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Verkaufte .de-Domains um 20k€+

Das hört sich ja alles leicht an. Immerhin baue ich seit 16 Jahren mein Portfolio auf und muss pro Monat 500-700 Angebote schreiben.

Es hört sich in meinem Post vielleicht leicht an, aber gerade Durchhaltevermögen und langfristiges Aufbauen und Halten eines Portfolio ist imo alles andere als leicht (das wirst du am besten wissen). Das aber ist imo die Basis für ein erfolgreiches Investment an der viele scheitern bzw. so etwas gar nicht erst in Betracht ziehen weil sie auf den kurzfristigen Erfolg aus sind und teilweise jedem interessenten hinterher rennen.

Die 500-700 Angebote im Monat sind die wirkliche Arbeit (bread and butter), die bei dir wohl auch oftmals für die Katz ist. Natürlich ist das Arbeit und wohl auch teilweise etwas frustierend die Angebote zu schreiben, aber normale Arbeitnehmer arbeiten auch hart und wohl oftmals noch härter (z.b. in der Pflege). Wenn du Pech hast schreibt du auch mal 2 Jahre lang viele Angebot und landest keinen 6 stelligen Verkauf, deshalb denke ich schon das man für alles, egal wie hart man arbeitet und wie gut und langfristig man plant auch immer Glück braucht und sei es "nur" das Glück das man Gesund bleibt und arbeiten kann, denn auch das ist Glück auch wenn es für viele als Selbstverständlich gesehen wird. Glück ist manchmal einfach schon kein Pech zu haben.

Ich habe großen Respekt davor was du dir über die Jahre mit deinem Portfolio aufgebaut hast und kann mir wahrlich vorstellen das da auch viele schlaflose Nächte dabei waren über die Jahre. Gerade in Zeiten wo es nicht so 100% rund läuft ist es wichtig ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten und ich denke das ist dir über die Jahre immer ganz gut gelungen. Das können viele einfach nicht und würden deshalb selbst wenn sie Domains mit der gleichen Qualität hätten, nicht annähernd die von dir erzielten Verkaufspreise erzielen. Weil sie nicht die Ruhe haben um wie du sagst "fast genau 10 Jahre" auf den richtigen Käufer zu warten.

Deshalb leicht ist das alles sicherlich nicht, aber auch wenn man vieles richtig macht braucht man Glück. Egal wobei. Aber viele definieren Glück wohl auch einfach anders als ich es für mich tue. Das kommt auch immer auf das familiäre Umfeld und die eigene Realität an wie man gewisse Dinge für sich selbst definiert.

Edit
Da ich etwas viel Geschwaffelt hab will ich es nochmal auf den Punkt bringen was ich meine:


Die beste Grundlage für Erfolg ist imo meist langfristiges Denken und planen und dabei die Ruhe zu bewahren, wenn man dann noch etwas Glück hat ist man auch erfolgreich. Die Arbeit (in dem Fall das Angebote schreiben) an sich ist das notwendige "Übel". Schwer ist es vor allen Dingen weil man als Mensch lieber auf kurzfristige Erfolge und kurzfristige Belohnungen aus ist und meist auch viel zu schnell aufgibt und genau diese Fehler hat Harry eben nicht gemacht. Mag sich leicht anhören ist es aber nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste Grundlage für Erfolg ist imo meist langfristiges Denken und planen und dabei die Ruhe zu bewahren, wenn man dann noch etwas Glück hat ist man auch erfolgreich. Die Arbeit (in dem Fall das Angebote schreiben) an sich ist das notwendige "Übel". Schwer ist es vor allen Dingen weil man als Mensch lieber auf kurzfristige Erfolge und kurzfristige Belohnungen aus ist und meist auch viel zu schnell aufgibt und genau diese Fehler hat Harry eben nicht gemacht. Mag sich leicht anhören ist es aber nicht!

Ausdauer und harte Arbeit ist sicher der Schlüssel zum Erfolg. Die meisten verkaufen zumeist die Preise unter dem Wert da sie Angst haben, auf den Domains sitzen zu bleiben. Manchmal muss man 10 Jahre oder länger warten (wie bei grusskarten.de/.at/.ch), um den richtigen Käufer zu finden. Manche (und auch ich leider in der Vergangenheit) machen jedoch auch den Fehler, dass diese nicht erkennen, dass das "der richtige" Käufer ist und spekulieren auf einen höheren Verkauf und finden dann niemanden mehr. Wenn man dann den ursprünglichen Interessenten nochmals kontaktiert, hat sich dieser bereits eine andere Domain ausgesucht. Das ist dann sehr ärgerlich, aber damit muss man eben leben.

