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Sedo Sofortkauf und UDAG

naomi

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Kann mir das bitte jemand erklaeren, denn ich kapiere es irgendwie nicht ganz.

Folgendes Beispiel:

Ich trage bei Sedo eine Domain mit EUR 649.- zum Sofortkauf ein. Checkt nun jemand bei UDAG die Domain auf Verfuegbarkeit, bekommt er angezeigt, dass er sie fuer EUR 892,74 (+ RegFee) sofort kaufen kann.
Ich habe zwar MLS nicht aktiviert, aber moeglicherweise kommen in so einem Fall trotzdem 20% Provision zum tragen?

Ich finde es ja schon unglaublich, dass meine Domain ueber UDAG EUR 243,74 mehr kostet (was fast 40% mehr entspricht), und mit den 10% die ich bezahlen muss, streifen die sich einen ganz schoenen Batzen ein. Wenn ich dann aber auch noch mit 20% zur Kasse gebeten werden wuerde, dann fehlen mir echt die Worte fuer das was da passiert.
 
Heftig, oder besser gesagt erschreckend frech, aber Du hast Recht.

20% MLS wird abgezogen + der freche Aufschlag bei UD.

Anstelle von EUR 5000 (originalpreis Sedo) will UD für eine Domain EUR 6500. Wird die Domain verkauft, bekommt man EUR 4000 ausgezahlt, und den Rest (EUR 2500) teilen sich Sedo und UD.

Sowas geht gar nicht :-/

LG
jabber
 
Kann mir das bitte jemand erklaeren

Ich habe auch schon nach einer Lösung gesucht - ich denke die Anzeige ist einfach falsch.
Ich habe allerdings keinen UD-Account mehr, sonst hätte ich mal eine Domain von mir gekauft.
Meine 60,-€ Domains kosten dort 87,11 €. Teurere Domain haben einen geringeren Aufschlag von 37,XX% (XX schwankt ??).

Ich denke dies ist ein Fehler bzw. habe ich keine Grundlage dafür gefunden.
Die Börse bei UD ist ja kostenfrei:
"In unserer Handelsbörse können Sie Ihre Domain-Namen zum Kauf oder zur Pacht ("Vermietung") anbieten. Die Nutzung unserer Domain-Handelsbörse ist kostenfrei, auch eine Vermittlungsprovision wird nicht erhoben."
Quelle UD / Link:
https://www.united-domains.de/domain-kaufen/offerDomains.html
 
Ist sogar mehr...habe gerade eine 5k hier, es sind dann bei UDAG 6.857,50 €!

Da stellt man auf Sofortkauf, um Provision zu sparen, und laeuft Gefahr durch dieses "ZwangsMLS" dann doch mehr zu bezahlen.
Das macht alles andere als einen guten Eindruck, Sedo und UDAG. Ich habe dafuer andere Ausdruecke.
 
Probier mal einen anderen SedoMLS Partner aus ob das dort auch so ist. Also ich hab mal bei Snapnames eine Domain von mir gechecked die ich mal testweise ins MLS Netzwerk eingestellt habe dort wird der Euro Preis nur eins zu eins in Dollar umgewandelt. Bei United Domains ist da tatsächlich ein tierischer Aufschlag auf dem Preis.
 
Ich denke mal nicht wie ein Domainer, sondern wie jemand der eine Domain fuer sich/seine Firma sucht...und da ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf der Seite von UDAG landet, sehr hoch. Sieht man ja, wieviele Neueinsteiger dort anfangs Domains reggen. :)
Und darum geht es ja; um UDAG...und um dieses "aufgezwungene" MLS.
 
Da stellt man auf Sofortkauf, um Provision zu sparen, und laeuft Gefahr durch dieses "ZwangsMLS" dann doch mehr zu bezahlen.

Gefahr laufen ist gut, so gehts mir regelmäßig, und ärgert mich jedesmal ordentlich. Versprochen wurde anfangs ja was anderes. Wenn dann noch die Umsatzsteuer inkludiert sein muss kann man sich gratulieren, denn dann bleibt abzüglich Zeitaufwand, Verkaufspreis und jährlichen Gebühren kaum was übrig.
Aber Sedo hat nun mal etwas aufgebaut was man respektieren muss, sonst gebe es das Thema erst gar nicht, und aus Sicht Sedo´s ist MLS ein taktisch nachvollziehbarer Schritt, auch wenn es wohl bessere Möglichkeiten gegeben hätte.

