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Was sollte der Mindestpreis für eine Domain sein?

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11. Juli 2014
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Hallo,
ich bin gerade dabei ein System zum Verkauf von Domains zu erstellen. Ich bin am Überlegen ob ich hier einen Mindestpreis
vorgeben soll oder nicht.
Sedo hat da ja zum Beispiel 60,--Euro Mindestgebot festgelegt. Aber ich habe hier auch schon Preise von 29 Euro gesehen.

Ich möchte hier keine erneute Diskussion zum Thema ob Dumping Preise sinnvoll sind oder nicht ins Leben rufen und ob sich so was rechnet oder nicht etc..

Ich würde nur gerne wissen ob mann zum Beispiel einen Mindestpreis vorschreiben sollte oder ruhig auch Domains für 1 Euro zu lassen sollte? Ist das was mann so billig angeboten bekommt ehh Schrott oder ist gerade das günstige Einkaufen von Domains die vielleicht auch mal verkannt werden interessant?

Vielen Dank für eure Vorschläge!

Gruss Alex
 
Alex,

ich bin ja noch absoluter Anfänger im Domainverkauf....
Aber ich beobachte den Markt.

Bei S e d o ist es ja so wie ich es mitbekommen habe so das du auch mit "Null" starten kannst in dem du keinen Preis und Mindestpreis angibst, sondern "Verhandlung".
Dir selbst bleibt es dann überlassen, falls Gebote eingehen, ob Du die Domain auch veräußerst.

Umgekehrt geben mache auch 99.999 Ein und Verhandlung um einen Hohen Wert zu suggerieren (und geben Sie dann für 100 Euro her :thumpdown:).

Ich wiederum beobachte den Markt und gebe Ähnliche Preise an wie meine Konkurrenten, auch darum weil ich nicht zwingend verkaufen muss und ihnen nicht die Preise verderben möchte.

bei Anderen Anbieter ab einen Euro verbindlich anbieten kann auch in die "Hose" gehen, ich sehe sehr viele Verkäufe die nicht über 20 Euro hinausgehen, also klappt der Grundgedanke das der Bieter sich "Festbeist" und immer weiter nachlegt auch nicht.

Man sollte wohl für sich entscheiden ob man seriös rüber kommen möchte und einen "Startpreis" mit etwa 70% des eigen Wunschpreises ansetzt...

Hoch gesittete daher kommt mit einem Festpreis +30% des Wunschpreises, nicht nachgibt und Sie so eventw. Jahrelang stehen lässt.
--------------
Bis du also "Edelherrenausstatter", "Center für Alles" oder "Schnäpchenmarkt"?
Ganz klar würde ich dieses also an der eigenen Persönlichen Art festmachen oder aber:
An der Qualität der Domains.

Ich habe schon Ware in einem Teuern Umfeld verkauft in dem ich das Dreifache meines Preises verlangen musste, damit der Käufer Interesse zeigt.

Also stellt sich auch die Frage was für Käufer du möchtest?

Den übers Ohr gehauene der dich schier verklagt,
Den schnäpchennerver der dich um jeden Euro drückt oder
Den Aufgeklärten Kunden.

Je nach Diesen Neigungen kannst Du dann Dein Geschäftsmodell aufziehen.

Löwe
 
Hallo Alex,

ich glaube kaum das EUR 1 Gebote bei Sedo möglich sind, theoretisch sollte das meistens ab EUR 50 starten, aber das war auch nicht die Frage.

Einen Mindestpreis zu setzen hat meistens des Sinn entweder Lowballer zu vermeiden (was enorm Zeit und Nerven kosten kann), oder die Verhandlungsposition zu stärken. Wenn man EUR 1000 im Sinn hat und ein Gebot von EUR 500 erhält, zeigt das zum einen ernsthaftes Interesse eines Endkunden an, zum anderen wird der erzielte Preis eher höher ausfallen(zB.: bei 750/Mitte). Bei einem Gebot von EUR 50 trifft man sich ggf. bei ~500, je nach Verhandlungsgeschick natürlich. Die Problematik bei Geboten ist meist dass man einen Bieter mit einem zu hohen Gegengebot schnell mal abschrecken kann, darum sollte man den Mindestpreis nicht zu klein ansetzen um die Spanne zwischen Mindestpreis und dem eigenen Gebot möglichst gering zu halten. Unnötige Absprünge können grundlos demotivieren.

