippt hinsichtich des Kommentars: "Bitte begünden Sie Ihren Preis"...


Hallo Herr xxxxxx,

das ist so leider nicht ganz richtig.

Unter xxxx.de muss sich keine Webseite befinden, die den Preis rechtfertigen würde. Viele Domain werden von Endkunden gekauft, die bereits eine Internetpräsenz besitzen und eine generische Top-Domain als Zubringer oder Hauptdomain zukaufen.

Vielleicht verschaffen Sie sich überhaupt erstmal einen Überblick über die Wertigkeit von Domain-Namen:

http://www.domain-recht.de/handel/preise.php


Was nutzt Ihnen eine Webseite mit ansprechendem und umfangreichen Content, aber keine Top-Domain um die Seite zu präsentieren ? Selbstverständlich können Sie auch 175.000 EUR in Werbung investieren, nur handelt es sich bei Werbung stets um laufende Ausgaben, um eine Webseite bekannt zu machen. Irgendwann sind die 175.000 EUR Werbungskosten verbraucht, und dann ? Dann müssen Sie weiterhin Werbung buchen (=weitere Kosten) um den Erfolg beizubehalten. Wirklich effektive Werbemaßnahmen gehen locker in den laufenden 6-stelligen Bereich (TV- und Printwerbung), es sei denn, wir reden hier vom Mittelmaß des Marketings und ebensolchen Projekten.

Der Kauf einer hochwertigen und generischen Top-Domain bietet in vielerlei Hinsicht unbestrittene Vorteile:

1.) Es handelt sich um eine einmalige (!) Investion. Viele namenhafte Unternehmen setzen mittlerweile auf den Zukauf von generischen Domains, gerade um laufende Werbekosten einzusparen ! Eine Top-Domain "liefert" lebenslang zielgruppenspezifische Besucher und somit potentielle Kunden, wobei die Anzahl der Type-Ins ein entscheidender, jedoch nicht der alleinige Faktor hinsichtlich der Wertbestimmung ist.

2.) Top-Domains verlieren selten an Wert, im Gegenteil (da sie nicht beliebig verfügbar sind). Sprich, die laufenden Ausgaben spielen für einen Käufer eine nicht unwesentliche Rolle beim Kauf eines Projekts. Den aktuellen Marktwert für eine Top-Domain werden Sie von einem entsprechenden Endkunden (idR) hingegen immer erhalten. Nicht grundlos werden Domains oftmals als Anlageobjekte gesehen. Mittlerweile können Domains sogar schon gepfändet und beliehen werden (ähnlich Immobilien).


<<
Bitte denken Sie daran,wie good man sein Webseite hätte verkaufen können, wenn man das Geld,was Sie verlangen, für die Werbung seiner Seite benutzt? egal unter welche domain Name. Oder?
>>


Selbstverständlich ließe sich auch unter "xxxx24-online-shop.de" inhaltlich ein schönes Projekt erschaffen, aber was nutzt es Ihnen, wenn Ihre Kunden sich die Domain z.B. nicht merken können ? Ein Branding schaffen Sie mit "egal welcher Domain" sicherlich nicht bzw. nur mit einem hohen Aufwand an Kosten. Ich greife hier gern das Beispiel mit den Immobilien nochmal auf um es zu verdeutlichen: xxxx.de ist gleichzusetzen mit einem Ladenlokal in bester Innenstadtlage (Besucher kommen von selbst, ohne großen Werbeaufwand). Die Beispiel-Domain "xxxx24-online.de" hingegen liegt am Stadtrand, wobei es auch keine Rolle spielt, wie gut das Ladenlokal eingerichtet ist: dieses Ladenlokal muss massiv und dauerhaft beworben werden, damit es überhaupt gefunden wird.


Ich habe bei einem Gebotsverlauf wie diesem ehrlich gesagt wenig Ambitionen, die komplette Palette an Vorteilen hinsichtlich einer Top-Domain wie xxxx.de zu schildern, zumal die wichtigsten Eckpunkte bereits in der Verkaufsbeschreibung erwähnt wurden. Für Sie hat xxxx.de einen 3-stelligen Wert, es ist ihr gutes Recht das so zu sehen. Dennoch empfinde ich es als etwas anmaßend, meine Preisvorstellung mit "unrealistisch" zu kommentieren zzgl. einem weiteren Gegengebot, das nichtmal annähernd dem Wert der Domain entspricht.

