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Quo vadis Internet?

Wulfman

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15. Sep. 2005
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[h=3]Quo vadis Internet?[/h] Wohin geht es mit dem Internet und vor allem von redaktionellen Artikeln?
Es ist so, dass die Foren, das betrifft wirklich alle Branchen, in den letzten Jahren starke Usereinbrüche verzeichnen. Aber nicht nur die Foren, auch die Webseiten an sich haben starke Probleme. Wenn man sich die Webseiten von den großen Verlagen ohne Popupblocker anschaut (den verwende ich nicht, weil ich der Meinung bin diese Möglichkeit hätte eigentlich grundsätzlich verboten gehört, aber das ist ein anderes Thema), dann fühlt man sich in die Zeit zurückversetzt, als jeder kleine Hobbywebmaster seine Webseiten mit Bannerwerbung vollgepflastert hat.

Warum ist das so?
Die Verlage kämpfen ums nackte Überleben!!!

Ich stelle mal die These auf:
Der Trend zu Social Media und Apps zerstört die Informations- und Diskussionskultur!

Ob nun Facebook, Twitter, Instagram, Apps, Discord, etc. alle diese neuen Kommunikationsformen haben in meinen Augen eines gemeinsam:
Sie werden immer kürzer, schneller, unbelegter, flacher, unwichtiger, tiefungründiger, unpersönlicher, reizüberfluteter und irgendwie auch sinnloser.

Und wo soll das Ganze hinführen?
Jetzt mal aus der Sicht eines Bloggers, Forenbetreibers, Webseitenmasters: Zum Ende

Warum?
Die Googlesuche geht zurück. Mit Bannerwerbung ist kein Geld mehr verdient, Apps gibt es jetzt schon zuhauf und sind außerdem sehr aufwändig zu gestalten und das mobile Surfen an sich verträgt sich nicht mehr gut mit langen Texten, also was bleibt übrig?

Youtuber werden?
Naja da gibts auch schon so viele, die einem das Wasser abgraben und ist auch nicht so ganz einfach, weil man mit guten redaktionellen Fähigkeiten nicht mehr so weit kommt, sondern auch noch Videoschnitt beherrschen und eine gute Sprechstimme besitzen muss.

Einen eigenen Facebookkanal gründen?
Ginge vielleicht noch, aber der Trend geht ja schon wieder weg von Facebook und dem jeweiligen im Trend stehenden sozialen Medium hinterherzulaufen hat keine wirkliche Zukunft für jemanden, der etwas Größeres schaffen möchte. Außerdem tut man sich hier schwer lange Texte gut zu formatieren.

Wie seht ihr das?
Gibt es noch ein Onlinemedium, das tiefgründige Redaktion langfristig erhalten und belohnen wird?
 
[h=3]Quo vadis Internet?[/h] Wohin geht es mit dem Internet und vor allem von redaktionellen Artikeln?
Es ist so, dass die Foren, das betrifft wirklich alle Branchen, in den letzten Jahren starke Usereinbrüche verzeichnen. Aber nicht nur die Foren, auch die Webseiten an sich haben starke Probleme. Wenn man sich die Webseiten von den großen Verlagen ohne Popupblocker anschaut (den verwende ich nicht, weil ich der Meinung bin diese Möglichkeit hätte eigentlich grundsätzlich verboten gehört, aber das ist ein anderes Thema), dann fühlt man sich in die Zeit zurückversetzt, als jeder kleine Hobbywebmaster seine Webseiten mit Bannerwerbung vollgepflastert hat.

Warum ist das so?
Die Verlage kämpfen ums nackte Überleben!!!

Ich stelle mal die These auf:
Der Trend zu Social Media und Apps zerstört die Informations- und Diskussionskultur!

Ob nun Facebook, Twitter, Instagram, Apps, Discord, etc. alle diese neuen Kommunikationsformen haben in meinen Augen eines gemeinsam:
Sie werden immer kürzer, schneller, unbelegter, flacher, unwichtiger, tiefungründiger, unpersönlicher, reizüberfluteter und irgendwie auch sinnloser.

Und wo soll das Ganze hinführen?
Jetzt mal aus der Sicht eines Bloggers, Forenbetreibers, Webseitenmasters: Zum Ende

Warum?
Die Googlesuche geht zurück. Mit Bannerwerbung ist kein Geld mehr verdient, Apps gibt es jetzt schon zuhauf und sind außerdem sehr aufwändig zu gestalten und das mobile Surfen an sich verträgt sich nicht mehr gut mit langen Texten, also was bleibt übrig?

Youtuber werden?
Naja da gibts auch schon so viele, die einem das Wasser abgraben und ist auch nicht so ganz einfach, weil man mit guten redaktionellen Fähigkeiten nicht mehr so weit kommt, sondern auch noch Videoschnitt beherrschen und eine gute Sprechstimme besitzen muss.

Einen eigenen Facebookkanal gründen?
Ginge vielleicht noch, aber der Trend geht ja schon wieder weg von Facebook und dem jeweiligen im Trend stehenden sozialen Medium hinterherzulaufen hat keine wirkliche Zukunft für jemanden, der etwas Größeres schaffen möchte. Außerdem tut man sich hier schwer lange Texte gut zu formatieren.

