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Großer Verlag möchte meine Domain

Maglion

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22. Jan. 2007
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Hallo,
ich wurde von einem großen Verlag kontaktiert, der für eine seiner Zeitschriften, einen großen Internetauftrit in der Pipeline hat. Doch leider hat es der Verlag schon vor Jahren versäumt, sich die passenden Domains zu sichern. Geplant ist eine Internetseite mit 5 - 10 Mio PI/Monat. Werbung kostet dort ca. 15 - 65 € / TKP.

Meine Domain ist absolut 1. Wahl für den Verlag und alle anderen Alternativen sind auch schon in fremden Händen. Ihre bereits reservierte Domain ist absolut drittklassig (lang+Bindestrich) und ich habe zufällig auch noch diese Domain ohne Bindestrich in meinem Besitz. :)

Ich wurde auch schon zu einem Gespräch eingeladen und ich soll jetzt einen Preis nennen. Und das ist jetzt mein Problem, da ich weder zu wenig noch deutlich zu viel verlangen möchte => Ich benötige eine seriöse Verhandlungsgrundlage.

Im Augenblick hat meine Seite ca. 50.000 PI/Monat und wir haben vor 5 Monaten ein Projekt online gestellt, das gewerblich genutzt wird und sich erst in der Startphase befindet und daher eigentlich nur Zeit und Geld gekostet hat.

Bei der Bewertung muß also der Wert der Domain für den Verlag und das bereits bestehende Projekt berücksichtigt werden. Daher helfen mir keine 08/15 Gutachten.

Mein jetziges Projekt entspricht genau dem, was auch der Verlag machen möchte - nur eben einige Nummern kleiner. Das heißt, dass sich der Traffic auf meiner Domain extrem steigern wird, so bald der Verlag eine riesige Werbeaktion (ich denke das wird im 5-stelligen Bereich liegen) für ihre Homepage macht. Das bedeutet, dass ihre Werbung nicht optimal effiktiv sein wird, da viele Interessenten bei mir landen werden und dort auch das finden werden, was sie eigentlich suchen.

Ich könnte die Domain auch behalten und selbst betreiben/vermarkten.

Wie soll ich in diesem Fall vorgehen?

Grüße Maglion

PS: Es wurden keine Markenrechte verletzt, was mir mein Verhandlungspartner bestätigt hat - sie können die Domain also nicht einklagen, das haben sie natürlich zu erst überprüft.
Den Namen des Verlags und der Domain habe ich bewußt weg gelassen.
 
Ich habe einem blaue auto mit 15ooo km und ich will dem nach 10000 km verkaufen...
Wieviel ist der WERT:Wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurden keine Markenrechte verletzt, was mir mein Verhandlungspartner bestätigt hat - sie können die Domain also nicht einklagen, das haben sie natürlich zu erst überprüft.

Das glaube ich kaum...
 
Ich habe einem blaue auto mit 15ooo km und ich will dem nach 10000 km verkaufen...
Wieviel ist der WERT:Wink:
Naja. Stimmt schon, dass wir ohne konkrete Domain im Dunkeln tappen und es sich (wieder) u.U. um eine pure Zeitverschwendung fuer unsere Community im Sinne eines Bewertungsbestrebens handeln koennte. Andererseits sitzt "Maglion" vielleicht tatsaechlich derzeit auf Grundeis fest, da er/sie, anders wie so manch andere uns wohlbekannte Dumpfbacken, welche gerne Rumpelstilzchen spielen, tatsaechlich keine andere Wahl hat als sich in diesem Fall bedeckt zu halten. Wie wir als Community mit Grenzfaellen dieser Art sinnvoll umgehen sollten ist mir leider noch unklar. Ideen? Klar ist mir jedoch, dass wohl der Grossteil unter uns einem rechtschaffenen "outsider" bei sowas auch mit etwas nebuloesen Angaben zur Seite stehen wuerde. Konstellationen wie von "Maglion" beschrieben kommen tatsaechlich vor und koennen sehr pikant sein (spreche da ein bisschen aus eigener Erfahrung).

Gruesse

John
Domainbewertungen.com
 
Erstmal guten Morgen von mir :)

Wenn du nicht erwähnen kannst um welche Seite es sich handelt wären andere Zusatzinfos von Vorteil für eine Bewertung.