Da wir uns definitiv nicht einig werden schlage ich vor, dass Sie die Verhandlungen an dieser Stelle abbrechen.

Alles andere kostet nur unnütz Ihre und meine Zeit.


MFG,

Karin Bolley





Oder:



Hallo unbekannter Bieter,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Domain xxxxxxx.de.

Gern begründe ich Ihnen hiermit den preislichen Rahmen:


Der Begriff "xxxxxxx" ist unter allen relevanten, sowie unter vielen exotischen Endungen bereits lange vergeben. Desweiteren definiert sich das Potential der Domain durch folgende positive Eigenschaften:

- Hervorragendes Branding
- E-Commerce tauglich
- Hohe Internet-Affinität
- Tippfehler sind größtenteils auszuschließen (keine Gefahr von Überlaufverlusten)
- Der Begriff ist mehrsprachig (weltweit bekannt und geläufig)

Google Treffer 52.500.000 (weltweit), 1.220.000 (Seiten aus Deutschland). Desweiteren wird die Domain als Top-Domain bei Sedo geführt.

Wie bereits in der Verkaufsbeschreibung erwähnt:

xxxxxxx.de ist gleichermaßen für das Segment Gestaltung und xxxxxxx-Entwicklung im Print- und Nonprint-Sektor, sowie auch für den Bereich Webdesign & Templates geeignet. Hinsichtlich strategischer Marketingziele bietet eine beschreibende und generische Domain wie xxxxxxx.de hier optimalen und effektiven Spielraum:

- Erhöhung der Produktverwendung, ggf. durch Cross-Selling.

- Gewinnung bisheriger Nichtverwender *

- Gewinnung neuer Kunden von Mitbewerbern *

(* = Ansprechender, qualitativer und innovativer Content, sowie ein vernünftiges Preis-/ Leistungsverhältnis vorausgesetzt).


Ich bitte um Ihr Verständnis, dass Gebote im 4-stelligen Bereich keinesfalls zu einer Einigung führen werden, da diese Domain zurückliegend bereits weitaus höher gehandelt wurde. Ich komme Ihnen mit meinem jetzigen Gegengebot nochmal entgegen, wobei ich erwähnen möchte, dass bei dem Betrag nun nicht mehr viel Verhandlungsspielraum gegeben ist. Beachten Sie bitte, dass Sie durch den Kauf einer hochwertigen Domain auch einen stetigen Nutzen haben, wobei es selbstverständlich an Ihnen liegt, das Beste daraus zu machen. Sprich, ob sich die Investition kurz- bis mittelfristig oder langfristig auszahlt.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Sie ein Gebot in Höhe von xx.xxx EUR abgeben, was preislich auch dem Mindestgebot entsprechen würde, so dass die Domain in Auktion geht. Für Sie bedeutet das, dass Sie die Domain mit etwas Glück dann zum Mindestpreis bekommen, insofern es keine anderen Bieter gibt. Anderenfalls steht es Ihnen zu, dem jetzigen Gebot zuzustimmen oder die Verhandlungen abzubrechen.

Vielen Dank.


MFG,

Karin Bolley






Da kann man schreiben was man will....ich mache mir mittlerweile die Mühe nicht mehr.



Hinsichtlich der Argumentation "Parkingeinnnahmen= Domainwert" habe ich eh meine eigenen Ansichten.

Wäre ich Besitzerin einer Diskothek die zum Verkauf stehen würde, dann würde man mich auch net fragen "wieviel verdienen sie an dem Eintritt" (=Wert des Objekts). Nein, es geht um den Umsatz bzw. den Gewinn der DANACH getätigt wird. In Relation (Abzüglich) zu den Unkosten natürlich (etc pp).


Ist schon witzig, wie die Parkingeinnahmen immer mehr zur Preisfindung herangezogen werden...

Es ist noch nicht soooooo lange her, da gab es noch kein Parking und dennoch wurden Top-Domains gut verkauft.


Ich persönlich sehe das Problem darin, dass schon deshalb keine vernünftige Kommunikation zwischen Verkäufer und Käufer (Endkunde) über eine Handelsplattform stattfinden kann, weil es eben noch viel zu wenig Aufklärung gibt.

