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Verkaufte Domains

  • Ersteller Ersteller engel
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engel

Guest
Wir haben uns lange Gedanken gemacht, ob wir im Rahmen unserer bald startenden Domainhandels-Plattform auch Domaingutachten anbieten sollten.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir keine Gutachten zu einem adequarten Preis anbieten können, da der Aufwand für ein Gutachten, dass diesen Namen verdient, so hoch ist, dass der Preis für solch ein Gutachten wohl meist über dem Verkaufspreis der Domain liegen würde.

Wir möchten den Gedanken einer Art "Positionierung" des Domainwertes aber nicht ganz aufgeben.
Wir haben dazu folgende Idee:

Wenn wir Daten über getätigte Domainverkäufe in einer nicht öffentlichen Datenbank sammeln und auswerten, könnte man Hinweise auf den Wert einer Domain geben.
Dieser wäre zwar keine verbindliche Bewertung, aber man könnte erfahren, welche Domains in welcher Branche zu welchen Preisen verkauft wurden.

Sicherlich gibt es die Problematik, dass verschiedene Verkäufe nicht genannt werden sollen/dürfen. Dort würde es schon ein wenig helfen, wenn die Domain einer Kategorie zugeordnet, die Domain etwas umschrieben wird, der Verkaufspreis, der Traffic oder das Ranking, etc. angeführt werden.
Dadurch könnte an schon etwas Licht ins "Domaindunkle" bringen.

Sicher wäre es am Besten, wenn auch der Domainname genannt wird. Aber wie gesagt, das geht halt nicht immer.

Was in dieser Datenbank auch interessant wäre: geplatze Deals, die z.B. aufgrund erhöhter Vorderungen bzw. zu niedriger Angebote nicht zustande kamen.
Es ist auch interessant, wie der Kontakt zustande kam, oder ob die Domain über eine Börse oder ebay etc. verkauft wurde.

Wir wären gerne bereit, diese Daten unter der gewünschten Verschwiegenheit auszuwerten und weiterzugen.
Jeder kann von seinen eingereichten Daten festlegen, was weitergegeben werden darf und was nicht.

Ablauf: die Anfragen würden vorerst via Mail gestellt und bearbeitet. Möchte User A Informationen für die Domain onlinereisen.de haben, so wendet er sich via Mail an uns.
Wir schauen in den erfassten Daten nach, welche Verkäufe/Daten für diese Domain relevant sein können, und senden ihm diese zurück.

Um einen Missbrauch dieser Leistung vorzubeugen und den Arbeitsaufwand kostendeckend zu halten, würden wir eine Schutzgebühr einführen.
Diese wäre für User, die uns Daten zu Verkäufen liefern, z.B. um die Hälfte billiger, als für "Kaufinteressenten" oder passive Fragesteller.
Den Aufwand würden wir momentan mit 5 € für "Mitglieder (User, die auch Daten liefern)" und 10 € für die restlichen Anfragen veranschlagen.
Die Zahlen verdeutlichen, dass wir hier nicht versuchen wollen, Unsinn für teuer Geld zu verkaufen, sondern wichtige Informationen kostendeckend weiterzugeben.

Wir wünschen uns eine angeregte Diskussion um dieses Thema. Verbesserungsvorschläge, Pro und Contra sind wie immer erwünscht.

grüsse,
engel
 
Hi engel,

eine sehr gute Idee.
Die Namen und Preise etc per shortmessage?

gruß
melf
 
Hallo Melf

die Daten bitte an [email protected] mit dem Betreff Daten .
Bitte schreibt dabei, was weitergegeben werden darf, zusätzliche Infos (was Euch zu dem Verkauf einfällt und Ihr weitergeben möchtet).
Natürlich sind für die Datenbank auch Ankäufe von Interesse. Dort gelten die gleichen Richtlinien wie für Verkäufe.

