Bei .net ist auch einfach das Problem, das der Markt dafür Global ist. Deshalb kann Versign, ähnlich wie bei .com, bei der Preisgestaltung "kreativer" sein.
Ich finde Engel hat mit seiner Ausführung schon recht.
Im Grunde ist in Zukunft (auch durch die neuen tlds) die Domain bzw tld nicht mehr so entscheidend. Soll heißen wenn jemand eine Leidenschaft für ein Thema hat und sich darauf spezialisiert und das aufrichtig und ehrlich macht dann kann er sicherlich auch langfristig mit einer xbeliebigen Domain Erfolg haben.
Es liegt dann allerdings an Suchmaschinen wie Google zu erkennen hinter welchem Projekt der Betreiber mit Herz und Seele steckt und hinter welchem nur einer steckt der alles macht um dem schnöden Mammon hinterher zu jagen. Davon ist Googles Searchengine aktuell aber noch weit entfernt. Ich denke das es Marketing/Seo Agenturen die unzählige Projekte betreiben, nur weil es da viel Geld zu holen gibt, schwer haben werden bzw dann einfach nicht mehr in der Form exisitieren.
Allerdings gibt es für Leute die es ehrlich und aufrichtig meinen auch andere Wege an kostenlosen Traffic zu kommen als über die Suchmachine von Google.
Der Domainhandel wird imo Mittelfristig nicht mehr die Bedeutung haben die er Heute und in der Vergangenheit hatte. Bis auf wenige Top-Domains und bestimmte Bereiche wo viel Geld verdient wird, wird es imo sehr Stark rückläufig werden.
Die .net Preispolitik von Versign ist da imo nur ein Vorbote dieses Wandels.
soweit ist google gar nicht weg...
Und warum nicht den Traffic von google mitnehmen? Der konvertiert sehr gut.
Allerdings ist er schwieriger zu bekommen, als es so mancher wahr haben will oder zugibt.
Dadurch entsteht doch erst der ganze Hype " google brauch ich gar nicht, es gibt doch facebook und co.".
Das ist eine Bankrotterklärung, ein verstecktes Eingeständnis, dass man es gar nicht kann, Seo für google.
Diese ganzen Heinzelmännchen frickeln was dahin, den zigtausendsden Preisvergleich, den abertausendsden Martplatz, ohne Sinn und Verstand. Da gibt es im Bezug auf Bestehendes weder einen innovativen Ansatz, noch einen Mehrwert. Nixx, nada, niente.
Es gibt dann mehr H1, Tag hier, Tag da, ganz dolle social Links, Ladezeiteiten optimiert, die Sichbarkeit oder wie sich der aktuelle Scheinindikator für Erfolg auch immer schimpfen mag, zeigt dann, was für ein toller Hecht der Guppie doch ist.
Und ist die Karre dann erwartungsgemäß vor die Wand gefahren, wird dumm geguckt, aber anstatt daraus zu lernen, wird weiter kaputt repariert oder die nächsten Karren an den Start gebracht. Aber ein Umdenken oder eine grundsäztliche Überlegung über Sinn und Unsinn findet nicht einmal im Ansatz statt.
Schnell, gut, günstig und noch mehr Ertrag ist die Devise. Egal was da verkauft wird, Hauptsache es brummt irgendwas und irgendwie und irgend jemand wird gefeiert.
Die von Dir angesprochene Leidenschaft zu einem Projekt: kostet zu viel Zeit, Geld und zu viel Grips, der in dieser Szene auch zugegebenermaßen nicht so dicke gesäht ist.
Wenn da jemand schreibt: "content is king" meint er damit leider nicht den Inhalt, sondern die Anzahl der Wörter und die Anzahl der Keys/ Keykombis.
Darüber kann man sich noch ewig auslassen, aber letztendlich ist die Zeit dafür zu schade.
Wenn man sich an einen kurzen Satz hält, ist gutes Seo nichts Unmögliches:
bringe nur nach oben, was nach oben gehört!
Da sind wir wieder bei der Leidenschaft

Hach, wie romantisch...gg
gruesse,
engel