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Sind wir alle Träumer?

claudio

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Zitat von Thread hier: https://consultdomain.de/forum/band...esseldorf-am-07-sept-2012-a-3.html#post326623
Ich wollte die Diskussion über DVF nicht für Offtopic Themen verwenden.

Wenn eine Domain über 18 Monate im Bestand ist und kein Angebot erhält, hat Sie für mich keinen Wert.
Entweder mache ich dann selbst was draus oder lösche das Ding.
Nur Träumer haben Domains mehr als 24 Monate im Portfolio, die noch kein Angebot erhalten haben.

Ist es tatsächlich so? Sind wir alle Träumer?
Wenn es so wäre, dann hätten die meisten hier 10 domains, einige 100 domains, und sehr weniger vielleicht mehr Domains.
Man soll sicher sich von Domains (auch manchmal nicht so schlechte Domains trennen können, sei es über löschen oder günstig verkaufen/verschenken).
Aber soll man so radikal sein und alles löschen was keine Gebote hatte? Ich finde dies total übertrieben. Und alles projektieren geht ja nie und nie.
mehr als 50% meiner Domainsales in den letzten 2 Jahren, hatten nie einen Gebot, waren bei mir länger las 18 Monate und wurden trotzdem um gutes Geld verkauft.
 
Hi claudio,

ich habe auch überlegt zu antworten, doch jeder hat seine eigene Meinung und Einstellung zu Domains. Ich sehe das ähnlich wie du, von manchen sollte man sich trennen und einige benötigen einfach Zeit.

Es ist ähnlich wie mit Aktien. Spekulieren kann bei manchen Domains etwas bringen, falls nicht werden sie nach 12 Monaten gelöscht, verschenkt oder für sehr wenig Geld verkauft. Andere hingegen benötigen Zeit, einen entsprechenden Käufer zu finden (falls man selber nicht aktiv wird).

Grüße Ivo
 
Total übertrieben. Ich halte viele Domains schon über 2 Jahre, und bei vielen kommen nun erst Gebote rein.
Das spekulieren gehört dazu. Und das macht das Biz ja auch so spannend.

Gruß,
Jens
 
genau das finde ich auch das interessante am domain business, man weiss nie wann man den nächsten treffer landet.
es ist doch wie überall eine frage des verhältnisses.
wenn man 1000 domains hat und innert 2 jahren keine gebote, sollte man sein portfolio überdenken.
wenn man aber bei 100 von 1000 domains nach 2 jahren keine gebote erhalten hat, mit dem rest aber gutes geld gemacht hat, dann würde ich diese 100 trotzdem weiterhin mitnehmen.
gerade bei trend-domains weis man ja nie genau wann diese einschlagen werden.
trotzdem gehört gesundes aussortieren natürlich auch dazu.
 
Es hat halt jeder seine eigene Strategie. Bei .de Domains lösche ich keine generischen Domains und verkaufe deshalb auch Domainnamen die ich mittlerweile bis zu 9 Jahre halte. Und ich wundere mich immer wieder was ich dabei im Bestand habe wenn dann ein Gebot reinkommt.

Ich habe aber auch gemerkt, dass man für die Auswahl seiner Domains ein "Händchen" haben muss. Und es wundert mich deshalb nicht, dass es fast immer die gleichen Leute sind die seit vielen Jahren gute Verkäufe machen. Das hat Gründe. Ich hab viel gerlernt indem ich bei anderen zugesehen habe was geht und was nicht. Generische .de Domains die ich nach 2 Jahren löschen würde, die würde ich erst garnicht reservieren.

Ich sehe aber auch, dass hier viele in org, net und andere Endungen investieren wo im Gegensatz zu .de die Kosten wesentlich höher sind und die Nachfrage bei Endkunden (ausserhalb von SEO) doch bei deutschen Keywords meist nur mau ist. Wenn dann noch Werbeeinnahmen aus diesen Domains gegen 0 gehen... da kann ich verstehen wenn man die wieder löscht. Die Frage ist nur ob man daraus für die Zukunft lernt oder so weitermacht.

Grüsse

123meins
 
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen. Solange er/sie damit langfristig Gewinn erzielt, ist das auch in Ordnung. Wir persönlich haben auch einige Domainnamen im Angebot, die seit 2 Jahren keine Nachfrage bekommen haben. Dann heißt es, nochmals einen Blick auf die Domains zu werfen. Entsprechen diese nicht mehr unseren Vorstellungen, werden sie gelöscht. Andernfalls bleiben sie im Programm und werden intern als B- oder C-Domain geführt.
Erst kürzlich haben wir eine solche Domain (seit 4 Jahren im Bestand, ohne Gebote ohne Traffic) für einen attraktiven Preis verkauft. Das passiert sogar öfters bei solchen Domains. Jahre lang lässt sich für spezielle Domains kein Interessent finden und dann plötzlich kommt jemand. Die Kosten sind damit wieder amortisiert, ein Gewinn (ob klein oder groß) verbleibt auch in vielen Fällen. Wichtig ist jedoch immer, den Überblick und die laufenden Kosten im Auge zu behalten und entsprechend zu kalkulieren. Dabei sollten die Domains natürlich immer auch nach Werthaltigkeit und dem eigenen System geprüft und beurteilt werden.