Man hat ja die freie Wahl und jeder muss selbst Wissen was er tut und welchen Service/Businessplan er nutzt, obwohl mir ZwangsMLS ehrlich gesagt gestohlen bleiben kann, aber den Mist kann man ja nach wie vor nicht abstellen. Alles über 10% ist je nach Dienstleistung, zumindest für mich, ohnehin Wucher.

Einfach 10% mehr aufzuschlagen ist seitens Sedo zudem einfacher gesagt als getan, das können dann gerade 10% zuviel sein die einen Verkauf verhindern oder wo ein Spontankäufer zögert und dann doch nicht kauft. Das setzt natürlich ein gewisses maß an Preismanagement/Preiseinschätzungsvermögen voraus. Wenn jemand preislich ins Blaue schießt bzw. Domains preislich schwer einschätzen kann, sind +- 10% Aufschlag ziemlich egal und SedoMLS eher ein Vorteil.

Es läuft aber schlussendlich darauf hinaus, dass wenn ein Kunde zu dumm/faul ist eine Domain direkt aufzurufen, und/oder das betreffende Whois zu finden um direkt anfragen zu können, muss dieser dafür zahlen. Das ist wiederum nichts neues in der Businesswelt.

Jedoch die frechen Aufschläge von UD die indirekt auf Kosten der Domainer gehen (da es dadurch unweigerlich zu Absprüngen von Interessenten/Domainkäufern kommt), müssen dennoch nicht sein. So gehen in der Tierwelt Parasiten vor.
 
Es läuft aber schlussendlich darauf hinaus, dass wenn ein Kunde zu dumm/faul ist eine Domain direkt aufzurufen, und/oder das betreffende Whois zu finden um direkt anfragen zu können, muss dieser dafür zahlen.
In diesem Fall aber du und ich auch...obwohl MLS nicht aktiviert.
 
obwohl MLS nicht aktiviert.


MLS Basic ist (leider) immer aktiv - allerdings darf hierbei kein Verkauf über eine fremde Plattform erfolgen.
SedoMLS Basic
....
- Der Käufer findet Ihr Angebot auf einer Partnerseite und kann die Domain über die Sedo-Plattform kaufen
bzw. Verhandeln
....

Quelle Sedo / Link:
Sedo GmbH - FAQ and Ticketsystem
Nahchtrag:
Link geht nicht - Suchen nach:
SedoMLS Basic oder Premium - wo ist der Unterschied?



Beim MLS Premium läuft es direkt über den Anbieter - aber vom einem Aufpreis wird nichts erwähnt.
Ich sehe dafür auch keine Grundlage.

Ich habe es zum Test mal durchgespielt:
sedo-ud.jpg
UD tritt vollständig als Verkäufer auf - aus den AGB kann ich dies dagegen nicht ablesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich, dass Sedo mal kommuniziert hat, dass die SedoMLS Partner bis zu 15 % Aufpreis nehmen koennen.

Ich habe das nun bei meinen Domains gecheckt:

Da sind es bei UDAG genau die maximalen 15% Aufpreis sowie zusaetzliche 19% MwSt. und dann noch die Jahres-Domaingebuehr.

Beispiel: Verkaufspreis einer .info Domain von mir bei Sedo Direkt: 520 EUR brutto.
Bei UDAG steht die fuer 730,62 EUR.
Erklärt wird das dort mit "Bei der Domain ... handelt es sich um eine bereits registrierte Premium-Domain, die vom derzeitigen Inhaber zum Verkauf angeboten wird und von Ihnen zum Festpreis von 711,62 € (zzgl. 19,- € Registrierungsgebühr pro Jahr) direkt übernommen werden kann."
Die 711,62 sind genau 520 EUR * 1.15 (Aufpreis) *1.19 (MwSt.)

Das ist also alles im Prinzip richtig von Sedo und UDAG. Dass wir bei jeder eingestellten Festpreisdomain maximal 20% Provision zahlen, und darauf keinen Einfluss haben, sollten wir ja auch wissen.

