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GEZ für PC!!!

Domster schrieb:
Aber schön der rollenden Apotheke Ullrich xxx.xxx € Gebühren in den Arsch schieben, damit der netterweise für sich Werbung macht. Zum Kotzen.

Aloa,

Rainer


Hehe nette Umschreibung :D
Aber ich kann deinen Unmut ja verstehen, dürfte uns alle treffen mit Gewerbeschein. Ist wirklich zum kotzen wie man der Wirtschaft und vor allem den Kleinunternehmern bzw. dem Mittelstand das letzte aus den Fingern saugt.... die Politiker sind Heuschrecken und wir werden befallen...

MfG Andreas
 
Die Selbständigen unter uns werden es wissen. Vor einiger Zeit hat uns der Staat über das Finanzamt dazu verdonnert, unsere USt. Voranmeldungen und die Lohnsteuererklärungen über das Programm ELSTER (www.elster.de) und somit über das Internet abzugeben. Diese Vorgabe hatte zur Folge, dass jeder Unternehmer sich einen Internetanschluß anschaffen mußte, ob er diesen für andere betriebliche Belange brauchte oder nicht. Jetzt kommt die GEZ und sagt, jeder Unternehmer, der internerfähigen Rechner hat, muß Gebühren zahlen. Nun, wer keinen internetfähigen Rechner hat, bekommt Strafe vom Finanzamt aufgebrummt, wer einen hat, muß Gebühren an die GEZ zahlen. Im Ergebnis muß JEDER Unternehmer und jedes Unternehmen GEZ Gebühren abdrücken, so oder so. Das ist eine Frechheit, da werden wir alle für Dumm verkauft.
 
der hier ist gut :D

"Wer sich körperlich dazu in der Lage sieht, kann 5 Minuten nach der
Aufforderung zum gehen bis zum Eintreffen der Polizei auch von seinem
Jedermansrecht Gebrauch machen, und den Herrn von der GEZ
arrestieren. All zu grob sollte man dabei allerdings nicht vorgehen.
Mehr als 2 gebrochene Rippen und ein ausgekugelter Arm sind als
Notwehr gegen einen hausfriedensbrechenden Stalker einfach nicht
glaubwürdig. Eigene Zeugen sind in einem solchen Fall auch wichtig,
aber das ist ein anderes Thema. Wer möchte, kann darüber
philosophieren, welchen Dienst man am Mitbürger leistet, wenn man
Gebührenfahnder ins Krankenhaus befördert und diese unerwünschten
Zeitgenossen dadurch von der Belästigung anderer braver Bürger
abhält. "
 
Nur um das mal zu relativieren:

Im Vereinigten Königreich kostet eine TV-Licence aktuell 131,50£ pro Jahr, tagesaktuell sind das etwa 196€ oder 16,33€ im Monat. Gebühren auf Computer gibt es da nicht (ausser mit TV-Karte), aber damit es nicht zu langweilig wird haben die Politiker noch die besondere Kategorie der "Black & White Licence" für nur 44,00£ am Leben erhalten. Der Betrieb eines TV-Gerätes ohne licence kostet 1000£ (1489,20€) Strafe.

In Irland kostet eine jährlich fällige Licence zwar "nur" 158€ (13,17€/Monat), dafür gibt es aber auch nur 3 Fernsehprogramme zu sehen - von denen zudem eines fast ausschliesslich in irischer Sprache gesendet wird. Aus den Gebühren für den Besitz eines Fernsehers werden auch drei Radiosender finanziert, Radioempfang allein kostet allerdings nichts. Die Inspektoren haben sehr weitgehende Rechte und ein Vergehen kostet beim ersten Auffallen bis zu 1000€ Strafe. Das wird übrigens wirklich ernst genommen, ich hatte in den letzten 6 Monaten zweimal Besuch.

In Schweden kann man sogar seinen Ministerposten verlieren wenn man seine Gebühren nicht zahlt ;)

Soweit ich weiss gibt es in der EU lediglich in den Niederlanden (wo fast ausschliesslich unsynchronisierte britische oder amerikanische Filme laufen, ausserdem wurde zeitgleich mit der Abschaffung die Einkommenssteuer erhöht), in Spanien und in Ungarn keine Rundfunkgebühren.
In vielen Staaten sind die Gebühren aber sogar deutlich höher als in Deutschland, in Dänemark beispielsweise um fast 40% und in Island sogar um 70% (!). Ob dafür tatsächlich mehr Inhalt geboten wird als bei den wirklich zahlreichen öffentlich-rechtlichen deutschen Fernseh- und Radioprogrammen sei jetzt mal dahingestellt.
Auch im Rest der Welt gibt es Radio und TV fast nirgendwo umsonst. Relativ billig kommt man eigentlich nur in Pakistan weg, mit umgerechnet 3,86€ pro Jahr oder in Ghana mit 29 Cent. Tauschen möchte ich trotzdem nicht. Wirklich umsonst ist Fernsehen soweit ich weiss in den USA und Kanada.