Hier gibt es aber viele Ansätze, sind nur meine 2 Cent.

LG
Markus
 
Bei S e d o ist es ja so wie ich es mitbekommen habe so das du auch mit "Null" starten kannst in dem du keinen Preis und Mindestpreis angibst, sondern "Verhandlung".

Hallo Löwe,

das ist richtig! Aber wenn du unter 60,--Euro anbietest kannst du das Kaufangebot nicht absetzen. Sedo fordert Dich dann auf das Gebot zu erhöhen. Wenn der Käufer ein Mindestgebot angegeben hat, dann siehst du das dann auch und musst um das Kaufangebot zusetzen auch dahingehend erhöhen.


Gruss

Alex
 
Hallo,

es fällt mir etwas schwer hier die Frage richtig rüber zu bringen ohne meine Geschäftsidee preis zu geben.

Eigentlich suche ich keine spezielle Käuferschicht. Es sollen sowohl teuere Domains als auch günstige Domains angeboten werden. Und ich glaube kaum das Jemand im Domaingeschäft mit dem Kauf von Domains für mehrere Tausend Euro angefangen hat(Ausnahmen bestätigen die Regel. Zum Beispiel Jemand der zuviel Geld hat startet in der Regel mit höherem Volumen aber dann auch schon mit Begleitung einer Person die die Materie kennt!).
Ist es nicht vielmehr so das jeder der Domainer hier erst einmal ein paar günstige Domains gekauft hat oder selbst registriert hat? Und erst nachdem ein Verkauf geglückt ist oder mann über tolle Verkäufe gelesen hat, tiefer ins Domaingeschäft eingestiegen ist?

Es geht mir darum ob wenn es Domains für zum Beispiel 10,--Euro gibt Ihr darüber schaut oder gar keinen Blick verschwenden würdet. Oder einer Rubrik "Domains unter 50,--Euro" , "Domains unter 100,--Euro" aufmerksam schenken würdet.

Gruss

Alex
 
also ich als sehr sehr kleines Licht würde wohl mal reinschauen in die 50 und 100 Euro Listen wenn ich dann aber sehen würde das da nur Domains in der Liste sind die ich nicht mal registrieren würde, würde ich halt schnell wieder rausgehen und mir die Arbeit nicht antun die Listen durchzugehen.

Denke das im Resellerbereich das meiste von 10-100 Euro den Besitzer wechselt, wenn man aber nur Endkunden ansprechen möchte würde ich persönlich auf diese Preiskategorien verzichten und eher etwas höher beginnen.
 
Denke das im Resellerbereich das meiste von 10-100 Euro den Besitzer wechselt, wenn man aber nur Endkunden ansprechen möchte würde ich persönlich auf diese Preiskategorien verzichten und eher etwas höher beginnen.

Wäre es dann sinnvoll zwischen Domainern und Privatkunden zu unterscheiden? Zwei Systeme mit unterschiedlichem Preisgefüge sind nicht unbedingt förderlich. Ich möchte in erster Linie Domainern die Möglichkeit geben Ihre Domains an den Mann/die Frau zu bringen als auch die Möglichkeit geben die eine oder andere Domain zu finden.
Also wäre es wahrscheinlich eine gute Sache wenn der einzelne User die Möglichkeit hat bestimmte Verkäufer auszublenden?
Oder auch Domains bestimmter Verkäufer in einem bestimmten Preisranche?
Ich wollte evtl. auch eine Möglichkeit schaffen das man Domains die mann bereits gesichtet hat und für uninteressant erachtet hat nicht mehr angezeigt bekommt. Zumindest nicht mehr automatisch.
Jeder der schon mal Listen gesichtet hat oder auf die Dienste die es so gibt kennt das ja sicher. Mann schaut sich gerade eine Seite an und dann klingelt das Telefon. Wenn mann wieder zurück am PC ist muss mann sich erneut einloggen und erst einmal die Stelle finden wo mann war. Oder bei täglich aktuellen Listen und unzureichenden Filtern schaut man sich unter umständen wieder die schon gesehenen Listen an. Nagut das macht man in der Regel kaum sondern lässt den Service links liegen.
Ich möchte einen überdurchschnittlichen Komfort und gleichzeitig einen optimalen Platz zur Preisfindung bieten.

