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Robert Enke ist tot

wie man seine frau und sein adoptiertes kind so im stich lassen kann .. hat eine trauer um seine person eigentlich nicht verdient
 
wie man seine frau und sein adoptiertes kind so im stich lassen kann .. hat eine trauer um seine person eigentlich nicht verdient
Eine Depression ist eine ernshafte psychische Erkrankung, die Betroffenen irgendwann kein rationales Denken mehr ermöglicht! Er hat ganz sicher in dem Moment nicht mehr über die schlimmen Folgen seines Selbstmordes bei seiner Familie nachdenken können...

traurig,
Florian
 
wie man seine frau und sein adoptiertes kind so im stich lassen kann .. hat eine trauer um seine person eigentlich nicht verdient


Solch eine Aussage zu treffen ist in meinen Augen mehr als erbärmlich.
Wer sich mit Krankheiten wie Depression nicht näher befasst kann hier sicherlich nicht objektiv urteilen. Menschen handeln leider oft falsch, weil ihre Gedanken nichts anderes zulassen.....
 
Wir wissen doch gar nichts über seine Beweggründe und über seine Gefühlswelt.

Es gibt so viele Möglichkeiten, die auch rational nicht völlig abwegig sind.

Oft zerbrechen Beziehungen auch an der Krankheit Depression. Und auch um seine Gesundheit gibt es Spekulationen. Wir wissen das nicht und daher glaube ich nicht, dass es angemessen ist, hier von Verantwortungslosigkeit zu sprechen.

Zum Thema "Verantwortung" hier mal ein Zitat aus Wikipedia:

Das Ehepaar Enke engagierte sich für den Tierschutz und lebte mit zahlreichen Haustieren auf einem kleinen Bauernhof.[2] Für die Organisation PETA hatte sich Robert Enke für ein Plakat gegen Pelze zur Verfügung gestellt. Insbesondere protestierte er gegen die Nutzung von Katzen- und Hundefellen aus China.

Da musste ich schon schwer schlucken, gerade in Zusammenhang mit diesem Thread.

Gruß
M.
 
Was in diesem Mann vorgegangen ist, nach dem verlust seiner Tochter, kann und möchte sich keiner vorstellen! Wenn dazu noch gegenschlag auf gegenschlag kommt, kann das Leben verdammt hard sein, die meiste schlagen sich dadurch, einige kommen einfach nicht damit klar.

RIP Robert & Lara
YouTube - Robert and Lara Enke R.I.P
 
Zuletzt bearbeitet:
Solch eine Aussage zu treffen ist in meinen Augen mehr als erbärmlich.
Wer sich mit Krankheiten wie Depression nicht näher befasst kann hier sicherlich nicht objektiv urteilen. Menschen handeln leider oft falsch, weil ihre Gedanken nichts anderes zulassen.....

erbärmlich? keinesfalls, muss man denn nur das sagen was erwartet wird? wird sind doch eine liberale community, da darf man auch mal was kritisches anmerken. ausserdem geht mir das promimitleid sowieso gegen den nerv. jeden tag hängen sich leute auf, oder wählen eine andere selbsttötung. den grund warum sich ein mensch tötet oder töten will, sollte unberührbar und vor allem unkommentiert bleiben, nur muss man sich schon überlegen, inwieweit man sein ego über das seiner kinder und/oder frau stellt, egal wie labil man ist. dass man sich um meerschweinchen und anderes getier kümmert, bzw. einsetzt, zeigt doch verantwortungsbewusstsein, warum aber nicht frau und kind gegenüber?
 
Er hat den schwersten Schritt, den man sich überhaupt vorstellen kann, gemacht.
Wie kann es überhaupt einer wagen, über diesen Mann zu richten.
Nur dieser eine Schicksalsschlag, den er mit seiner Tochter erlitten hat, kann einen Mann brechen.
 
Oppo, was du hier schreibst ist wirklich unter aller Sau, sorry. Enke hat übrigens auch seine Hunde zurückgelassen.
Ich habe selbst einen Familienangehörigen völlig unerwartet durch Selbstmord verloren und weiß mittlerweile dass die Krankheit Depression ihn umgebracht hat und nicht sein "Ego".
Ich wünsche dir dass du in deiner Familie so etwas nie miterleben musst und bin hiermit raus aus diesem Thema.

