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Luxemburg = Steuerparadies f. Domainer?

floES

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Im Dezember hat die Regierung von Luxemburg ja offenbar eine bis zu 80% Steuererleichterung für den Domainhandel beschlossen.

Erstaunlich dünn fand ich das Medienecho in den einschlägigen Foren und Blogs (inkl. hier).

Ich trage mal zusammen, was meine bisherige Recherche ergeben hat. Vielleicht habt ihr ja noch mehr Infomationen.

domain-recht.de schreibt im Newsletter vom 29.1.08:
Das Großherzogtum Luxemburg will sich zum Zentrum des internationalen Domain-Handels aufschwingen: wie das Tageblatt berichtet, soll der Handel mit Domain-Namen ein neues Standbein der Luxemburger Wirtschaft werden. Zu diesem Zweck hat man am 21. Dezember 2007 ein Gesetz verabschiedet, das steuerliche Begünstigungen für den Handel mit geistigem Eigentum bietet; das Gesetz sieht hierzu unter anderem eine bis zu 80-prozentige Erleichterung bei der Unternehmenssteuer für den Verkauf und die Lizensierung von Patenten, Markennamen und Domain-Namen vor. Damit würden Umsätze etwa aus der Domain-Vermarktung steuerlich wesentlich begünstigt und so jedes Unternehmen mit Sitz in Luxemburg von den günstigen Steuern profitieren. Es wird bereits spekuliert, dass sich Domain-Investoren weltweit diese Regelung zu Nutze machen und selbst ICANN anlässlich der Einführung neuer generischer Top Level Domains diesen Umstand berücksichtigen sollte. Mit anderen Worten: es wäre kaum verwunderlich, wenn schon bald eine Registry-Bewerbung aus Luxemburg auftaucht.

Die Gesetzesänderung ist zu finden unter: http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/2007/2342712/2342712.pdf

Die relevante Passage ist wohl diese hier:
Art. 50bis. (1) Les revenus perçus à titre de rémunération pour l’usage ou la concession de l’usage d’un droit d’auteur sur des logiciels informatiques, d’un brevet, d’une marque de fabrique ou de commerce, d’un dessin ou d’un modèle sont exonérés à hauteur de 80% de leur montant net positif. Est à considérer comme revenu net, le revenu brut diminué des dépenses en relation économique directe avec ce revenu, y compris l’amortissement annuel ainsi que, le cas échéant, une déduction opérée pour dépréciation.
(2) Lorsqu’un contribuable a lui-même constitué un brevet et qui est utilisé dans le cadre de son activité, il a droit à une déduction correspondant à 80% du revenu net positif qu’il aurait réalisé s’il avait concédé l’usage de ce droit à un tiers. Est à considérer comme revenu net au sens du présent alinéa, la rémunération fictive diminuée des dépenses en relation économique directe avec ce revenu, y compris l’amortissement annuel ainsi que le cas échéant une déduction opérée pour dépréciation.
La déduction est accordée à partir de la date de dépôt de la demande de brevet. En cas de refus de la demande
de brevet, la déduction antérieurement opérée doit être ajoutée au bénéfice imposable de l’exercice d’exploitation au cours duquel le refus a été notifié au contribuable.
(3) La plus-value dégagée lors de la cession d’un droit d’auteur sur des logiciels informatiques, d’un brevet, d’une
marque de fabrique ou de commerce, d’un dessin ou d’un modèle est exonérée à hauteur de 80%. Par dérogation à la phrase précédente, la plus-value est imposable à raison de la somme algébrique de 80% des revenus nets négatifs dégagés par ledit droit au cours de l’exercice de la cession ou des exercices antérieurs pour autant que ces revenus nets négatifs n’ont pas été compensés en vertu des dispositions de l’alinéa 4, numéro 2.
L’exonération prévue par la première phrase du présent alinéa est également refusée dans la mesure où le prix d’acquisition des droits mis en compte pour la détermination du revenu de cession a été réduit par le transfert
d’une plus-value en vertu des articles 53 et 54.

