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Veröffentlichung eines Domainverkaufs

Michal

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23. Feb. 2007
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Moin,

muss man rechtlich gesehen vor der Veröffentlichung eines Domainverkaufs (inkl. Betrag) den Käufer um Erlaubnis bitten? Oder ist dies ohne weiteres möglich?

Danke und Gruß

Michal
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

muss man rechtlich gesehen vor der Veröffentlichung eines Domainverkaufs (inkl. Betrag) den Käufer um Erlaubnis bitten? Oder ist dies ohne weiteres möglich?

Danke und Gruß

Michal

Das sollte sich eigentlich von allein verstehen. Zumindest was den Preis angeht auf jeden Fall nicht ohne vorherige Zustimmung des Käufers/Verkäufers!

LG
Tobi

domainverkaeufe.info
 
Also ich halte es für äusserst löblich, wenn man zuvor den Käufer um Erlaubnis bittet.

Ahoi!
 
mhhh...
ich sehe kein "rechtliches" Problem, wenn kein ausdrückliches Stillschweigen vereinbahrt wurde...
Ob es sich gehört oder nicht...nuja...liegt im Auge des Betrachters...

grüsse,
engel
 
Für den gesamten Markt ist es als Orientierung sicherlich eine Hilfestellung! Die Frage ist allerdings welche Vorteile der Verkäufer davon hat?
 
Für den gesamten Markt ist es als Orientierung sicherlich eine Hilfestellung! Die Frage ist allerdings welche Vorteile der Verkäufer davon hat?

Es kann ja durchaus sein, dass man den Verkaufspreis nicht gerne veröffentlichen möchte, wenn man die Domain zuvor recht günstig eingekauft hat :flute:
 
Erstmal danke für die bisherigen Antworten. Mich interessiert hier nur der rechtliche Aspekt. Gehe ebenfalls davon aus, dass bei einem Fehlen von Stillschweigeerklärungen eine Veröffentlichung legal ist. Dass es löblich ist, vorher beim Käufer nachzufragen, ist klar.

Für die Transparenz der Branche ist es meiner Meinung nach vorteilhaft, wenn so viele Verkaufspreise veröffentlicht werden, wie nur möglich. Für den Verkäufer ist es vorteilhaft, wenn er die Strategie fährt, seinen Bestand auflösen zu wollen — sollte es sich um Verkaufspreise in gewünschter Höhe handeln ;)

Gruß

Michal
 
...Für die Transparenz der Branche ist es meiner Meinung nach vorteilhaft, wenn so viele Verkaufspreise veröffentlicht werden, ...

Welche Transparenz? Bzw. was ist denn undurchsichtig?
Was und vor allem wie wird etwas durchsichtiger, wenn es veröffentlicht wird?
Das erschließt sich mir leider nicht.

Ob ich blablubbb.de für 300,- , 3.000,- oder 300.000,- an Kuno verkaufe, was
verändert das in der Domain-Branche? Blablubbb.de gibts nur ein einziges Mal
auf der Welt, davon lässt sich nichts ableiten, nicht mal, dass sich pimpel-
dimpel.de dadurch im Wert ändert. Oder habe ich etwas missverstanden?

Für mich sind diese Verkaufs-Erfolgsmeldungen Schwanzvergleiche.

Wie sieht wohl die Prozentverteilung der Domainverkäufe im unteren, mittleren
und oberen Bereich aus? (max.drei-/vier/>vierstellig) 80-18-2?

Nicht, dass du mich missverstehst, dies ist keine Kritik an deiner Person!


Ahoi!
 
Na ja Paule,

ich bin schon der Meinung, dass die Veröffentlichung von Preisen, nehmen wir mal die .es, den Markt stimulieren kann und hier und dort auch Signale setzt und aufzeigt: Hier ist Bewegung.

Ich höre immer mal wieder, dass lediglich 10 bis 20 % der Verkäufe veröffentlicht werden (z.B. Auktionen etc.) - der Rest nicht.

Jede Domain ist anders und damit eigentlich auch nicht vergleichbar, aber ein Indikator für die Marschrichtung kann es doch manchmal sein.

Die Wahrheit liegt in der Mitte glaube ich.

