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Surfen im Internet: Wenn ein falscher Klick richtig teuer wird

webplanet

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Gleich nach der Tagesschau im NDR Fernsehen:
NDR Fernsehen - Surfen im Internet: Wenn ein falscher Klick richtig teuer wird


Surfen im Internet: Wenn ein falscher Klick richtig teuer wird

Auf den ersten Blick sehen die Internetseiten mit Vertragsfallen harmlos aus. Sie bieten scheinbar Nützliches wie Postleitzahlensuche oder Routenplanung an. Dass es beim nächsten Klick etwas kosten soll, ist allerdings meist schwer zu erkennen. Das ist Absicht, denn die Geschäftemacher hinter diesen Seiten setzen darauf, dass ihre Opfer glauben, auf einer kostenlosen Seite gelandet zu sein. Schließlich gibt es ja auch genug Seiten, auf denen Internetnutzer nach Postleitzahlen suchen oder Routen planen können - ohne dafür zu bezahlen.

Wie arglose Internet-Nutzer in die Vertragsfalle gelockt werden
Ihre Leimruten legen die Vertragsfallen-Aufsteller schon auf den Ergebnislisten der Suchmaschinen aus. Gibt man einschlägige Suchbegriffe wie "Postleitzahl" oder "Routenplaner" ein, erscheinen die Verweise auf die dubiosen Seiten mitunter an oberster Stelle. Denn die Suchmaschinenbetreiber leben von Werbung und bieten ihren Anzeigenkunden auch den Kauf von Suchbegriffen an. Dass die auf diese Weise verkauften Querverweise hellgelb (bei Google) oder hellgrün (bei Yahoo) unterlegt und als "Anzeige" oder "Sponsored Link" gekennzeichnet sind, übersehen viele Benutzer. Sie klicken bedenkenlos darauf und landen so zum Beispiel auf der Seite www.routenplaner-server.com, die auch noch so ähnlich heißt wie das seriöse Angebot Routenplaner und Stadtplandienst - Abacho.de - Auto.

Doch anders als seriöse Seiten verlangen die Vertragsfallen immer, dass die Benutzer ihren Namen und Anschrift hinterlassen. Deswegen gilt der Grundsatz, sparsam mit privaten Daten umzugehen. Wenn auf einer Internetseite private Daten angegeben werden sollen, ist grundsätzlich Wachsamkeit angesagt: Versteckt sich im Kleingedruckten ein Hinweis auf Kosten? Steht dort, wofür der Seitenbetreiber die Daten haben will? Im Zweifelsfall: Finger weg, zurück zur Suchmaschine und ein anderes Suchergebnis ausprobieren.

Was tun, wenn die Vertragsfalle zuschnappt?
Meist merken Betroffene erst Tage später, dass sie in eine Vertragsfalle getappt sind. Nämlich dann, wenn die Rechnungs-Mail kommt. Grundsätzlich haben Verbraucher bei Vertragsabschlüssen über das Internet ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Diese Frist läuft erst ab dem Zeitpunkt, ab dem der Verbraucher auf das Widerrufsrecht hingewiesen worden ist. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Unter bestimmten Voraussetzungen kann es den Betreibern von Vertragsfallen gelingen, durch juristische Winkelzüge dieses Widerrufsrecht auszuhebeln.

Unabhängig davon lassen die Vertragsfallensteller nichts unversucht, um ihre Opfer einzuschüchtern: Sie schicken Mahnschreiben oder lassen sie von Anwälten verschicken. Juristische Laien lassen sich oft beeindrucken, wenn sie einen Brief lesen, in dem Gerichtsverfahren angedroht werden. Doch meist handelt es sich um leere Drohungen. Im folgenden haben wir einmal typische Drohkulissen von Vertragsfallenstellern und ihre tatsächliche Bedeutung gegenübergestellt.
 
Das ist doch das selbe wie Lebens prog nose .de :thumpdown::bootyshake:
 
Davon gibt es schon hunderte Seiten seit mittlerweile 2 (?) Jahren.
 
So etwas sollte IN der Tagessschau (bundesweit) laufen - täglich ein Hinweis :-) - dann würden die Webkakerlaken verhungern.

Die Zielgruppe, bzw. die Nutzer der benannten Angebote würden von einer Meldung in der Tagesschau vermutlich wenig mitbekommen....da würde ein Hinweis während DSDS oder Ähnlichem erheblich mehr bringen ;-)

Aber auch die leben ja von eben diesem Publikum...
 
Ich würde wetten wenn eine Negative Reportage zwischen DSDS kommen würde dann würden 90% der Teenys diese Dienste erst recht testen. So wie Jamba überall kommt was Negatives aber trotzdem nutzen es die meisten.

oder 9Live mit dem Hot Button jeder Anruf kostet 50cent aber dort machts die Masse und ich glaube kaum das das Publikum entscheidet wer Gewinnt.

cu Manuel
 
Ich würde wetten wenn eine Negative Reportage zwischen DSDS kommen würde dann würden 90% der Teenys diese Dienste erst recht testen.

Kann ja auch jeder testen. Kostet doch nichts. Ich habe mich mal bewußt bei einer Seite eingetragen, die unser Lieblingsanwalt Höller eintreibt. Da kommt halt viel heiße Luft, ein bißchen Drohen, ein paar Urteile und dann hört das auf. Kostenhinweise weiß auf weiß in den AGBs sind halt nicht eintreibbar. Und dieses Urteil will von den Betrügern halt keiner haben.

Aloha,

Rainer
 
Ja kennt jemand den Anwalt TANK der vertritt die Schmidtleins ( z.b Bastel-Heute*de )
die haben ca. 1400 Domains und alle mit Projekten.

cu

Manuel
 
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