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Was ich schon immer mal sagen wollte...

  • Ersteller Ersteller sizzle
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S

sizzle

Guest
es ist wirklich schade, so ganz ohne "Beistand" gewesen zu sein, als ich mich ins Domaingeschäft eingebeamt und hier einen echten Brüller-Kontakt gesucht habe, der versteht und sich mit mir verbinden mag.

Sicherlich, ich bekam viele gute Worte und Rat...Räte hier?
Von Ratschlägen möchte ich nicht sprechen, sind es doch immer auch Schläge.

Mittlerweile sind seit meiner Anmeldung hier so ein paar Jahre vergangen und von rund 800 Domains sind fast alle gelöscht. Da waren sehr gute Schmuckstücke dabei, welche heute gut projiziert sind.

Schade eigentlich. Aber ich bin wieder gut dabei, wenn es auch "niemand" versteht. Noch leben Wir aber und Alles ist möglich.

__________________________________________________________________________


Wolltest Du auch mal etwas sagen? Dann schreibs hier rein.
 
Wenn ich eine Katze hätte, würde ich sie Muschi nennen....

:beerglass::elefant:
 
mir ging es doch eher darum,
weil hier von "jeder Seite" immer wieder gesagt wurde, dass Gefühle im Geschäft nichts zu suchen haben...

Und nun sind "Gefühlsdomains" so gut im Rennen, mehr als gut und die Projekte auch.

Deshalb.:knuddel:

Junfer hatte mir den besten aller Räte gegeben, der da war;
"man löscht keine Domains."

Viele Grüße an die Elbe.

Hätte ich mich nur mal daran gehalten...
 
Warum sollte man kann Domains löschen?
Vielleicht fand man die internet-super-geschäft24.biz vor 5 Jahren noch klasse, aber jetzt nicht mehr. Also raus damit...
Grüße Didi
 
Alles was nichts taugt rauss damit..


Wenn ich die alle behalten hätte die ich den 14 Jahren registiert
habe hätte ich schon 100000 Domains.
 
mir ging es doch eher darum,
weil hier von "jeder Seite" immer wieder gesagt wurde, dass Gefühle im Geschäft nichts zu suchen haben...

mir hat mal jemand gesagt, man müsse auch mal ein a-loch sein, um es zu etwas zu bringen. gerade im domain-business. zur not dann einfach den spiegel abhängen, in den man morgens sich nicht mehr ansehen mochte.

und wenn ich mich heute so umsehe - derjenige hatte wohl gar nicht so unrecht :(
 
Alles was nichts taugt rauss damit..


Wenn ich die alle behalten hätte die ich den 14 Jahren registiert
habe hätte ich schon 100000 Domains.

Ich baue seit dem Jahr 2000 mein Portfolio auf und habe bis jetzt keine Domains gelöscht. Mittlerweile
habe ich über 10.000 Domains. Manchmal finde ich es schon schade, dass ich so viel unnötiges Geld
für Domains für Verlängerungsgebühren ausgegeben habe für Domains, die ich sicher nie verkaufen werde.
Aber auch ich werde nach 15 Jahren vermutlich heuer anfangen, einen Teil meiner Domains zu löschen.
Mittlerweile habe ich genug Erfahrung und Hilfsmittel (z.B. Google Keywordplanner) um abschätzen zu
können, ob es einen Sinn macht eine Domain zu behalten oder nicht. Wenn ein Keyword kein Suchvolumen
und auch keine TypeIns hat, dann wird es sehr schwer werden, einen Käufer zu finden und dann sollte man
doch dazu über gehen, eine Domain auch zu löschen.

Unterm Strich wäre es sicher sinnvoller gewesen die 6 Mio EUR die ich bereits in meine 10.000 Domains investiert
habe, in 100 TOP-Domains zu investieren und eine nach der anderen zu projektieren. Aber gut, ich habe ja auch
viele TOP-Domains damals um Schnäppchenpreise bekommen wo ich jetzt mind. das 10-fache dafür bezahlen
müsste. Es ist eben alles ein Lernprozess.
 
mir hat mal jemand gesagt, man müsse auch mal ein a-loch sein, um es zu etwas zu bringen. gerade im domain-business. zur not dann einfach den spiegel abhängen, in den man morgens sich nicht mehr ansehen mochte.

