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Domainhändler – Selbstmord?

Vegas.1

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05. Juli 2014
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Das ist doch Selbstmord!?

Seit vielen Monaten beobachte ich bereits bei CD die Offerten rund um Domains. Oft denke ich dabei: Da begeht ein Händler wieder Selbstmord, wenn ich Angebote zwischen 10 - 50 Euro pro Domains sehen. Das ist doch ein finanzieller Verlust.

Na klar, die Reg-Gebühren sind niedrig. Aber Recherche, Verwaltung, Organisation usw. verschlingen doch viel Geld und Zeit. Zudem kommt beim VK die Rechnung hinzu, die geschrieben, geordnet und für die Steuer erfasst werden muss. Unter dem Strich komme ich so bei einem solchen VK ins Minus. (da es sich meistens nicht um Massen-VK´s handelt).

Wie sind Eure Erfahrungen? Könnt Ihr meinen Gedankengang teilen oder liege ich falsch?

Vegas
 
meist sind das domains, die sonst gelöscht würden.
dann versucht man zumindest die regfees rauszuholen.
Gewinn macht man damit natürlich nicht, aber man möchte
ja die Ausgaben so niedrig wie möglich halten.
wenn eine domain zb. 3 jahre nicht gewinnbringend verkauft werden kann,
verscherbelt man sie auf ebay oder in foren.
den gehabten aufwand wird dann vielleicht mit einer anderen domain wieder
amortisiert. das ganze portfolio wird ja vielleicht durch 10% der domains finanziert.
 
Naja den Schrott kann mann ja mal so abstossen?
Aber was ist wirklich Schrott?
Die meisten Domains die ich bis dato verkauft habe waren nicht die Bringerdomains. (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
Eher Domains die ich selber nicht für 10 Euro zugekauft hätte erhielten über Sedo Gebote.

Allerdings ist meine Politik ganz anders gelagert für Taschengeld gibt es bei mir keine Domain. Unter 600,--Euro habe ich bis Dato keine abgegeben und das war dann auch nur eine Zugabe mit Bindestrich.

Wenn alle Domainer nach diesem Prinzip arbeiten würden wäre der Domainmarkt auch noch viel interessanter!
Sorry aber für 40 oder 50 Euro werde ich nicht 3 mal hin und her Schreiben, Geldeingang abwarten, authcode generieren usw. usw.
Nach evtl. anfallenden Steuern, bisher angefallende Gebühren etc.? Was bleibt da über? Eine Lachnummer! Das lässt sich mit den Ebayhändlern die mit Verlust oder dem Wirt, der selbst sein bester Kunde ist vergleichen.

Das ist Flohmarkt Niveau und macht nur das Domaingeschäft unlukrativ.

Es sollte ein ungeschriebenes Gesetz für alle Domainer geben und eine Abstrafung geben, für die Jenigen die einzelne Domains unter 250,--Euro an Nichtdomainer abgeben! Der Handel untereinander ist hier nicht gemeint.
Wobei der Begriff Domainer erst einmal klassifiziert werden müsste. Vielleicht am Domainbestand fest gemacht?

OK! Das ist natürlich nicht durchführbar und mehr Spasspolitik!

Gruss

Alex
 
ich hab auch schon mal irgendwelche domains für 10 oder 15 Euro pro Stück angeboten. Das lohnt nicht. es ist vergeudete Zeit.
 
ich hab auch schon mal irgendwelche domains für 10 oder 15 Euro pro Stück angeboten. Das lohnt nicht. es ist vergeudete Zeit.

Mir macht das Spaß, lernt man dadurch doch immer wieder unverhofft neue Leute kennen, mit denen man häufig auch Folgegeschäfte generiert.
Und wie oben schon erwähnt wurde, bevor ich die Domain lösche, biete ich sie halt für 20 - 50 Euro in Foren etc. an.

Viele Grüße
Jens
 
Szenario 1 ("Spottpreisdomains"):
50 Domains x 15 Euro = 750 Euro

Szenario 2 ("Lieber-löschen-als-Spottpreis"):
50 Domains x 0 Euro = 0 Euro


Hmmmm, was ist besser?


Viele Grüße
HP
 
Szenario 1 ("Spottpreisdomains"):
50 Domains x 15 Euro = 750 Euro

Szenario 2 ("Lieber-löschen-als-Spottpreis"):
50 Domains x 0 Euro = 0 Euro


Hmmmm, was ist besser?


Viele Grüße
HP

Hallo HP,

das Szenario verstehe ich auch. Aber oft handelt es sich um Einzelangebote (oder nur eine Handvoll).