Wünsche Euch ein schönes Wochenende

Gruß


Anna
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

das war meine persönliche Meinung, nach der ich auch verfahre.

Am Anfang hatte ich auch Mittel xxx Domains, die nix eingebracht haben, ausser Kosten.
Natürlich waren da auch Domains dabei, die nach 24 Monaten verkauft wurden, aber wenn ich den Gesamtaufwand sehe, dann nutzt es mir nichts, wenn ich 200 Domains habe und 5 Stück für Klein bis Mittel xxxx im Jahr verkaufe.

Jeder hat halt seinen eigenen Rhytmus, aber es ist wertvoll, sich nach einiger Zeit immer mal zu hinterfragen, es sei denn, man hat genug Kohle, um zu träumen und auf eine Wertsteigerung zu hoffen.
 
man hat genug Kohle, um zu träumen und auf eine Wertsteigerung zu hoffen.

Es geht nicht um "Wertsteigerung", sondern um das Warten auf DEN richtigen Käufer.
Der Käufer der den Preis zahlt, zu dem man gerne verkaufen kann/möchte.

Den Begriff "Wertsteigerung" halte ich in diesem Zusammenhang für großen Schwachsinn..
 
Sunblind, nicht alles, was man nicht einordnen kann, ist Schwachsinn.

Der Post ist dann auch nicht sooo wichtig, um sich zu echauffieren und Tourette ähnliche Symptome zu entwickeln.
 
aber wenn ich den Gesamtaufwand sehe, dann nutzt es mir nichts, wenn ich 200 Domains habe und 5 Stück für Klein bis Mittel xxxx im Jahr verkaufe.

Du meinst also, 12.500 Euro Einnahmen bei 1.600 Euro Ausgaben lohnen sich nicht?
Sag das mal einem Börsianer ...
 
Matthias, ich meinte Gesamt und nicht pro Domain :)
Ausserdem sagte ich nicht, so wie die Überschrift impliziert, daß alle Domainer Träumer sind.

Wie gesagt, es ging mir nur gerade durch den Kopf, weil ich vermehrt wieder diese Überschriften und Rufe sah.

"Geschäftsauflösung"
"Nur heute 100 % Nachlass"
"Höre mit dem Domaining auf"
"Warum kauft jeder woanders seine Domains"
"Wieso darf ich meine Domains nicht beim Domainerfest anbieten"

etc. etc. etc.

Ist schon wieder vergessen. Ich hatte auch nicht vor, das ganze aufzublasen. Ich hatte nur einen Post geschrieben und keine Anleitung für den Erfolg im Domain Business.
 
Claudio, das Thema Absatzprobleme im Domainhandel ist hier und auch anderswo schon zig mal durchgekaut worden, die Probleme sind imho hausgemacht:

1) Selbstüberschätzng von (Möchtegern)Domainhändlern

2) fast jeder Schrott wird wieder neu registriert, besonders während aggressiver Preisaktionen

3) Domainparking ist für die Absatzförderung im Grunde genommen nicht mehr geeignet

4) kein ernstzunehmender Konkurrent zu Sedo auf Augenhöhe

5) hohe Anzahl von Domainnamen, die auf "empty" verweisen

6) zu wenig sog Killerwebsites unter den echten Premium Domainnamen

7) dominierender Reseller - oder Inzuchtmarkt (Engel hat's auf den Punkt gebracht)

8) fehlende Konzepte, den Endkundenmarkt anzukurbeln

9) drohende exorbitante Grundpreiserhöhungen für gTLD's, dafür ist auch 2) mit verantwortlich

10) Domainverbrennung durch kriminelle Aktivitäten sowie durch kompromittierte Websites (Trojanerschleudern)

11) manche Leute verwechseln die Domainbranche mit einer Spielhalle

12) Faulheit, übertriebender Egoismus und Arroganz, keine Lernbereitschaft sowie schlechte Umgangsformen

kurz und bündig: ohne gute Konzepte läuft im Domainbusiness nichts mehr, dagegen müssen Domainnamen, die über Sedo(Parking) und auf anderen Domainboersen nahezu unverkäuflich sind, nicht zwangsläufig schlecht und damit unverkäuflich sein!

