Arithmos
Erfahrener Benutzer
- Registriert
- 06. Sep. 2007
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ich finde, diese daten und ein automatisches system dafür, optimieren nicht unbedingt das regverhalten und erhöhen nicht unbedingt die chance für einen verkauf an endkunden (ist ja dein ziel - endkunden). ich schaue mir jede potentiell gute domain "manuel" an und mein "instinkt" entscheidet dann letztendlich ob ich sie regge oder nicht. ohne dies, würden mir wahrscheinlich einige brauchbare sachen durch die lappen gehen, weil dies und jenes tool sagt: da geparkt, dort das, hier jenes, schrott, bringt nichts.
Ich denke beim Domaining ist es ähnlich wie an der Börse. Es gibt diejenigen, die rein nach Bauchgefühl handeln, eine zweite Gruppe, die auf fundamentale Daten setzt und eine dritte Gruppe, die versucht, mit automatischen Tools (charttechnische) Veränderungen zu erfassen und dann nach bestimmten Regeln computergestützt oder vollautomatisch handelt.
Ich persönlich habe sowohl an der Börse, wie auch als Domainer eigentlich immer nur dann Erfolg gehabt, wenn ich das Bauchgefühl außer Acht gelassen habe und (jetzt bezogen auf das Domainbusiness) auf Basis fundamentaler Daten (tld, Sprache, Regkosten, Verkaufsquote, Keyword-Tool-Daten usw.) mit teilautomatisierten Tools meine Domains gereggt, gesnappt, bepreist und ggf. gelöscht habe. Also praktisch eine Mischung aus fundamentalem und charttechnischem Ansatz.
Der Grund dafür ist, dass ich selbst in Bereichen, in denen ich mich eigentlich auskennen sollte (z.B. beim Börsengang von Google) mit schöner Regelmäßigkeit ein falsches Bauchgefühl hatte und damals z.B. Put-Optionsscheine gekauft habe...
Privat hingegen entscheide ich sehr oft nach dem Bauchgefühl. Aber da ist es dann auch völlig egal, ob ich den (künftigen) Mainstream treffe, oder nicht.
Gruß
M.