Aber im Ernst: Die zusätzliche Gebühr ist eine ärgerliche Geschichte. Das jetzt allerdings auf die besonders korrupten deutschen Politiker schieben zu wollen finde ich etwas weit hergeholt. Besonders kompliziert ist das deutsche System auch nicht, das können andere Staaten besser. Zum Beispiel in Österreich sind die Gebühren für jedes Bundesland verschieden (und in jedem einzelnen höher als in Deutschland). Ich bin kein Freund der GEZ, denke aber ein Aufruf zur Revolution oder wie oben zur Körperverletzung ist angesichts der maximal 5€ Mehrbelastung pro Monat übertrieben. Und selbst Auswandern schafft nur bedingt Abhilfe...
Gruss,
Holger

P.S.: Einige Beiträge insbesondere der dritten Programme kann man sich wirklich ansehen.
Mein Favorit: Harald Lesch jeden Sonntag abend 20.00 Uhr auf Bayern-Alpha oder alle Teile seit 1998 hier: http://www.br-online.de/alpha/centauri/index.shtml

P.P.S.: Es gibt aktuell 54(!) ARD-Hörfunkprogramme, die alle in Digitalqualität mit jedem internetfähigen PC empfangbar sind. Und ich gebe zu, dass ich das in Form von Radio Eins sogar regelmässig nutze. Aus diesem Blickwinkel ist ein PC mit Internet technisch tatsächlich jedem schon immer gebührenpflichtigen Küchenradio weit überlegen. So what?

http://www.ard.de/radio/alle-wellen/-/id=135130/14o6sfo/index.html


P.P.P.S.:
http://www.ard.de/intern/finanzen/gebuehren/gebuehren-pc/-/id=462528/11mzdsx/index.html schrieb:
(...)
Welche Privathaushalte sind betroffen?

Betroffen sind nur die wenigen Privathaushalte, die weder Radio noch Fernsehen haben und auch kein Fahrzeug mit einem Autoradio besitzen, sondern nur einen internetfähigen PC. Ab 1.1.2007 muss dieser bei der GEZ gemeldet werden. Statistisch wird allerdings davon ausgegangen, dass nahezu 100% der Privathaushalte zumindest ein Radio besitzen.

Was gilt für Freiberufler, Gewerbetreibende und Selbstständige mit einem abgetrennten Büro im Wohnhaus?

Haben diese bereits ein beruflich genutztes Fahrzeug mit Autoradio, so wird keine zusätzliche Gebühr für einen Internet-PC fällig. Die monatliche Gebühr von 5,52 Euro fällt nur an, wenn diese selbstständig Tätigen in diesem Büro oder im Auto noch kein Radio angemeldet haben.

Was gilt für Freiberufler, Gewerbetreibende und Selbständige mit einem Büro außerhalb des Wohnhauses und für Betriebe?

Auch hier ist entscheidend, ob bereits ein Fahrzeug mit einem Radio auf das Büro oder Betriebsgrundstück angemeldet oder ein sonstiger Radioempfänger im Büro vorhanden ist. Sollte dies der Fall sein, dann fällt keine zusätzliche Gebühr für den Internet-PC an.

Ist in der Betriebsstätte oder im Büro weder ein Fahrzeug mit einem Autoradio noch sonst ein Radioempfangsgerät vorhanden, so fällt für sämtliche Internet-PCs, unabhängig von ihrer Zahl, nur eine Gebühr in Höhe von 5,52 Euro monatlich an.
(...)

Mal ganz im Ernst: Wer von Euch hat ein eigenes, räumlich abgetrenntes Büro UND kein Radio/TV drin oder kein geschäftlich genutztes Auto? Entweder ich arbeite wirklich in der Wohnung und habe schon einen Fernseher angemeldet, dann kümmert es mich nicht. Oder ich habe ein "richtiges" Büro mit entsprechenden Medien und/oder PKW, dann kümmert es mich auch nicht...
 