Gruß
Florian
 
Oppo, was du hier schreibst ist wirklich unter aller Sau, sorry. Enke hat übrigens auch seine Hunde zurückgelassen.
Ich habe selbst einen Familienangehörigen völlig unerwartet durch Selbstmord verloren und weiß mittlerweile dass die Krankheit Depression ihn umgebracht hat und nicht sein "Ego".
Ich wünsche dir dass du in deiner Familie so etwas nie miterleben musst und bin hiermit raus aus diesem Thema.

Gruß
Florian


100% ACK.
Habe vor langer langer Zeit meinen Vater per Suizid verloren.
Ich denke hier sollte nicht weiter geurteilt werden....

Auch ich ziehe mich nun aus diesem Thema zurück...
 
so ein Ereignis ist doch schon traurig genug...
Es gibt keinen Grund, sich jetzt hier verbal an die Gurgel zu gehen, auch wenn es verschiedene Ansichten gibt...

grüsse,
engel
 
Oppo, was du hier schreibst ist wirklich unter aller Sau, sorry. Enke hat übrigens auch seine Hunde zurückgelassen.
Ich habe selbst einen Familienangehörigen völlig unerwartet durch Selbstmord verloren und weiß mittlerweile dass die Krankheit Depression ihn umgebracht hat und nicht sein "Ego".
Ich wünsche dir dass du in deiner Familie so etwas nie miterleben musst und bin hiermit raus aus diesem Thema.

Gruß
Florian

verstehe deine attacke nicht; ich schrieb doch, dass die wahl eines suizdes unantastbar sein muss, nur muss doch die frage nach verantwortung erlaubt sein, vor allem dann, wenn ich eine 8 monate alte tochter vor sehr kurzer zeit adoptiert habe. das mit deinem suizidfall in deiner familie ist fürchterlich, aber meinst du, dass du daher berufen bist zum einen über enke die krankheit depression zu diagnostizieren, und zum anderen die wahren beweggründe von enke zu kennen? denke eher, dass du genau so wenig ahnung hast von diesem speziellen fall wie wir alle - dass solltest du auch so zum besten geben und nicht mehr. und bitte meinung anderer auch akzeptieren:shakehands:

@r3LaXeD
bitte posting lesen und nicht einfach acken
 
Mein Mitgefühl gilt der Ehefrau, den Hinterbliebenen und auch der Zugfahrer tut mir leid.

Traurig ist jedenfalls, daß es selbst in einem "Mannschaftssport" wie Fußball mittlerweile wohl so gefühlskalt zugeht, daß man einem depressiven Kameraden nicht besser helfen konnte.

Es ist doch nichts neues, daß depressive Menschen nicht selten dem Selbstmord nahe sind. Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen und sich zukünftig - in seinen Kreisen - bemühen, auch dann Verständnis und Mitgefühl für seine Mitmenschen aufzubringen wenn sie ihre Top-Form verloren haben und ihnen erst recht in solchen Situationen auch beistehen wollen. Es ist immer einfach sich mit jemandem zu beschäftigen, abzugeben und "zu schmücken" ...der "strahlt", erfolgreich und positiv eingestellt ist.

Schnell, ganz schnell aber geht das Verständnis und Interesse der Mitmenschen verloren, sobald man depressiv wird und seinen Gefühlen nicht mehr Herr ist. Es ist eine Spirale nach unten, die durch Missverständnisse und sozialen Ausschluss beschleunigt wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man sich in solch einer Situation nichts mehr wünscht, als Menschen die trotzdem zu einem stehen und diesen jemand eben nicht fallen lassen und meiden. Man hofft auf einen Funken Verständnis und selbst wenn hier an erster Stelle Ärzte gefragt sind, kann man als Freund und Kamerad doch sehr viel tun, wenn man denn will. Die Einsamkeit in der Gefühlswelt wird ein immer größeres Thema werden und dabei sind wir alle gefragt.

Auch sollte sich der Fußballbund überlegen, ob er seine Spieler zukünftig nicht auch dahingehend mehr sensibilisieren und besser unterstützen möchte.

Man kann nur hoffen, daß dieses tragische Ereignis dazu beiträgt, der Tabuisierung des Themas, Depressionen" ordentlich entgegen zu wirken.

ein stiller und letzter Gruß an Robert Enke...
 