Und wie gesagt: Anregungen, Pro und Contra sind ausdrücklich willkommen!

grüsse,
engel

Nachtrag: auch wenn ihr eine Domain zu einem bestimmten Preis kaufen wolltet, und dieser Kauf aufgrund überhöhter Forderungen oder sonstiger Umstände nicht zustande kam... bitte einfach mailen.
Solche Infos können auch weiterhelfen.
 
Hallo Engel.

Erstell Doch einfach mal einen Formularentwurf, in das die Daten eingegeben werden sollen/können.

Dann kann man auch leichter über Verbesserungen diskutieren. Der Text oben ist meiner Meinung nach etwas lang, um ihn zu diskutieren.

Mein Verbesserungsvorschlag vorab:

Wer kostenlose Daten liefert, sollte (in gleichem Umfang) auch kostenlose Daten bekommen. Vielleicht mit einer Art Punktekonto. Wenn die "verdienten" Punkte verbraucht sind, müßte der Datenlieferant genauso Daten kaufen, wie ein Nicht-Datenlieferant.

Es wäre dann so eine Art von Dienstleistung, wie das bei www.wer-weiss-was.de schon seit Jahren praktiziert wird.

Dort kann man nur "Wissen" von anderen erhalten, wenn man sich im Gegenzug dazu bereiterklärt, sein Wissen auf anderem (oder gleichem) Gebiet zur Verfügung zu stellen.

Mein Punktesystem wäre zwar vielleicht nicht kostendeckend, aber es würde mit Sicherheit mehr Leute dazu bewegen ihre Daten rauszurücken. Außerdem haben die Dienstleister der Domainplattform nicht nur geschäftliche Kosten, sondern auch persönlichen Nutzen von den Daten.

Ist nur so eine Idee. Bin momentan auch viel zu Müde, um alles genau zu durchdenken.

Gruß
Michael
 
Als Variante meines obigen Vorschlages könnte man noch die Auszahlung eines Punktekontos anbieten, wenn die Punkte nicht in Form von "Daten" ausgezahlt werden sollen. Das würde nochmal ein paar Leute dazu bewegen, Ihre Daten zu liefern.

Das wäre dann natürlich so etwas wie eine erweiterte Variante des Verkaufs von Daten.

Es wäre aber ja auch nichts neues, wenn Daten gekauft/verkauft werden.

Nur ein Vorschlag !

Ich persönlich würde lieber verdiente Punkte als Wissen ausgezahlt bekommen.

Micha
 
Hallo Micha

mit dem Punktesystem oder den kostenlosen Auskünften sehe ich folgendes Problem:

jeder, der kostenlos an die Infos möchte, gibt einfach irgendwelche Domainverkäufe an um in den Genuss kostenloser Auskünfte zu gelangen. Dann wäre diese Datenbank nicht aussagekräftig und es würden massenweise Anfragen kommen, die, wenn es einen gewissen Beitrag kostet, nicht kommen würden. Es geht um eine Gebühr gegen den Missbrauch.

Diese Datenbank soll dazu dienen, dass sich Domainverkäufer, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen und auch Zeit darin investieren, zuverlässig über die aktuelle Marktsituation informieren können.

Es soll wie gesagt keine öffentliche Datenbank werden, sondern ein interner Austausch, um sicherer bei der Preisfindung zu sein.

Die kostenlose Variante kannst Du bei Sedo unter: verkaufte Domains sehen.
Ich glaube aber kaum, dass das weiterhilft, weder in der Argumentation noch in der Preisfindung.
Oder Du kannst Dir zur Preisfindung dort ein unsinniges Gutachten bestellen, oder wie bisher alleine aus dem Bauch heraus entscheiden.