P.P.P.S.:

Mal ganz im Ernst: Wer von Euch hat ein eigenes, räumlich abgetrenntes Büro UND kein Radio/TV drin oder kein geschäftlich genutztes Auto? Entweder ich arbeite wirklich in der Wohnung und habe schon einen Fernseher angemeldet, dann kümmert es mich nicht. Oder ich habe ein "richtiges" Büro mit entsprechenden Medien und/oder PKW, dann kümmert es mich auch nicht...
Ich persönlich sehe das Problem woanders: Auf 5 Euro mehr oder weniger pro Monat kommt es nicht an. Es kotzt mich aber an, wenn ich versuche was aufzubauen und jeder denkt, nur weil ich selbständig bin, mir das Geld aus den Taschen ziehen zu können. Da paar Zwangsgebühren, hier paar Abgaben... Das summiert sich. Und natürlich lohnt es sich nicht, sich gegen jeden einzelnen Parasiten zu wehren.

Das Problem ist, jede dieser kleinen Nadeln, treibt irgendwo in Deutschland einen weiteren Bürger in die Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung und erhöht damit die Last aller anderen.

Es gibt viele gute Konzepte zu Verwirklichung von politisch gewollten Zielen. Wenn die Mehrheit Internet Rundunk will, meinetwegen. Und als Ökonom gebe ich ja zu, dass diese unausweichlichen Gebühren eine gewisse Einnahmen-Effizienz aufweisen, da kaum einer sein Business wegen den paar Euro aufgeben wird. Aber wo bleibt die Ausgaben-Effizienz? Hier wird das Geld in eine Behörde verschossen, deren administrativer Overhead wahrscheinlich die Einnahmen übersteigt. Und selbst wenn noch etwas übrig bleibt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die separate Einspeisung/das Streaming der Radio- und Fernsehsender durch die Landesanstalten kosteneffizienter ist, als das ganze auszuschreiben und meinetwegen durch einen der etablierten Web-Broadcaster machen zu lassen.

martin
 
Rundfunk-Gebühr: Root-Server sind für Anwender nicht gebührenpflichtig

Nutzer von bei Internet-Providern angemieteten Root-Servern müssen keine zusätzliche Rundfunkgebühr zahlen. Das teilte der Justitiar des Südwestrundfunks (SWR), Dr. Hermann Eicher, nach einem Gespräch mit Vetretern der 1&1 Internet AG mit. Jörg Hennig, Leiter der 1&1 Rechenzentren, begrüßte diese klare Aussage des SWR. "Damit haben nicht nur unsere mittlerweile weit über 30.000 Server-Kunden Rechtssicherheit, sondern alle Nutzer eines Root- oder Managed Servers in Deutschland", sagte Hennig, der für 1&1 an dem sachlichen und konstruktiven Gespräch mit dem SWR in Mainz teilnahm.

Die 1&1 Internet AG hatte sich an den SWR als federführende Anstalt in der ARD/ZDF Arbeitsgruppe Rundfunkgebührenrecht gewandt, um im Interesse ihrer Kunden eine klare und eindeutige gebührenrechtliche Einordnung für die Bereiche Server-Hosting und Server-Housing (Collocation) vorzunehmen.

Nach Auffassung des in der ARD federführenden SWR ist ein dedizierter Server zwar "regelmäßig ein neuartiges Empfangsgerät", die Gebührenpflicht trifft damit aber zunächst das Unternehmen, das den Server in seinem Rechenzentrum bereithält - also den Provider. Da der Anwender eines Root-Servers keine tatsächliche Verfügungsgewalt über den Rechner hat, findet jedoch keine Vermietung eines Rundfunkempfanggerätes im Sinne des Rundfunkgebühren-Staatsvertrages statt, so die ARD. Dies entspricht der Auffassung, die auch die Rechtsabteilung der 1&1 Internet AG in der Vergangenheit geäußert hat.

Quelle: http://webhostlist.de/provider/nach...d-fuer-Anwender-nicht-gebuehrenpflichtig.html

Gruss,
Mac
 
und heise präzisiert... wenn der webserver aber nach jahren auf den kunden überschrieben wurde (passiert ab und zu bei langer miete oder abschreibung des providers), dann hast du zusätzlich für deinen rechner gez zu zahlen... da empfang auf einem neuen grundstück und du sehr wohl in der lage sein solltest, einen rechner zu besuchen, der auch dir gehört.. so die logik.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23832/1.html

ric

einmal erwischts jeden... was passiert mit nich eu bürger (zB. Schweizer) die in deutschland server betreiben? muss ich angst vor der gez haben ?
 