Mir bleibt lediglich unklar, fuer welchen Preis genau meine Domain dem Registrar selbst angeboten wird, ob Brutto oder Netto:
Wenn Sedo die Domain zu meinem Nettopreis dem Registrar anbietet, er jedoch meinen Bruttopreis als Verkaufspreis nimmt und darauf die MwSt aufrechnet, dann ist doch sein Gewinn dabei mehr als die maximalen 15 %, oder ?
Wenn Sedo die Domain zum meinem Bruttopreis dem Registrar als Nettoverkaufspreis anbietet und dieser korrekterweise darauf 19% MwSt dazurechnet, dann hat doch Sedo mehr an der Domain verdient als die 20% Provision, oder ?
Liegt hier ein Denkfehler meinerseits vor ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@wtrade
Danke für die Aufklärung.
Allerdings dürfte dies nur bei Premium funktionieren, wo auch die Inhaberüberprüfung erfolgt.
Bei Basic darf/kann UD die Domain eigentlich nicht selbst verkaufen.

@Arithmos
Wie die Zeit vergeht :-)
Danke für den Link. Der Link aus dem damaligen Text scheint nun mit anderem Inhalt gefüllt zu sein.
Ich bin heute zumindest nicht in der Lage gewesen einen Hinweis auf die 15% zu finden.

Spannend wäre jetzt eine direkte Eintragung in die kostenlose Börse von UD.
Damit müssten eigentlich die 20% nebst 15% + 19% wegfallen.
 
Alles über 10% ist je nach Dienstleistung, zumindest für mich, ohnehin Wucher.

Ja also wirklich, niemand darf für seine Leistung mehr als zehn Prozent Gewinn einstreichen - abgesehen von Domain-Händlern natürlich...
 
Ja also wirklich, niemand darf für seine Leistung mehr als zehn Prozent Gewinn einstreichen - abgesehen von Domain-Händlern natürlich...

In letzter zeit nährt sich der Gedanke, Du befindest Dich im falschen Forum, sorry.

Hier geht es darum, dass ein Unternehmen quasi ohne direkten Auftrag die Domain deutlich teurer anbietet als der Verkäufer sie bepreist.

Das ist etwa so als wenn mein Nachbar sein Auto für 5.000 verkaufen möchte und ohne ihn zu fragen setze ich sein Auto für 6.000 in die Zeitung.

Nun kann man sagen, er kann sich freuen wenn ich ihm einen Käufer und die 5.000 bringe und es kann ihm egal sein, dass ich dafür 1.000 für mich behalte.
Es kann aber auch sein, dass er ein Interesse daran hat, dass das Auto maximal zu dem von ihm genannten Preis angeboten wird.
 
Hier geht es darum, dass ein Unternehmen quasi ohne direkten Auftrag die Domain deutlich teurer anbietet als der Verkäufer sie bepreist.

Soweit ich das verstanden habe, tritt UD als Verkäufer auf. In diesem Fall kauft UD Dir Deine Domain ab und verkauft sie unmittelbar danach gleich für den eigenen Preis weiter. Du machst doch nichts anderes...

Aus diesem Grund veranschlagt UD auch die USt. auf die angebenen Preise. UD ist sicher kein MLS Partner, immerhin sind beide Unternehmen eng verbandelt.

Hat denn jemand schonmal direkt

Das ist etwa so als wenn mein Nachbar sein Auto für 5.000 verkaufen möchte und ohne ihn zu fragen setze ich sein Auto für 6.000 in die Zeitung.

Kommt nun auf die Konstellation an. Ob hier nun negotiorum gestio vorliegt, Du also im Namen Deines Nachbarn das Auto inserierst, oder im eigenen Namen handelst, und deinem Nachbarn das Auto abkaufst, sobald Du einen Käufer über Deine Zeitungsannonce gefunden hast und diesem anschließend das Auto verkaufst. Rechtlich gesehen zwei verschiedene Paar Schuhe.

Prinzipiell ist das sogar gang und gäbe. Ungefragt hole ich da jetzt nicht weiter aus. ;-)

Nun kann man sagen, er kann sich freuen wenn ich ihm einen Käufer und die 5.000 bringe und es kann ihm egal sein, dass ich dafür 1.000 für mich behalte.

Genau. Plump gesagt machen viele Affiliate Netzwerke nichts anderes. Congstar bucht bei Affilinet Werbung und verhandelt für das SIM Starter pro Sale 24 Euro für Affili. Du bist Publisher und Affili gibt dir pro Sale 15 Euro und behält somit 9 Euro. Schweinerei, dass auch da noch jemand mitverdient, oder?

Nungut, mein Beispiel hinkt dahingehend, dass Affili dich als Publisher akzeptiert hat.

Es kann aber auch sein, dass er ein Interesse daran hat, dass das Auto maximal zu dem von ihm genannten Preis angeboten wird.

Und zwar, weil? Das ist der Lauf der Dinge das Autos, Domains, Immobilien und Co. von jemanden angekauft werden und mit Marge wieder verkauft werden.