Aus diesem Grund habe ich mir jetzt etwas NEUES überlegt und wird ggf. den Domainhandel revolutionieren. Ich entwickle gerade eine neue Art von Domainauktion unter www.adomino.net d.h. eine holländische Auktion. z.B. wenn ich den Interessenten ein Angebot über 10.000 EUR schicke und er nur maximal 2.500 EUR bereit ist zu zahlen, dann starte ich eine holländische Auktion auf www.adomino.net mit 10.000 EUR. Die Auktion dauert (ca.) 30 Tage und der Preis geht Tag für Tag um einen fixen Betrag hinunter bis dieser nach 30 Tagen 2.500 EUR hat. Der Interessent braucht dann gar nichts mehr machen und die Domain gehört ihm. d.h. wenn ich eine holländische Auktion starte, weiß ich, dass ich die Domain zu 100% verkaufe.

Interessant daran ist, dass der Interessent 30 Tage zittern muss, dass niemand anderer die Domain noch vor ihm wegschnappt, denn es gibt nur einen (!) Bieter, der dann auch die Domain bekommt. So werde ich innerhalb der 30 Tage alle anderen (alten) Interessenten (oder auch neue Interessenten die ich mir heraussuchen werde) anschreiben, dass gerade eine Auktion läuft. Diese können die Auktion mit einem höheren Gebot vorzeitig beenden.


Vorteil ist gegenüber einer "normalen" Auktion, dass sich der Erstbieter nie sicher sein kann, dass er die Domain auch bekommt. Somit könnte ich mir vorstellen, dass er dann hoch mehr als 2.500 EUR bietet um sicher zu sein, dass ihm niemand anderer die Domain noch wegschnappt. Bei einer normalen Auktion ist der Erstbieter ja in einer guten Situation, denn er weiß das Endedatum und wenn es keinen Zweitbieter gibt, der mehr bieten möchte, braucht er sich nur ruhig zurücklehnen und die Auktionszeit abwarten. Bei "meiner" Auktion hat er 30 Tage durchgehend "Stress" und bietet dann, auch wenn ich niemanden anderen gefunden habe, ggf. mehr als zuvor.

Mal sehen ob das läuft. Wenn man sieht, wie bei wie vielen Auktionen niemand zweiter bietet, würde diese Art von Auktion vielleicht den Domainhandel wieder etwas in Schwung bringen.

Wichtig für mich ist, dass ich um den höchstmöglichen Preis verkaufe und mit "meiner" Art, kann ich mir fast sicher sein, dass dies auch so ist. Sicher kann es "weiße Reiter/Quereinsteiger" geben die vielleicht irgend wann doch mehr bieten und nichts von der Auktion wissen, aber bei dieser Art wird die Domain dann ggf. doch um einen "echten" Marktwert verkauft, da viele Bieter doch den wahren Wert wissen, aber damit spekulieren, dass niemand anderer mitbietet und er die Domain um einen Schnäppchenpreis bekommt.

Ich bin mir sicher, wenn ich bei so einer Auktion teilnehmen würde, dass ich nicht das Risiko eingehen und bis zuletzt warten würde wenn ich weiß, dass die Domain viel mehr wert ist.
 
Glückwunsch zum Verkauf von Cars.de.

Irgendwie sind gerade die Wochen meiner ehemaligen Domains. Erst der "Weinladen" (14,5K), dann die "Cars".

War damals eine schöne Rendite und Betrag wurde mehrfach durchaus erfolgreich reinvestiert, aber auf Basis der heutigen Informationen wäre das Halten dennoch sinnvoller gewesen. Egal, weiter :-)
 
Ausdauer ist gut...


Nur wielange soll diese gehen 10 20 30 jahre..


Darauf habe ich echt keine Lust erlebe ich vileicht nicht mehr...
 
Glückwunsch zum Verkauf von Cars.de.

Irgendwie sind gerade die Wochen meiner ehemaligen Domains. Erst der "Weinladen" (14,5K), dann die "Cars".

War damals eine schöne Rendite und Betrag wurde mehrfach durchaus erfolgreich reinvestiert, aber auf Basis der heutigen Informationen wäre das Halten dennoch sinnvoller gewesen. Egal, weiter :-)

Danke. Das kann man nie wirklich zu 100% wissen, ob ein "richtiger" Interessent kommt oder nicht. Abgesehen davon, war mir die Domain auch irgendwie "zu heiß", denn "CARS" ist ja auch der bekannte Zeichentrick-Film und wenn ich auf der Domain Google Werbung anzeigt hätte, dann hätte ich möglicherweise eine Abmahnung/Klage von Walt-Disney kassiert. Außerdem habe ich ja nun auch die autos.de und brauche die cars.de nicht mehr für ein Autoprojekt.
 