Das mit dem A... sein, ist leider in der freien kapitalistischen Marktwirtschaft überall so, nicht nur bei Domainern. Es gibt nur wenige Ausnahmen an Branchen wo man es sich als Selbstständiger eventuell leisten könnte kein A... zu sein wenn man alles "korrekt" durchführt so wie es der Staat vorsieht. Meist ist es den Leuten in den Branchen aber auch egal, da sie maximalen fianziellen Erfolg haben wollen, wofür Sie wieder A...-Skills benötigen. Wenn du als Selbstständiger nicht auch ein A... sein kannst dann wirst du bedingungslos von den anderen A... zerfleischt und solange gef... bis du dir garnichts mehr leisten kannst.

Das kapitalistische System bringt es auch mit sich das nahezu immer die größeren A...-Skills finanziell erfolgreicher sind. Das gilt auch für Angestellte, denn Berufe in denen der A...-Faktor größere sein muss werden auch besser entlohnt als Berufe mit geringem oder keinem A...-Faktor.

Bei Stellen die keine A...Skills benötigen, verteilt sich das in der Regel auf andere Stellen des Unternehmens. Das Problem ist dann also nicht weg, es macht nur jemand anderes. Oftmals ist es in Berufen in denen man kein A... sein muss auch so das man selber der "Dumme" ist, das ist zum Beispiel in sozialen Berufen wie Krankenpfleger, Altenpfleger oder ähnlichen Tätigkeiten der Fall. Da ist man dann meist selbst der jenige der ausgenutzt wird so lange wie es eben geht, ähnlich wie es bei Selbstständigen auch der Fall ist. Nur das bei Selbstständigen nicht A... recht schnell die Lichter wieder aus gehen dürften.

Für einige ist das mit dem A... sein müssen ein fast unlösbares Problem. Sehr vielen hilft aber auch steigendes Vermögen dabei, auszublenden welche A... sie geworden sind. Das sind meist die Leute die, wenn man sie darauf anspricht, direkt die alte Neid-Leier anfangen oder erzählen wie hart sie doch dafür arbeiten müssen... Müssen Altenpfleger und Krankpfleger nach deren Logik ja dann wohl nicht...

Eine Lösung des Problems wird es in diesem System nicht geben, man kann das Problem wie gesagt nur auslagern, was aber nahezu immer finanzielle einbußen bedeutet. :wavey:
 
ob es einen Sinn macht eine Domain zu behalten oder nicht, entscheidet jeder selbst.
Mancher benötigt dafür Statistiken, Zeit und Typeins...

Andere sind "im Utopischen" verhaftet, was oft "morgen" schon Realität ist und kümmern sich deshalb lieber wieder um Ihre Visionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
finde ich totalen unsinn.
nur wenn man zweimal mit dem gleichen menschen ein geschäft machen kann wird man wirklich nachhaltig erfolgreich.
a...gibt es in jeder bevölkerungsschicht ob arm oder reich ob looser oder überflieger.

die a...leier ist meist ein pseudoargument, um die eigene "unbefriedigende" Situation zu rechtfertigen...


Das mit dem A... sein, ist leider in der freien kapitalistischen Marktwirtschaft überall so, nicht nur bei Domainern. Es gibt nur wenige Ausnahmen an Branchen wo man es sich als Selbstständiger eventuell leisten könnte kein A... zu sein wenn man alles "korrekt" durchführt so wie es der Staat vorsieht. Meist ist es den Leuten in den Branchen aber auch egal, da sie maximalen fianziellen Erfolg haben wollen, wofür Sie wieder A...-Skills benötigen. Wenn du als Selbstständiger nicht auch ein A... sein kannst dann wirst du bedingungslos von den anderen A... zerfleischt und solange gef... bis du dir garnichts mehr leisten kannst.

