Hi,
das Jahr neigt sich dem Ende. Ich habe in manch einem Thread gelesen, dass dieses Jahr so gut wie nie war, was den Handel betrifft aber irgendwie... kann ich dem nicht zustimmen. Ok, ich habe auch verkauft und gekauft, jedoch ist das kein Vergleich zum letzten/ vorletzten Jahr. Ich habe zwar massig Gebote incl. Kommentare bekommen, die so in den Jahren zuvor aber nicht gestellt wurden:
Mit folgender Antwort (von heute), stellvertretend für viele ähnliche Antworten...
Wie geht ihr damit um ? Mit sowas, oder eben Anfragen nach den Type-Ins etc..
Denke ich da falsch...? Weil, bei meiner zuletzt gekaufte Domain (fotos.net für 11.111 EUR) habe ich sowas auch nicht gefragt. Es interessierte mich schlichtweg nicht, und auch wenn sie wieder bei Sedo eingetragen wurde...das heißt ja nicht, dass ich sie (die Domain) wieder billig verkaufen möchte. Bewusst habe ich von jeglichem Mindestpreis bisher Abstand genommen, weil ich hier langfristig auch etwas aufbauen möchte. Nichts desto trotz ist es eben auch nur eine Domain, eine, die mir sogar etwas weniger am Herzen liegt als z.B. bdsm.info (die derzeit auch auf das Parking leitet trotz dem Projekt unter bdsm-club.de).
2008... ich habe mir noch niemals zuvor die Finger so wundgetippt wie in diesem Jahr.
Ich habe keine Mega-Top-Domains wie manch anderer hier, aber selbst in der vielleicht "hochwertigen zweiten Klasse " lag der Schwerpunkt der Anfrage entweder bei den Type-In`s, oder eben bei Suma relevanten Aspekten.
Ich ärgere mich natürlich darüber, dass solche Anfragen - wie oben angeführt - von Interessenten kommen, die mittlerweile 5 Sterne haben, Umsatzsteuzerpflichtig sind, und seit 3 oder nochmehr Jahren bei Sedo aktiv sind. Interessenten, die es eben wissen müssten ! Dennoch, jedes zweite Gebot erfordert mittlerweile eine Erklärung ("bitte begründen sie ihren Preis").
Wie reagiert ihr auf sowas ?
Immer mit einer ausführlichen Antwort oder brecht ihr (je nach Domain und Erstgebot) die Verhandlungen einfach ab ?
Falls ja: Liegt es euch nicht nicht irgendwo auch in den Fingern, es einfach begründen zu MÜSSEN ? Oder geht euch das am Popo vorbei ?
Ich finde es auf jeden Fall sehr schwer, selektiv zu reagieren. Nicht zuletzt, weil mein bisher höchster Domainverkauf über Sedo (19.000 EUR) einem 100 EUR Erstgebot zugrunde lag (mit dem Kommentar "bitte begründen sie ihren Preis....")
:stupid:
Liebe Grüße,
Karin
das Jahr neigt sich dem Ende. Ich habe in manch einem Thread gelesen, dass dieses Jahr so gut wie nie war, was den Handel betrifft aber irgendwie... kann ich dem nicht zustimmen. Ok, ich habe auch verkauft und gekauft, jedoch ist das kein Vergleich zum letzten/ vorletzten Jahr. Ich habe zwar massig Gebote incl. Kommentare bekommen, die so in den Jahren zuvor aber nicht gestellt wurden:
Wie rechtfertigen Sie bitte diesen Preis?! Die Domain hat keine Linkpopularität weder ein gutes Ranking in den Suchmaschinen weder viele Seiten im Suchindex von Google. 30.000 Euro ist eine Traumvorstellung. Uns sind komplette Projekte mit einem halbwegs guten Ranking für weniger angeboten worden.
Mit folgender Antwort (von heute), stellvertretend für viele ähnliche Antworten...
Sehr geehrter Interessent,
es steht Ihnen selbstverständlich frei den Wert einer Domain ausschließlich an dessen Linkpopularität/ Ranking in den Suchmaschinen, sowie der Anzahl der Seiten im Suchindex von Google festzumachen. Sie sollten allerdings beachten, dass die Domain bisher nur geparkt wurde, dies ist hinsichtlich Ihrer Kriterien natürlich nicht mit einem bereits am Markt positionierten Projekt zu vergleichen. Die Domain wurde lediglich für wenige Wochen projektiv genutzt als es darum ging eine Immobilie, die sich im Familienbesitz befindet, zu vermieten (erfolgreich).
Ca. 8100 Suchanfragen (!) für xxxx-xxxx erfolgten im letzten Kalendermonat bei Google und im Such-Werbenetzwerk. Siehe: https://adwords.google.de/select/KeywordToolExternal . Der veranschlagte Verkaufspreis richtet sich in erster Linie an einen Endkunden: Mit einem entsprechenden Projekt dürfte die Domain mittelfristig dann auch über ein gutes Ranking verfügen (zusätzlich zu den Besuchern, die die Domain per Type-In aufrufen). 30.000 Euro sind hier nun sicherlich keine Traumvorstellung für die Domain wenn man sich vor Augen führt, was eine Immobilie kostet. Sprich, es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn ein Endkunde unter der Domain (eigenes Konzept/ Projekt mit themenspezifischen Kontent vorausgesetzt) innerhalb eines Jahres nicht zumindest ein Objekt im mittleren 5-stelligen Bereich verkaufen würde/ könnte. Hier geht es schließlich nicht um Cent-Artikel.... in der Immobilienbranche wurden schon immer gute Umsätze erzielt. Eine beschreibende Domain (deutsches Key unter .de) wie xxxxx-xxxx.de gehört hier definitiv zu den besten Alternativen, da Domains wie xxxxxxxxxx.de oder xxxxxxxxx.com (insofern sie zum Verkauf stehen würden) preislich in die Millionen gehen würden (auch ohne Projekt).