Saludos

Gerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich blablubbb.de für 300,- , 3.000,- oder 300.000,- an Kuno verkaufe, was
verändert das in der Domain-Branche? Blablubbb.de gibts nur ein einziges Mal
auf der Welt, davon lässt sich nichts ableiten, nicht mal, dass sich pimpel-
dimpel.de dadurch im Wert ändert. Oder habe ich etwas missverstanden?
Jede Domain gibt es nur ein einziges Mal, ja, aber wenn du die blablubbb.de für 300k verkaufst, dann sendest du ein Signal an den Markt, dass eine Ausgabe i. H. v. 10k für eine Domain gar nicht so viel ist. Durch solchen Meldungen lassen sich wie ich finde bessere Verkäufe erzielen, als wenn nur ab und zu mal ein Verkauf im vierstelligen Bereich publiziert wird. Dann könnten viele nämlich meinen, dass 10k schon ein sehr stolzer Preis für eine Domain ist. Im anderen Fall könnte der potenzielle Käufer jedoch evtl. sogar davon überzeugt sein, dass er ein Schnäppchen macht. Natürlich geht es hier auch immer um die Zahlungsbereitschaft des Käufers, aber viele werden es denke ich schlecht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, wenn sie auf einmal 10k für eine Domain zahlen sollen, wenn die "meisten" (also publizierten) auch ganz netten Keyworddomains für vierstellige Beträge verkauft werden.

Für mich sind diese Verkaufs-Erfolgsmeldungen Schwanzvergleiche.
Das gehört natürlich auch dazu. Als Verkäufer einer hochpreisigen Domain erlangt man bei gewissen Personen eben einen Authoritätsstatus. Daran sehe ich nun nichts negatives. Ich persönlich freue mich über jeden veröffentlichten Verkauf, da ich dadurch z. B. gewisse Vergleiche zum .pl-Markt ziehen kann.

Wie sieht wohl die Prozentverteilung der Domainverkäufe im unteren, mittleren
und oberen Bereich aus? (max.drei-/vier/>vierstellig) 80-18-2?
Würde jeder publizieren, dann würden wir es wissen :)

Nicht, dass du mich missverstehst, dies ist keine Kritik an deiner Person!
Keine Sorge ;)

Na ja Paule,

ich bin schon der Meinung, dass die Veröffentlichung von Preisen, nehmen wir mal die .es, den Markt stimulieren kann und hier und dort auch Signale setzt und aufzeigt: Hier ist Bewegung.

[...]

Jede Domain ist anders und damit eigentlich auch nicht vergleichbar, aber ein Indikator für die Marschrichtung kann es doch manchmal sein.

So sehe ich es auch. Zum Beispiel könnten Verkäufe von IDNs gewisse skeptische Käufer überzeugen, doch in solche Domains zu investieren.

Gruß

Michal
 
Ich sehe es nachwievor so, dass gerade im Resellerbereich keine Einkaufspreise veröffentlicht werden, schon gar nicht, wenn der Käufer das nicht möchte.

Wenn jemand günstig eine Immobilie erwirbt, steht ja auch nicht am nächstem Tag der Preis in der Zeitung. Unsere Margen sollten schon irgendwo unsere Sache sein.

Zumindest sehe ich das so. Bei Sedo werden schon viel zu viele Verkaufspreise veröffentlicht, wo ich mir sicher bin, dass das viele garnicht wollten aber nicht wußten, wie sie das verhindern. Gehen tut das, klar. Aber einige wissen sicher nicht wie.

LG
Tobi

PS.

Ich sehs als Ehrensache an, gerade unter Domainern die Preise (gerade bei Handschlaggeschäften) nicht zu veröffentlichen.
 
Zumindest sehe ich das so. Bei Sedo werden schon viel zu viele Verkaufspreise veröffentlicht, wo ich mir sicher bin, dass das viele garnicht wollten aber nicht wußten, wie sie das verhindern. Gehen tut das, klar. Aber einige wissen sicher nicht wie.
Also bei AT-Verkäufen über Sedo werden lt. Auskunft von Sedo knapp 99% nicht veröffentlicht (Ausnahme: Auktionen), da dies entweder der Käufer oder der Verkäufer nicht wollten. Seit es Auktionen bei Sedo gibt, werden endlich auch mal AT-Domain-Verkäufe veröffentlicht.