Ich finde deutsche Gesetzestexte ja schon unverständlich genug, aber französische... :hmmmm:

Zumindest wird in einer Presseerklärung der Regierung noch mal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass besagter Artikel auch für Domains gilt:
Le projet de loi 5801 - une opportunité pour développer le commerce des noms de domaines
L’article 4 (1) du texte prévoit en effet l’exonération de certains droits intellectuels à hauteur de 80%. C’est à juste titre que le rapporteur Laurent Mosar a retenu dans son rapport que cette exonération vaut en particulier pour les noms de domaine.
(Sollten meine Französischkenntnisse mich hier getäuscht haben, bitte ich um Korrektur!)

Der Seite ist zu entnehmen, es geht hier um das "Gesetz 5801".

Auf domainnews.com habe ich noch eine Presseerklärung von EuroDNS gefunden, die das ganze ähnlich unspezifisch zusammenfasst:
» EuroDNS applauds the Consequences of new Luxembourg Law on Domain Name Industry Domain Name News, The Domain Industry News, ICANN News, Registry News, Domainer News, Domain

Ich denke, Luxemburg könnte für viele Domainer eine Perspektive sein.
Lasst uns doch mal zusammentragen, was noch an Infos dazu gibt...!
 
Der Newsletter ist ganz an mir vorüber gegangen :( Falls jemand mehr Infos hat (Freddy; Eurodns ?) ... :top:

Christoph
 
es gab hierzu eine Pressekonferenz von Eurodns die auch im luxemburger Fernsehen uebertragen wurde.
Der zustaendige Minister, Freddy und Xavier Buck von Eurodns haben sich hier auch zu Wort gemeldet, siehe Anhang:
 

Anhänge

Guten Morgen und danke für die Info.
Obwohl Steuersenkungen natürlich immer erstmal gut sind kann das natürlich auch nach hinten losgehen. Ich weiss nicht ob die Luxemburger das so gut fänden, wenn die ganzen squatting-operations die im Moment noch auf den Virgin Islands, in Panama und sonstwo am Rand der Welt sitzen plötzlich alle von Luxemburg aus arbeiten würden. Da ist schnell ein Ruf aufgebaut der für die Ansiedlung seriöser Unternehmen eher hinderlich ist. Ausserdem hat bei Unternehmenssteuerentscheidungen auch die EU noch ein Wörtchen mitzureden, was vor einiger Zeit in Irland und aktuell in der Schweiz ein Problem war/ist. Man darf also gespannt sein, vielleicht erfährt man ja auch bald einen konkreten Steuersatz. Mit "bis zu 80% weniger" kann ich nicht so viel anfangen.
So ganz überraschend kommt die Entscheidung meiner Meinung nach übrigens nicht. Nachdem nun wohl feststeht dass die Umsatzsteuer zukünftig nach dem Satz des Landes des Leistungserbringers berechnet wird fällt für Unternehmen in Luxemburg ein wichtiger Bonus weg. Amazon hätte dann zum Beispiel nichts mehr davon sein Partnerprogramm von dort aus zu betreiben. Diesen "Nachteil" wird man mit diesem Gesetz sicher vor allem ausgleichen wollen...
Gruss,
Holger

P.S.: Ich suche seit 10 Minuten nach Quellen für die von mir selbst angeführte Umsatzsteuerreform und kann blöderweise nichts mehr finden. Ich bin aber trotzdem sicher sowas gelesen zu haben. Wenn ich was finde ergänze ich es noch...
 
Ich habe meinen Steuerberater beauftragt, mal zu recherchieren, ob und wie generell eine Verlagerung bzw. eine Eröfnung eines Firmensitzes in Luxemburg möglich ist.

Was die Insulaner angeht: ich denke viele machen das nicht nur aus steuerlichen, sondern auch aus Haftungsgründen. Von daher würde ich nicht unbedingt erwarten, dass die ganz schwarzen Schafe alle nach LU ziehen.

