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Sedo 99 Euro Auktionen - Domainhandel mutiert zum Schrotthandel

DeTep

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16. Dez. 2003
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Hallo zusammen,

ich hoffe mit diesem Thread eine kleine Diskussion einzuleiten. Mich nerven seit Wochen die 99 Euro Auktionen bei Sedo. Jeder der nicht weiss wohin mit seinen Domains (weil diese einfach Misst sind) reicht die da ein und verkauft die oft noch nicht einmal. Ich bin der Meinung, dass diese Auktion dem Domainhandel nur schaden. Als die neue Webseite von Sedo online ging haben sich einige aufgeregt, dass Sedo mit dem Statement von Domains bis 2500 Euro ankam. Nun verramschen alle Ihre Löschkandidaten dort für 99 Euro?

Mir ist bewusst, dass Sedo keine wirkliche Plattform für Endkunden ist, aber die wenigen Endkunden die die Plattform kennen sehen diesen Scheiß und erhalten den Eindruck als wäre das die Normalität.

Bringt euch der 99 Euro Wahn wirklich so viel mehr, oder was ist der Grund das Sedo damit überflutet wird? Sedo ist selber schuld, weil die es so promoten und damit Ihre Provi erhöhen! Aber ist es langfristig wirklich gut für uns Domainer und dem Domainhandel an sich? Meiner Meinung nach ganz klar NEIN!

LG,
Daniel
 
Leider habe ich keine Auswertung vorliegen, die auflistet, wie viele der 99,- Auktionen in de letzten Wochen tatsächlich zum Erfolg geführt haben. Ich schätze jedoch sehr wenige ... Der Reiz einer öffentlichen Sedo-Auktion ist wirklich groß. Alles kann passieren. Man legt sich preislich irgendwie fest und gleichzeitig doch nicht. In der Theorie kann der Preis für eine Domain sehr weit hochgehen. Aber eben nur theoretisch ... Und das ist der Grund, warum ich Daniel da zu 100% zustimme. So groß der Reiz und der anfängliche Spaß einer Auktion ist, so ist auch das Risiko viel größer. Die Domain ist danach - vor allem wenn selbst der 99,- Preis nicht zum Erfolg führt - ein bisschen verdorben. Zudem leidet der Gesamtmarkt preislich sicher auch mit.

Daher folgender Vorschlag in Anlehnung an Daniels Ausgangspost:
Momentan laufen doch die CD-Auktionen ganz gut und wenn ich ehrlich bin, schaue ich derzeit da öfters mal rein. Man könnte dort die entsprechenden Domains zum Preis von (99,- abzgl Sedo-Gebühren + 10 Euro) einstellen. Vielleicht sollte man auch einen Auktionsbereich nur für Mitglieder schaffen, damit die dortigen niedrigen Preise nicht öffentlich werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Verkaufschancen sind m.E. nicht schlechter, sondern begünstigt durch den niedrigeren Anfangspreis eher höher. Unter dem Strich bleibt bei einem Verkauf immer mind. 10,- mehr für den Verkäufer übrig. Außerdem hat sich in der Vergangenheit bewiesen, dass niedrigere Anfangspreise entsprechend mehr Interessenten anlocken können, die in den Gebotsverlauf eingreifen und letztlich den Preis nach oben treiben können. Angenehmer Nebeneffekt: Endkunden bekommen von dem niedrigen Preis noch weniger mit, als bei Sedo. Ein unerwartetes Gebot in attraktiver Höhe bei Sedo ist nach wie vor möglich.

Just my 2 cents...




Hallo zusammen,

ich hoffe mit diesem Thread eine kleine Diskussion einzuleiten. Mich nerven seit Wochen die 99 Euro Auktionen bei Sedo. Jeder der nicht weiss wohin mit seinen Domains (weil diese einfach Misst sind) reicht die da ein und verkauft die oft noch nicht einmal. Ich bin der Meinung, dass diese Auktion dem Domainhandel nur schaden. Als die neue Webseite von Sedo online ging haben sich einige aufgeregt, dass Sedo mit dem Statement von Domains bis 2500 Euro ankam. Nun verramschen alle Ihre Löschkandidaten dort für 99 Euro?

Mir ist bewusst, dass Sedo keine wirkliche Plattform für Endkunden ist, aber die wenigen Endkunden die die Plattform kennen sehen diesen Scheiß und erhalten den Eindruck als wäre das die Normalität.