Das kapitalistische System bringt es auch mit sich das nahezu immer die größeren A...-Skills finanziell erfolgreicher sind. Das gilt auch für Angestellte, denn Berufe in denen der A...-Faktor größere sein muss werden auch besser entlohnt als Berufe mit geringem oder keinem A...-Faktor.

Bei Stellen die keine A...Skills benötigen, verteilt sich das in der Regel auf andere Stellen des Unternehmens. Das Problem ist dann also nicht weg, es macht nur jemand anderes. Oftmals ist es in Berufen in denen man kein A... sein muss auch so das man selber der "Dumme" ist, das ist zum Beispiel in sozialen Berufen wie Krankenpfleger, Altenpfleger oder ähnlichen Tätigkeiten der Fall. Da ist man dann meist selbst der jenige der ausgenutzt wird so lange wie es eben geht, ähnlich wie es bei Selbstständigen auch der Fall ist. Nur das bei Selbstständigen nicht A... recht schnell die Lichter wieder aus gehen dürften.

Für einige ist das mit dem A... sein müssen ein fast unlösbares Problem. Sehr vielen hilft aber auch steigendes Vermögen dabei, auszublenden welche A... sie geworden sind. Das sind meist die Leute die, wenn man sie darauf anspricht, direkt die alte Neid-Leier anfangen oder erzählen wie hart sie doch dafür arbeiten müssen... Müssen Altenpfleger und Krankpfleger nach deren Logik ja dann wohl nicht...

Eine Lösung des Problems wird es in diesem System nicht geben, man kann das Problem wie gesagt nur auslagern, was aber nahezu immer finanzielle einbußen bedeutet. :wavey:
 
finde ich totalen unsinn.
nur wenn man zweimal mit dem gleichen menschen ein geschäft machen kann wird man wirklich nachhaltig erfolgreich.
a...gibt es in jeder bevölkerungsschicht ob arm oder reich ob looser oder überflieger.

die a...leier ist meist ein pseudoargument, um die eigene "unbefriedigende" Situation zu rechtfertigen...
100% ACK.
Um die eigene Unfähigkeit zu rechtfertigen, ist die Ausrede "Ich bin ja kein Arsch, also ist es auch kein Wunder, dass ich nicht erfolgreich bin." immer sehr einfach vorgebracht. Dass der Misserfolg aber eventuell andere Gründe hat, wird dabei gerne ausgeblendet.

Ich bin nun auch schon seit ein paar Tagen im Domainhandel Zuhause und habe sehr viele liebenswerte Personen, die größtenteils sehr erfolgreich unterwegs sind, kennen- und schätzengelernt. Gerade in so jungen Branchen wie dem Online-Busines ist Ellbogenmentalität Gott sei Dank nicht von Nöten.
 
finde ich totalen unsinn.
nur wenn man zweimal mit dem gleichen menschen ein geschäft machen kann wird man wirklich nachhaltig erfolgreich.
a...gibt es in jeder bevölkerungsschicht ob arm oder reich ob looser oder überflieger.

die a...leier ist meist ein pseudoargument, um die eigene "unbefriedigende" Situation zu rechtfertigen...

Es ist wohl mehr eine Definitionsfrage, bei dem einen fängt das A...loch sein an einem anderen Punkt an als bei einem anderen.

Es geht dabei auch weniger darum dem Kunden gegenüber ungerecht zu sein. Oft endet sowas dann in der Ausbeutung Dritter, Mitarbeitern bei Zulieferern in fernen Ländern oder gegen die Natur oder sonstiger Dritter, wo eben niemand direkt von betroffen ist, der die Entscheidungen trifft und von den getätigten Geschäften nur profitiert.

Wer dem Kunden gegenüber ein A... ist, ist schlicht und einfach nur dumm. Darauf war meine Aussage auch nicht bezogen. Sondern es geht darum, so zu tun als sei man bei seinen Tätigkeiten nicht in der Lage auch mal über das reine Zahlenwerk hinauszuschauen. Aber so ist das System eben auch angelegt, das im Grunde nur die Zahlen zählen.