Holger, wenn du die Quellen noch fändest, wäre das toll!
 
Ich habe meinen Steuerberater beauftragt, mal zu recherchieren, ob und wie generell eine Verlagerung bzw. eine Eröfnung eines Firmensitzes in Luxemburg möglich ist.
Was git es da gross zu recherchieren. Vereinfacht gesagt: Als EU-Bürger hasst Du Niederlassungsfreiheit in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Kannst also meist Problemlos gründen. GmbH in Lux hat glaube ich eine ähnliche Stammkapitalanforderung wie in D.
Und der Rest fällt unter die normale Hinzurechnungsbesteuerungsproblematik.

martin
 
Naja, der erste spontane Gedanke war, ob evtl. eine automatisierte Domainhandelsplattform auf einem Server mit Standort LU bereits ausreicht, um in den Genuss der Steuervorteile zu kommen.
Außerdem ist die Frage, ob und wie der Domainbestand nach LU kommt, ohne die Vorteile wieder aufzugeben.

Vielleicht kannst du mir die "Hinzurechnungsbesteuerungsproblematik" noch mal kurz erläutern?
 
Vielleicht kannst du mir die "Hinzurechnungsbesteuerungsproblematik" noch mal kurz erläutern?

Dein erster spontaner Gedanke, war schon genau richtig. Kannst ja hier noch weitere Inspirationen suchen und entsprechend weiterlesen.

Ich wollte Dir die Idee jetzt nicht madig reden. In meinen Augen hängt die Erfolgsmöglichkeit Deiner Idee primär am Deutschen Fiskus, so wie jede andere Verlagerung von Gewinnen oder Assets in Gebiete mit niedrigen Steuern. Dazu kannst Du sicherlich einiges ergooglen. Ob dafür ein elektronische Plattform ausreicht, wage ich stark zu bezweifeln. Im Zweifelsfall kannst Du ja nach Luxembourg ziehen :)
 
Naja, der erste spontane Gedanke war, ob evtl. eine automatisierte Domainhandelsplattform auf einem Server mit Standort LU bereits ausreicht, um in den Genuss der Steuervorteile zu kommen.
Außerdem ist die Frage, ob und wie der Domainbestand nach LU kommt, ohne die Vorteile wieder aufzugeben.

Vielleicht kannst du mir die "Hinzurechnungsbesteuerungsproblematik" noch mal kurz erläutern?

Unternehmen und Server sollten in Lux sein, Gründung eines Unternehmens ist unkompliziert. Die einfachste Form des transfers ist der Verkauf der Platform. Ich kauf gerne wenn es Sinn macht. :)
 
EuroDNS, in partnership with PricewaterhouseCoopers, Office Freylinger and eBrand Services, is holding a one day workshop presenting: Luxembourg - The right place for your trademarks and domain names. Join us on May 20th, 2008 at the Maritim proArte Hotel in Berlin. Learn everything about Luxembourg’s new tax incentives and how to optimize your Domain Names’ growth: • Optimize your taxes on intellectual property revenues, the Luxembourg Advantage (PricewaterhouseCoopers). • Structure your intellectual property at the heart of Europe (Office Ernest Freylinger). • Dots for your ™. Build your domain strategy to maximize your R.O.I, (eBrand Services). • 272 extensions and counting. The right tools to manage domains worldwide (EuroDNS). Tax & Trademarks Session 9:00am to 10:30am / 1:30pm to 3:00 pm and Domain Name Session 10:45am to 12pm / 3:15pm to 4:30pm Each session will take place at the Maritim proArte Hotel, Friedrichstrasse 151. Feel free to stop by or contact [email protected] for more information.

Das hier kam gerade über den EuroDNS-Newsletter, vielleicht bringt da ja etwas mehr Licht ins Dunkel.
Ich würde gerne vorbeikommen, Freddy, allerdings ist laut Website die Online-Registrierung bereits geschlossen und hätte auch stolze $ 2,374.00 gekostet. Gibt's da irgendwie günstigere Tagestickets oder einen cd-Discount?
 
