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Sind wir alle Träumer?

@Arithmos: Da rechnest Du aber mit einem Stundenlohn von 0 Euro für Domains finden, Verhandlungen, Rechnungsstellung, Abwicklung (z.B. bei Problemen auf Kundenseite), oder?

Wenn Du eine Stunde dafür brauchst, hast Du in dieser Rechnung einen "Stundenlohn" von 100,- Euro. Wenn Du schneller bist mehr, wenn Du langsamer bist, weniger ;-)
 
Wenn eine Domain über 18 Monate im Bestand ist und kein Angebot erhält, hat Sie für mich keinen Wert.
Entweder mache ich dann selbst was draus oder lösche das Ding.
Nur Träumer haben Domains mehr als 24 Monate im Portfolio, die noch kein Angebot erhalten haben.

Das ist auch eine mögliche Strategie. Die Amis nennen es Domain-Flipping. Man kann damit sicherlich gute Ergebnisse erzielen. Wichtig dabei ist, dass man die Domains aktiv verkauft oder günstig anbietet.

Normalerweise sind aber 18 oder 24 Monate bei Domains kein langer Zeitraum. Ich denke die meisten Domainer verkaufen pro Jahr zwischen 0,5% und 5% ihres Domainbestandes.
 
Du meinst also, 12.500 Euro Einnahmen bei 1.600 Euro Ausgaben lohnen sich nicht?
Sag das mal einem Börsianer ...

wollte auch erst was dazu schreiben, aber Du hast es bereits besser formuliert als ich es gerade wollte... ;)

Total daneben seine "Kalkulation"

LG
Tobi
 
Hierzu gibt es sicherlich viele Meinungen und Strategien. Und das ist auch gut so! Es wäre schlimm, wenn alle Domainer die gleiche Strategie verfolgen würden.
Ganz kurz zu meiner Vorgehensweise: Seit einem Jahrzehnt habe ich fast nichts gelöscht, so kam ich von 100 auf 1000 und schließlich auf 2500 Domains. Bis vor einem Jahr war das auch völlig egal, da das Portfolio durch Parking und andere Domainprojekte komplett getragen wurde, es blieb mtl. auch ein guter Betrag übrig. Das ist seit Ende 2011 nicht mehr der Fall und was macht ein Kaufmann, der kalkuliert und mtl. keinen Verlust erwirtschaften will? Er baut seinen teuren Lagerbestand ab, da die mtl. Einnahmen nicht mehr den nötigen Deckungsbeitrag erzielen. Ganz einfach! Deshalb lösche ich seit Anfang 2012 viele Domains und baue meinen Bestand ab, von 2500 bin ich nun bei 1800 angekommen, meine Zielsetzung für Ende 2012 sind 1200 Domains. Deshalb auch meine Aktionen in Sachen Festpreise in den letzten Monaten. Etliche "Lieblingsdomains" werde ich natürlich behalten, aber grundsätzlich ist eine Neuordnung meines Portfolios erforderlich.
Das nur zu meiner Sichtweise bzw. Strategie, bei vielen anderen Domainern sieht die Strategie sicherlich anders aus, der eine Domainer hält seine Domains halt nur grundsätzlich 12 Monate, der andere Domainer halt 12 Jahre, jeder aufgrund einer anderen Sichtweise und Einschätzung. Das sollte man respektieren und es ist absolut förderlich, dass nicht alle die gleiche Strategie verfolgen.

Viele Grüße Jens
strassenbahn.de (...die lösche ich z.B, nicht *grins*)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal möchte ich mich als Neuling für die vielen hilfreichen Beträge zu diesem Thema bedanken! Denn nach einem Jahr Domaining stelle ich mir auch gerade die Frage "Bin ich ein Träumer und schmeiße eine Menge Geld (Reg-Kosten) auf die Straße?" - also kalte Füße trotz Sommer.
Hej, und mit Familie bekommt man schnell ein schleches Gewissen.

Ich habe meine Domains bei Sedo gelistet und gehe so vor:
a) entspricht der Sedo-Preisvorschlag meinen Vorstellungen/Erfahrungen, dann übernehme ich ihn als Sofortkauf-Preis
b) ist der Sedo-Preisvorschlag meiner Meinung abwegig (carimports.biz für 100,- USD?), dann setze ich einen eigenen Sofortkauf-Preis oder wähle die Verhandlungsbasis
c) wurde die Domain nach fast einem Jahr nicht verkauft, dann mache ich per Mail aktives Marketing (künftig vielleicht unterstützt durch Nachtelefonieren, wie es in Agenturen Standard ist)
d) wurde die Domain nach einem Jahr dennoch nicht verkauft, gehe ich zwei Wege: entweder sind die Keywords erst in ein paar Jahren in aller Munde und ich behalte die Domain oder ich überprüfe den Wert der Domain mit meinem aktuellen Erfahrungswissen, mache einen günstigen Sofortkaufpreis und lasse sie dann eventuell nach einiger Zeit löschen (keine Fortzahlung der Reg-Kosten)

Tipps nehme ich gerne entgegen! :-)

Und den kann ich auch noch beisteuern:
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum."
 
Ich kommentiere es mal kurz, wie es sich aus meiner Sicht darstellt:

a) Ich kann keine Korrelationen zwischen meinen Preisen (geschätzt, erzielt, beobachtet) und dem Sedo-Tool erkennen. Von daher weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, das Tool auch nur als Grundlage zu nutzen.

b) s. a)

c) Das ist auf jeden Fall gut!

d) Auf zukünftige Entwicklungen zu setzen ist sicher keine schlechte Sache, allerdings auch nicht so ganz einfach, da oft nicht klar ist, unter welchem Namen eine Entwicklung später genau eingeführt/vermarktet wird.