Wie gesagt, wer sich gegenüber dem Kunden als A... verhält wird logischerweise so oder so früher oder später scheitern, es sei denn er hat eine Monopolstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die eigene Unfähigkeit zu rechtfertigen, ist die Ausrede "Ich bin ja kein Arsch, also ist es auch kein Wunder, dass ich nicht erfolgreich bin." immer sehr einfach vorgebracht. Dass der Misserfolg aber eventuell andere Gründe hat, wird dabei gerne ausgeblendet.

Das die Argumentation folgen würde, war mir klar. Ist halt auch der Standard. Ich würde über mich persönlich nie sagen das ich kein Arsch bin oder besser als Andere. Aber ich habe leider das Handicap, das ich mein Handeln selber zu oft hinterfrage und die Auswirkungen auf andere durchspiele. Alleine die Gedankenspiele kann man meinetwegen gerne als Unfähigkeit bezeichnen, habe kein Problem damit "unfähig" zu sein in diesem System zu exisitieren.

Jemand der sein Handeln und die Auswirkungen nicht so sehr hinterfragt sondern nur auf die Zahlen schaut, hat natürlich "Wettbewerbsvorteile". Ich wäre durchaus gerne in der Lage, das auszuschalten, geht aber leider nicht. Kann man auch gerne als Unfähigkeit oder Behinderung werten in dieser Gesellschaft/System.

Ich bin nun auch schon seit ein paar Tagen im Domainhandel Zuhause und habe sehr viele liebenswerte Personen, die größtenteils sehr erfolgreich unterwegs sind, kennen- und schätzengelernt. Gerade in so jungen Branchen wie dem Online-Busines ist Ellbogenmentalität Gott sei Dank nicht von Nöten.

Mir ging es bei meinen Aussagen auch weniger um den Domainhandel an sich sondern im Grunde um das Große ganze. Die wenigsten hier Leben ja ausschließlich vom Domainhandel. Wer das kann noch kann, der muss auch genug Kapital einsetzen um davon leben zukönnen. Mit Registrieren und Snappen alleine ist es sicherlich mittlerweile unmöglich.

Viele sind halt auch im Online Marketing (Affiliate oder sonstiges) tätig. Wie die Leute (Kunden) da teilweise manipuliert werden und sehr fragwürdige Produkte, Dienstleistungen angepriesen werden brauche ich hier sicherlich niemandem zu erzählen. Ich führ das jetzt mal nicht weiter aus das würde zu weit führen.

Das du viele liebenswerte Personen kennen gelernt hast in der Branche glaube ich dir auch aufs Wort. Habe ja auch nie gesagt das die Leute nicht liebenswert oder nicht auch nett sein können. Ich habe sogar oft den Eindruck das die Leute die eher mit moralisch und ethisch fragwürdigen Methoden Ihr Geld verdienen privat noch netter sind als Leute aus sozialen Berufen. Vielleicht passiert das auch unterbewußt um etwas auszugleichen, keine Ahnung bin ja kein Psychologe aber könnte sein bei dem einen oder anderen zumindest.

Was den Domainhandel an sich angeht sind mir wenige A... begegnet. Wobei ich vor Jahren eine telefonische "Bewegung" mit einem "armen Studenten" hatte, der sich dann nachher als Agentur (construktiv GmbH | Agentur aus Bremen und Berlin) entpuppt hat. Was für mich auch nervliche, also gesundheitliche, Folgen hatte damals. Dem "armen Studenten" wird es egal sein, er hatte am Ende das was er wollte.

Aber wie gesagt ansonsten arbeiten denke ich die meisten Domainhändler völlig korrekt, zumindest habe ich keine weiteren Erfahrungen dahingehend gemacht und bin ja jetzt was "arme Studenten" angeht auch etwas erfahrener. :rrolleyes:
 
@StartPhoenix
Also :bootyshake: sind für Dich also eher die Menschen, die z.b. in Bangladesh die Tshirts nähen lassen unter unmenschlichen Bedingungen oder wie ist das gemeint?
 
@StartPhoenix
Also :bootyshake: sind für Dich also eher die Menschen, die z.b. in Bangladesh die Tshirts nähen lassen unter unmenschlichen Bedingungen oder wie ist das gemeint?