Holländische Auktion für Domains klingt interessant und wenn es korrekt gemacht ist kann das durchaus zum Erfolg führen.

Letztendlich steckt man in den Endkunden aber nie drin und weis nicht zu 100% was die sich so denken. Man sollte auf jeden Fall sicherstellen das das Gebot dann auch rechtsverbindlich ist, denn ein normales Angebot eines Interessenten in das Startgebot einer 30 tägigen holländische Auktion um zu wandeln sehe ich als nicht Jurist als problematisch.

Aber ansonsten, was bei Tulpen klappt kann eventuell auch bei Domains funktionieren.
 
Holländische Auktion für Domains klingt interessant und wenn es korrekt gemacht ist kann das durchaus zum Erfolg führen.

Letztendlich steckt man in den Endkunden aber nie drin und weis nicht zu 100% was die sich so denken. Man sollte auf jeden Fall sicherstellen das das Gebot dann auch rechtsverbindlich ist, denn ein normales Angebot eines Interessenten in das Startgebot einer 30 tägigen holländische Auktion um zu wandeln sehe ich als nicht Jurist als problematisch.

Aber ansonsten, was bei Tulpen klappt kann eventuell auch bei Domains funktionieren.

Das ist schon klar, dass jemand natürlich auch AGB bestätigen muss bevor ich die Auktion starte. Demnach habe ich kein größeres Risiko, vermutlich sogar weniger, als wenn mir jemand nur per E-Mail oder Telefon schreibt/sagt, dass er eine Domain um den Betrag x kaufen möchte. Im schlimmsten Fall, warte ich 30 Tage und der Interessent kann nicht bezahlen. Dann wandert die Domain eben wieder zur Verkaufseite oder ich kontaktierte ein Inkassounternehmen.

Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren und kann ja dann auch gerne mein Feedback posten, sobald ich einige Erfahrung damit gemacht habe.
 
Zum Thema "holländische Auktion":
Gute Lösung, um ohne schlechtes Gewissen zu verkaufen und dabei eventuell noch etwas mehr rauszuholen. Ist halt wieder mit Arbeit verbunden. :bbiggrin:

Zum Thema Geduld und Ausdauer:
Das Problem ist die Schnelllebigkeit und enorme Dynamik im Online-Geschäft. Was heute funktioniert, wird morgen verworfen; was wir vor 5 Jahren gemacht haben, ist heute ein sicherer Fall für ne Penalty. Veränderungen kommen in immer kürzeren Zeitabständen. Neue TLDs, kaum organische Ergebnisse above the fold bei Google, Firefox aktiviert dies, Chrome deaktiviert das usw...

Hierbei langfristig zu planen und die Füße über mehrere Jahre still zu halten UND trotzdem erfolgreich zu sein, ist schon ne Kunst für sich. :fight:
 
Hierbei langfristig zu planen und die Füße über mehrere Jahre still zu halten UND trotzdem erfolgreich zu sein, ist schon ne Kunst für sich. :fight:

Das stimmt. Ich habe leider in den letzten 14 Jahren auch mehrmals mein Geschäftsmodell ändern müssen. In diesem Business muss man sehr flexibel sein.
 
könnte auch sein, dass die destruktive Geldpolitik der EZB den höher preisigen Absatz von guten Hausnummern fördert, diesbezüglich vielleicht ein zusätzliches Verkaufsargument für werbende Webadressen;-)
 
Das veröffentlichte hohe Domainverkäufe gut für den Gesammtmarkt sind, versehe ich zumindest mit einem Fragezeichen.
Auf der einen Seite dokumentieren sie den Wert von Domains, auf der anderen Seite ziehen sie wieder Glückskekse an, die mit Trittbrettfahrerei, Markengrabbing, Restmüllverwertung zu horrenden Preisen die Endkunden verärgern. Und da alle, wie immer, über einen Kamm gescheert werden, sind auch die "Vernünftigen" davon betroffen.
Harry ist da sicherlich in einer Ausnahmesituation und kann autark handeln.
Harry ist aber nicht der Gesamtmarkt, der sich auch noch durch verschiedene Käuferschichten und Kaufabsichten untergliedert.
Manche kaufen zum Projektieren, zum Investieren, für Seomaßnahmen, etc., und Alles in einem unterschiedlichen Preisgefüge.
Die hohen Domainverkaufspreise ändern nichts am Bewusstsein der Käuferschicht bzgl. Domains.
Keinerlei Aufklärung, nur eine Domain und eine Zahl.
Warum diese Domain für diese Zahl verkauft wurde, erschliesst sich dem Aussenstehen, und auch weiteren potentiellen Kunden nicht.
Da wird auch der nächste hohe Verkauf nichts ändern, er sorgt nur für weiteren Zuwachs der Glückskekse.

gruesse,
engel
 
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