Das hier kam gerade über den EuroDNS-Newsletter, vielleicht bringt da ja etwas mehr Licht ins Dunkel.
Ich würde gerne vorbeikommen, Freddy, allerdings ist laut Website die Online-Registrierung bereits geschlossen und hätte auch stolze $ 2,374.00 gekostet. Gibt's da irgendwie günstigere Tagestickets oder einen cd-Discount?

hi floES, schreib mal an: [email protected], ich weiss dass Inta immer sehr Preislastig ist, denoch sind da immer um 8000 Anwälte mit Gefolge vertreten. Oft sind Vorträge und Seminare gar nicht am Veranstaltungsort selbst, sondern an einem anderen Ort weil die Örtlichkeiten ganz einfach überfüllt sind. Ich war letztes mal mit dabei, also wen die Rechtslage unserer Industrie und das ganze drum herum interessiert der wird auf der INTA auf alle Fragen Antworten finden. Wo sonst gibts 8000 Anwälte auf einem Fleck. ;)
 
Sure, this workshop is held in parallel to INTA and you don't need to
register for the INTA conference.
Just come along!

Geht jemand hin? Könnte man sich ja treffen...

Mensch Leute, fragt doch mal Schubi, wie wichtig solche Treffen sind. Wer da nicht hinfährt, kann doch gleich einpacken!! ;-)
 
Gibt es in dieser Sache eigentlich etwas Neues?
Warum geht das hier in D nicht?

Was spricht dagegen, wenn ich in LUX ein Unternehmen gründe, meine gesamten Domains für zusammen EUR 10.000,- an dieses Unternehmen verkaufe und fortan jeden Tag von 8.00 - 17.00 in Lux arbeite?

Wenn ich nur mal grob überschlage, was das ausmachen würde.. meine Herren!!

Aber naja, hier wird man halt gequetscht und gedrückt, damit es auch unseren Hartzern gut geht.
 
Das geht nicht so einfach und guenstig.

Bitte weitere Infos oder Quellenangaben. Wer kann mir vorschreiben, zu welchem Preis ich etwas verkaufe? Soweit mir bekannt, ist es beim PKW zumindest so, dass nicht der tatsächliche Verkaufspreis versteuert werden muss, sondern der übliche Marktwert. Aber wie soll man dies auf den Domainmarkt umlegen? Einzelbewertung, Massenbewertung, durch wen?
Halte ich bei Domains für großen Schwachsinn, da
es keinen definitiven Wert gibt, anders als z.B. PKW oder Immobilien.
 
Bitte weitere Infos oder Quellenangaben. Wer kann mir vorschreiben, zu welchem Preis ich etwas verkaufe? Soweit mir bekannt, ist es beim PKW zumindest so, dass nicht der tatsächliche Verkaufspreis versteuert werden muss, sondern der übliche Marktwert. Aber wie soll man dies auf den Domainmarkt umlegen? Einzelbewertung, Massenbewertung, durch wen?
Halte ich bei Domains für großen Schwachsinn, da
es keinen definitiven Wert gibt, anders als z.B. PKW oder Immobilien.

Du solltest vor so einem Schritt immer deinen Steuerberater konsultieren. So ein Schritt ist immer mit Kosten verbunden und dein SB kann dir sicherlich vorrechnen ob es überhaupt Sinn macht und ob evtl. eine Abzugsbesteuerung anfällt. Einfach mal so für 10k Euro verkaufen geht i.d.R. nicht. Stand heute würde ich jedem der über so etwas nachdenkt und ungebunden ist nahelegen komplett umzuziehen. Denn keiner weiss wie die Steuergesetze morgen aussehen.
 
Vorab: Das genaue Prozedere wird Dir nur ein Steuerberater sagen koennen. Und ggf. Dein Finanzamt.