Ja das ist ein gutes Beispiel. Wobei das meiner Meinung nach schon ein sehr extremes Beispiel ist. Ein noch extremeres wäre Apple und die iPhones die ja in China zusammen geschraubt werden, nicht nur das die Arbeiter in den Werken ausgebeutet werden. Apple "verarscht" dann auch noch die Kunden mit einem überhöhten Preis.

Wobei das mit dem Preis natürlich nicht so schlimm ist wie die Ausbeutung der Mitarbeiter der Zulieferer, aber ein günstiger Preis für eine nicht so zahlungsfähige Zielgruppe wie es oft bei T-Shirts der Fall ist, wäre zumindest teilweise nachvollziehbar. Das es dann trotzdem an sich noch fragwürdigt bleibt unter solchen Bedingungen seine Produkte anfertigen zu lassen steht wohl außer Frage.
 
Und was ist mit den Leuten die solche Kleidung tragen oder Smartphones/PCs dieser Hersteller nutzen? Sind das auch :bootyshake:?

Was trägst du so für Kleidung? Was hast Du für ein Smartphone/PC?
 
Und was ist mit den Leuten die solche Kleidung tragen oder Smartphones/PCs dieser Hersteller nutzen? Sind das auch :bootyshake:?

Was trägst du so für Kleidung? Was hast Du für ein Smartphone/PC?

Man kann das natürlich bis zum erbrechen so weiterführen und die Verantwortung weiterreichen, klar. Das ist das einfachste und genau das was die Entscheidungsträger machen. "Der Kunde will es ja so" heißt es dann.

Die Wahrheit ist aber die, das es dem Kunden vom Unternehmen selbst vorenthalten wird wie es wirklich abläuft. Nicht nur das! Es wird mit Audits und diversen, teilweise sogar erfundene, "Güte-Siegeln" und was es da noch alles gibt auch noch bewußt getäuscht.

Wir können jetzt alles durchgehen was ich so habe und was ich nicht habe und von wem das ist und was die machen und was nicht, es macht aber keinen Sinn weil es 99,99% der Unternehmen in westlichen Ländern einen Scheißdreck interessiert was sie in anderen Ländern veranstalten. Da gilt nur billig und hohe Margen.

Meinetwegen könnte ich in einem handgeklöppelten Kartoffelsack rumrennen, nur ist damit kein gesellschaftliches Leben in diesem Land möglich und wenn ich mein eigenes Konsumverhalten betrachte ist das sicherlich Fragwürdig. Das ist aber vorallem bedingt durch alternativlosigkeit.

In einer Stadt mag man das ein oder andere bekommen wo man vllt ein gutes Gewissen haben darf beim Konsum, aber wissen tut man es letztendlich auch nicht sondern muss dem Marketing in gewisserweise vertrauen. Am besten ist natürlich einfach direkt beim Erzeuger kaufen, mit landwirtschaftlichen Lebensmitteln geht das ja auch teilweise.

Ich mach mir natürlich Gedanken über mein Konsumverhalten und tue auch gewisse Dinge nicht die für andere normal sind. Nur wie gesagt letztendlich ist es nicht möglich sicher zu stellen das die Produkte die man kauft von Anfang bis ende fair hergestellt und gehandelt wurden. Das ist alleine die Verantwortung der Leute die in den Prozessen der Herstellung, des Handels und des Vertriebs beteiligt sind, vllt nicht rechtlich aber moralisch und ethisch ist das für mich so.