Wie lange habt ihr denn für euer Projekt gearbeitet ?
Wieviel habt ihr investiert ?
Wieviele Leute sind nun bzw. werden für die Pflege des Projekts beschäftigt ?
Oder rennt das nebenbei ?
Um welchen Bereich handelt es sich ?

Das sind alles Hintergrundinfos die nicht schlecht wären um sich ungefähr ein Bild machen zu können von dem Projekt welches Ihr aufgezogen habt und was bisher schon investiert wurde. Wie du schon sagst wenn der Verlag die Werbekampagnen startet und einige Besucher bei euch landen würden,d ann ist das sicherlich ein schöner Push.

Wenn ihr selbst das Projekt aber nicht gebacken bekommen würdet, dann ist das aber eher uninteressant.

Auch wenn die Daten fehlen ;-) netter Einstieg durch keinen 3 Zeiler :)

Lg Christoph
 
ich halte die Anfrage von Maglion schon für "ehrlich" und beantwortenswert....
Aber ohne die Domain....ist m.E. keine "Hilfe" möglich...

Von daher würde ich den "Spiess" einfach rumdrehen...
Der Verlag will die Domain, also soll er ein entsprechendes Angebot unterbreiten.
Wenn Du das Gefühl hast, es ist i.O. und Du damit zufrieden bist, annehmen...wenn nicht, freundlich ablehnen und weiter abwarten bzw. Deine Vorstellungen vorsichtig äussern.
Vielleicht ist auf diesem Weg eine Preisfindung möglich, die beide Seiten glücklich macht.

Bei Angeboten immer eine Bedenkzeit von 2-3 Tagen einräumen lassen, damit genug Zeit zum Nachdenken etc. bleibt.

Wünsche Dir viel Glück!

grüsse,
engel
 
Das glaube ich kaum...

Das ist aber Fakt - Die haben eine eigene Rechtsabteilung und wenn es eine Chance geben würde, mich unter Druck zu setzen, dann hätten sie das schon gemacht. Meine aktuelle Seite wurde auch sehr genau überprüft => sie waren auf das erste persönliche Gespräch perfekt vorbereitet.

Natürlich haben sie alle möglichen Tricks versucht, um den Preis zu drücken. Angefangen von einer gemeinsamen Startseite mit einem Link zum jeweiligen Angebot (natürlich ohne Bezahlung), bis hin zu "ein paar 1000,- €".

Der Verlag pusht gerade im Bereich Online, da dieser bisher sehr vernachlässigt wurde und in Zukunft wohl dort das meiste Geld mit Werbung zu verdienen sein wird.

Zum Bereich kann ich soviel sagen: Automobil und Motorsport

Bei der Bewertung ist in diesem Fall die Position des Interessenten wichtiger, als die des Anbieters bzw. die aktuellen "technischen Daten" der Domain. Denn die Domain wird innerhalb kürzester Zeit einen Google-Rank von 5 und mehrere Mio. PIs haben - daher ist die Startbasis nicht so wichtig.
 
also für mich würde es schon einen erheblichen unterschied machen ob ich 2.000 EUR und ein halbes Jahr Arbeit in die Entwicklung eines eigenen Projektes gesteckt habe oder ob ich 10.000 EUR investiert habe und 3 Leute seit einem Jahr daran arbeiten .... vor allem für die Preisfindung.

Bei den bisherigen Daten würde ich genauso vorgehen wie engel vorgeschlagen hat. Lass dir ein Angebot unterbreiten und schau mal wie es weitergeht.
 
Geplant ist eine Internetseite mit 5 - 10 Mio PI/Monat. Werbung kostet dort ca. 15 - 65 € / TKP.

Ich halte diese Herangehensweise für absolut richtig. Würde auf Basis dieser Zahlen auf Deine Seite herunterrechnen mit einem Jahresvielfachen versehen und daraus einen Preis bilden.

martin
 
Hallo,
ich habe jetzt erst mal ein Gutachten in Auftrag gegeben, um wenigstens mal eine Zahl zu bekommen, die nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.

Ich hatte natürlich schon versucht, den Interessenten zu einem Angebot zu bewegen, aber sie wollen zu erst meine Preisvorstellung wissen, worauf ich mich erst mal nicht einlassen werde, was ich ihnen mitgeteilt habe - schließlich sind sie ja auf mich zugekommen. Jetzt warte ich auf das Angebot und das Gutachten.