Kurzum: Die Option "bitte begründen Sie ihren Preis" ist schnell angeklickt - die Argumente hingegen werden nicht verstanden, weil bei manch einem Endkunden schlichtweg das Basiswissen fehlt. Und oftmals hat eben der Verkäufer keinen Nerv mehr irgendwas, stets wiederholt, zu erklären...


Als Verkäufer kann man dann schreiben was man will...auch hinsichtlich dessen, dass Type-Ins etc. (oder eben nur die Parkingeinnahmen) eben nicht das Non-Plus-Ultra sind.


Würde ich jetzt noch die privaten Anfragen der letzten Monate rauskramen... ich könnte ein Buch davon schreiben... :D



Liebe Grüße,

Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht mehr, wer mir den Tipp gab, aber auf "Bitte begründen Sie Ihren
Preis" kommt von mir nur ein "Bitte begründen Sie Ihr Interesse" als Antwort.

nett ;-) Auch hilfreich was die Preisfindung betrifft ... ;) (klingt nun ironisch ... war aber ned so gemeint)
 
Hallo Karin,

vielen Dank für Deine veröffentlichten Antwortschreiben. Mit Deiner Erlaubnis würde ich die Schreiben für eventuelle Anfragen als Grundkonzept nutzen.
Leider hatte ich noch nie die Situation auf ein Verkaufsangebot so ausführlich Antworten zu müssen. Das liegt vermutlich an der Qualität meines stümperhaften und drittklassigen Domainportfolios :Waldo: und an meiner Abneigung, die gesammelten Domains verkaufen zu wollen. :Clown:

Viele Grüße / Ciao / didi
 
Mann könnte noch anführen, das wenn die Domain gekauft wird, man gegenüber der Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil hat.

Sicherlich würden auch andere Tankstellenbetreiber die Domain benzin.de gerne haben. Aral war klug genug die Domain zu kaufen.

Und die Barmenia Krankenversicherung freut sich über Versicherung.de. Um nur einige Beispiele zu nennen.

Das gilt natürlich auch für kleine Seiten wie dvdplayer.de

Gruß Ralf

Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Holger,

Stimme Deinen Gedanken dazu weitgehend zu - bis auf ein paar kleine Details. Vorerst muss ich unbedingt wissen, ob das Schild in Deinem Avatar schon vor Deiner Ankunft in Kerry da stand oder erst nach der Ankunft irgend eines "wilden Germanen" im Ort? Den Iren traue ich naemlich alles zu. :D