Hey Ric, da ihr ja in der Schweiz das Gewehr im Schrank stehen habt, wuerde sich nie ein GEZ Heini auch nur in die Naehe trauen ;). Finde ich gut. Natuerlich dumm, wenn der Server im Ausland steht und die Flinte doch nicht soweit schiesst :D. Aber seid ihr nicht eh alle Millionaere?... :)

Gruss,
Mac
 
Aber seid ihr nicht eh alle Millionaere?... :)

aber nur bis es die gez merkt.... was ist wenn ich IPTV aus den USA gucke und mein Stream über einen deutschen Server geroutet wird ?

die haben einen an der waffel... trälller...

ric

PS: wir zahlen auch nicht schlecht TV und Radio Gebühren... aber solche Regelungen und Scheriffs haben wir dann doch noch nicht... obs wirklich an der flinte im schrank liegt ?

PPS: vor kurzem ging wieder durchs parlament, dass wir viel mehr tote haben als andere länder (familientragödien und so) viel wegen der knarre im schrank... aber die politiker nehmen zur verteidigung des landes (was wollen wir eigentlich gegen wen verteidigen mit harpune und kanone?) die vielen toten jedes jahr in kauf... traurig... ich hätte kein problem wenn die knarren im zeughaus liegen [/offtopic]

aufpassen dass sie die domain nicht kaufen und aufrüsten: http://www.gez.ch/
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus aktuellem Anlass habe ich diesen Thread wieder hervorgeholt.

Scheint wohl in der Mache zu sein, die PC-Gebühr zu verdreifachen.
Soll heißen: 18 Euro je Monat für die GEZ. :secruity:

Hier ein Link zur aktuellen Lage:

GEZ plant drastische Gebührenerhöhung für Internet-PCs - COMPUTER BILD


Interessant zu diesem Thema ist auch, die normale GEZ Gebühr zu ändern:

1. Gebühr für alle Haushalte auch ohne Radio / TV.

oder

2. Umkehr der Beweislast. Dabei muß der Bürger nachweisen, das er kein Gerät hat.



Rundfunkgebühren: Auch Haushalte ohne Fernseher sollen zahlen - Inland - Politik - FAZ.NET


Ich versteh die Welt bald nicht mehr.
 
War doch erst jüngst ein Urteil ergangen, was etwas Hoffnung macht:

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Neues Urteil zur GEZ-Gebühr auf internet-fähige PCs
Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat jüngst ebenfalls entschieden, dass ein Selbständiger für seinen beruflich genutzten PC keine Rundfunkgebühren zu zahlen hat. (Bildnachweis: pixelio.de)


Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat jüngst ebenfalls entschieden, dass ein Selbständiger für seinen beruflich genutzten PC keine Rundfunkgebühren zu zahlen hat.

In den letzten Jahren entschieden die Gerichte äußerst widersprüchlich, wenn es um die GEZ-Gebühr für Arbeitsplatzrechner ging. Teilweise urteilten die Gerichte, für diese müsste auch wie für andere internet-fähige PCs die Gebühr entrichtet werden. Andere Gerichte teilten diese Ansicht nicht und lehnten eine Gebührenpflicht ab. Dem schloss sich kürzlich das Verwaltungsgericht Frankfurt an: Es gab der Klage eines freiberuflich tätigen Informatikers statt, der sich mit seiner Klage gegen die von der GEZ verlangte Gebühr für seine Computer im häuslichen Arbeitszimmer gewehrt hatte.

Die Begründung: Bei den Rechnern handele es sich um Zweitgeräte, die unter die Gebührenbefreiung fallen, so die Richter. Dafür sei es unerheblich, ob das Erstgerät ebenfalls ein PC sei oder nicht und ob das Erstgerät beruflich oder privat genutzt werde.

Unabhängig davon bestünde aber auch keine Gebührenpflicht, da das Gerät nicht zum Rundfunkempfang bereitgehalten werde. Multifunktionale Geräte erfüllten viele Zwecke, so die Urteilsbegründung, allein ihr Vorhandensein rechtfertige nicht die Annahme, sie würden zum Rundfunkempfang genutzt.

------------------------- Quelle: AGEV e.V. - Neues Urteil zur GEZ-Gebühr auf internet-fähige PCs

Komisch, wenn ich GEZ lese oder höre, muss ich immer gleich an die STASI denken ;)
 
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