Gruss

Alex
 
Oh, es hat sich ja noch keiner von den "alten Hasen" zu dem Thema geäußert. :hmmmm:

Habe ich das richtig verstanden, dass du eine Plattform wie Sedo aufbauen willst?

Also wenn ich manchmal in der Bucht beobachte, wie sich Domain-Preise beim Startgebot von 1,-€ entwickeln, bzw. sich grade nicht entwickeln, ist das schon unglücklich.

Die große Frage ist natürlich, wen du mit deinem Vorhaben erreichen kannst und ob (wie in der Bucht) teilweise wirklich Schrott angeboten wird.

Oder anders herum: Wenn man weiß, dass qualitativ hochwertige Domains zu einem interessanten Preis angeboten werden, wäre das sicherlich eine gute Visitenkarte.
Ich finde den Grundgedanken ja nicht schlecht, dass man seinen Wunschpreis angibt, aber einen niedrigeren Mindestpreis für die Interessenten im Hintergrund laufen lässt.

Wenn zu der Domain ggf. noch ein paar Zahlen, Daten, Fakten eingegeben und (zum Filtern) aufgeführt oder eine beschreibende Grundidee zum Domainnamen genannt wird, sollte diese Mühe einen Mindestpreis im oberen XX Bereich rechtfertigen.

Aber wie würdest du das bei Domainpaketen lösen?

Viele Grüße
Dennis
domaineigentümer.de
 
Habe ich das richtig verstanden, dass du eine Plattform wie Sedo aufbauen willst?

Nein das wäre Sinnlos! Ein ganz eigenes Konzept! Weiss nicht ob es etwas in der Art schon gibt, aber bis jetzt bin ich noch nicht darauf gestossen.
Hoffe mal das ich den richtigen Riecher dabei habe und das Ganze nicht ein Grab fürs Geld wird ;-). Das Ganze ist bereits in Arbeit und wird schon von der Performance mit Sedo usw. mithalten können da ich direkt seperate Server einsetzen werde und mit Clouding Anbindung entsprechend schnell auf Stosszeiten reagieren kann.

Aber wie würdest du das bei Domainpaketen lösen?

Das ist ein ganz wichtiger Punkt! Und das ist auch ein Teil des Systems! Es wird spezielle Rubriken geben wo mehrere Domains zusammen gefasst werden können.
Auch denke ich an eine Lösung das der Käufer selbst ein Domainpaket aus dem Domainbestand eines Verkäufers zusammen stellen kann und dann sein Angebot direkt übermittelt.
Wenn ich eine Domain(Vorstellung meines Preises 400-500,--Euro) für 200,--Euro verkaufen soll tue ich mich schwer. Aber wenn Jemand 100 Domains in dem Gleichen Preisrange abnehmen möchte kann man sich unter Umständen damit anfreunden, oder?


Wenn zu der Domain ggf. noch ein paar Zahlen, Daten, Fakten eingegeben und (zum Filtern) aufgeführt oder eine beschreibende Grundidee zum Domainnamen genannt wird, sollte diese Mühe einen Mindestpreis im oberen XX Bereich rechtfertigen.
Selbstverständlich wird es alle möglichen Daten die ich ermitteln kann und auch Themen zu den Domains geben. Nach den unterschiedlichen Kriterien kann man dann natürlich auch suchen. Für die Verkäuferseite wird es auch eine Schnittstelle geben um per .csv die Domain ins System zugeben.


Ich bin dankbar für eure Beiträge! Denn alles was ich jetzt noch an sinnvollen Vorschlägen einsammeln kann wird auch noch in das Projekt einfliessen können.

Beste Grüss

Alex
 
Der Mindestpreis bei Sedo von 60 Euro beinhaltet deren Mindesprovision von 50 Euro. Wenn du also ein System für nur dich selbst baust und deine Kosten mal beiseite legst erreichst du dass gleiche wenn du 10 Euro als Mindestpreis verlangst.
 