Gesetze sind mir übrigens mittlerweile realtiv gleichgültig, weil es immer einen Weg gibt die auch legal zu umschiffen. Daher Handel ich selber was berufliche Dinge angeht, weitestgehend nach meinen moralischen Vorstellungen die sich natürlich in vielen Bereichen auch mit dem Gesetzen decken.
 
ich kenne aber auch die anderen 0.01% (es sind eindeutig mehr), welche akribisch darauf bestehen, zB. NUR FairTrade-Artikel, NUR FSC-Holz, NUR Auditierte (richtig Auditierte) Lieferanten etc. zu verwenden. Und das teilweise bei Artikeln, wo es gar nicht möglich ist alles zu berücksichtigen.
Es wird sehr wohl, vorallem bei grossen Firmen, darauf geachtet, dass nachhaltig produziert wird.
Natürlich werden nach wie vor Textilien in der Türkei produziert, und Schirme in China, aber darum steht China Heute da wo es steht (wer kauft die meisten 3stelligen .com Domains zur Zeit?). Bereits in den letzten Jahren sind die Preise für China-Artikel gestiegen, weil sich das Land eben dank der Arbeit, die wir ihnen verschaffen, weiterentwickeln konnte.
Wem China nun zu teuer ist, weicht auf andere Entwicklungsländer aus.
Natürlich werden viele ausgebeutet, aber viele sind auch froh, überhaupt arbeit zu haben und damit ihre Familie ernähren zu können. Aber das entwickelt sich. Viele junge Menschen in china haben es dank ihrer Mütter und Väter nicht mehr nötig, in eine Fabrik ans Fliessband zu gehen, sondern können studieren oder anderen Arbeiten nachgehen.
Daher ist nicht nur alles negativ zu sehen.
Ich will auch nichts schönreden, Fakt ist, solange der Konsument nicht bereit ist, mehr zu bezahlen, kann auch nicht erwartet werden, dass die Arbeiter auf der Baumwollplantage faire Verhältnisse haben.
Aber ich sehe einen Trend zu Bio, Öko etc., welcher vorallem von der Lebensmittelindustrie auch wahrgenommen und berücksichtigt wird.
 
@Marcel

Du hast natürlich recht mit deinen Ausführungen, keine Frage ist da was in Bewegung. Das etwas in Bewegung ist hat aber in erster Linie auch wieder wirtschaftliche Gründe weil es eingefordert wird und im Marketing funktioniert anzugeben das man Nachhaltig arbeitet. Es geht dabei weniger um die Nachhaltigkeit an sich. Nichtsdestotrotz ist das natürlich im Gesamtbild eine positive Entwicklung.

Ich habe auch nichts gegen in China oder Bangladesch hergestelle Produkte an sich, im Gegenteil! Es ist gut das sich diese Länder entwickeln können aber gerade China und Bangladesch sind halt auch oft die Musterbeispiele dafür das der Mensch nichts wert ist.

Die Resource Mensch ist in diesen Ländern eben ausreichend vorhanden, daher wird dort oft auf humane Arbeitsbedingungen kein Wert gelegt. Da sind dann meiner Meinung nach die Auftraggeber gefragt, das in Ihre Zahlung selbst mit einzupreisen und sicherzustellen das für humane Arbeitsbedingungen gesorgt wird. Die Unternehmen lassen sich die Kalkulationen ja immer zeigen und wissen genau wie der Preis den Sie zahlen zu stande kommt, und es wäre auch kein Problem zu errechnen was es kosten würde Menschenwürdig zu produzieren.

Das sich die Menschen die in den Ländern Arbeit haben, und zumindest mehr schlecht als recht Ihre Familie ernähren können, darüber freuen ist doch klar. Nur sind Sie nicht wegen der schlechte Arbeitsbedingungen darüber froh, sondern trotzdem und nehmen deshalb diese Umstände für die eigene Familien eben aufgrund von Alternativlosigkeit in Kauf.

Das Preisargument zieht in vielen Bereichen meiner Meinung nach einfach nicht, Apple ist dafür das Paradebeispiel. Das Produkt ist überteuert und wird unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. Das heißt also das der Preis kein Indikator für faire Produktion sein muss.

P.S. Das ich alles sehr negativ sehe, da hast du allerdings recht. Ist sicherlich eine Schwäche von mir nur über die negativen Dinge zu sprechen und nur die näher an mich ran zu lassen. Ich bin mir aber auch der positiven Dinge bewußt, nur sind das für mich dann Sachen die im Grunde erledigt sind, bzw zumindest erledigt scheinen und deshalb nicht von mir so sehr beachtet werden.
 
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