Ich sehe in solch einer Datenbank eine gewisse Chance, mehr Hintergrund in den Domainwert bzw. den Markt zu bekommen.

grüsse,
engel
 
@engel,

ich möchte dazu mal ein paar kritische Punkte anmerken:

1.] Gehen wir mal von seriösen Informationen aus: Warum sollten Mitglieder/User die Daten liefern(!) denn eine "Aufwandsentschädigung" oder Schutzgebühr zahlen? Ohne die Informanten gäbe es die Infos doch nicht. Und bezüglich des Missbrauchs...mal ehrlich: meinst Du, dass 5/10€ das wirklich verhindern können?

2.] Wer garantiert, dass nicht wahlos Verkäufe, geplatzte Deals, mögliche Deals ect. zugeschickt werden? Alles in einen grossen Topf zu werfen halte ich für völlig verkehrt, da man die Seriösität in keinster Form gewährleisten kann. Das Chaos in Bezug auf die "Wertermittlung" wäre perfekt...

3.] Was hätte diese Datenbank, was andere bestehende nicht haben? Listen von verkauften Domains finden sich ja bereits im Internet. Erfüllt eine weitere (kostenpflichtige aber dafür an Informationen umfassendere) Liste ihren Sinn? Und wie schon gesagt: Gewährleistet eine Gebühr von 5/10€ in diesem Zusammenhang auch wirklichen Schutz vor Missbrauch?.

Alternativen: AG`s oder gesonderte Foren. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Sinn oder Unsinn.

4.]<...Dort würde es schon ein wenig helfen, wenn die Domain einer Kategorie zugeordnet, die Domain etwas umschrieben wird, der Verkaufspreis, der Traffic oder das Ranking, etc. angeführt werden.
Dadurch könnte an schon etwas Licht ins "Domaindunkle" bringen....>

nicht wirklich oder? "einer Kategorie zuordnen"... die Domain etwas "umschreiben"?? Das sind keine Fakten mehr. Sowas verwässert und lässt lediglich vermuten. Solche Anhaltspunkte sind völlig wertlos, wenn sie nicht als Vorlage für einen Interessenten verwendet werden können. Denn was nutzt es, wenn User A weiss zu welchem Preis eine ähnliche Domain verkauft wurde, und der Interessent möchte Fakten sehen (und keine Vergleiche).

<<Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir keine Gutachten zu einem adequarten Preis anbieten können, da der Aufwand für ein Gutachten, dass diesen Namen verdient, so hoch ist, dass der Preis für solch ein Gutachten wohl meist über dem Verkaufspreis der Domain liegen würde.>>

Ich denke dennoch, das qualifizierte Gutachten der einzig richtige Weg wären. Auch wenn die Idee nicht schlecht ist engel, so könnte man solche Daten vielleicht aus versch.(möglichst seriösen) Quellen sammeln, um sie zusätzlich in Gutachten einfließen zu lassen.

Man könnte sich ein wenig von dem vorgegebenen "Vordruck-Standart- blabla" bisheriger Gutachten distanzieren um Individualität(!) zu bieten. Wichtige Punkte wie Suchmaschinenrelevanz, Type-Ins ect. sollten dabei natürlich auch weiterhin eine Rolle spielen.

Wenn ich eine Domain kaufen möchte, dann kann mir der Inhaber zig-mal etwas davon erzählen dass die vergleichbare "Domain xy" bei eBay, Sedo oder Pusemuckel für "Betrag xy" verkauft wurde.

Und ich würde auch etwas ungläubig schauen, wenn ich für 10€ Informationen zwecks Wertermittlung anfordere und dort steht "eine vergleichbare Domain zum Thema Erotik, soooo auf Platz 8 bei Google mit vielen Besuchern wurde für 1000€ verkauft".

Wenn ich als Interessent selbst unsicher über der Wert bin, dann brauche ich klare und verständliche Anhaltspunkte auf der Grundlage einer qualifizierten Einschätzung.

Und wenn ich eine Domain verkaufen möchte, und ich wüsste von einem Service der sich gezielt und detailliert mit meiner Domain befasst, dann würde ich ihn definitiv auch nutzen. Ein solches Gutachten ja hat Bestand kann damit jederzeit einem Interessenten vorgelegt werden.