Kommt ja auch immer auf den Verkaufsaufwand an. Aufwand können Gebühren auf einer Plattform oder der selbst investierte Zeit um einen Käufer zu finden. Beispiel: Ein Haus hat ein Wert aber dennoch wird die Maklerprovision beim Verkauf fällig. Gleiches sollte man bei Domains auch handhaben, da die persönlich investierte Zeit sonst ja eine Nullrechnung ergibt. Take care!
 
Kommt ja auch immer auf den Verkaufsaufwand an. Aufwand können Gebühren auf einer Plattform oder der selbst investierte Zeit um einen Käufer zu finden. Beispiel: Ein Haus hat ein Wert aber dennoch wird die Maklerprovision beim Verkauf fällig. Gleiches sollte man bei Domains auch handhaben, da die persönlich investierte Zeit sonst ja eine Nullrechnung ergibt. Take care!

Hallo,

der Service wird öffentlich sein und auch eine kleine Gebühr im Verkaufsfall fällig. Aber extrem günstiger als bei den grossen Services. Eine Einstellgebühr ist zumindest angedacht falls man die Qualität der Domains in einem gewissen Level halten möchte bzw. wieder anheben möchte. Wobei diese im Verkaufsfall erstattet werden würde.
Aber keine Bange es wird ein ausreichendes Kontingent an Kennenlern-accounts geben. So das das ausprobieren erst einmal ohne Einsatz von Geld statt finden kann.

Gruss

Alex
 
Hallo,

der Service wird öffentlich sein und auch eine kleine Gebühr im Verkaufsfall fällig. Aber extrem günstiger als bei den grossen Services. Eine Einstellgebühr ist zumindest angedacht falls man die Qualität der Domains in einem gewissen Level halten möchte bzw. wieder anheben möchte. Wobei diese im Verkaufsfall erstattet werden würde.
Aber keine Bange es wird ein ausreichendes Kontingent an Kennenlern-accounts geben. So das das ausprobieren erst einmal ohne Einsatz von Geld statt finden kann.

Gruss

Alex

Eine Nullnummer wird es geben :-)
Es ist kein Markt dafür da, das muss man einfach nur kapieren, mehr nicht - dann kann man sich viel Arbeit sparen :) (und Geld)
 
Eine Nullnummer wird es geben :-)
Es ist kein Markt dafür da, das muss man einfach nur kapieren, mehr nicht - dann kann man sich viel Arbeit sparen :) (und Geld)

Ich glaube, auch aus diesem Forum heraus wurde schon von gestandenen Domainern ein solches Projekt angekündigt und zumindest ich hab nie was davon gesehen...
LG
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Nullnummer wird es geben :-)
Es ist kein Markt dafür da, das muss man einfach nur kapieren, mehr nicht - dann kann man sich viel Arbeit sparen :) (und Geld)

Die Gefahr besteht natürlich! Aber nichts würde je Erfolg haben wenn mann es denn nicht versucht!
Hoffe halt das du Unrecht hast.

Ansonsten sind die Domains in allen TLDs noch frei:

Club-der-Pessimisten.tld

Gruss

Alex
 
Ich glaube, auch aus diesem Forum heraus wurde schon von gestandenen Domainern ein solches Projekt angekündigt und zumindest ich hab nie was davon gesehen...
LG
Thomas

Abwarten! Ich entwickle gemeinsam mit einem Freelancer ein Projekt(kompletter Neustart aller Websites und Projekte) wo dann diese Plattform auch nur ein Bestandteil des Ganzen sein wird. Solr basiert mit flexibler Server Struktur.
Ein Zurück ist von meiner Seite ausgeschlossen, da ich die Aufträge bereits entsprechend vergeben habe.
Diese Massnahme war ohnehin erforderlich da meine Server mit den zunehmenden Traffic-Spitzen immer mal wieder Probleme hatten. Wahrscheinlich spare ich mir durch dieses System einige Server ein und unterm Strich wird das Ganze sogar zu Einsparungen führen. Zumindest die Trafficspitzen können auf diese Art sehr gut abgefangen werden!

Gruss

Alex
 
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