Kauft ein Investmentfonds gleich 10.000(e) Domains auf einmal, dann braucht der Manager sowohl eine quantifizierbare Grundlage auf der er den zukünftigen Return abschätzen kann als auch handfeste Argumente zur Begründung der Investition gegenüber den Geldgebern.
Die Konstellation (10.000e Domains auf einmal) gab es historisch zwar schon, bezeifele jedoch sehr, dass diese Portfolio-Aufkaeufe rein auf "Parkingeinnahmen" basiert waren. Derartige Groessenordnungen sind unserem Umfeld zwar etwas fremd, aber Portfolioverkauufe von 100 oder gar einigen tausend Domains koennte durchaus hier und da vorkommen bzw. gab es wohl schon. Derartige Nummern klingen zwar gross, sind aber von der Pruefung her unter uns schon laengst Gang und Gebe. Eine Liste von meinetwegen paar Tausend Domains nach potentieller Wertigkeit durchackern ist in unserer Regger-Welt schon laengst ein ganz normales und regelmaessiges Phaenomen. Von einem Domain-Investmentfonds-Manager duerfte wohl um so mehr und erst Recht erwartet werden, dass auch er/sie sich jede einzelne Domain mehr oder minder vornimmt und mehr oder minder gewichtet - und erst mal ueberhaupt nicht auf Basis von irgendwelchen schwammigen "Parkingeinnahmen", sondern mindestens einem halben Dutzend anderen, weitaus wichtigeren Gewichtungskriterien urteilt. Wenn er/sie das nicht kann, dann ist er/sie untauglich als Domain-Investmentfonds-Manager.
Was eine einzelne Domain mit dem richtigen Content dabei wirklich an Umsatz bringen könnte ist dabei schon aus Volumengründen (leider) irrelevant, die Parkingeinnahmen des Gesamtpaketes sind es aber eben nicht.
Das Volumen, wie obig angemerkt ist im Domain-Game nicht so gross. Die Erwaegung was eine einzelne Domain mit dem "richtigen" Content wirklich bringen koennte ist imho eher nebensaechlich bei Domainfonds, weil die Kalkulation ebenso viel zu schwammig ist. Viel interessanter ist der potentielle ROI nach meinetwegen drei, fuenf, oder zehn Jahren, wenn z.B. nur fuenf Prozent an Enduser verkauft oder versteigert werden. Bei besseren Domains reizt die historische "appreciation curve" enorm und laesst eine positive Fortsetzung erhoffen. Natuerlich sind Parkingeinnahmen bei "portfolio maintenance" wuenschenswert, aber nur eines von vielen Mitteln zum Zweck - easy money zwischendurch - jedoch nicht der Zweck.
Das ist dann wahrscheinlich mit einem Immobilienfonds vergleichbar, der die einzelnen erworbenen Wohnungen auch nur nach den erzielten Mieteinnahmen bewertet und nicht wie der einzelne Hauskäufer nach dem unverbaubaren Meerblick und dem Grundriss des Pools...
*Hehe* Tatsaechlich waeren mir derzeit Domainfonds viel lieber als Immobilienfonds - und gerade die wenigen "Haeuser mit dem "unverbaubaren Meerblick und dem Grundriss des Pools" duerften derzeit dringend wichtig sein um die schwer angeschlagenen Fonds vielleicht etwas zu retten - weil sie Mieter und Kaeufer haben werden waehrend der Rest leer steht oder in foreclosure landet.
Als Exit-Strategie kann sowas ab einem bestimmten Alter ;) aber trotzdem interessant sein, weil man als Inhaber eines sehr grossen Portfolios nie die Zeit finden wird alle Domains individuell zu entwickeln bzw. zu vermarkten.
Eine derartige Exit-Strategie ist imho bei einem grossen und mehr oder minder hochwertigen Domainportfolio auch nicht notwendig bzw. imho sogar sehr kurz gedacht. Es spielt naemlich keine Rolle ob "alle Domains individuell entwickelt oder vermarktet werden" oder nicht, solange das Portfolio sich von den Unkosten her selbst traegt und hoffentlich zusaetzlich regelmaessig kleine aber feine "residuals" aus etwaigem Parking und/oder wenigen Projektierungen abwirft. Eine sinnvolle Exitstrategie ist eher dafuer zu sorgen, dass unser Portfolio nicht in Snap-Listen landet wenn Karin, Du, und ich bei Dir in der Gegend lustig auf den "Cliffs of Insanity" 'rumkraxeln und einer oder alle von uns ploetzlich ausrutschen. Das (!) ist eine wichtige Exitstrategie, die wohl die wenigsten unter uns ueberdacht haben (daher auch meine Anregung anderswo zu einem Domain-Fruehwarnungssystem, welches sich Albert erfreulicherweise offenbar ueberlegt). Folglich, imho, ist eine auf Parkingeinnahmen basierte Exitstrategie "ab einem bestimmten Alter" unnoetig, es sei denn, mann/frau ist total pleite, welches natuerlich nicht von einem bestimmten Alter abhaengig ist. :)
Wenn man Liquidität braucht oder möchte und keine Möglichkeit oder keine Zeit zur Projektentwicklung bzw. zur gezielten Suche nach einem besser passenden Käufer mit entsprechender Wertschätzung der Domain hat dann stellt die Bewertung auf Parkingbasis eine schnelle Lösung dar. Dass solche Lösungen nur selten optimal sind wissen wir alle.
Dito. Bestenfalls nur sehr selten optimal (insbesondere dann nicht, wenn das Portfolio sich unkostenmaessig schon selbst mehr oder minder traegt).
Ausserdem gibt es m.E. eine negative Korrelation zwischen der Grösse eines von einer Person über einen gegebenen Zeitraum aufgebauten Portfolios und der durchschnittlichen Qualität der enthaltenen Domains. Ein einzelnes Goldnugget zu finden ist halt schwieriger als einen ganzen Güterzug mit Kies zu füllen.
Stimmt. Ein Grund, warum Qualitaet statt Quantitaet imho immer eine gute Devise ist. Etwas "Mist" im Portfolio muss ja sein (*gg*), aber nicht zuviel. :)

