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40 % Verlust durch Bezahlfunktion

  • Ersteller Ersteller manori
  • Erstellt am Erstellt am
Naja, was erwarten die denn??? Bisher haben sich auf auf dem iPad nur wenigen Zeitungen gehalten, die plötzlich mir nix dir nix auf Bezahlabo umgewechselt haben. Was hab ich schon Apps deinstalliert. ;-)
 
Naja, was erwarten die denn??? Bisher haben sich auf auf dem iPad nur wenigen Zeitungen gehalten, die plötzlich mir nix dir nix auf Bezahlabo umgewechselt haben. Was hab ich schon Apps deinstalliert. ;-)

"Der Rückgang kam nicht unerwartet. Im Mai hatten "Times"- Mitarbeiter öffentlich erklärt, es werde mit einem Webrechen von bis zu 90 Prozent der Online-Leser gerechnet. Es gehe darum, profitabel zu werden, nicht darum, möglichst viele Leser zu haben."
 
"Der Rückgang kam nicht unerwartet. Im Mai hatten "Times"- Mitarbeiter öffentlich erklärt, es werde mit einem Webrechen von bis zu 90 Prozent der Online-Leser gerechnet. Es gehe darum, profitabel zu werden, nicht darum, möglichst viele Leser zu haben."

Genau das ist der springende Punkt :))

lg Gundi
 
Naja, was erwarten die denn??? Bisher haben sich auf auf dem iPad nur wenigen Zeitungen gehalten, die plötzlich mir nix dir nix auf Bezahlabo umgewechselt haben. Was hab ich schon Apps deinstalliert. ;-)
Da es das iPad ja eigentlich nur gibt um bezahlte Inhabe zu verkaufen, könnte das für die Käufer wie auch für die Inhaltsanbieter eine Fehlinvestition sein...
 
Naja, ich denke, die gehen es einfach falsch an. Ich bin durchaus bereit zB was für Inhalte zu zahlen. Aber es gibt soviele Nachrichten Apps, die auch recht gut sind, dass die mit Ihrem Quatsch einfach nicht wirklich soviel besser sind. Da denken Leute vielleicht zu praktisch... :)
 
Der wirklich wichtige Punkt ist für mich, dass so viele Leser geblieben sind. Ich sehe das positiv.
 
Kann es sein, dass es auf thetimes.co.uk keine Werbung eingeblendet wird? Jedenfalls kann man auf den ersten Blick keine erkennen...
 
Tatsächlich... ich find auch keine... vielleicht stellen die gerade auf "iAds" um. Hehehe... :)
 
Ich habe nen Ipad und ich habe mir schon 4 Ausgaben des Spiegels gekauft für das Ding. Meine persönliche Meinung ist hier SPIEGEL ONLINE Forum - Wie finden Sie die iPad-App des SPIEGEL? - Seite 9

Das Gemosere um abfallende Userzahlen kann ich zwar teilweise nachvollziehen, sehe aber auch: Content kostet Geld.

Times hat 40 % verloren. 40 % der Online-Leser, die sowie so nix generiert haben, sondern nur gesaugt haben. 40 % Info-Schnorrer sind 0 Umsatz.

Ich sage das jetzt mal absichtlich provokativ. Da schmettert der Seismograph...weil die Coca-Cola auf einmal Geld kostet.

War doch abzusehen und ist logische Konsequenz. Das Probe-Käse-Häppchen gibt es im Supermarkt gratis. Aber wenn's schmeckt, muss man an der Kasse vorbei.

Kein Grund, ein Fass aufzumachen. Content is King. Und King ist nicht immer gratis. Das Monetarisierungsmodelle fehlen, heisst nicht, dass alles und immer kostenfrei sein muss. Dass experimientiert wird, ist Teil der Geschichte. Spiegel geht mit der Ipad-Version technologisch da den richtigen Weg.

Saludos

Gerald
 
Naja, was ich nicht nachvollziehen kann: Wenn ich das iPad nutze und über Safari spiegel-online.de aufrufe, kostet es mich nix. Und mir reicht das als Lesematerial. Ich brauche keinen Druck-Spiegel-PDF zum Lesen als App.

Ist mir ja auch klar, dass guter Content Geld kostet, aber dann sollen sie doch wenigstens eine App machen, die die "hochwertige Zeitung" als App darstellt und eine, die den kostenlos Inhalt von der Webseite darstellt. Da wäre doch jedem geholfen.
 
Naja, was ich nicht nachvollziehen kann: Wenn ich das iPad nutze und über Safari spiegel-online.de aufrufe, kostet es mich nix. Und mir reicht das als Lesematerial. Ich brauche keinen Druck-Spiegel-PDF zum Lesen als App.

Ist mir ja auch klar, dass guter Content Geld kostet, aber dann sollen sie doch wenigstens eine App machen, die die "hochwertige Zeitung" als App darstellt und eine, die den kostenlos Inhalt von der Webseite darstellt. Da wäre doch jedem geholfen.