Wie seht ihr das?
Gibt es noch ein Onlinemedium, das tiefgründige Redaktion langfristig erhalten und belohnen wird?




Gute Analyse, dem kann man nur zustimmen !

Gruß


Erwin
 
:top:

ein österreichischer Blogger startete vor ein paar Jahren eine vernünftige Initiative und hat der Bloggerszene mit einer ehrlichen Blogparade eine Zeit lang ordentlichen Schwung verliehen.

Blogparade zum Thema Traffic : photoposter®.de

So wie ich erfahren habe, hat Google auch Blogger wegen reger Teilnahme an Blogparaden abgestraft. Die Abhängigkeit zu "gewinnorientierten" Big Data Konzernen sollte immer wieder hinterfragt werden.

Mag sein, dass Social Media (Platt)formen und Apps aktuell den Internettraffic auf sich lenken. ob sich diese Konzerne bis in alle Ewigkeit halten, ist dennoch fraglich.

Google hat imho das Limit als Suchmaschinenmarktführer erreicht, denn wer die marktbeherrschende Stellung dauerhaft missbraucht, braucht sich über Feinde und wachsende Boykottgefühle nicht mehr wundern.

ich war am letzen Wochenende auf einem kleinen Wordpress day in Köln. Google bedient sich seiner Protagonisten um die Marktposition zu stärken. Einige Wp Contributers sind wahre Goggle Jünger, wehe du kritisierst diesen Konzern

"ich will gefunden werden, deshalb lege ich mich nicht mit Google an"
 
Die Frage die sich mir stellt ist: Wo geht es hin? In welches Medium kann ich zukünftig sinnvoll Zeit und Geld investieren?
 
Die Frage die sich mir stellt ist: Wo geht es hin? In welches Medium kann ich zukünftig sinnvoll Zeit und Geld investieren?

die Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Beobachten und seine Nische finden. Das Internet ist und bleibt dynamisch;-)

Gute Domainnamen werden auch in Zukunft eine nicht geringe Rolle spielen wenn sie nicht in tiefen Regalen verstauben.
 
grundsätzlich stimme ich dem beitrag auch zu, finde aber es ist doch sehr schwarz gemalt.
für gute inhalte mit mehrwert wird es immer platz im internet geben.
foren sterben zwar, wurden aber durch fb+co ersetzt bzw. überflüssig gemacht. wie rheinlaender sagt, das bleibt dynamisch.
gute reiseberichte, rezepte, tests, vergleiche usw. werden noch lange funktionieren, und auch online shops wird es immer geben. meiner meinung nach ist die tendenz weg von unnötigem content (billig erstellte texte über irgendwas gibt es zu viele) und wieder hin zu eigenem, sinnvollem content mit mehrwert. dabei können natürlich alle kanäle wie insta, fb, google und yt kombiniert werden, ich denke die mischung machts.
habe gerade gestern einen etwas überspitzten beitrag über content gelesen, der einiges wahres in sich hat:
https://omr.com/de/selbstversuch-ich-bin-die-seo-sklavin/
 
Ich glaube, dass sich das Internet immer mehr "lokalisieren" wird.

Die "Großen" machen ihr eigenes Ding. Und das sollen sie ruhig tun. Der kleine Handwerker/Dienstleister braucht jedoch kein "world wide web". Er will von (potenziellen) Kunden aus der Region gefunden werden. Sei es die Gärtnerei oder der Friseur um die Ecke. Das gilt wohl für die meisten Branchen.

Lt. Google nutzen "Vier von Fünf Verbraucher Suchmaschinen, um lokale Informationen zu finden".

Lokale Suchmaschinenoptimierung bzw lokales Internetmarketing bieten mmn sehr gute Möglichkeiten, für jemanden der "etwas Größeres schaffen" möchte.
 
Es ist so, dass die Foren, das betrifft wirklich alle Branchen, in den letzten Jahren starke Usereinbrüche verzeichnen.

Das finde ich nicht weiter schlimm, in der Anfangszeit waren auch nur wenige (gute) User in den Foren. Die Beiträge werden dann wieder fachspezifischer ;)

Warum ist das so?
Die Verlage kämpfen ums nackte Überleben!!!

Selber schuld! Die Mainstreampresse mit ihren DPA-generierten Seiten brauch keiner mehr.

Ob nun Facebook, Twitter, Instagram, Apps, Discord, etc. alle diese neuen Kommunikationsformen haben in meinen Augen eines gemeinsam:
Sie werden immer kürzer, schneller, unbelegter, flacher, unwichtiger, tiefungründiger, unpersönlicher, reizüberfluteter und irgendwie auch sinnloser.

Da stimme ich zu. Aber die insbesondere jungen Menschen haben eben eine ziemlich kurze Aufmerksamkeitsspanne.

Ich würde als Blogger trotzdem mit Qualität, Recherche und tiefengründigen Infos dagegen halten.

Manche Artikel werden noch nach Jahren verlinkt weil sie nichts an Aktualität verloren haben und "auf den Punkt" geschrieben wurden.

Übrigens ist vor den Foren/Blogs schon das simple Telefonat gestorben: https://www.foerderland.de/digitale...der-textkommunikation-der-tod-des-telefonats/
 
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