Viele Gruesse

John
Porzellan.com
 
Hi,

Erstmal großes Lob an Quaderno und Domaingame welche sich mit ihren sehr langen Posts mal wieder sehr viel Mühe gegeben haben. Da ich ma wie immer im Stress bin nur kurzes statement:

Eigentlich ist meine Meinung zu dem Thema bereits bekannt, eine Bewertung von Domains rein zu parking multiples halte ich für nicht mehr zeitgemäss. Vor einiger Zeit haben auch wir das noch anders gesehen, aber der Trend geht klar zu anderen Ansätzen. Als Kompromiss ist der Ansatz villeicht auch aktuell noch nutzbar wenn man denn unbedingt schnell verkaufen möchte, dann aber nur zu Raten wie 25-40 Jahreseinnahmen parking!
Ich denke jedoch das sich diese Bewertungsmechanismen nach parking in den nächsten 1-2 Jahren sowieso von alleine erledigen weil immer mehr Leute wissen werden das Domains etwas wert sind... und Angebot und Nachfrage sich auf einem anderen, von Parkingeinnahmen unabhängigen level treffen werden.
 
Hmm, mal eine Idee, die mir gerade beim Lesen der letzten Postings dieses Threads gekommen ist, da ich merke, dass sich sehr viele Domainer mit der gleichen Verhandlungstaktik konfrontiert immer wieder die Finger wund tippen, wie es feli* so trefflich ausdrückt. ;)

Was haltet Ihr davon, sich anstatt der immer wiederkehrenden Wundtipperei 1x richtig die Mühe zu machen und eine Webseite zu gestalten, auf der die vielen Arguemnte der Domainbewertung übersichtlich (und wenn möglich auch für Anfänger verständlich) aufbereitet werden?

Diese Seite sollte all die Fragen und Anmerkungen beantworten, auf die man immer wieder individuell eingehen muss (und die doch meist die gleichen sind). Also zum Beispiel: "Warum ist die Domain denn so teuer, wenn sie kaum Besucher hat?" oder "Da kann ich mir auch gleich die .biz registrieren anstatt die .de zu kaufen. Die ist nämlich noch frei.".

Eventuell wäre als Konzept auch ein FAQ-Katalog interessant oder eine Kombination "Grundlagen der Domainbewertung" als Text und angefügtem FAQ-Katalog, ... Nur um das mal zur Diskussion in den Raum zu werfen.

Wäre eine solche Seite dann erst mal online, könnte jeder Domaininhaber während eines Sedo-Verhandlungsverlaufes (oder einer direkten Verhandlung) einfach den Link als Antwort schicken und den Interessenten bitten, sich dort vor dem nächsten Gegengebot erst mal zu informieren.

Was meint Ihr dazu?

Gruß
Timo

P.S.: Wählt man als Speicherort für diese Infoseite den Type.in Server, könnte man als positiven Nebeneffekt durch die (sicher häufige ;) ) Versendung des Links noch das Type.in Projekt etwas pushen (auch nur so eine Idee :) ).
 
@ Timo: der beste Post des Tages!

Mir geht das ständige Sedo-Geseier auch mächtig auf den Arsch und ich gehör wohl hier noch zu denen bei denen ein Gebot eher die Ausnahme als die Regel ist. ;-) Ich bezeifel nur dass Sedo einen Link auf Type In in den Kommentaren durchgehen lassen würde. (war da nicht sogar mit Pyro was im SF???)

Falls das hier in der Community nicht fruchtet werde ich mir zumindest für mich überlegen ob ich mir selbst so eine FAQ-Seite bastel, wobei hier ebenso die Frage ist ob das Sedo mit sich machen ließe. :China Man
 
Interessantes Thema, jedoch bin ich extrem im Stress, daher nur ganz kurz einige Statements von mir.
So viele Domains werden ja nun auch nicht verkauft weltweit. Jeder veröffentliche sechstellige Deal geht durch die "Presse".
Also bei der Aussage wäre ich mir nicht sicher - ich kenne einige 5 stellige Deals in AT, die nirgenst veröffentlicht wurden. Daher gehe ich auch davon aus dass es genug 5 und einige 6 stellige Deals gibt, die nirgenst veröffentlich wurden - ich möchte sogar sage, ich bin sicher das nicht alles veröffentlicht wird.