Bringt euch der 99 Euro Wahn wirklich so viel mehr, oder was ist der Grund das Sedo damit überflutet wird? Sedo ist selber schuld, weil die es so promoten und damit Ihre Provi erhöhen! Aber ist es langfristig wirklich gut für uns Domainer und dem Domainhandel an sich? Meiner Meinung nach ganz klar NEIN!

LG,
Daniel
 
Ich befürchte, dass dies mit den neuen TLDs noch schlimmer wird da hier auf einmal dann hunderttausende wenn nicht sogar Millionen neue Domains registriert werden und schnell wieder verkauft werden sollen.

Sedo macht sich ja auch selber sein Geschäft kaputt wenn die auf der Startseite unter "Was kostet eine Domain" "Preise starten bei 60 EUR" hinschreiben. Dazu wie Daniel noch schreibt diese ganzen 99 EUR Auktionen und die große Mehrheit meint, dass (auch gute) Domains sowieso nur 2-stellig oder niedrig 3-stellig kosten.

Hier nur ein paar Beispiele der Gebote die ich im Mai via Sedo bekommen habe:

banneradvertising.com 78 USD
witz.com 100 USD
werbung.de 210 EUR
charts.com 100 USD
malerei.de 200 EUR
portfolio.de 300 EUR
webdesign.de 250 EUR
gutscheine.ch 100 EUR
buchhaltung.de 60 EUR
gutscheine.com 60 EUR
geburtstag.de 150 EUR
reptilien.de 100 EUR
etc.

Harry
 
Eine Domain für 99,- in Auktion zu geben hat ja eigentlich den Hintergrund, dass man bei einem Mindestgebot von 99,- Euro eine Auktion startet. Das ansich ist ja eine gute Idee.

Das Problem ist, dass es für einen großen Teil der Domains gar keinen oder nur einen Bieter gibt und somit gar keine Auktion zustande kommt sondern es bestenfalls einem Fixpreis von 99,- Euro gleichkommt.

Vor drei oder vier Jahren war es noch so, dass viele Leute ihre Domains per Fakegebot in Auktion geschickt haben weil man fast sicher sein konnte, dass eine Domain weitere Bieter finden würde wenn sie nur erstmal bei Sedo in Auktion war. Die Zeit ist vorbei.

Eines jedoch wundert mich an dieser 99,- Euro-Auktion:
Dem Anschein nach könnte man meinen, ein paar Newbies versuchen hier durch ein paar Notverkäufe im zweistelligen Bereich, notdürftig Ihr Portfolio zu finanzieren oder gar sich über Wasser zu halten.

Guckt man genauer hin, dann sind viele Verkäufer aber garantiert nicht in dieser Ebene zuhause.
Zugang zu dieser 99,--Euro-Auktion haben meines Wissens nach nur Sedo-Pro-Mitglieder. Und um das zu sein muss man schon sehr viele Domains haben, einen guten Umsatz bei Sedo machen und einiges an Parkingeinnahmen einfahren. Also nichts mit Newbies sondern ausschliesslich Profis.
 
Zu den Auktionen wurde ja schon das meiste gesagt und sehe das ähnlich wie meine Vorredner. Ich will mehr auf die Alternativen die man hier bei CD schaffen könnte eingehen, zum einen natürlich über die Internen CD Auktionen die MS03 ja schon angesprochen hat, aber eben auch über ein Unterforum (wie von mir bereits im internen Bereich angesprochen) wo diese Domain zu einem Preis von max. 50€ direkt verkauft werden können, abzüglich der Sedo Provision ist das ja genau der Preis den der Verkäufer tatsächlich bekommt.

Und bei den meisten sind die 99€ Sedo-Auktions Domains ja so oder so Löschkandidaten ich finde dann kann man Sie hier auch für 50€ oder weniger verkaufen und hat wenigstens die Kosten wieder raus oder zumindest minimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guckt man genauer hin, dann sind viele Verkäufer aber garantiert nicht in dieser Ebene zuhause.
Zugang zu dieser 99,--Euro-Auktion haben meines Wissens nach nur Sedo-Pro-Mitglieder. Und um das zu sein muss man schon sehr viele Domains haben, einen guten Umsatz bei Sedo machen und einiges an Parkingeinnahmen einfahren. Also nichts mit Newbies sondern ausschliesslich Profis.