Ich sehe eine Veröffentlichung durchaus positiv, da es den Markt schon ein wenig belegt. Wieso ist der AT-Markt so schwach? Ich denke auch dadurch, dass es kaum öffentliche Verkäufe gibt. Auch die Preise sind dadurch sehr schwach, da man ja nur von den kleinen xxx Verkäufen erfährt.

MfG

Alexander
 
Jede Domain gibt es nur ein einziges Mal, ja, aber wenn du die blablubbb.de für 300k verkaufst, dann sendest du ein Signal an den Markt, dass eine Ausgabe i. H. v. 10k für eine Domain gar nicht so viel ist.
Ich vermute mal ganz stark, dass genau da der Denkfehler steckt.
Blablubbb.de für 300k ------> ________.de = 10K?
Nie und nimmer!

Der Verkauf eines Grundstücks in der Schlossallee lässt die Preise für
Grundstücke in der Badstrasse nicht steigen/purzeln/was-auch-immer.

Die schwierige und in meinen Augen fast unlösbare Situation ist die, eine
Domain mit einer anderen hinsichtlich ihres Wertes zu vergleichen.
Bei Grundstückes ist es "oft" etwas anderes. Nahezu alle Grundstücke in der
Schlossallee sind hochpreisig; man erkennt sie, da sie physisch nebeneinander
liegen. Bei Domains wird es da mit der Standort-Bestimmung schon wesentlich
schwieriger. Zwei Beispiele der letzten zwölf Monate sollen dies verdeutlichen:

billigerstrom.com 1.500 Euro
billigerstrom.de 400 Euro

stromnews.com 410 Euro
stromnews.de 3.101 Euro

oekostrom.com 3.800 Euro
öko-strom.net 70 Euro

Sicher kommt gleich das Gegenargument, dass ich da Äpfel (de) mit Birnen (cnobi) vergleiche, aber dennoch sei mir die Gegenüberstellung erlaubt.


Durch solchen Meldungen lassen sich wie ich finde bessere Verkäufe erzielen
Ich behaupte mal keck, dass so eine Verkaufsveröffentlichung nichts, aber
auch garnichts bewirkt, ausser, dass darüber geredet/geschrieben/berichtet
wird.

Ahoi!
 
Ich behaupte mal keck, dass so eine Verkaufsveröffentlichung nichts, aber auch garnichts bewirkt, ausser, dass darüber geredet/geschrieben/berichtet wird.
Das stimmt so nicht ganz - als der "job.at" Deal veröffentlicht wurde, war in jedem grösseren Medium ein Artikel darueber zu finden. Es gab sogar kurze Berichte im Radio dazu. Und es hat auch etwas gebracht: einige haben sich nach Domains umgeschaut, die zu ihrem Gebiet gehoeren und haben diese teilweise frei registriert.
Ich bekomme auch seit dieser Veröffentlichung viel mehr Anfragen auf meine AT-Domains, als vor diesem Deal. Es mag reiner Zufall sein, aber zeitlich passt es zusammen.

MfG

Alexander
 
Ich vermute mal, das es bei größeren, bekannt gegebenen Verkäufen sicher einen kurzfristigen Anstieg von Neureggs geben wird - die Provider wirds freuen - ansonsten
aber wird sich das nicht groß auf den "gemeinen" Domainverkauf auswirken.

TOP Domains werden immer für TOP Preise verkauft werden, andere Domains halt ebenso
tangential...

LG
Tobi
 
Ich vermute mal, das es bei größeren, bekannt gegebenen Verkäufen sicher einen kurzfristigen Anstieg von Neureggs geben wird - die Provider wirds freuen - ansonsten aber wird sich das nicht groß auf den "gemeinen" Domainverkauf auswirken.
wie ich bereits geschrieben habe, gibt es seitdem eine staerkere Anzahl an Anfragen auf meine Domains. Natuerlich kann ich nicht zu 100% sagen, dass es genau daran liegt, aber es faellt zeitlich zusammen.

MfG

Alexander
 
Nach einem vierstelligen EUR-Verkauf einer .pl-IDN stieg das Interesse an solchen Domains jedenfalls in der polnischen Domainerszene an ;) Plane demnächst einen neuen .pl-IDN-Rekordverkauf zu veröffentlichen, deshalb auch die Erstellung dieses Themas. Dies wird sich IMO auch entsprechend auswirken. Möglicherweise auch im Bereich der Endkunden, da meine eben an einen solchen geht.

Gruß

Michal
 
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