Ich glaube, dass es nicht wenige wären die eine "neue Generation" von Gutachten auch angemessenen honorieren würden. Eine Möglichkeit wäre, die Gutachten je nach Aufwand im Preis zu staffeln. Dies hätte auch den Vorteil, dass niemand gezwungen wäre einen vorgegebenen Preis zu zahlen, sonden einen seiner Vorstellung und Verwendung entsprechenden.

Oftmals ist es aber auch so, dass sich Inhaber von -auf den Marktwert bezogen- "schlechten Domains" sehr wohl darüber bewusst sind, dass sie evt. keine hohen Summen dafür verlangen können. Ein negatives Gutachten (das vielleicht in der Hoffnung bestellt wurde den Preis schwarz auf weiss um ein paar € zu pushen) bestätigt dies, und schon ist der schwarze Peter gefunden.

Im Gegensatz dazu: die Liga der "hotsexynet.org" Besitzer, die in vollster Überzeugung einen Verkaufspreis von 10.000€ ansetzen. Würde dort dann im Gutachten "5.00€" stehen, so ist ebenfalls alles Besch...und Betrug *g*.

Also schickt der hotsexynet.org Besitzer mal eben eine sexyhotweb.org zur Datenbank, die er dann an einen Freund überträgt. "Verkaufspreis": 2000€ *g*, und schon hätte die Datenbank ein faules Ei und er ein gutes Argument (z.B. für ahnungslose eBayer).

Platz ist zuende *g*
 
und weiter:

Zurück zur Datenbank:  ich denke, dass eine solche Liste in erster Linie nicht verkaufsfördernd verwendet werden kann sondern rein "informativ". Dieser Informationsgehalt steht in absoluter Abhängigkeit von seriösen Angaben. Denn eine solche kostenpflichtige Liste könnte ebenso schnell in die Schublade "Blödsinn" rutschen wie die derzeitigen Angebote an Gutachten.

Wie hochwertig können seriöse Informationen nun für den eigentlichen Zweck umgesetzt werden?

Wenn ich nun dieses Beispiel nehme:

<<Möchte User A Informationen für die Domain onlinereisen.de haben, so wendet er sich via Mail an uns.
Wir schauen in den erfassten Daten nach, welche Verkäufe/Daten für diese Domain relevant sein können, und senden ihm diese zurück.>>

dann gehe ich davon aus, das User A  diese Informationen benötigt um einem Interessenten einen vergleichbaren Preis nennen zu können. Hier stellt sich nun die Frage: in welcher Relation steht eine Gebühr zum Nutzen? Was kann der Interessent überhaupt mit diesen "Vergleichsinfos" anfangen.

Im umgekehrten Fall:

User A ist ein Interessent, und möchte durch die Anfrage wissen was die Domain onlinereisen.de Wert ist. Er erhält darauf hin vergleichbare Verkäufe ähnlicher Domains.

Also (z.B.) online-reisen.de: die Domain steht nicht zum Verkauf, verreisen.com: 2500€ durch aktive Vermarktung, onlinereise24.net: 60€ über eBay, für netreisen.com wurden mal 500€ geboten aber das wurde nix, da der Käufer dann doch die freie Domain net-reisen.com registriert und somit 400€ gespart hat (ist netreisen.com nun aber die 500€ wert oder nicht?] u.s.w.

Der schlimmste Fall:

es existiert kein Domainname zum Vergleich, da der Inhaber dies nicht möchte. Lediglich: "beschreibende com Domain aus dem Reisebereich, Traffic: 50% Suma/ 30% Type-Ins/ 20% Bannertausch: 8000€".

Und jetzt die Frage:

da eine solche Datenbank in erster Linie verkaufsfördernd sein sollte:

....ist User A durch eine solche Datenbank nicht genau so schlau wie vorher?

Liebe Grüsse,
Feli,
 
Hi Engel.