Nur ganz kurz ein Statement von mir dazu:
Bevor ich die Domain lösche, stelle ich sie bei CD und Sedo zum Verkauf ein. Entweder ich kriege dann noch 49 Euro oder nicht. Domains, die von mir bei den sog. 99 EUR Sedo Schrottauktionen zum Verkauf stehen, kann man also auch direkt für 49 Euro von mir kaufen :D.

Gruß Jens
 
ich sag' nur eins: es fehlt ein hochwertiger Domainmarktplatz, der den Namen auch verdient, ähnlich wie profitable Bildagenturen, die nur wertiges und verkaufbares Bildmaterial zulassen, d.h. mit der Auslese wird das Geschäft gemacht!

Sedo leidet nun mal unter der massiven Last an Domain Müll, für mich kein Wunder, dass selbst gute Domainnamen damit in Mitleidenschaft gezogen werden;-)

Der ausufernde Ramschmarkt ist für mich auch das Ergebnis aufgeblähter Portfolios mit minderwertigen Domainnamen, die kein Endkunde haben will!

eine zulange Verweildauer auf (miserablen) Parkingseiten entwertet handelbare Domainnamen eher, anstatt sie damit zu promoten;-)

womöglich geht das nTLD Programm schneller über die Wupper, weil eine konkrete Nachfrage von Endkunden nicht besteht, generell funktioniert das Schön Reden von ultimativen Märkten nicht mehr.

was bleibt: Auslese durch Selektion, dafür fehlt allerdings noch der geeignete Handelsplatz;-)
 
ich sag' nur eins: es fehlt ein hochwertiger Domainmarktplatz, der den Namen auch verdient, ähnlich wie profitable Bildagenturen, die nur wertiges und verkaufbares Bildmaterial zulassen, d.h. mit der Auslese wird das Geschäft gemacht!

Sedo leidet nun mal unter der massiven Last an Domain Müll,

Einerseits gebe ich Dir Recht. Andererseits stellt sich die Frage wer wonach Domains aussuchen soll.

Wir lesen es doch fast jeden Tag: Irgendeine Domain wurde vierstellig verkauft, die man selber kaum frei gereggt hätte. Andere Domains die von mehreren Leuten für wertvoll gehalten werden finden keinen Käufer.

Domains kann man nun mal schlecht pauschal bewerten.

Eventuell wäre es bei Sedo ein Ansatz, grundsätzlich das Mindestgebot deutlich anzuheben. "Bieten Sie mindestens 300 Euro damit Ihre Eröffnung der Verhandlung ernst genommen wird" macht schon einen anderen Eindruck als "Domains kosten ab 60 Euro".

Ich werde bei mir mal einen solchen Satz einbauen, der signalisiert m.E. gleich zwei Dinge:
1. Es geht darum, zu verhandeln
2. Es gibt nichts für 60 Euro.
 
Imo wäre es quatsch wenn es eine Domainplattform ausschließlich für Hochwertige und somit auch sehr teure Domains geben würde.

Zum einen werden die wirklich hochpreisigen Domains so oder so meist direkt Verkauft um Provision zu sparen zum anderen wäre das dann wohl auch nur eine "Insiderhandelsplattform" die sicherlich keinen Endkunden anlocken würde sondern höchstens Spekulanten oder aber neue Leute dazu bringen würde noch mehr und noch größeren Schrott zu reggen weil ja soooo hohe Preise mit Domains erzielt werden.

Es ist ok das bei Sedo nicht jede Domain zig Tausende an € bringt und es wird auch keine andere Plattform schaffen Domains viel teurer zu verkaufen, aber jeder Domainer selber sollte halt mal drüber nachdenken ob man die "Ramschpreise" nicht doch lieber unter Domainern hält und nicht einer allzu breiten Masse präsentiert.
 
bei den sog. 99 EUR Sedo Schrottauktionen

Naja, also so sehe ich das absolut nicht.
Gerade bei den letzten beiden Schnäppchen-Auktionen durch Domcollect (ab 99,- und kein Mindestpreis) waren zahlreiche gute Domains dabei, die definitiv ein Vielfaches wert sind.

So konnte ich mir z.B. die chiemseeurlaub.de für 99,- Euro sichern und hätte ich die Auktion nicht verpasst, sicher auch die ostseeurlaub.de für 200-250 Euro. Also zumindest die 99,-Auktionen von Domcollect finde ich super.
 
Also ich habe mir auch die sonologie.de in der sog. Sedo Schrott-Auktion vom Norbert für 168 Euro gesichert ;-)...