Vegas

PS: Wobei Szenario 1 eher in einem Akt unwahrscheinlich ist. Die Verkäufe würden sich über einen längeren Zeitraum zeihen. Das bedeutet: eMail schreiben, Abwicklungen besprechen, Organisieren, Rechnung schreiben. steuerlich erfassen. Sind es 50 Einzelverkäufe, die nicht alle in einem übersichtlichen Zeitraum zeitgleich erfolgen, ist der Aufwand enorm. Am Ende bleibt nichts übrig. Zeitlich gesehen ein absolutes Minusgeschäft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab auch schon mal irgendwelche domains für 10 oder 15 Euro pro Stück angeboten. Das lohnt nicht. es ist vergeudete Zeit.


Da stimme ich zu. Die Domains werden ja in den meisten Fällen nicht sofort verkauft. Sondern es sind mehrere Anläufe notwendig. Dadurch kommt es zu einem enormen Aufwand. Was anderes wäre es, wenn ich 5 Domains in dieser Preiskategorie hätte, die ich alle an eine Person verkaufen könnte. Dann würde die Rechnung aufgehen. Doch das ist eher unwahrscheinlich.


Vegas
 
Vergiss nicht, dass viele Domainer das als Hobby machen, und bei jedem Hobby geht die Leidenschaft vor dem Gewinn.
Lieber gibt man seine Babys jemandem, den sie schätzt, als einfach wegzuwerfen.
Natürlich lohnt sich Rechnung schreiben usw. nicht, aber viele haben Freude daran - ich sehe das nicht alles als hartes Business.
Jedoch wenn man davon lebt, ist Zeit wertvoller, da wird weniger rumgespielt. Die "grossen" löschen daher die Domains meist lieber als sie zu verkaufen (was ja auch vernünftiger ist).
Aber was Jens sagt stimmt, es ist hilfreich zum knüpfen von neuen Kontakten und Folgeaufträgen.
Ausserdem lernt man bei jeder Abwicklung wieder etwas dazu.
 
Eine Rechnung habe ich in 5 Minuten geschrieben (einfach in Word Käufer, Betrag, Datum und Domain austauschen) und ein PDF-Dokument per E-Mail verschickt. Am besten man erledigt es sofort. Wenn man es statt dessen hinaus zögert, da man jetzt gerade lieber etwas anderes erledigen will und die "unangenehme Arbeit" des Rechnungsstellen hinaus zögert, dann denkt man jeden Tag daran "ah, eigentlich müsste ich ja noch diese nervige 20€-Rechnung schreiben" und wenn man es dann nach 10 oder 30 Tagen tatsächlich mal erledigt hat, dann kommt es einem so vor als habe man Stunden dafür aufgewendet. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich z.B. mache das mit dem Domain-Reggen nur nebenbei. Und wenn jetzt jemand - rein hypothetisch - für mein Portfolio 50 EUR durchschnittlich je Domain bieten würde, dann würde ich das schon "interessant" finden.

Zahlt ein Nicht-Domainer mindestens 250 EUR durchschnittlich, würde ich sogar aufhören, "Schrott" zu reggen und :ciao:

Aber bei mir hängt ja auch keine Existenz dran.

Ich denke mal, dass da jeder seine eigene "Kostenstruktur" hat und wenn man grade Zeit übrig hat, eine Domain anzupreisen, Korrespondenz zu führen und bei Erfolg Rechnungen zu schreiben, warum sollte er dann nicht einfach Umsatz generieren?!? Und wenn dabei interessante Geschäftsverbindungen entstehen, umso besser!

Aber ich bin auch der Typ, der immer noch jeden Cent aufhebt, wenn er ihn sieht. Ich denke, das schärft die Sinne und beim nächsten Mal finde ich wieder nen 5 EUR Schein, an dem schon hunderte vorbei gelaufen sind.

(Just my two cents...)
 
Allerdings ist meine Politik ganz anders gelagert für Taschengeld gibt es bei mir keine Domain. Unter 600,--Euro habe ich bis Dato keine abgegeben und das war dann auch nur eine Zugabe mit Bindestrich.