Ich meinte auch keine kostenlose Datenbank. Nur der, der Daten liefert soll auch kostenlose Daten bekommen. Ist sozusagen ein Insiderforum mit Zugriff von außen gegen Gebühr.

Und einfach irgendwelche Domainverkäufe angeben sollte sowieso unmöglich sein, da die Verkäufe nachvollziehbar sein sollten.

z.B. Durch Kopie des ursprünglichen Registrierungsschreibens in Verbindung mit dem Anzeigen des neuen Inhabers (DENIC). Diese vertraulichen Daten müssen ja nicht jedem zugänglich gemacht werden, sondern nur zu Kontrollzwecken verwendet werden.

Das Bekanntmachen von Käuferdaten sollte sowieso unterbleiben, da sonst die Käufer mit Domainangeboten überschüttet werden würden (Hauptgrund für Verkaufsverschwiegenheit).

Bei Anonymen Daten ist es sowieso immer fraglich, ob die Daten stimmen. Es werden sicher immer Leute dabeisein, die aus welchen Gründen auch immer falsche Angaben machen. Und sei es nur, um eine "Domainbranche" preislich nach oben zu pushen.

Wer ehrliche Daten an Euch übermittelt, sollte eigentlich auch nicht für einen Mißbrauch infrage kommen und braucht somit auch keine Gebühr gegen Mißbrauch zu bezahlen.

Es sollte aber sehr wohl eine Gebühr bezahlen, wenn seine Inanspruchnahme in keinem Verhältnis zur ehrlichen Fütterung der Datenbank steht.

Wie gesagt, es geht mir auch nur darum, möglichst viele Leute zu einer Angabe ihrer Daten zu bewegen. Das wäre ja voll im Sinne der Sache. Einfach so geben sicher die Wenigsten ihre Daten preis. Ist alles eine Sache von Nehmen und Geben. Eben wie überall im Leben.

Ist jedenfalls meine Meinung.

Wenn es auch so genug Leute gibt, die Ihre Daten rausgeben ist mein Vorschlag natürlich hinfällig. War nur so eine Idee.

Gruß
Michael

PS: Meine Daten lasse ich Dir zukommen, wenn ein Formular vorliegt.
 
Ich find es auf alle Fälle erstmal gut für den Markt wenn sich ein zweiter grosser anerkannter Treffpunkt entschließt Hilfen zur Wertigkeit von Domains zu stellen. Nicht nur für Anfänger ist es schwierig immer den passenden Erstbetrag in eine Verhandlungsrunde zu werfen.
Es darf nicht zu viel sein (man muss ja sparen) und nicht zu wenig (das könnte den Verhandlungspartner persönlich beleidigen) und deshalb fänd ich es gut eine Art Gutachten anzubieten. Vielleicht nicht auf dem Weg von Vergleich mit andern Domainverkäufen sondern nach kommerziellen Verwertbarkeit einer Domain oder  Projekt.

Eine Liste über bereits getätigte Käufe oder Verkäufe find ich zwar sehr interessant,lasse mich aber dadurch nicht in einer Preisfindung beeinflussen.
 
Hallo Feli  :)

Ich kann Dir in allen Punkten nur zustimmen :-*

Viele Grüße   DT
 
Hallo,

Vorab: den Ausführungen von Feli in Bezug auf Praxis schliesse ich mich
an. Die erzielten Preise sind in ihrer Erschaffung dermassen divers (und teilweise
auch erlogen), sodass ich sie nie als Referrenz, weder im Kauf noch Verkauf
mit einer unqualifizierten Datenbank vereinbaren würde, geschweige jemanden
damit im Kauf oder Verkauf einer Domain guten Gewissens beraten würde.