Das trifft es nur bedingt, denn:

1. Steht die Vollausgabe des Spiegels bereits ab Samstag 22 Uhr bereit zum Download

2. Sind nicht alle Beiträge online veröffentlicht. So ist in der letzten Ausgabe ein langer, spannender Beitrag über Winston Churchill drinne, welcher Online eben nicht verfügbar ist, soweit ich das sehe. Spiegel Online und Print (und damit die IPAD-Version ebenso) sind nicht deckungsgleich.

3. Die Ipad-Ausgabe ist ausserdem mit super Videos angereichert. Gerade bei der Churchill-Story fand ich das erstklassig.

4. Was mich halt stört ist der hohe Preis (3,99 € für das Einzelheft / IPAD) - obwohl es dann wieder geht, weil mich in Spanien der Spiegel mittlerweile schon 4,90 kostet.

Gruss

Gerald
 
Ich habe längst alle Abos so genannter "Qualitätsmedien" beendet. Die täglichen Lügen im TV und Radio reichen mir vollkommen. Da verbringe ich meine knappe Zeit lieber auf der Suche nach den echten Informationen. Und die finden sich (noch) reichlich im freien Teil des WWW.
 
Ich habe längst alle Abos so genannter "Qualitätsmedien" beendet. Die täglichen Lügen im TV und Radio reichen mir vollkommen. Da verbringe ich meine knappe Zeit lieber auf der Suche nach den echten Informationen. Und die finden sich (noch) reichlich im freien Teil des WWW.
Genauso sehe ich das auch! Warum soll ich auch noch dafür bezahlen, um durch die Massenmedien manipuliert und angelogen zu werden?
Ich bin auch bereit für "echte" Informationen zu bezahlen, nur bieten die Massenmedien solche ja gar nicht an.
 
Tatsächlich... ich find auch keine... vielleicht stellen die gerade auf "iAds" um. Hehehe... :)

Angesichts dessen, halte ich die Umstellung auf paid-content für gerechtfertigt.

Fragt sich nur, ob es sich langfristig rechnet.

Letzten Endes verlieren Sie einen großen prozentualen Anteil von Lesern.

Zudem werden keine Seiten/Unterseiten/Artikel mehr verlinkt, es kommen keine neue Seiten mehr in den index.

Weniger Besucher bedeutet zugleich weniger potentielle Kunden, die durch etwaige Anzeigeschaltungen angesprochen werden können.

Ich glaube nicht, dass sich das Projekt in Zeiten von SEO SEM SEA, Online Marketing Social Media Twitter & Co. ausbezahlt....

Oder sehe ich das falsch?
 
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Ich habe längst alle Abos so genannter "Qualitätsmedien" beendet. Die täglichen Lügen im TV und Radio reichen mir vollkommen. Da verbringe ich meine knappe Zeit lieber auf der Suche nach den echten Informationen. Und die finden sich (noch) reichlich im freien Teil des WWW.

Woran erkennt man die echten Infos denn? Oder wie prüft man, ob diese echt sind? Oder sind alle Infos echt, die nicht von einem großen Verlag stammen?

Danke.



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Woran erkennt man die echten Infos denn? Oder wie prüft man, ob diese echt sind?
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Zum Beispiel so: Hirn einschalten beim Lesen, Hören oder Schauen und mitdenken. Und dabei immer die Frage: "Cui bono?" im Hinterkopf behalten.
Bei mir jedenfalls fing das politische Hinterfragen genau in diesem Augenblick an:

YouTube - wtc 7 collapse

... und hat seither nicht mehr aufgehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder soll lesen, was er für richtig hält. Die Verifizierung von Infos und die Glaubwürdigkeit von Medien, egal ob Spiegel oder nen Rasta-Fari-Freaki in Kambodscha mit Wordpress-Blog und Augenzeugenberichten: Jede Quelle ist in Frage zu stellen - ich glaube auch nicht jeden Scheiss. Aber grosse Medien mit nem entsprechendem Korrespondentennetz zu lesen, gekoppelt mit Blogs, Skyetelefonaten, sonstige Quellen etc: Sich ein Bild machen, und die gesamte Medienlandschaft zu durchforsten - so bilde ich mir die Meinung, wenn mich ein Thema besonders interessiert.

Aber das soll hier ja kein Glaubenskrieg Mainstream-Medien versus Alternativquellen werden....

Was ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte:

Ich, Gerald, Trixi: Ja - ich kleiner Durchschnittsleser habe Spiegel fürs Ipad gekauft und hatte das erste Mal wirklich das Gefühl, dass Digital eben Print ablösen kann, wenn die Marschrichtung eingehalten wird - nämlich die technische Umsetzung - eben so, dass das Digitalmedium so attraktiv ist, dass ich kein Papier mehr brauche. Das ist mir zum ersten Mal passiert.

Und ich bezeichne mich schon als Vielleser aller möglichen Medien und wenn es so gut umgesetzt wurde wie beim Spiegel - ja dann bin ich bereit, auch zu löhnen - wenn der Preis ok ist (Digital muss m.E. unter Print liegen preislich). Vom Spiegel kann jeder halten, was er will und wie er lustig ist.

Die Frage ist: Wie kann Content monetarisiert werden durch Abos oder Einzelkäufe. Keine Ahnung, ob die Zahlen beim Spiegel am Ende passen - aber der Ansatz ist eben sehr gut gelungen.

Saludos
 
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