Welcome!

By registering with us, you'll be able to discuss, share and private message with other members of our community.

SignUp Now!

Dsgvo

Das Trifft es gut. Vorher haben viele das Thema einfach ignoriert. Jetzt muss sich jeder genauer damit beschäftigen. Eigentlich sollte das ja was gutes sein. Aber durch die Kombination an ungenauen Vorgaben und übermotivierten Anwälten ist es aber komplett ins Gegenteil gekippt.
 
Oh oh, da bin ich jetzt mal gespannt ob noch etwas hinterher kommt.
 
Oh oh, da bin ich jetzt mal gespannt ob noch etwas hinterher kommt.

Ich frage mich wirklich was das für Idioten waren die sich die DSVGO ausgedacht haben. Ich frage mich wirklich was Firmen machen die über Jahre bzw. Jahrzehnte (SAP ?) eine Software erstellt haben und wo man nicht so einfach so gravierende Änderungen durchführen muss. Oft wird es auch so sein, dass man die komplette Applikation neu schreiben muss nur weil man so tiefgreifende Änderungen nicht durchführen kann. Datenschutz ist schon recht gut und schön aber ein wenig sollte man auch auf die Firmen achten die über Jahre/Jahrzehnte sich einen wertvollen Besitzstand aufgebaut haben. Nur weil ein paar Idioten den Datenschutz nicht befolgen kann es doch nicht sein, dass alle Firmen in der EU nun darunter leiden müssen. Viele werden deshalb auch zusperren müssen obwohl sie kein einziges Mal den Datenschutz verletzt haben.

Gerade im klagewütigen Deutschland wundert es sich mich nicht, dass es jetzt schon die erste Gerichtsentscheidung gibt.
 
Das Problem ist, dass die DSGVO sensibilisiert hat. Medien haben das Thema so aufgebauscht, dass auf einmal jeder Entscheider sich Pipi in die Hose macht, wenn man Daten verarbeitet. Das es vorab genau die gleichen Regeln in Deutschland gab, ist dabei keinem bewußt.

Eigentlich gab es 90% der Sachen die jetzt in der DSGVO stehen auch vorab schon in der EU-Richtlinie und in der deutschen Umsetzung der Richtlinie durch das BDSG. Das ist alles nicht neu, es hat sich nur keiner drum geschert.

Wenn ich lese, dass die Bosse von großen Wirtschaftsverbänden pünktlich zum 25.05. angefangen haben zu schreien "Hilfe, unsere Unternehmen werden pleite gehen, weil es ab jetzt einer Rechtsgrundlage für die Verarbeitung bedarf", dann kann man nur über die Naivität schmunzeln ;-). Tatsächlich macht die DSGVO einiges besser als die bisherige rechtliche Umsetzung, Problem ist halt, dass es an Anwendungsfällen fehlt und dass das Online-BIZ tatsächlich schwer erfasst werden kann.

VG,
Jan
 
Das Problem ist, dass die DSGVO sensibilisiert hat. Medien haben das Thema so aufgebauscht, dass auf einmal jeder Entscheider sich Pipi in die Hose macht, wenn man Daten verarbeitet. Das es vorab genau die gleichen Regeln in Deutschland gab, ist dabei keinem bewußt.

Eigentlich gab es 90% der Sachen die jetzt in der DSGVO stehen auch vorab schon in der EU-Richtlinie und in der deutschen Umsetzung der Richtlinie durch das BDSG. Das ist alles nicht neu, es hat sich nur keiner drum geschert.

Ich frage mich wirklich wir große Firmen das mit ihren Backups machen wenn ein (alter) Kunde oder Interessent verlangt, dass seine Daten aus ALLEN (!) Backups herausgelöscht werden soll.
 
Das ist genau das, was ich sagte: Das Recht auf Löschung gibt es in DE seit vielen Jahren (Jahrzehnten). Hat aber nie jemanden interessiert, Nutzer nicht und Unternehmen nicht.

Backups haben von Natur aus den Charakter, dass sie irgendwann inaktuell werden. In der Regel hast du definierte Backup-Zyklen, gerade in großen Firmen. Das Backup von vor 3 Monaten hat da eigentlich kaum noch Relevanz und kann von daher ohnehin gelöscht werden (tun Firmen sich schwer mit, aber das muss man den Entscheidern dann eben verklickern). Das heißt, es dauert in der Regel nicht all zu lange (vertretbare Zeit), bis Datensätze aus den Backups verschwinden - vorausgesetzt, man hat seine Aufbewahrungszeiträume für personenbezogene Daten im Blick. Auch dieses Thema gab es zu BDSG-Zeiten schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
WIEN machts möglich:

220.000 Mieter bekommen Klingelschilder ohne Namen !


Ein Mieter in der österreichischen Hauptstadt will keinen Namen auf dem Klingelschild und beruft sich auf die Datenschutz-Grundverordnung. Die Stadt gibt ihm Recht, die Hausverwaltung reagiert drastisch.

Datenschutz-Grundverordnung: 220.000 Wiener Mieter verlieren Klingelschilder - SPIEGEL ONLINE



Dann könnte es auch gut möglich sein, das die S.c.h.u.f.a. & bestimmte Behörden demnächst ins Fadenkreuz geraten ?!...genug Potential ist ja vorhanden!
 
Es wird immer komischer gestern bekam ich einen Brief mit Fenster.

Da stand und bla bla bla nur darauf keine Adresse zwecks dsvgo.
 
Zurück
Oben