Gruß Jens
 
Naja, also so sehe ich das absolut nicht.
Gerade bei den letzten beiden Schnäppchen-Auktionen durch Domcollect (ab 99,- und kein Mindestpreis) waren zahlreiche gute Domains dabei, die definitiv ein Vielfaches wert sind.

So konnte ich mir z.B. die chiemseeurlaub.de für 99,- Euro sichern und hätte ich die Auktion nicht verpasst, sicher auch die ostseeurlaub.de für 200-250 Euro. Also zumindest die 99,-Auktionen von Domcollect finde ich super.

In Summe gesehen zum Angebot immer noch ein Promillebereich.

Für mich sind die 99 € Auktionen einfach ein Spiegelbild des heutigen Domainhandels.
a) Viel billiger Schrott, der kurz vor der Löschung nochmal offeriert wird, in der Hoffnung, dass man zumindest die Reggebühen der letzten Jahre reinbekommt
b) Viele Domains bei wenigen Inhabern, die merken, dass sich eben nicht jede Domains binnen weniger Monate/Jahre ohne proaktiven Einsatz gewinnbringend verkaufen lassen
c) Sedo, die eh nach jedem Strohhalm greifen, um überhaupt noch Geld zu verdienen. Ob das dabei nachhaltig dem Domainhandel schadet, interessierte da noch nie

Und ich befürchte, dass Harry mit der Aussage recht hat, dass sich dieser Trend durch die neuen TLDs nur noch verschlimmert.

Ich persönlich würde heutzutage niemanden mehr zum breiten Domainhandel raten.
 
Gut zusammengefasst, Kai.
Ich würde mich freuen, wenn wir das beim Stammtisch am 14.06. in Hamburg gemeinsam vertiefen könnten.

Viele Grüße
Jens
 
Das Argument dass in den 99€ Auktionen ausschliesslich Schrottdomains/Mist zu finden sind, halte ich für falsch.
Vielmehr ist eher das Gegenteil der Fall: Egal welche Auktion, aktuell die Auktion von Sven aus Hamburg, ich mir angucke, es sind fast ausschliesslich nur generische, wertige Begriffe enthalten, die vielleicht gerade für Endkunden bzw. spezialisierte Händler und Dienstleister interessant sein müssten.
Und dass durch diese Auktionen ein falsches Bild von realistischen Domainpreisen vermittelt wird, kann ich auch nur bedingt nachvollziehen. Diese Auktionen sind nur ein Teilbereich des Domainhandels und ganz bewusst als Schnäppchenauktionen bzw. generell als Auktionen mit einem nach oben hin offenen Preis deklariert. Es bleibt auch weiterhin die Aufgabe, wenn nicht sogar mittlerweile die Hauptaufgabe, eines Domainhändlers seine Preisvorstellungen zu argumentieren und den potentiellen Käufer von der Domain und dem veranschlagten Preis zu überzeugen. Und ich kann hier, jedenfalls in unserem operativen Geschäft, keine negativen Entwicklungen durch die Auktionen feststellen.
Wer natürlich auf fünfstellige Verkaufspreise ohne ein Verkaufsgespräch hofft, stellt sich die Sache meiner Meinung zu einfach vor.
Und ich wage die frevlerische Behauptung, dass diese Art von Geschäften im Zuge der digitalen Aufklärung kaum noch möglich sind. Sicherlich gibt es alle Jubeljahre einen glücklichen Verkauf an einen Kunden der diese eine Domain unbedingt und für jeden Preis haben will, aber diese Fälle sind leider die Ausnahme geworden.
Und so ist es, zumindest unser, erklärtes Ziel geworden, einen kontinuierlichen und möglichst absehbaren Umsatz zu generieren, der möglicherweise auch den Verkauf einer Domain unter einem subjektiv angesetzen Wert beinhaltet.
Übrigens gehen bei uns nur Domains in die Auktion, die einen sehr geringen Einkaufspreis im Hinblick auf die Refinanzierung hatten, die wir bereits mindestens ein Jahr halten und die in dieser Registrierungszeit keine nennenswerte Gebote bzw. Umsätze generiert haben.

Es ist ok das bei Sedo nicht jede Domain zig Tausende an € bringt und es wird auch keine andere Plattform schaffen Domains viel teurer zu verkaufen, aber jeder Domainer selber sollte halt mal drüber nachdenken ob man die "Ramschpreise" nicht doch lieber unter Domainern hält und nicht einer allzu breiten Masse präsentiert.