Fuer mich ist aber logisch, dass das kompliziert wird, und dass der Verkauf keineswegs fuer 10k gemacht werden kann:

Du hast Dir ueber die Jahre Domains gekauft und mit den Kaeufen die Steuerlast gedrueckt. Wenn Du nun diese Domains, die einen hohen Wert haben, zu guenstig an ein Dir gehoerendes Unternehmen ins Ausland verkaufst, entgehen dem Finanzamt in D erhebliche Steuern und die Domains sind nicht mehr im Inland.
Die werden mit einem zu guenstigen Verkaufspreis nicht einverstanden sein.

Ein Anhaltspunkt:
Nach Deiner Bewertung sind allein die Domains in Deiner Signatur insgesamt 6-stellig wert.
Dann noch die Preise der ganzen Domains von Deiner Homepage...
Wenn Du die also fuer nur 10k plötzlich verkaufst, glaubt Dir das keiner.

Es gibt öffentlich bestellte und vereidigte EDV-Sachverständige, die Domainbewertungen durchführen. Das wird nicht ganz billig bei einem grossen Portfolio und auch der von denen geschätzte Wert duerfte sich deutlich über 10k bewegen.
 
Nach Deiner Bewertung sind allein die Domains in Deiner Signatur insgesamt 6-stellig wert.
Dann noch die Preise der ganzen Domains von Deiner Homepage...
Wenn Du die also fuer nur 10k plötzlich verkaufst, glaubt Dir das keiner

Das ist so, in dieser Form, nicht ganz korrekt. Denn die Domains sind diese Preise nicht "wert", sondern
es sind meine Preisvorstellungen, mehr nicht. Preise, zu denen ich verkaufen würde.
Wie oft muss man hier eigentlich noch erklären, dass sich der konkrete Wert einer Domains NIEMALS,
aber auch wirklich niemals auch nur annähernd festlegen lässt. Wenn überhaupt, kann nur der
Verkaufspreis einer tatsächlich stattgefundenen Transaktion als Wert dienen.

Mir ist das schon alles klar, was Ihr so schreibt, aber so wie auch wir, muss sich der Staat
an geschriebene Gesetze halten. Da zählt nicht ein einfaches "Das macht der Staat nicht mit..",
oder "Das lassen die sich nicht gefallen..". Es muss eine rechtliche Handhabe geben.
In allerletztes Konsequenz müsste einem ja dann auch das Löschen von Domains verboten
werden, denn wäre es nicht eine durchaus legale - wenn auch rechtliche Grauzone - die
Close & Create Methode? Domains löschen, unter dem neuen Handle in LU oder Land-X
neu registrieren.. Welche Gesetze verbieten solche Vorgehen faktisch?

Ich könnte Euch einige "Massendomainer" aufzählen, die nachweislich mit ihrem Popo in DE oder AT sitzen,
ihre Domains unter einem Handle x-beliebiger Landesherkunft registrieren, diese Domains auch mal lustig
zu anderen Handles (wieder anderes x-beliebiges Land) hin- und herschieben. Dies scheint
ja dann höchst verwerflich und illegal zu sein? Wo kein Kläger, da kein Richter..
 
Nehmen wir an, wir registrieren 10 Domains zu je EUR 2,50 = EUR 25,00.
Diesen Wert setzen wir als Domainhändler als steuerlich abzugsfähige Betriebskosten an.

In Ordnung wäre es nun höchstens, bei Umzug dieser Domains ins Ausland,
die vormals angesetzten Betriebskosten wieder als Einnahme anzusetzen.
(obwohl schon dies angesichts der Tatsache, dass man ja mit diesem Gewerbe hier
laufend 42% Steuer abdrückt / abgedrückt hat, eine bodenlose Frechheit wäre)


Aber es macht für mich nicht ansatzweise Sinn, die oben angesprochenen, registrierten
10 Domains mit einem Wert von z.B. je EUR 500,00 zu versteuern, sobald diese
ins Ausland gehen. Kann mir da jemand Gesetze oder zumindest den Sinn erklären?
 
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