Wenn das Angebot auf dem Tisch liegt, bekommt Ihr mehr Infos zur Domain.

Gruß Maglion
 
ich halte die Anfrage von Maglion schon für "ehrlich" und beantwortenswert....
Aber ohne die Domain....ist m.E. keine "Hilfe" möglich...
Das Gefuehl habe ich in diesem Fall auch. :)
titelschutzrechte?
Stimmt. Berechtigte Frage (siehe u.a. das gruselige Literaturen.de Urteil).
Auch Allgemeinbegriffe koennen bekanntlich durch aeltere Rechte (nicht nur Marken) gefaehrdet sein. Recht haben und Recht behalten sind manchmal zweierlei. Nur weil der Verlag derzeit mit einem Tausi pokert bedeutet noch lange nicht, dass er keine Rechte hat bzw. bei einer bestimmten Summe den Rechtsweg erproben koennte. Bei anstehenden Projektplanungen ist zu einem angemessenen Preis kaufen immer einfacher und wesentlich schneller als streiten. Bei einer ccTLD wie dot de schaetze ich die Wahrscheinlichkeit von Aerger wesentlich hoeher ein als bei einer gTLD wie dot com. Mit einem Disput bei der Denic saesse das Teil dann schon mal sofort fest. Was danach vielleicht kaeme steht in den Sternen. Ich wuerde in diesem Fall Vorsicht walten lassen sofern eine ccTLD vorliegt bzw. nicht zu viel "herumpokern" und die Verhandlungen durchziehen - insbesondere dann, wenn kein klipp und klarer Allgemeinbegriff vorliegt.

Gruesse

John
Zeitungen (com/net/org)
 
danke John mir ist der fall leider nichtmehr eingefallen
 
Ich würde erstmal ablehnen und unter sechstellig gar nicht an den Verhandlungstisch gehen. Die Domain wird werthaltiger wenn der Verlag erstmal was startet. Warte das ab.
 
Hallo zusammen, nach dem ich nun zum "Schreiben" freigeschaltet wurde, danke an den schnellen Adminsupport! möchte ich auch mein Kommentar zum Thema posten, da ich mich auch ein wenig auskenne...

@ Jungfer

Ganz meine Meinung, ich würde zwar nicht bei 6stellig ansetzen, weil ich den Namen der Domain ausfindig gemacht habe, aber ich würde bei einem Verkauf hoch ansetzen. Eine Verpachtung ist meiner Meinung aber sinnvoller, man könnte ja evtl. noch eine Umsatzbeteilgung herausschlagen.

Zum Thema Titelschutz kann ich auch noch etwas "Licht ins Dunkel" bringen.
Bei dem Namen handelt es sich um einen generischen Begriff.

Entscheidend für einen erfolgsversprechenden Rechtsstreit für den Verlag ist die Reichweite/Bekanntheitsgrad der Zeitschrift.

Es muss ein Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung von 30-40% vorliegen damit ein allgemeiner Begriff eingeklagt werden kann.(z.B Bild.de, Freundin.de)
Es gibt ja zig Zeitschriften, wo der Titelschutz aufgrund der geringen Reichweite nicht durchgesetzt werden konnte: Motorrad.de - Motorrad-Magazin.de

Bei diesem Titel liegt die Reichweite bei nicht einmal 500.000,
Diese Zahl ist erkennbar keine Ausgangsbasis für eine Verkehrsdurchsetzung, wie sie für die Monopolisierung eines so allgemeinen Begriffs erforderlich ist. und das weiß natürlich auch der Verlag, denn sonst hätten Sie sicherlich rechtliche Schritte eingeleitet.

Bei dem Literaturen.de Urteil war ja eindeutig ein Domaingrabber am Werke, darum ist das Urteil auch so ausgefallen.

In diesem Fall plant der Inhaber ja ein eigenes gewinnbringendes Projekt und darum braucht er zu keinem Zeitpunkt Angst oder Sorge um die Domain zu haben.
 