Außerdem gibt es viele Domains, die man einfach länger halten muss, bis sich eine interessante Verkaufsmöglichkeit ergibt. Unabhängig davon, ob es ein Trend ist oder nicht.

Viele Grüße

August
tablet-pc.org
 
Ich kommentiere es mal kurz, wie es sich aus meiner Sicht darstellt:

a) Ich kann keine Korrelationen zwischen meinen Preisen (geschätzt, erzielt, beobachtet) und dem Sedo-Tool erkennen. Von daher weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, das Tool auch nur als Grundlage zu nutzen.

b) s. a)

so isses! Gerade bei neuen Märkten/Zukunftdomains kann kein Tool der Welt auch nur annähernd etwas passend schätzen/berechnen...

LG
Tobi
 
d) Auf zukünftige Entwicklungen zu setzen ist sicher keine schlechte Sache, allerdings auch nicht so ganz einfach, da oft nicht klar ist, unter welchem Namen eine Entwicklung später genau eingeführt/vermarktet wird.

Volle Zustimmung. Hatte schon oft die Erfahrung.
Beispielsweise "selbstlöschende Zigaretten" (dann E-Zigaretten), usw...

Was SEDO Preisvorschlag (oder jedes andere automatische Tool angeht, Godaddy hat ja z.B. auch mittlerweile sowas): ebenfalls Zustimmung. Vergesst sie alle.

Beste ungefähre Domainbewertungsstrategie (imo): erzielte Verkaufspreise ähnlicher Domains in der Vergangenheit (ohne Projekt) und dabei nicht die "eine Ausnahme" als Basis nehmen sondern mehrere eher realistisch aussehende Verkäufe + Marktbeobachtung/Technologie (Zukunftsaussichten, aktuelle Lage, usw.) + Bewertung von erfahrenen Domainer (z.B. hier im Forum) + Daten/Fakten (Suchanfragen/CPC/etc.) und vielleicht eine kleine Formel für dich erstellen basierend auf bereits verkaufte generische Domains.

Dann bist du wenigstens nicht völlig abwegig bei deiner Preissetzung.

Viele haben aber kein Bock auf sowas (oder einfach nicht die Zeit auf grund der Anzahl der Domains) und haben einfach alles mit 1858 dollar oder 3000 euro oder 700 euro oder was auch immer festgesetzt. Klappt anscheinend auch. Ist aber aus Käufersicht bisschen komisch meiner Meinung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei neuen Märkten/Zukunftdomains kann kein Tool der Welt auch nur annähernd etwas passend schätzen/berechnen...

Ich würde sagen, das gilt nicht nur für Zukunftdomains, und eben auch nicht nur für ein bestimmtes Tool. Hab spasseshalber mal ein paar der in den letzten Tagen gedroppte "Keyword-Domains" zum Vergleich bei Estibot und bei Domainindex reingeworfen:

champtour*com
divingkids*com
epicshells*com
lifehosts*com
menparfum*com
mixgrooves*com
popolove*com
pornproud*com
rustly*com
torchcity*com
weekbags*com
wifeshoes*com
SaunaParks*de
PcHeld*de
SojaClub*de
MeinBonsai*de
RomanIdee*de
Kauftipps*net
KlickMedia*net
GartenOfen*net

Ergebnis: Domainindex-Schätzwert 10K, Estibot 2K

Ergo, wenn es so leicht wäre könnte ich die alles vergleichbare reggen, für die Hälfte anbieten und mir nach einer Std. Recherche einen Sportwagen bestellen :driver: Ich fürchte aber um eine gewisse Erfahrung und eine gehörige Portion Arbeit kommt man nicht rum :rrolleyes:

PS. Diese granatenstarken Domains sind alle noch frei, also feel free :-)
 
Beste ungefähre Domainbewertungsstrategie (imo): erzielte Verkaufspreise ähnlicher Domains in der Vergangenheit (ohne Projekt) und dabei nicht die "eine Ausnahme" als Basis nehmen sondern mehrere eher realistisch aussehende Verkäufe + Marktbeobachtung/Technologie (Zukunftsaussichten, aktuelle Lage, usw.) + Bewertung von erfahrenen Domainer (z.B. hier im Forum) + Daten/Fakten (Suchanfragen/CPC/etc.) und vielleicht eine kleine Formel für dich erstellen basierend auf bereits verkaufte generische Domains.

Dann bist du wenigstens nicht völlig abwegig bei deiner Preissetzung.

Viele haben aber kein Bock auf sowas (oder einfach nicht die Zeit auf grund der Anzahl der Domains) und haben einfach alles mit 1858 dollar oder 3000 euro oder 700 euro oder was auch immer festgesetzt. Klappt anscheinend auch. Ist aber aus Käufersicht bisschen komisch meiner Meinung nach.

Danke für die Hinweise!
Ich werde wohl mal ein wenig recherchieren, um das Sedo-Tool zu ersetzen - wobei ich beim Tool davon augegangen bin, dass es auch auf den Preisen von bereits verkauften ähnlichen Domains basiert - irgendeine Basis sollte es ja haben :-) Haut natürlich nicht bei neuen Keywords/Trends hin.

Die Idee, alle Domains (oder einen großen Teil) auf einen Preis zu setzen, hatte ich auch schon. Zumindest hat es marketingtechnisch einen gewissen Reiz, weil potentielle Kunden sich dann eventuell mehr mit dem Portfolio beschäftigen und ein Schnäppchen wittern. Oder man teilt seine Domains in A, B und C Domains ein mit drei Preisgruppen. Wenn noch jemand damit Erfahrungen gemacht hat und diese mitteilen möchte ... - die Forensuche werde ich auch noch bemühen.
 
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