--------
@ Jungfer
>>"Es darf nicht zu viel sein (man muss ja sparen) und nicht zu wenig
(das könnte den Verhandlungspartner persönlich beleidigen)"<<

Du sprichst einen sehr wichtigen Aspekt an!
Generell verstehe ich absurde Gebote zu unseren Domains z.B. nicht
als Beleidigung, sondern eher als eine klare Indiz, dass sich ein Depp
'am anderen Ende' gemeldet hat, der entweder schon
mal Glück mit absoluten 'low-ball offers' gehabt hat und nun
'oberschlau' auch meine Zeit verschwenden möchte oder eine
unschuldige, echte Schlafmütze (eher selten). Ich drehe den Hahn in
beiden Fällen sofort (und falls mir der Interessent bekannt: permanent)
ab (z.B. bei Sedo praktisch: Verhandlung abbrechen).
Aktuelles Beispiel: Filme.net
Vor ein paar Tagen ein Gebot für $150 : mit diesem Spinner will ich mich
_nie_ wieder unterhalten. Vor ein paar Tagen auch ein Gebot für $1400.
Mir erscheint der Preis zwar nicht ganz angemessen, aber dieser Person
antworte ich ernsthaft, da der Interessent inzwischen wohl ahnt, dass
600.000 Filme pro Tag im Internet abgesaugt werden und sicherlich
versteht, dass ich bei $14 Registrationskosten pro Jahr (noch günstiger bei
unserem Boris!) sicherlich keine Panikgefühle entwickle, wenn ich dem 'Deal'
unter den falschen Voraussetzungen einfach absage.
------

Genau da ist der Bedarf in Bezug auf Domainbewertungen sowohl
hinsichtlich des Käufer wie auch des Verkäufer: die sinnvolle Balance
im Preis zu finden, wo _beide_ sich als 'win win' u.U. verstehen oder
zumindest den Ansatz finden.
Es besteht ein ernsthafter (!) Bedarf eines unabhängigen Gremium,
welches sich aus _erfahrenen_ Teilnehmern in dieser flüssigen Materie
zusammensetzt und welches den Käufer oder Verkäufer objektiv berät.
Es geht auch nicht um 'klassischen Besitzstände', sondern eine
besondere neue Art von 'intellectual property', welche von vielen
Faktoren beeinflusst ist. Es geht hier auch bestenfalls meines
Erachtens nach eher um qualifizierte 'Meinungen' statt 'Gutachten',
da der Begriff 'Gutachten' in sich die Basis der professionellen Auswertung
qualifizierter Daten klassischer Besitzstände unterstellt.

Freundlichen Gruss

John
Domainberatung.com
 
Hallo Engel,

>>Wir haben uns lange Gedanken gemacht, ob wir im Rahmen unserer bald startenden Domainhandels-Plattform auch Domaingutachten anbieten sollten.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, ... <<

Wer ist 'wir'? Ich möchte lediglich klarstellen, dass Dein Moderatorenteam
in seiner Gesammtheit mit Deinen vorgestellten neuen Gedanken diesbezüglich
uninformiert ist (es sei denn, ich bin uninformierter 'outsider'?).

Freundlichen Gruss

John
 
"Wer ist 'wir'? Ich möchte lediglich klarstellen, dass Dein Moderatorenteam
in seiner Gesammtheit mit Deinen vorgestellten neuen Gedanken diesbezüglich
uninformiert ist (es sei denn, ich bin uninformierter 'outsider'?)."

Ich habe nicht behauptet, im Namen der Domtreff- Moderatoren zu sprechen, John. Das würde ich mir ohne Absprache nicht anmaßen.
Die Äusserung bezog sich auf die Handelsplattform (stand allerdings auch im Anfangsposting ;)
Zu Deiner Uninformiertheit: ich kann nicht jedes Posting sowie jede Idee mit allen Moderatoren absprechen.
Da musst Du mir schon gestatten, ohne Rücksprache etwas zu veröffentlichen, da es ja auch nur mich oder von mir geplante Projekte betrifft.
Wie gesagt: das "wir" bezieht sich auf die an der Handelsplattform beteiligten Personen.
Sollte dies vorher unklar gewesen sein, so tut mir das leid.
Allerdings sollte es jetzt gänzlich geklärt sein ;)

grüsse,
engel
 
Vielen Dank für die bisherigen Meinungen!