Es sollte ein ungeschriebenes Gesetz für alle Domainer geben und eine Abstrafung geben, für die Jenigen die einzelne Domains unter 250,--Euro an Nichtdomainer abgeben!
Gruss

Alex

Sorry aber solche Sätze gehen für mich völlig an der Realität vorbei und sind Relikt längst vergessener "Goldgräberzeiten". Eine Vielzahl drittklassiger Domains, wie sie auch hier im Forum vorgestellt werden, lassen sich mit Sicherheit nicht über 250 € verkaufen. Verkauft jemand durchschnittlich täglich 2 Domains à 100 €, so hat er mit wenig Aufwand eine Gewinnmarge, die weit oberhalb der eines Obsthändlers liegt, der sein Geschäft 12 Stunden am Tag geöffnet haben muss und dessen Produkte nach 3 Tagen wegen Faulstellen weggeworfen werden müssen. Ein Arzt muss stündlich 400 bis 500 € Umsatz erzielen um in "schwarze" Bereiche zu kommen und das mit einem sehr hohen Risiko.
LG
Thomas
 
Man könnte meinen du arbeitest für die Bild :shot:
Das Internet ist doch wie die Bildzeitung ... :eeek:

Domains explodieren nicht mehr
Domainhändler – Selbstmord?

Na im Netz geht es auch mach mal ohne Reißerische Schlagzeilen.., bisher hier schon :wink:

aber macht nichts, da vermutlich so oder so jeder Beitrag gelesen wird.

und zum Thema: Wer der Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert.

Löwe
 
Die 10-15 Euro Angebote lohnen sich natürlich nicht. Sie würden sich lohnen wenn man täglich 100 Stück verkauft aber wann ist das denn so?
Es ist ok, um neue Kontakte zu finden, aber selbst dann sind die ein Fluch. Denn der Kunde der grad noch für 15€ eingekauft hat, wird verwundert sein wenn die nächste Domain plötzlich 1000€ kostet. Ob das Rechnungsschreiben sich lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden. Steuern und Buchhalter sind in Deutschland eben nicht billig. Aber es gibt ja auch viele die nach der Kleinunternehmer-Regelung arbeiten und denen bleiben viele Kosten erspart. Muss jeder für sich und seine Situation entscheiden.

Gruss
Daniel
 
Die 10-15 Euro Angebote lohnen sich natürlich nicht. Sie würden sich lohnen wenn man täglich 100 Stück verkauft aber wann ist das denn so?
Es ist ok, um neue Kontakte zu finden, aber selbst dann sind die ein Fluch. Denn der Kunde der grad noch für 15€ eingekauft hat, wird verwundert sein wenn die nächste Domain plötzlich 1000€ kostet. Ob das Rechnungsschreiben sich lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden. Steuern und Buchhalter sind in Deutschland eben nicht billig. Aber es gibt ja auch viele die nach der Kleinunternehmer-Regelung arbeiten und denen bleiben viele Kosten erspart. Muss jeder für sich und seine Situation entscheiden.

Gruss
Daniel

In Deutschland geht das vielleicht noch, nachdem hier der Steuerberater/Buchhalter nach Firmenumsatz bezahlt wird. Da ärgert sich nur der Steuerberater da er mit Verlust arbeiten muss. In Österreich ist so etwas nicht möglich, da der Steuerberater/Buchhalter nach Aufwand bezahlt wird und da kosten 100 einzelne Rechnungen verbuchen ein Schweine Geld.

Harry
 
Man darf nicht vergessen, dass ich Schwabe bin, schottische Wurzeln habe und "sparen" mein vierter Vorname ist :bbiggrin:

Natürlich stimmt es, dass es ein Aufwand ist, eine Domain zu verkaufen, jedoch geht das mit ein wenig Geschick auch sehr schlank und flott, was die "Werbung" und den Schriftverkehr angeht.

Noch ein Szenario...

Ihr lauft durch die Straßen und seht eine Euro-Münze auf dem Boden, was macht Ihr, bzw. ab wieviel Euro bückt Ihr Euch? Ab 5 oder ab 100 ?

Zugegeben - der Vergleich hinkt, aber es geht in beiden Fällen um echtes Geld und wie es so schön heisst... "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", bzw. wie ich immer sage "überlegt Euch mal, wenn der Planktonfressende Walhai sagen würde, er will nur Großfisch... er wäre weg vom Fenster" oder "Kleinvieh macht auch Mist" oder oder ...


Sonnige Grüße
HP

P.S. auch ich habe schön oft Domains gelöscht und ebenso oft welche für Mini-Geld verkauft und dafür zwei Säcke Kartoffeln gekauft :-)
 
Und eines darf ich dabei nicht vergessen es ist ein Unterschied ob
ich eine Domain frei regge oder schon 500 oder mehr Euro bezahlt habe....

Dann kann ich natürlich eine Domain nicht für 15 euro verkaufen....


Naja Glück hatte ich auch schon, frei gereggt zum beispiel 123business.net verkauft für 1000 euro

oder umtsflatrate.net frei gereggt für 1000 euro verkauft...

oder Solardachboerse.com im Paket mit Solardachbörse.com 1000 euro verkauft....


Nur leider inzwischen schon lange nicht mehr
 
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