akropolis
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Der weltgrösste Softwarekonzern lässt seine Muskeln spielen: Die Website XboxOne.com gehört seit 2011 einem Briten - nun dürfte er sie schon bald verlieren.
Wenn Firmen ein neues Produkt lancieren, gehört heute fast schon zwingend eine Website mit dem entsprechenden Namen dazu. Das gilt auch für Microsofts neue Spielkonsole Xbox One, die vergangene Woche in Redmond enthüllt wurde. Dumm nur, dass XboxOne.com nicht Microsoft gehört, sondern einer Drittperson. Dies berichtet das Gamer-Portal Kotaku.
Microsoft wolle sich die Domain durch eine Beschwerde beim National Arbitration Forum (NAF) nachträglich sichern, heisst es. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Schlichtungs-Behörde, die auch international tätig ist. Als offizieller Partner der Internet-Verwaltungsbehörde ICANN kann die NAF bei Streitigkeiten rund um Internetadressen ein Machtwort sprechen. Dies hat sie gemäss eigenen Angaben in den letzten 14 Jahren über 20'000 Mal gemacht.
Umstrittenes Cybersquatting
Neben XboxOne.com will sich Microsoft auch XboxOne.net zurückholen. Beide Domains sind bereits 2011 in Grossbritannien registriert worden: Zu einem Zeitpunkt, als der offizielle Name der dritten Microsoft-Konsole noch längst nicht beschlossene Sache war.
Der Domain-Käufer hatte offenbar den richtigen Riecher - dürfte nun aber trotzdem leer ausgehen. Wie der Tech-Blog Fusible.com festhält, stünden Microsofts Chancen gut. Dies hätten Domain-Streitigkeiten in der Vergangenheit gezeigt. So wurden dem Konzern aus Redmond unter anderem die Webseiten XboxSmartglass.com, XboxPhone.com sowie XboxFitness.com nach Beschwerden übertragen.
Das Reservieren von Domains, die für Dritte wichtig sein könnten, gilt als riskantes Business und führt immer wieder zu juristischen Auseinandersetzungen. Auf Englisch wird das Phänomen als Cybersquatting bezeichnet. In der Regel versuchen umtriebige Geschäftsleute, sich begehrte Internetadressen zu schnappen, um sie möglichst teuer zu verkaufen. (dsc)
Quelle: 20min.ch
Wenn Firmen ein neues Produkt lancieren, gehört heute fast schon zwingend eine Website mit dem entsprechenden Namen dazu. Das gilt auch für Microsofts neue Spielkonsole Xbox One, die vergangene Woche in Redmond enthüllt wurde. Dumm nur, dass XboxOne.com nicht Microsoft gehört, sondern einer Drittperson. Dies berichtet das Gamer-Portal Kotaku.
Microsoft wolle sich die Domain durch eine Beschwerde beim National Arbitration Forum (NAF) nachträglich sichern, heisst es. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Schlichtungs-Behörde, die auch international tätig ist. Als offizieller Partner der Internet-Verwaltungsbehörde ICANN kann die NAF bei Streitigkeiten rund um Internetadressen ein Machtwort sprechen. Dies hat sie gemäss eigenen Angaben in den letzten 14 Jahren über 20'000 Mal gemacht.
Umstrittenes Cybersquatting
Neben XboxOne.com will sich Microsoft auch XboxOne.net zurückholen. Beide Domains sind bereits 2011 in Grossbritannien registriert worden: Zu einem Zeitpunkt, als der offizielle Name der dritten Microsoft-Konsole noch längst nicht beschlossene Sache war.
Der Domain-Käufer hatte offenbar den richtigen Riecher - dürfte nun aber trotzdem leer ausgehen. Wie der Tech-Blog Fusible.com festhält, stünden Microsofts Chancen gut. Dies hätten Domain-Streitigkeiten in der Vergangenheit gezeigt. So wurden dem Konzern aus Redmond unter anderem die Webseiten XboxSmartglass.com, XboxPhone.com sowie XboxFitness.com nach Beschwerden übertragen.
Das Reservieren von Domains, die für Dritte wichtig sein könnten, gilt als riskantes Business und führt immer wieder zu juristischen Auseinandersetzungen. Auf Englisch wird das Phänomen als Cybersquatting bezeichnet. In der Regel versuchen umtriebige Geschäftsleute, sich begehrte Internetadressen zu schnappen, um sie möglichst teuer zu verkaufen. (dsc)
Quelle: 20min.ch