Ich möchte mich auch bei denjenigen bedanken, die Ihre Meinung via Mail oder Telefon geäussert haben.
Anscheinend ist das Thema "Bewertungen" ein Anliegen, dass man doch ernsthafter in Erwägung ziehen muss/sollte.

Eine reine "Datenbank", ob kostenlos oder kostenpflichtig, kann die Anforderungen und den gewünschten Informationsgehalt nicht erfüllen, da der Warheitsgehalt der Informationen u.U. nicht nachgewiesen werden kann, bzw. die Daten auch nicht vollständig sein werden/können.  
Diese Daten können also nur ergänzend herangezogen werden.

Entgegen meiner Vermutung sind "subjektive Meinungen", die auf Erfahrungen/Wissen im Bereich Domainhandel basieren, doch erwünscht und würden teilweise weiterhelfen.
Ich habe dieses wohl übersehen, weil ich fast täglich diese Informationen und Meinungen mit Feli, Rüdiger, edicion, Boris, Matthias, Mane, und vielen Anderen ausstausche und von daher keinen Bedarf an einer solchen Dienstleistung gesehen habe.

Grösster Dank gilt nun der Feli  :-* , die sich richtig ins Zeug gelegt hat, um Sachen richtig zu stellen  :-* und manche Leute inspiriert hat, sich dem Thema Bewertung/Beurteilung auf neue Weise zu nähern, bzw. sich überhaupt zu beschäftigen (meine jetzt nicht nur mich ;D ).

Es würde mich freuen, wenn diese Diskussion so weiterverläuft.

grüsse,
engel
 
Hallo Thomas,

freue mich über deine neuen erkenntnisse aus diesem thread.

ein professionelles domaingutachten ist eine sinnvolle ergänzung und verkaufsunterstützung.

da setzt sich jemand aus der domainbranche hin, denkt ernsthaft und intensiv über eine domain nach und bringt seine gedanken und ansichten klar strukturiert zu papier.

1) die historie des sprachcodes, z.b., woher kommt dieser begriff, welchen aussagewert hat dieser sprachcode.
2) welche projekte lassen sich mit diesem sprachcode realisieren.
3) welche marktposition hat der sprachcode in bezug auf seinen bzw. auf andere levels.
4) welche märkte/regionen spricht der sprachcode an, u.a. tpy-ins.
5)welchen wert hat der sprachcode als domain.

wir haben darüben am tel. gesprochen, der gutachter braucht sicher 5-10 std. zeit, sicher verteilt auf einige tage oder 1-2 wochen, um sich mit der domain und ihren perspektiven ernsthaft auseinander zu setzen.

natürlich erscheint das schon abstrakt, eine domain hat vielleicht einen wert von euro 100.00 und ein entsprechendes domaingutachten kosten zwischen euro 200.00 und 300.00.

daher auch mein vorschlag, dass der gutachter/bzw. das unternehmen vor auftragsannahme prüft, ob sich ein solches, ausgiebiges gutachten tatsächlich für den domainhalter lohnt/auszahlt.

gruß
Matthias  
 
@engel

Wenn ich "Bewertung" und "Gutachten" höre, denke ich und eigentlich auch alle anderen, die schon sehr lange beim Domtreff sind oder bei den Offline-Treffen waren, sofort in eine bestimmte Richtung/Person.

Wozu das Rad neu erfinden?

Oder habe ich mal wieder was verpasst?  ???
(Ich gebe ja zu, dass ich nicht mehr viel mitbekomme.)  

Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten

es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden, vielmehr darum, es richtig "auszuwuchten" ;)

grüsse,
engel
 
Dann hoffe ich mal, dass wir vom selben Rad reden.  ;)

Grüße
Torsten
 
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