Träumer Rheinlaender, der seit jeher nie den Glauben an eine gesunde Domainbranche verloren hat;-)
 
Ich sehe aber auch, dass hier viele in org, net und andere Endungen investieren wo im Gegensatz zu .de die Kosten wesentlich höher sind und die Nachfrage bei Endkunden (ausserhalb von SEO) doch bei deutschen Keywords meist nur mau ist.

Außerhalb von SEO (und projektierenden Domainern) ist die Nachfrage nach Domains generell eher mau.
Nicht umsonst finden sich auf google.de fast so viele generische deutsche Keyword.com wie Keyword.de (und nur wenig weniger .net und .org) unter den Top 10.

Wenn der SEO die .de zum Preis der .org bekommen kann, dann wird er sicher die .de nehmen. Aber oft wird er diese Gelegenheit nicht haben.
 
Matthias, ich meinte Gesamt und nicht pro Domain :)

Selbst dann: würdest Du die 1.600 Euro statt in cno-Fees in spanische Staatsanleihen investieren, hättest Du nach einem Jahr (vielleicht) 100 Euro plus gemacht. Bei griechischen etwas mehr (aber noch etwas vielleichter).

Die Rechnung ist doch einfach: bei 200 Domains a 8 Euro Regfee muss ich 0,5% davon für >1.700,- oder 5% davon für im Schnitt >170,- oder 10% davon für im Schnitt > 85 Euro verkaufen um besser zu fahren, als das, was an der Börse noch halbwegs für seriös betrachtet wird. 10% bedeutet: 9 Jahre kein Gebot für jede einzelne dieser Domains.

Wenn Du nach 1,5 Jahren schon löschen musst, nur weil kein Gebot reinkam, dann machst Du das, weil Du die (cno)-Domain für 12,- Euro nicht verkauft bekamst (die .de nicht für 4,-).

Oder, weil Du der Meinung bist, eine bessere noch (oder wieder) freie Domain gefunden zu haben und daher die eine gegen die andere tauschst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch gut :) Es kann doch jeder nach seiner eigenen Melodie tanzen. :elefant:
 
@Arithmos: Da rechnest Du aber mit einem Stundenlohn von 0 Euro für Domains finden, Verhandlungen, Rechnungsstellung, Abwicklung (z.B. bei Problemen auf Kundenseite), oder?

@Abrufkredit: Wenn es um Finanz- oder Versicherungsdomains unter cnoi geht, halte ich Deine Strategie für ziemlich sinnig. (Ausgenommen neue Trends in der Branche).

Viele Grüße

August
 
Das Fliegen wird erst möglich, wenn zuvor vom Fliegen geträumt wurde. Also wer nicht träumt, geht an der Realität vorbei:banghead:

Gruß
Eugen

PS: Ich bin auch ein Träumer, und das bewusst und gern;)

3dohnebrille.de
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und
und
 
Das Fliegen wird erst möglich, wenn zuvor vom Fliegen geträumt wurde.

Schöne Worte sind nicht wahr. Wahre Worte sind nicht schön.

Zum Thema: Ich finde Rheinlaender hat mir seinen Argumenten im Großen und Ganzen recht.
 
Es gibt eben verschiedene Strategien.

Ich kenne einen, der löscht jede registrierte Domain nach einem Jahr. Die ersten Monate liegt die Domain passiv da. Die nächsten Monate bis zum ende der einjährigen Laufzeit macht er "aggressive" aktive Vermarktung an potentielle Endkunden mit einem mittleren bis hohen Preis, dann günstiger bis sehr günstig und wenn immer noch nichts kommt, dann "träumt" er nicht mehr weiter und löscht das ding.

Bei teuer gekauften und gesnappten Domains sieht es natürlich anders aus.
Da sind die paar Jährchen Reggebühren die dann folgen oft nichts im Gegensatz zu dem was du im Einkauf bezahlt hast. Einige Jahre Reggebühren sollte man als zusätzliche Kosten auch eh mitkalkulieren. Da lässt man dann die Domain auch manchmal paar Jährchen dahinschlummern (wenn man nicht projektieren will/kann). Die wird eh nie gelöscht.


Aber insgesamt haben auch ziemlich viele von uns ziemlich viel "Balast" (um nicht zu sagen Müll) die wir vielleicht nicht unbedingt weiter mitschleppen sollten. Irgendwie kommt mir das auch momentan etwas riskant vor wenn ich die Foren durchlese (sowohl US als auch hier ;-)
 
Schöne Worte sind nicht wahr. Wahre Worte sind nicht schön.

Ich denke mal, wir sind hier alle erwachsene Menschen:goodnight: Träume sind wichtig, aber man muss natürlich realistisch bleiben und alle Schritte gut durchdenken!
 
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