Warum sollte man denn eine potentielle Zielgruppe von vorneherein ausschliessen? Mit ein bisschen Vermarktung holt man auch den ein oder anderen Endkunden mit an Bord und ich persönlich sehe mehr Chancen den Kunden auf SEDO zu lotsen als hier ins Forum.


Viele Grüße


Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kai,

kannst Du da mal ein bisschen weiter "ausholen"?

Danke & VG
René

Hey,

da gibt es nicht viel auszuholen. Ich würde heute keinem mehr das Horten oder breite Registrieren von Domains, mit der Hoffnung auf schnelle Verkäufe, empfehlen. Es hat sich einfach gezeigt, dass der Domainhandel primär ein insich geschlossenes System mit einer kleinen Anzahl von Teilnehmern ist (Stichwort: Inzestmarkt). Und wenn diese Teilnehmer untereinander nicht mehr großartig handeln, gehen die Preise gen Süden. Das ist genau das, was wir nun spätestens seit einem Jahr sehen (Stichwort: Google Updates und somit Preisverfall von TLDs wie .org, .net etc).
Fakt ist doch, dass sehr viele gute Domains schon in den Händen von diversen Domainern waren, aber die wenigsten wirklich guten Domains an Endkunden verkauft worden sind.

Es sind aktuell einfach viel mehr Verkäufer auf den Markt als Käufer und somit würde ich jedem Neuling vom Einstieg in das breite Domainbusiness abraten.
Anders sieht es mit dem Handel und aktiven Vermarkten von Premium-Domains unter .de oder .com aus, aber hierzu muss der "Neuling" dann schon ordentlich Geld in die Hand nehmen und ein Gespür für Domainwerte und potentielle Interessenten besitzen.
Und was die Themen wie Snappen, Expireds etc angeht, sehe ich für einen Anfänger kaum Chancen langfristig erfolgreich zu sein und seine Brötchen damit zu verdienen.

Als weiteren Punkt gegen einen Einstieg in den Domainhandel könnte ich noch die schwindenden Parkingeinnahmen oder die Abstrafung durch Google von Seitennetzwerken als Parkingersatz nennen, aber das führt dann zu weit.
 
Das Argument dass in den 99€ Auktionen ausschliesslich Schrottdomains/Mist zu finden sind, halte ich für falsch.
Vielmehr ist eher das Gegenteil der Fall: Egal welche Auktion, aktuell die Auktion von Sven aus Hamburg, ich mir angucke, es sind fast ausschliesslich nur generische, wertige Begriffe enthalten, die vielleicht gerade für Endkunden bzw. spezialisierte Händler und Dienstleister interessant sein müssten.

So ist es :https://consultdomain.de/forum/domainauktionen/61227-25-generische-de-domains-ab-99-brutto.html :)
 
Domain war in der 1-99...kein Gebot.
Heute: "herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihre Domain xxxx.it erfolgreich zum Festpreis verkauft. 18:18:17

Betreff: "Zahlungseingang" 18:19:41

Das sind die Momente, wo ich dieses Biz liebe. :love:

Kein grosser Betrag, aber ich kann die Miete zahlen. :)

Das ist jetzt das zweite Mal, dass die Domain danach zum FP weitaus hoeher wegging.

Diese Auktionen koennen nur Pro´s starten, und es ist sicherlich auch einiges an Ausschuss dabei, aber auch einige fuer die frueher locker 3stellig (tlw. 4stellig) erzielt wurde.

Scheint so als ob Besucher diese Auktionen einfach ausblenden, weil einfach manchmal zuviele.
 
kleiner Themenwechsel: Verkaufsangebote hier mit VHB/VHS

habe mich gerade gefragt, was Verkaufsangebote durchaus netter Domains uns/dem Forum/der Community bringen, wo hier im Forum einfach nur VHB oder korrekter VHS steht? Wenn es wirklich was bringt, kann ich Euch in den nächsten 38 Jahren täglich eine andere Domain präsentieren mit dem Text: :cheers:

Ungefähre Preisvorstellung (Euro): VHS
IDN (Domain mit Umlauten / Sonderzeichen): JA/NEIN (Passendes)
Typo (Schreibfehlerdomain): NEIN (ist 99,9% immer so bei mir)

Freue mich auf Angebote!

Beste Grüße
Ulrich
 
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