Ja traudig das ganze aber warum um Himmelswillen muss man sich vor einen Zug werfen und den armen Zugführer auch noch eventuell seine Existenz kaputt machen.
Also mich würde sowas daran hindern weiterhin meinem Beruf als Zugführer nachzugehen.
Sowas kann ich nicht nachvollziehen.
 
Ja traudig das ganze aber warum um Himmelswillen muss man sich vor einen Zug werfen und den armen Zugführer auch noch eventuell seine Existenz kaputt machen.
Also mich würde sowas daran hindern weiterhin meinem Beruf als Zugführer nachzugehen.
Sowas kann ich nicht nachvollziehen.

Ich glaube, wenn du dich vor einen Zug wirfst und dir dein eigenes Leben Scheißegal ist, dann spielt auch das Leben deiner Frau und Kinder und auch das des Zugführers eine eher untergeordnete Rolle
 
Traurig ist jedenfalls, daß es selbst in einem "Mannschaftssport" wie Fußball mittlerweile wohl so gefühlskalt zugeht, daß man einem depressiven Kameraden nicht besser helfen konnte.

Jörg, so sehr ich Dir im Grundsatz auch zustimme muss hier noch eine Anmerkung hin. Natürlich ist emotionale Unterstützung durch Familie, Freunde, Kollegen etc. immer hilfreich und wichtig, aber Deine Aussage impliziert, dass sich die Mitspieler und vielleicht auch die Angehörigen hier durch mangelnde Hilfeleistung eine (Teil-) Schuld aufgeladen haben. Das ist meiner Meinung nach ein gefährlicher Schluss, weil man sich diesen Vorwurf nach einem Suizid sowieso immer selbst machen wird und er in den meisten Fällen nicht nur zusätzlich zum Verlust des lieben Menschen enorm belastet, sondern meist auch ganz einfach falsch ist.

Es gibt in der Krankheit Depression (und Krankheit trenne ich hier ganz klar von dem, was uns allen üblicherweise als Persönlichkeitsmerkmal anhaftet oder zumindest bekannt ist) irgendwann einen Punkt, an dem weder der Betroffene selbst noch die Angehörigen ohne professionelle Hilfe irgendetwas bewegen oder gar verbessern können. Auch die Mannschaftskameraden und die Angehörigen haben in diesem Fall mit Sicherheit alles ihnen Mögliche getan um dem Mann zu helfen, es stand aber bei allem Einsatz einfach nicht in Ihrer Macht, den schrecklichen Ausgang der Geschichte abzuwenden. Und niemand der in seiner Familie einen solchen Schicksalsschlag erleben musste sollte sich im Nachinein dem Gedanken hingeben müssen, dass er den Betroffenen allein hätte retten können. Ebensowenig wird es gelingen, als Aussenstehender die rationalen Motive hinter einem Selbstmord zu ergründen, weil es in einer Depression in diesem Stadium schlicht keine Rationalität mehr gibt.
Die gute Nachricht: es gibt professionelle Hilfe, und Menschen die - ohne selbst emotional verstrickt zu sein - wissen was zu tun ist und genau das auch tun. Man muss ihnen nur die Chance dazu geben, als Betroffener und auch als Familie.

Man kann nur hoffen, daß dieses tragische Ereignis dazu beiträgt, der Tabuisierung des Themas, Depressionen" ordentlich entgegen zu wirken.
Genau das wäre auch mein Wunsch und vielleicht auch für die hier Mitlesenden eine gute Gelegenheit, sich mal ein paar Minuten mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wenn man es noch nicht getan hat.
Gruss,
Holger
 
Es wird sich nichts ändern. Die Regeln des Spiels bleiben immer gleich. Es ist schade, daß manche Menschen so scheitern, weil Ihnen nicht genug Verständnis entgegengebracht wird. Aber das war schon immer so und wird immer so bleiben. Wer etwas anderes denkt, ist ein Träumer.
 
Ich fand den Beitrag im Spiegel berührend "Geschlagen im Spiel des Lebens":

Zur Trauer um Robert Enke: Geschlagen im Spiel des Lebens - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

Ich hoffe auch, dass das Thema entabuisiert wird. Da ist noch viel Nachholbedarf.

schöner Artikel, thanks

Das Thema Psychotherapie ist anscheinend ein eher typisch deutsches Problem. Das ist in vielen Ländern schon lange gang und gäbe.

Vielleicht wird dadurch jetzt tatsächlich etwas enttabuisiert. Zu wünschen wärs
 

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