Was haltet Ihr davon, sich anstatt der immer wiederkehrenden Wundtipperei 1x richtig die Mühe zu machen und eine Webseite zu gestalten, auf der die vielen Arguemnte der Domainbewertung übersichtlich (und wenn möglich auch für Anfänger verständlich) aufbereitet werden?
Weil wir gerade beim Veröffentlichen unserer zukünftigen Projekte sind - ja wir haben vor, eine Webseite mit einigen Kaufs/Verkaufsargumenten zu erstellen. Eventuell koennen wir uns da ja kurzschliessen, damit wir nicht die gleiche Arbeit doppelt machen.

MfG

Alexander
 
Deshalb schrieb ich ja auch "Jeder veröffentliche..." (wo zugegebenermaßen ein "t" fehlt ;-))
 
Deshalb schrieb ich ja auch "Jeder veröffentliche..." (wo zugegebenermaßen ein "t" fehlt ;-))
Sorry, ich habs nur schnell gelesen und dabei hab ich es falsch verstanden - Du hast in diesem Fall recht. :Little:

MFG

Alexander
 
Hier noch ein netter Artikel

"Mit über 500.000 Domains verfügt Oversee über eines der grössten Domain-Portfolios der Welt. Nach eigenen Angaben wirtschaftet man derzeit mit 2,5 Mio. Domains, und hat damit nach eigener Einschätzung einen einzigartigen Einblick in die Bewertung von Domain-Namen. Mit Hilfe des Millionenkredits will Oversee sein Domain-Engagement weiter ausbauen; dazu zählen auch der Erwerb neuer Domains. Zusammen mit anderen Domain-Giganten wie iREIT, Demand Media und Marchex wurden in den vergangenen Jahren bereits über US$ 100 Mio. in große Portfolios investiert.

-------Für die Zukunft geht der Trend jedoch nach Einschätzung von Bob Martin, CEO von iREIT, weg vom Erwerb großer Domain-Pakete hin zur Entwicklung und Optimierung der eigenen Webangebote, um die Domain-Namen effektiver zu nutzen.------

Dabei verfolgt jeder der vier Branchenführer leicht unterschiedliche Strategien: Demand Media hat die Registrare eNom and Bulk Register übernommen und konzentriert sich auf so genannten "user-generated content" für seine Domains. Marchex verfügt über das wohl grösste Portfolio, darunter viele Postleitzahlendomains, und setzt sie innerhalb eines eigenen Werbenetzwerks ein. iREIT dagegen setzt auf Google Adsense. http://www.domain-recht.de/magazin/...io-millionenkredit-fuer-oversee-id666901.html
"

Mit Projekten lässt sich einfach mehr verdienen.

Beispiel creditcards.com
Ich glaube nicht das man mit Creditcards.com Parking an die Gewinne dieses Projektes herankommen kann.

Gruß Ralf
 
Beispiel creditcards.com
Ich glaube nicht das man mit Creditcards.com Parking an die Gewinne dieses Projektes herankommen kann.

Gruß Ralf

Da Creditcards.com gerade seine SE1 Papers fürs IPO gefiled hat kann man aber auch sehen, dass Creditcards.com inzwischen keine Domain mehr, sondern ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, hochbezahlten Managern sowie einem Top Google Ranking ist. Im SE1 Paper weissen sie selbst darauf hin, dass die Einnahmen erheblich schrumpfen können, wenn sie die Google Platzierung verlieren sollten.

Ihr müsst da immer ein bisschen unterscheiden. Auch beer.com und einige anderen ehemaligen und derzeitigen Domains von der Internet Real Estate Group werden als eigene Unternehmen geführt, teilweise wenn ich mich recht entsinne sogar von einem früheren hochrangigen Ebay Manager.

Dass diese Unternehmen zuerst mal mit erheblichen Investitionen und Verlusten in den ersten Monaten / Jahren verbunden sind, sollte einem dabei bewusst sein.

Viele Grüße
Nico
 

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