In letzter zeit nährt sich der Gedanke, Du befindest Dich im falschen Forum, sorry.

Wollte eigentlich nicht drauf eingehen: Hast aber recht. Habe eigentlich immer versucht zu helfen, wenn jemand Fragen in Bereichen hatte, in denen ich Erfahrungen habe. Wenn man von den Leuten, denen man eigentlich nur helfen will, aber per Nachricht angemotzt wird, sinkt die Hilfsbereitschaft enorm.
 
Soweit ich das verstanden habe, tritt UD als Verkäufer auf. In diesem Fall kauft UD Dir Deine Domain ab und verkauft sie unmittelbar danach gleich für den eigenen Preis weiter.

Eben nicht.
Sie vermitteln nur - ähnlich wie Sedo aber sie vermitteln die von Sedo vermittelte Domain und schlagen sofort was drauf.

Damit der Verkäufer damit einverstanden ist, zahlt der Verkäufer 20 statt 15 % Gebühr.
In Ordnung wäre das wenn die Differenz von 5 Prozentpunkten an UD ginge.

So aber bietet UD ohne Auftrag etwas zu einem eigenwillig kalkulierten Preis an, was ihnen gar nicht gehört und wofür sie keinen Auftrag haben.

Um bei Deinem Beispiel Immoblien zu bleiben:
Wenn ein Makler ein Haus anbietet, für das er keinen Vertrag hat und er dann tatsächlich einen Käufer findet, dann bringt er diesen dem Makler der den Auftrag hat (analog hier wäre das Sedo) und dann teilen die sich üblicherweise die Courtage, deren Höhe vorher vereinbart war und die ersichtlich ist.

Hier zeigt aber UD einen Preis und vermittelt den Eindruck, dass dieser Preis vom Verkäufer gewollt ist - was eben absolut nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht.
Sie vermitteln nur - ähnlich wie Sedo aber sie vermitteln die von Sedo vermittelte Domain und schlagen sofort was drauf.

Okay, also hat sich UD als zweiter Vermittler nach SEDo zwischengeschalten. Da UD und Sedo über die Muttergesellschaft verbandelt sind, hat das sicherlich seine rechtliche Richtigkeit. Da diesbezüglich schonmal jemand von euch die Geschäfts- bzw. Rahmenbedingungen studiert?

Hat bereits jemand Erfahrungen mit dem Verkauf über diesen Weg? Bleibt unterm Strich das hängen, was ihr avisiert habt?
 
@m0f
Natürlich sollen die Unternehmen Ihr Geld verdienen - an Stelle von UD würde ich auch versuchen mehr aus dem wertvollen Traffic als die 5-10% (Prov. von Sedo) zu machen.
Aus Sicht eines Vertrieblers sind solche Spannen zu belächeln.

Als Verkäufer aktiviere ich MLS bewusst um meine Reichweite zu erhöhen und dadurch schneller zu verkaufen.
Dieser Vorteil kostet mich 10% zusätzliche Provision.
Wenn die MLS Partner auf meinen Verkaufspreis von z.B. 3.000,-€ (Brutto) aber noch 1.105,5 € aufschlagen - verkaufe ich nicht schneller.
Der Sinn der zusätzlichen 10% für MLS relativiert sich.

Wenn ich an meinem berechneten Marktpreis von 3.000,-€ festhalten möchte - auch über MLS - müsste ich ein gutes Stück vom eignen Kuchen abschneiden.

Ich finde es unglücklich dass united-internet.de über UD und Sedo mehr aufschlägt. UD ist natürlich das Aushängeschild für MLS und der Ablauf ist schon unschön.
Das wir uns insgesamt (bei der Lage im Konzern) von 10 oder 20 Prozent verabschieden müssen ist klar - aber Mehrwertsteuer auf einen Bruttopreis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wir uns insgesamt (bei der Lage im Konzern) von 10 oder 20 Prozent verabschieden müssen ist klar - aber Mehrwertsteuer auf einen Bruttopreis?

Das gilt es eben - unter Umständen auch auf Nachfrage bei SEDO/UD - zu klären, ob die USt. tatsächlich mit berechnet wird. Die Umsatzsteuer ist ein ziemlich kompliziertes Thema im Deutschen Steuerrecht. Sedo oder US sollte sich die 19% aber nicht einfach mal einverleiben, wenn der Verkäufer Kleinunternehmer gemäß §19 UStG oder Privatperson ist.
 
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