Kurzum, der zukünftige Inhaber von xxxxxx-xxxxx.de erwirbt eine Domain, die bisher zwar noch nicht projektiert wurde, aber sie wurde eben auch noch nicht "verheizt". Zudem beinhaltet der Verkaufspreis auch noch die Domain xxxxxx-xxxxx.de. Zum Thema Bindestrich, der oftmals als wertminderndes Argument angeführt wird: Ein Keyword unter .de, mit dem Suffix/ Präfix "online", kann durch einen Bindestrich im deutschen Sprachraum nur gewinnen - phonetisch ("Minus") wie auch optisch. Wir haben Domains aus anderen Bereichen (mit und ohne Bindestrich unter .de), wo die namesgleiche Domain mit Bindestrich fast die doppelte Anzahl Type-Ins im Vergleich zu der Domain ohne Bindestrich hat (in diesem Fall z.B. mit dem Zusatz "chat" / "forum" oder auch dating-online.de und datingonline.de).
Nun, wie auch immer. Ich wollte die Verhandlung hier eigentlich ohne Kommentar abbrechen, aber es ärgert mich immer wieder aufs Neue, wenn ich solche Kommentare lese. Mich als Verkäuferin interessiert es nämlich nicht die Bohne, was für "Projekte" Ihnen zuvor schon für "weniger" angeboten wurden. Und, ich schreibe ja auch nicht lapidar zurück "2.000 EUR sind lächerlich" ! Wobei es definitiv so wäre, denn Gebote bis 15.000 EUR gab es bereits für xxxxx-xxxxxxxxxx.de (ohne xxxxxxxxxx-xxxxxxx.de im Bundle). Wir MÜSSEN schließlich nicht verkaufen, erst recht keinen Rohdiamanten zum Schleuderpreis, vielmehr berücksichtigen wir auch Aspekte, die - neben Google - nicht minder relevant hinsichtlich der eigentlichen Wertbestimmung sind: Die Domain verfügt über eine hohe Internet-Affinität und ein hervorragendes Branding und eben auch über Type-Ins (die imho höher zu werten sind als irgendwelche Suma-Argumente). WAS der zukünftige Inhaber in Sachen Ranking und Linkpopularität daraus macht bleibt ihm selbst überlassen.
BTW: Ich denke nicht, dass eine xxxxx-xxxxxxx. de schlechter ist (zudem noch im Bundle mit xxxxx-xxxxxxxxx.de) als eine xxxxxxxxxxxx.de. Diese wurde im Jahre 2006 für 30.000 EUR verkauft, siehe: domain-recht.de - Domain-Preise im Domain-Preisspiegel
Darüber, dass die Domainpreise im noch recht jungen Domainbusiness nicht fallen, sondern eher steigen binnen der nächsten Jahre, sind wir uns hoffentlich einig...
Nun können Sie die Verhandlungen abbrechen - ich habe fertig.
Mit freundlichen Grüßen,
Karin Bolley
Wie geht ihr damit um ? Mit sowas, oder eben Anfragen nach den Type-Ins etc..
Denke ich da falsch...? Weil, bei meiner zuletzt gekaufte Domain (fotos.net für 11.111 EUR) habe ich sowas auch nicht gefragt. Es interessierte mich schlichtweg nicht, und auch wenn sie wieder bei Sedo eingetragen wurde...das heißt ja nicht, dass ich sie (die Domain) wieder billig verkaufen möchte. Bewusst habe ich von jeglichem Mindestpreis bisher Abstand genommen, weil ich hier langfristig auch etwas aufbauen möchte. Nichts desto trotz ist es eben auch nur eine Domain, eine, die mir sogar etwas weniger am Herzen liegt als z.B. bdsm.info (die derzeit auch auf das Parking leitet trotz dem Projekt unter bdsm-club.de).
2008... ich habe mir noch niemals zuvor die Finger so wundgetippt wie in diesem Jahr.
Ich habe keine Mega-Top-Domains wie manch anderer hier, aber selbst in der vielleicht "hochwertigen zweiten Klasse " lag der Schwerpunkt der Anfrage entweder bei den Type-In`s, oder eben bei Suma relevanten Aspekten.
Ich ärgere mich natürlich darüber, dass solche Anfragen - wie oben angeführt - von Interessenten kommen, die mittlerweile 5 Sterne haben, Umsatzsteuzerpflichtig sind, und seit 3 oder nochmehr Jahren bei Sedo aktiv sind. Interessenten, die es eben wissen müssten ! Dennoch, jedes zweite Gebot erfordert mittlerweile eine Erklärung ("bitte begründen sie ihren Preis").
Wie reagiert ihr auf sowas ?
Immer mit einer ausführlichen Antwort oder brecht ihr (je nach Domain und Erstgebot) die Verhandlungen einfach ab ?
Falls ja: Liegt es euch nicht nicht irgendwo auch in den Fingern, es einfach begründen zu MÜSSEN ? Oder geht euch das am Popo vorbei ?
Ich finde es auf jeden Fall sehr schwer, selektiv zu reagieren. Nicht zuletzt, weil mein bisher höchster Domainverkauf über Sedo (19.000 EUR) einem 100 EUR Erstgebot zugrunde lag (mit dem Kommentar "bitte begründen sie ihren Preis....")
:stupid:
Liebe Grüße,
Karin
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