Hi Maglion,

Du hast nun einige Antworten erhalten.
Es ist wie beim Hausbauen => frag drei Maurer um ihren Rat und Du erhältst drei verschiedene Meinungen.
Erschwerend bei Deiner Frage sind die fehlenden Hintergrundinformationen ( die in einem öffentlichen Forum durchaus verständlich sind ) z.B.:

- Domainname
- Deine eigenen Verhältnisse ( Schüler, Student, Arbeitslos => Mittellos )
- Hast Du die Möglichkeit einen eventuellen Rechtstreit auch finanziell durch zu kämpfen
- Ist es wirklich glaubhaft mit Deinem eigenen Projekt ( oder könnte man Dir eventuell doch ein grabben unterstellen )

Ich glaube, die obigen nur kurz angedeuteten Fragen stellt sich auch der Verlag bzw. dem Verlag seine Rechtsabteilung.

An Deiner Stelle würde ich Johns Beitrag einfach öfters durchlesen, eine Nacht darüber schlafen und dann eine Entscheidung treffen.

Ich persönlich finde das Geschäft am Besten, wo beide Seiten zufrieden sind => egal was andere Leute dann anschließend immer noch glauben besser zu wissen ( oder besser gewusst hätten ) ;).

Wünsche Dir auf alle Fälle eine glückliche und weise Hand, die für Dich richtige Entscheidung zu finden.

Ciao / didi
 
Hi Maglion,

Du hast nun einige Antworten erhalten.
Es ist wie beim Hausbauen => frag drei Maurer um ihren Rat und Du erhältst drei verschiedene Meinungen.
Erschwerend bei Deiner Frage sind die fehlenden Hintergrundinformationen ( die in einem öffentlichen Forum durchaus verständlich sind ) z.B.:

- Domainname
- Deine eigenen Verhältnisse ( Schüler, Student, Arbeitslos => Mittellos )
- Hast Du die Möglichkeit einen eventuellen Rechtstreit auch finanziell durch zu kämpfen
- Ist es wirklich glaubhaft mit Deinem eigenen Projekt ( oder könnte man Dir eventuell doch ein grabben unterstellen )

Ich glaube, die obigen nur kurz angedeuteten Fragen stellt sich auch der Verlag bzw. dem Verlag seine Rechtsabteilung.

An Deiner Stelle würde ich Johns Beitrag einfach öfters durchlesen, eine Nacht darüber schlafen und dann eine Entscheidung treffen.

Ich persönlich finde das Geschäft am Besten, wo beide Seiten zufrieden sind => egal was andere Leute dann anschließend immer noch glauben besser zu wissen ( oder besser gewusst hätten ) ;).

Wünsche Dir auf alle Fälle eine glückliche und weise Hand, die für Dich richtige Entscheidung zu finden.

Ciao / didi

Hallo Didi,
sicherlich hast Du recht, dass es mehrere Meinungen gibt, aber Fakt ist wirklich das der Verlag rein rechtlich keine Chance hat und dass weiss die Rechtsabteilung natürlich auch, sonst hätten Sie dieses als evtl. Druckmittel nutzen können. So nach dem Motto: Wenn Sie nicht bereit sind, dann müssen wir eben rechtlich die Domain einklagen...;
 
> aber Fakt ist wirklich das der Verlag rein rechtlich keine Chance hat

Ein guter Domainanwalt findet IMMER einen Ansatzpunkt und ich sehe die Sache aus den bisherigen Daten ganz nicht so klar. Ich habe da sehr umfangreiche Erfahrungen.
 
.......... aber Fakt ist wirklich das der Verlag rein rechtlich keine Chance hat und dass weiss die Rechtsabteilung natürlich auch.............

Hi Derrik,

bist Du ein
  • Jurastudent
  • Rechtsanwalt
  • Staatsanwalt
  • Patentanwalt
  • Richter
wenn ja, würde ich trotz dem keinen Pfifferling auf Deine "Faktantwort" setzen.


......... sonst hätten Sie dieses als evtl. Druckmittel nutzen können.
Das kann der Verlag immer noch. Vom Verlag wurde ja nur die Lage ausgelotet.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, kann ich nur auf Johns Posting hinweisen. Besser kann man nicht mehr Antworten. Darum halt ich auch jetzt meine Klappe. ;)

Ciao / didi
 
Derrick, ne Umsatzbeteiligung bei ner Domainverpachtung hab ich noch nie gehört ausserdem mietet kein Verlag ne Domain und macht die für den Domainsbesitzer gross. Das ist Wunschdenken.
 
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